Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit ein paar Jahren fleißig/freudig mit und wollte daher auch einmal meine Anlage vorstellen, nachdem sich diese der Vollendung nähert (ich will Weihnachten 2021 mit der Anlage fertig sein und ab dann nur noch Module bauen). Die Anlage dient in erster Linie als Wendeschleife und Schattenbahnhof für meine Module (3L, können als 2L betrieben werden). Besonderheit der Anlage: alles (außer Gleis und Schotter) ist nur mit M2-Schrauben am Untergrund befestigt und kann abgenommen werden, z.B. kann ich den Bahnhof mit Vorplatz und Bahnsteig auf ein Modul transferieren. Hier erstmal kurz der Fragebogen, damit Ihr Euch einen Überblick verschaffen könnt:

1. Titel
"St. Klara" am Alpenrand - Epoche I (Sommer 1914)

2. Spurweite & Gleissystem
H0, Märklin C-Gleis

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
rechteckiger Kellerraum
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Rechteck
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
200x150cm mit Modulanschluß

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellbahn
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Eingleisige Hauptstrecke
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
437 mm / 360 mm
4.4 Maximale Steigung
2%
4.5 Maximale Zuglänge
80 cm
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
150 cm, 200 cm
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
ja, in der Mitte
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
verstellbar zwischen 75 cm und 130 cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Schattenbahnhof im "Berg"
4.10 Oberleitung ja / nein
keine Oberleitung
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
hauptsächlich digital (DCC und MM2)
5.2 Steuern analog oder digital
komplett digital
5.3 PC-Steuerung
ja, selbstprogrammiert via Railuino
6. Motive
6.1 Epoche
Epoche I, kurz vor Kriegsausbruch
6.2 Bahnhofstyp(en)
Durchgangsbahnhof an eingleisiger Hauptstrecke, Gebäude: "Bayerischer Würfel"
6.3 Landschaft
Am nördlichen Rand der Alpen, irgendwo zwischen Lindau und München
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Landbahnhof in der Nähe eines Klosters
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Kohle, Wasser, Sand, Entschlackung; Modulanschluß zum Lokschuppen
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Diverse bayerische, württembergische und preussische (Hersteller Märklin und Trix, Waggons mit Roco-Universalkupplungen bzw. stromführenden Märklin-Kupplungen ausgestattet)
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
ja
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler mit Nachwuchs
7.4 Budget
___
7.5 Zeitplan
Begonnen 1999, "fertig" zu Weihnachten 2021

Baufotos habe ich leider keine, werde hier nach (Zusammen)baufortschritt Fotos der fertigen Teilbereiche einstellen. Hier erstmal zwei Bilder vom Bahnsteig
(falls hier was von Gelöscht/Keine Rechte steht, müßt Ihr Euch einloggen, um die Bilder zu sehen):
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Vater/Mutter/Kind beim Blumenpflücken auf der Bergwiese.

Bild entfernt (keine Rechte)

Servus, die Bahnhofsbilder machen doch schon Lust auf mehr

Beste Grüße
Stephan

Hallo Daniel,

da mich sowohl die Epoche I als auch relativ kleine Anlagen sehr interessieren, wären ein Gleisplan und ein paar Übersichtsbilder schick.

Hallo Andreas,

vielen Dank für Dein Interesse. Mit Übersichtsbildern kann ich noch nicht dienen, da ich die Anlage gerade blockweise im neu eingerichteten Kellerraum aufbaue.
Hier aber schon einmal eine kleine Gleisskizze:

Bild entfernt (keine Rechte)

Graue Gleise sind komplett verborgen, hinten im Berg läuft dank Railuino alles vollautomatisch (geht natürlich nur mit R1-fähigem Fahrmaterial): ich kann Züge mittels Kehrschleife und zweitem Gleis komplett umsortieren lassen. Kann mich also auf Bw- und Rangierbetrieb (die Klosterbrennerei stellt wohl hervorragenden "Enzian" her, der sogar nach München geliefert wird ) konzentrieren, bis der Computer den planmäßigen Zug von München nach Lindau durchschickt und ich mit den Rangierloks die Gleise räumen muß. Rechts unten auf dem Plan ist ein Modul angedeutet. Mehr dann in den nächsten Tagen.

Viele Grüße,
Daniel

Hallo zusammen,

leider war ich im Sommerurlaub mehr mit der Beseitigung von Unwetterschäden beschäftigt als mit der Dokumentation des Aufbaus. Dies will ich nun nachholen, damit ich möglichst bald "live" von meinen aktuellen Modulprojekten berichten kann.

Kapitel I: Anlagenhintergrund
Technisch gesehen besteht der Anlagenhintergrund aus zwei Siebdruckplatten (glatt/glatt, 150x60 cm und 200x60cm) die ich mit Spiegelhalterungen an der Kellerwand befestigt habe. Glatte Siebdruckplatten haben den Vorteil, daß sich Tapeten darauf rückstandsfrei ohne Beschädigung (!) der Tapete ablösen lassen.
Als Motiv habe ich as "Stockfoto" 85645223 von Adobe genommen, allerdings gespiegelt, damit die Schattenwürfe besser passen. Gedruckt wurde das Foto bei fototapeten24.net, dort hatte ich vorher Probedrucke angefordert und mich schließlich für die Qualität "Vliesfototapete Spray & Up vorgekleistert" entschieden, da das Papier komplett matt und reflexionsfrei ist. Für die Tapete habe ich inklusive Versand ca. 45 EUR bezahlt.

Kapitel II: Raumbeleuchtung und -ton

Die Anlage beleuchte ich mit einer 50 cm LED-Leuchte mit 48W Leistung und eingebautem Bluetooth-Lautsprecher. Die Lampe ist über das Tuya-Protokoll fernsteuerbar. Eigentlich besteht die Leuchte aus zwei Leuchten: einer indirekten Farbbeleuchtung nach oben und einer dimmbaren weißen Hauptleuchte mit einstellbarer Farbtemperatur. Über den Bluetooth-Lautsprecher gebe ich Umgebungsgeräusche wieder (Bachrauschen, Vogelstimmen etc.)

Hier kommt nun ein "gruseliges" Foto, in dem ich die Beleuchtungserie "Sonnenaufgang" mit Blick auf das Hintergrundmodell zeige. "Gruselig", weil ich bei der Kamera die Belichtungseinstellungen vom Schwarzblau der Nacht bis zur Mittagssonne gleichgelassen hatte.

Bild entfernt (keine Rechte)

Kapitel III: Gleismaterial

Märklin C-Gleis
Als Gleismaterial verwende ich Märklin C-Gleis. Als ich 1999 mit dem Gleisbau der Anlage begann, wollte ich unbedingt die von meinem Großvater übernommenen Loks weiterfahren lassen. Die "geerbten" M-Gleise waren arg bespielt, so daß ständig Loks und Weichen entgleisten. Ich hatte mich dann am Märklinstand im Münchner Hertie am Hauptbahnhof von der optischen und elektrischen Qualität des C-Gleises überzeugen lassen. Von den damals gekauften Gleisen ist allerdings keines mehr übrig: ich hatte das berüchtigte "Kariesgleis" erwischt.

Rückmeldung
Ich habe an allen Schienen die Verbindung zwischen den Außenschienen getrennt, um eine Außenschiene für die Rückmeldung zu verwenden. An jedem Rückmeldeabschnitt habe ich drei Adern angelötet: zwei für den Stromanschluß und eine für die Rückmeldung.