Zitat von johnjeanb im Beitrag #16
- Schienen Glatt machen mit Ultrafein Schleifpapier für Karosserie (Grad 1000 oder feiner)
- Weiter Speisung alle 2 Metern ist gut aber es soll nur eine Verbindung für eine lange isolierte Schienen (nur zentral Punktkontakte isolieren). Es ist um Kurzschlüsse Erkennung leicht zu machen
- Besser Flachsteckhülsen vermeiden und direct löten der Kabeln am Gleis.
- Am DKW sei besonders vorsichtig um keine Kabeln mit Schienenzungen einmischen (sehr oft mit mir)
Aber, wenn es Kontaktprobleme gibt, nicht vergessen:
- Strom fließt durch Räder und Achsen die ganz sauber sein sollen
- Punktkontakte können Oxydiert oder geölt sein (ganz neu Schienen)
- Mit einigen Triebfahrzeuge es kann nötig sein mehr Masserädern zu verbinden
Es sieht ein bisschen lang und pedantisch Sorry. Aber die Züge rollen mit ein bisschen Geduld ist alles gut.
Hi,
ich habe das mal etwas auseinander gepflückt.
Den Punkt Schienen glatt machen - da muß ich ausdrücklich widersprechen, die Schienen sind aus Edelstahl, da kann man mit Schleifpapier (egal welche Körnung) eigentlich nur was "Kaputt" machen.
Die Oberfläche der (kalt) gezogenen Profile ist gut, händisch sind durch Schleifen keine Verbesserungen zu erzielen!
Wenn Jean den Mittelleiter meinen sollte, ja, den kann man (wirkungsvoll) schleifen. Weil er aus normalem Stahl besteht, und sowohl durch die Brünierung (die hier wirklich eine Brünierung ist, und keine Schwarzvernicklung!) als auch durch "Korrosion" Probleme mit der Stromübertragung entstehen können, ist ggf. Schleifen sinnvoll.
Allerdings würde ich nicht mit 1000er Körnung einsteigen. Um die Brünierung an neuen Gleisen zu entfernen reicht 4000er Körnung aus, und um normale Korrosion vom "feuchten" Keller/Werkstatt zu entfernen, reicht auch 2400er Körnung. Ich habe da ausreichend Übung, weil einige Module des Jährliche Modultreffen (in diesem Sinne) nicht optimal gelagert sind, und schon mal "behandelt" werden müssen. Aber wie gesagt, ein-, zweimal mit 2400er Schleifpapier drüber, und alles läuft!
Bei Gleisen, deren Mittelleiter wirklich stark Korrodiert ist, reicht schleifen aber nicht, auch nicht mit gröberen Körnungen - damit richtet man wirklich nur Schaden an. Nein, solche Pukos müssen mit einem "scharfen" Schraubendreher freigekratzt werden.
Die Anderen Dinge "unterschreibe ish - durchgehende Masse auf einer Anlage, nur Mittelleitertrennungen, regelmäßig neu Einspeisen - wobei bei C-Gleis da durchaus Abstände von 4 - 6 Meter reichen - alle 2 Meter ist reichlich übertrieben!
Direkt anlöten, bei festen Anlagen hatte auch auch schon geschrieben.
Zu Anzahl Massekontakte, ich habe noch kein Fahrzeug entsprechend Umgerüstet, bei mir (und auf unserem Tisch-/Modulbahning) laufen alle Fahrzeuge auch im originalen Zustand einwandfrei - wichtig ist aber, dass auch alle an der Masse angeschlossenen Räder Wirken können, daher ist eine entsprechende Hygiene am Rad wichtig, sprich sauber halten, und nicht mit "Haftreifen" aus Dreck herumfahren.
Und die Lager der Achsen sollten mit in die Betrachtung eingezogen werden, oder kommt bei Fahrzeugen von Märklin/Trix mit Mittelmotor Fett aus dem Getriebe auch an die Messing-Lager auf den Achsen. Das ist zwar schmiertechnisch super, verhindert aber auch wirkungsvoll den Stromfluss.
Daher bei entsprechenden Fahrzeugen (aus eigener Erfahrung Loks aus der E10 Familie, ebenso die 290er und SJ T44 - allesamt mit SDS, die bei "Überschmierung" sofort, bzw. besonders bei höherer Geschwindigkeit schlecht laufen) sehr vorsichtig schmieren, bzw. bei Verdacht die Achsen ausbauen, und in Waschbenzin reinigen - ruhig mehrfach/länger, oder mit Hilfe eines gescheiten Ultraschallbads.
Viele Grüße, Michael