Hallo,

ich würde gerne wissen was alles auf einer Nebenbahn in der Epoche III fuhr.
Als einzige Lok besitz ich bis jetzt eine BR 64. Die sollte auch mitfahren können.

Liebe Grüße

Torben

Hallo Torben,

wenn ich mir die Antwort einfach machen wollte: alles was nicht ausschließlich Hauptbahnlok war!

Nein im Ernst: in Ep.III kannst Du fasst alles an Lokomotiven einsetzen wie es Dir beliebt.

Zur Anregung sehr zu empfehlen sind die Bücher von R. Brüning:

Dampf in Hessen
Dampf in Bayern
zu beziehen über DGEG-Medien.

Mit freundlichen Grüssen

Christian

Hallo Christian!

Danke schön.

Nun was fuhr den da so an Wagenmaterial?


Liebe Grüße

Torben

Hallo,

ein paar Infos gibt es vielleicht hier:
http://www.vicinalbahn.de/

Hallo Torben,

also an Personenwagen vor allen Dingen:

Donnerbüchsen, Einheitsabteilwgen aus allen ehemaligen ED, Umbauwagen drei- und vierachsig, alte Reichsbahnschnellzugwagen und Eilzugwagen, vornehmlich dann im Eilzugwagendienst. Später dann auch Silblinge und Mitteleinstiegswagen.

An Güterwagen alles was zur Bedienung der Anschlüsse notwendig war.

Mit freundlichen Grüssen

Christian

Zitat von pes66

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Hallo,

ich würde gerne wissen was alles auf einer Nebenbahn in der Epoche III fuhr.
Als einzige Lok besitz ich bis jetzt eine BR 64. Die sollte auch mitfahren können.

Liebe Grüße

Torben

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Hallo Torben,

hier noch ein paar typische Beispiele für Nebenbahnloks (bis 15t Achslast) in Epoche 3 (die 64er ist schonmal sehr gut):

BR24
BR55
BR74
BR86
wenn Du etwas größeres willst auch mal eine BR50
diverse C-Kuppler Tenderloks

V36
V60 (wurde aber dringend auf den Hauptbahnen zum Rangieren gebraucht)
V80 (gab aber nur 10 Stck)
V100

VT95
VT98

E69 (im Modell fährt sie auch mal ohne Oberleitung )

Die genannten Loks waren meist universell für Güter- und Personenzugdienst einsetzbar. Passende Wagen hat Christian schon genannt.
Donnerbüchsen dürften zunächst den Löwenanteil des Personenverkehrs ausgemacht haben, später mehr Umbauwagen.

Viel Spaß,

Mathias

Edit: Anzahl der V80 dank Thomas´ Hinweis geändert.

Hallo Mathias,

kleine Krorrektur:

Zitat

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V80 (gab aber nur 4 Stck)

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es waren 10 Loks der Baureihe V80

siehe auch dort

Hallo!
Ich hätte an Loks noch:
BR 50
BR 52
BR 94 (meist für Steilstrecken im Mittelgebirge wie z.B. Scheldetalbahn im Rothaargebirge)
BR215/216/218
BR 139/140
BR 141
BR 144
ETA 177
BR 515
BR 517
Viele andere alte Vorkriegstriebwagen...

Personenwagen:
-nach dem Krieg fast alles, was noch so reparabel war, dazu auch Steuerwagen von Triebwagen und mit einer V36( im Wendezugbetrieb) oder BR86(Als Personenwagen geführt)
-in den 80ern und 90ern manchmal auch Schnellzugwagen in Blau/ Beige oder Grün/Beige (DR)

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Dustin


P.S: Auf der Seite unten sind etliche frühere Nebenbahnen im Raum rund um und in Wuppertal, wo so manch interessantes Foto zu endecken ist. Reinschauen lohnt sich!
KLICK!

Hallo Torben,

die 64er ist voll okay, ansonsten alles mit weniger als 16t Achslast...
Die 50 ist die imposanteste Nebenbahndampflok, auf die schweren Loks muss man dann verzichten...
dann doch lieber die eingleisige Hauptbahn

Die 50er ist ein gutes Mädchen für alles. Im Nordschwarzwald z.B. waren die auch vor Personenzügen im Einsatz und aufgrund der guten Beschleunigung dafür auch gut geeignet. Außerdem waren rund um Rottweil und Tübingen die letzten 38er (P und 78er (T1 im Einsatz.
Am einfachsten macht man es sich immer, wenn man sich ein konkretes Vorbild sucht, und dann gezielt forscht. Dann kauft man auch gezielt, was Geld spart.

Moin,

in den Personenzügen auf Nebenbahnen dominierten keineswegs die Donnerbüchsen, sondern vielmahr die 3-achsigen preuss. Abteilwagen und die bay. C3i in Süddeutschland, die leichten 2 - Achser der Länderbahnen gab es noch oft zu sehen, kurz alles das, was heute noch bei gut sortierten Museumsbahnen, zB dem Preußenzug der Museums-Eisenbahn Minden, eingesetzt wird. Nicht zu vergessen sind die Lokalbahnwagen. Erst ab Mitte der 50-er Jahre lösten die Umbauwagen die alten Länderbahntypen ab, die 2-achsigen Stahlwagen der Donnerbüchsenfamilie gelangten zuerst in die Bauzüge und dann zu den Museumsbahnen. In Epoche IIIb waren keine Wagen mit Holzaufbau im Personenzugdienst der DB. Achtung: Holzaufbau bedeutet nicht, dass Bretterfugen an den Außenwänden zu sehen waren ( wie bei den Behelfspersonenwagen aus Kriegszeiten), die meisten Wagen trugen über dem Holz eine Blechverkleidung.

Tschüss

KFS

Hallo zusammen!

Jetzt muß ich mal genau nachfragen:

Zitat

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Achtung: Holzaufbau bedeutet nicht, dass Bretterfugen an den Außenwänden zu sehen waren ( wie bei den Behelfspersonenwagen aus Kriegszeiten), die meisten Wagen trugen über dem Holz eine Blechverkleidung.

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Zumindest die zu Packwagen umgebauten MPw4yg und MPw4i Wagen gehörten meines Wissens nach NICHT zu den Bauarten mit Holzaufbau. Steht so WIMRE im Zugbildungs-miba Band 1 drin. Deshalb durften sie ja auch bis weit in die 1990er Jahre mit 120km/h, z.T sogar 140km/h weiter fahren.
Wie aber sieht das mit der Ursprungsbauart, dem MBi-43 aus?
OK, ich weiß, der Wagen wurde wesentlich früher als hier betrachtet ausgemustert. Das lag bei der DB aber nicht daran, daß es ein Wagen mit Holzverkleidung war, sondern schlicht, daß der Fahrkomfort den Reisenden beim besten Willen nicht mehr zumutbar war.
(Nebenbei: Ich kenne Bilder der Reichsbahn der DDR, auf denen MBi-Wagen noch mit Computernummer im Personenzugdienst eingesetzt werden.)
Als nur so als Prinizipfrage: Gehört der MBi-43 zu den Holzbauarten? Ja oder nein?
Antwort bitte möglichst mit Zitat. Danke.

Gruß
Martin

Moin Martin Silz,

Deine konkrete Frage muss mit "nein" beantwortet werden. Der MCi-43 hatte ein Wagenkastengerippe aus Walzprofilen, das innen mit Brettern verkleidet war, wohingegen reine Holzwagen (z.B. der C 3 Pr 11) ein hölzernes Wagenkastengerippe außen mit Blech verkleidet besaßen.
Mein Wissen basiert auf: Wagner/ Wagner/ Deppmeyer: Reisezugwagen deutscher Eisenbahnen, Berlin 1986, Nachdruck alba.

Gruß KFS