Zitat von derOlli im Beitrag #25

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Das hatte ich zu Anfang auch getan. Allerdings verlieren dann die Antriebe auch Kraft und können dann im schlimsten Fall vor der Endabschaltung stehen bleiben. Dann lieber einen Federstahldraht verwenden der nicht so dick ist. Der Lärm der Antriebe der später im Anlagenbetrieb kaum noch zu hören sein sollte kann mit einem Tropfen Öl oder Fett am Getriebe verringert werden.
Ich habe etwa über 20 MP1 / MP5 seit 7 jahren im Einsatz und bin zufrieden damit

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Moin. Ich lasse jetzt auch mal den ersten Kommentar bei dir. Dein Plan sieht sehr interessant aus deswegen auch Abonniert. Die Ausführung von deinem Unterbau sieht richtig professionell aus 👍. Freue mich schon auf neue Bilder und Erfahrungen von dir. Ich bin ja komplett weg von den Märklin Zentralen und Schaltungen erst über Uhlenbrock bzw. Loconet jetzt hin zur Ecos auch mit Servo Antrieben. Hatte vorher auch noch nie von dem MP Servo gehört sieht aufjedenfall interessant aus. Wäre für mich auch ne Überlegung wird. Muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Viel Spaß aufjedenfall beim weiterbauen.

Freundlichen Gruß
Olaf

Moin Olaf,
schön, das dir mein Plan gefällt, willkommen an Bord.

Ich bin ja Anfänger was Digitalanlagen und Automatikbetrieb usw. angeht und naja, was soll ich sagen, ich dachte es sei eine gute Idee, nicht so viele Produkte verschiedener Hersteller zu mixen. Mittlerweile befasse ich mich seit sieben Monaten mit dem ganzen Thema und würde vielleicht einiges anders entscheiden und nicht mehr so am M kleben.
Als Alternative zu den Motorantrieben an Märklin Decodern finde ich die Variante Servos und ESU Switch Pilot 3 Servo echt schick, 8 Weichen pro Decoder und Programmierung am Decoder ohne Zentrale. Da kann ich mich ohne Erfahrungen (mit Servos) sofort reindenken. Der Joker bleibt noch im Ärmel.

Einen schönen Abend noch.
Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo liebe Stummis,
viel passiert ja nicht zu dieser warmen Jahreszeit, mein Moba-Büro auf der Südseite mit dem grossen Dachfenster wird im Sommer trotz Dämmung und Wärmeschutzrollo zum Brutkasten.
Also selbst wenn es die Zeit zulässt was bei mir meistens am späteren Nachmittag der Fall ist, ist das Bauen dort meist eine schweißtreibende Angelegenheit.
Ich probiere es demnächst mal in Badehose und mit kalten Duschen zwischendurch.

Aber es geht in kleinen Schritten voran und so konnte heute ein kleiner Meilenstein erreicht werden.
Der Unterbau ist fertig, alle Segmente sind miteinander verschraubt, der Raum ist frei von Holzspänen und nun kann endlich mit dem Verlegen der Gleise der unteren Ebene begonnen werden.

In der Zwischenzeit traf noch ein grosses Paket von Mobatecs mit allerlei Kabel und anderem Bedarf für die Moba-Elektrik ein.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und viel Spass beim Grillen und was man sonst noch so bei dem Wetter macht.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Guten Tag allerseits,
ich bin heute mit dem Verlegen der Gleise im Schattenbahnhof angefangen, die Hälfte liegt und zwar frei von Kurzschlüssen.

Erste Erkenntnis, ich werde sämtliches Gleismaterial, das ich gebraucht aber in vermeintlich sehr gutem Zustand gekauft habe, aussortieren und durch neues ersetzen.
Zum Glück ist das nicht so viel. Verbogene Mittelleiterlaschen, ausgeleierte Schienenverbinder, selbst bei wirklich neu wirkenden Gleisen, ich war überrascht.
Naja, Versuch macht kluch.

Und dann ist mir aufgefallen, dass einige der neu gekauften Gleise (z.B. 2209, 2207, 2201) keine Edelstahlmittelleiter Verbinder haben, sondern kupferne, die schon leicht angelaufen/gealtert zu sein scheinen.
Also unbenutzt sind meine definitiv, aber kann es sein, dass die schon einige Jahre irgendwo im Lager gelegen haben?
Werden neue K-Gleise noch mit Kupferlaschen produziert? Meine waren in den weissen Kartons mit blauem Streifen darauf.

Vielleicht weiss ja jemand von euch etwas darüber.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo Jan,

Ich habe mir vorab deinen Planungs und Bauthread durchgelesen, ein interessantes Thema was du da angehst. Ich werde es auf jeden Fall weiter verfolgen.
Ich möchte noch ein paar Worte zur Technik hierlassen: Die CS3 war auch meine erste Richtige zentrale, an sich eine schöne Sache, aber der KurzschlussBug der die Zentrale zum Totalausfall bringt hat mich in den Wahnsinn getrieben, ich weiß nicht ob er endlich behoben ist, glaube aber nein? Zweite Station war die Dr5000, eine gute Idee, aber leider auch sehr Fehlerbehaftet, vor allem was verbindungsverluste zum PC angeht. Desweiteren ist die Qualität der Digikeijsnetzteile wohl nicht so gut, zumindest schalten sie beim Kurzschluss nicht ab sondern fangen er an zu rauchen. Ein weiteres Problem ist, dass beim verbindungsverlust die Züge fröhlich weiterfahren, das hätte mich beinahe schon einen Zug gekostet….
Ich bin nun bei LokStoreDigital gelandet, sehr nah am Kunden, man kann die Produkte 2 Monate Testen und die Verbindung ist auch sehr Stabil, zumindest habe ich noch keinen Verbindungsabbruch gehabt. Und falls doch, die Zentrale schaltet automatisch ab, leider ist TC nicht bereit LokStoreDigital zu implementieren und so bin ich zu iTrain gekommen.
Was ich dir damit sagen will: Bevor du weiter in teure Technik investierst würde ich vorher genau gucken und Testen was wirklich gut funktioniert, da es nunmal um viel Geld geht. Wenn du weitere Fragen hast kannste mir auch gern eine PN schreiben.

Grüße Paul

Hallo Jan,

ich habe genau die gleiche Erfahrung mit der digikeijs Zentrale gemacht, Verbindung zum PC störanfällig und Kurzschluss - Schaltung zu träge. Ich hatte dann meine erste digikeijs Zentrale schnell verkauft und dann die digikeijs Zentrale von Paul gekauft, denn zum Programmierung der CVs reicht das Teil vollkommen aus. Bei der Steuerung bin ich jetzt bei Fichtelbahn und sehr zufrieden in Kombination mit itrain noch keinen Ausfall gehabt.

Grüße

Uwe

Hallo Paul, Uwe und alle anderen Stummis,
na da habe ich mit dem Wort "Kurzschluss" ja voll ins Wespennest getroffen.
Meine Anlage ist noch kalt, ich habe lediglich beim Gleise verlegen alle paar Meter per Multimeter geprüft, ob eine Verbindung zwischen Pukos und Schienen besteht, z.B. durch hochgebogene Mittelleiterkontakte. Mehr war nicht.

Zum Thema Zentralen und Systeme bin ich mit der Entscheidung zugunsten der CS3 noch sehr zufrieden. Ich stehe ja noch ganz am Anfang und habe fast kein Rollmaterial oder andere Komponenten.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ein Grossteil meiner Loks mfx Loks sein werden, da finde ich es sinnig eine Zentrale auszuwählen, die das auch kann. Und da wird die Auswahl ja schon einmal sehr klein.
mfx steht jetzt nicht so im Vordergrund und mag Spielerei sein, aber wenn man die Funktionen schon kauft, kann man sie ja auch nutzen.
Dann bleiben noch Ecos und die neue Viessmann im Rennen, bei den beiden sehe ich keinen für mich relevanten Vorteil gegenüber der CS3, sondern lediglich ein mögliches Risiko von Problemen aufgrund von Herstellermischmasch und damit verbunden das Risiko von Nicht-Zuständigkeiten der Service Abteilungen der Hersteller bei Problemen.
(Ich habe zwar eine Vorliebe mich mit komplizierten Problemen zu befassen, aber quasi keine Moba Erfahrung und habe auch keinen erfahrenen Moba-Buddy hier in der Umgebung, ich muss mich um meinen Sch... selbst kümmern.)

Grundsätzlich gefallen mir vom Gedanken der Systemarchitektur andere Systeme besser, allen voran die z21 als echte stationäre Zentrale mit der Multimaus als Endgerät.
Aber Märklin will ja einen breiten Kundenkreis mit einer eierlegenden Wollmilchsau ansprechen und dann muss eben sämtliche Technik in ein mobiles Gehäuse.
Wahrscheinlich ist das für 80% der Mobahner die beste Lösung. Wer weiss...

Angespitzt durch den Begriff Kurzschlussbug der CS3 von Paul habe ich mich dazu etwas eingelesen. Das Problem scheint ja noch nicht behoben oder gelöst zu sein.
Ein Stummi hat geschrieben, dass er den CS3 internen Booster nicht mehr zum Fahren nutzt und damit habe sich das Problem bei ihm erledigt.
Insofern habe ich Hoffnung verschont zu bleiben, denn ich möchte mit zwei separaten Boostern fahren und mit der CS schalten (Danke nochmal für den Tipp Christoph).

Einen schönen Samstag Abend noch.
Gruß,
Jan-Dirk

P.S.:
Einen Punkt habe ich vergessen, ich möchte später auch oder vordergründig automatisiert fahren, wohl mit TC, ich denke silber reicht für mich. Der Punkt spielt ja auch eine Rolle bei der Wahl der Zentrale.

Hallo liebe Stummis,
es geht langsam voran.
Ich habe zunächst die äusseren Gleise im Schattenbahnhof verlegt, dann ausgerichtet auf ca. +/-3mm zum Plan.
Und nun geht es Segmentweise damit weiter 2,5cm parallel zu den Gleisen anzuzeichnen, alle Gleise wieder runterzunehmen, das Pappelsperrholz wieder abzuschrauben.
Dann geht es ab damit in den Garten, aussägen, auf Gummikork legen, erneut anzeichnen und mit dem Rollschneider den Kork zuschneiden.
Letzteres klappt erstaunlich gut und gelang auf Anhieb sehr sauber.
Anschliessend wird das ganze Zeug wieder nach oben geschleppt, Brett auf Rahmen geschraubt, Kork aufgelegt und mit standard Leim fixiert und dann die Gleise wieder drauf gepackt.

Das ist schon eine ganz schöne Rennerei aber es macht unglaublich Spass und auch mit wenig Zeit am Stück kommt man voran.
Als nächstes werde ich wohl die Rampe hinten an der Wand fertig machen, dort werde ich dann zum ersten Mal Flexgleiskurven verlegen, bin gespannt wie das gelingt.

Aber nun ein paar Bilder.

Die ersten Gleise liegen:


Minimalistenlösung zum Anzeichnen:


Aber es funktioniert super:



Ein wenig Sonne zwischendurch:


Das Ergebnis passt:


Es sieht etwas wild aus momentan, es fehlen eindeutig Abstellmöglichkeiten in meinem viel zu kleinen Kabuff, aber mit Platz kann ja jeder.


Die erste Waggongarnitur ist eingetroffen, rechtzeitig um Kollisionscheck in den Kurven.
Keine Neukonstruktion, aber ich mag sie sehr, aber meine Referenzen sind auch die alten 24cm Blechwagen, die ich aus meiner Kindheit kenne.


Schönes Wochenende!
Gruß
Jan-Dirk

Guten Abend
Da hast du ja richtig was geschafft freut mich zu sehen. Die einfachsten Lösungen ( die minimalisten Lösung mit dem Eding) klappen ab und zu am besten und schnellsten. Bin echt erstaunt wie schnell du voran kommst und das bei dem guten Wetter.

Immer weiter so👍

Du hast jetzt alles neue Gleise genommen um keine Kontakt Probleme zu bekommen? Sind die denn jetzt behoben?
Das ist bei mir gerade wieder so ein Thema wo ich kurz vor dem Nerven Zusammenbruch bin.

Gruß
Olaf

Zitat von OM86 im Beitrag #36

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Guten Abend
Da hast du ja richtig was geschafft freut mich zu sehen. Die einfachsten Lösungen ( die minimalisten Lösung mit dem Eding) klappen ab und zu am besten und schnellsten. Bin echt erstaunt wie schnell du voran kommst und das bei dem guten Wetter.

Immer weiter so👍

Du hast jetzt alles neue Gleise genommen um keine Kontakt Probleme zu bekommen? Sind die denn jetzt behoben?
Das ist bei mir gerade wieder so ein Thema wo ich kurz vor dem Nerven Zusammenbruch bin.

Gruß
Olaf

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Hallo,

Also ich habe immer das Problem das auf einigen Gleisen die Loks stehen geblieben sind und nicht weiter fuhren, habe die besagten Gleise gereinigt dann wurde es besser. Jetzt beim zweiten Mal neu verbauen sind bei einigen Abschnitten wieder die selben Probleme. Keine Ahnung ob ich die Gleise schon mal verbaut habe oder ob ich sie aus den Karton genommen habe ☺, ist etwas Chaotisch der Umbau

Keine Ahnung ob es an den Laschen liegt oder weil der vor Besitzer es gut meinte mit dem Konservieren mit Waffenöl. Optisch sehen die meisten Schienen sauber aus und ölfrei. Habe mir eine Schiene mit Lampe als Indikator gebaut ob irgendwo ein defekte Verbindung eingebaut wurde oder ein Kurzschluss vorherrscht, werde diese jetzt an jedem neuen Gleisstück ausprobieren.

Die verlegten Gleise werde ich woll jetzt auch mal durchmessen um zuschauen ob es an der Verbindung oder Sauberkeit liegt.

Hallo Olaf,
zum Thema Kontaktprobleme oder Lok bleibt stehen oder hängen gibt es einiges im Forum zu lesen.
Ich habe dir eine PN mit einigen Punkten dazu geschickt.
Gruß,
Jan-Dirk

Servus Jan-Dirk

auch bei dir geht's voran.
Eine Frage, welche Modell sind das bei den TEE Wagen - ich hab die auch, aber da gibts sehr viele verschiedene, mit unterschiedlichsten Baujahren - bei meinem Set Südwind 42993 fehlt mir leider der Speisewagen - und natürlich der Barwagen auch...

Auch ich bin hier im Abo

Zitat von Blacky67 im Beitrag #40

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Eine Frage, welche Modell sind das bei den TEE Wagen - ich hab die auch, aber da gibts sehr viele verschiedene, mit unterschiedlichsten Baujahren - bei meinem Set Südwind 42993 fehlt mir leider der Speisewagen - und natürlich der Barwagen auch...

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Hallo Jan-Dirk,
das scheint ja ein ambitioniertes Projekt zu werden.
Dein Unterbau sieht schon mal sehr solide aus, da sollte nichts passieren.
Ich hänge mich mal einfach dran, mal schauen, was hier noch so alles kommt.

Zitat von -me- im Beitrag #42

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Hallo Jan-Dirk,
das scheint ja ein ambitioniertes Projekt zu werden.
Dein Unterbau sieht schon mal sehr solide aus, da sollte nichts passieren.
Ich hänge mich mal einfach dran, mal schauen, was hier noch so alles kommt.

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Guten Abend liebe Stummis,
heute wurde wieder fleissig gebastelt, 12 Weichen für den Motorantrieb vorbereitet, paar Gleise verlegt, die allerersten Trennstellen eingerichtet, die allerersten Einspeisungen gelötet usw.

Ich habe früher in meiner Ausbildung schonmal diversen Schaltungen usw. nach Plan gelötet und war eigentlich zuversichtlich, dass das kein Problem sein würde.
Die neue Ersa Station ausgepackt, kurz die Anleitung gelesen, eingeschaltet und auf 300° gestellt, vorher eine kleinere Lötspitze angebaut, langsam anfangen dachte ich.
Das einfache Verzinnen der Litze klappte nicht, 320°C, neuer Versuch, 340°C nochmal, wieder nichts, das Ganze nochmal mit der dicken, mitgelieferten Spitze, Fehlanzeige.
Dann das Lot gewechselt, Sn99,3 Cu0,7 (mit Flussmittelseele) raus und Sn60Pb40 ohne Flussmittelseele, das ich von Jahren mal zum Lüfterkabel im PC verlöten gekauft habe, rein.
300°C und läuft, genauso wie ich es am Anfang erwartet hatte, Litze, Lasche und Mittelleiter, alles kein Problem, es fliesst quasi sofort, nur das Löten an Schienen fehlt noch.

Ich hatte ja vielfach gelesen, dass das bleifreie Lot etwas schwerer zu verarbeiten ist, aber so krass... neee. Das kann doch nicht die Zukunft sein oder?
Das gute alte Lot werde ich mir wohl gut einteilen...
Könnt ihr mir sagen was ich falsch mache?

Zum Ausklang des Tages habe ich noch etwas in der Bucht gestöbert und zwei kleine Schätze erworben, die mir beim Vorbild als Kind täglich begegnet sind, aber dazu später mehr.

Ich wünsche allen Stummis einen schönen Abend.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo Jan-Dirk,

Bleifreies Lötzinn löte ich immer bei einer Temperatur von 360 - 380C°. Wenn du an Schienen lötest nimm eine Lötspitze die möglichst groß ist, damit die Wärme auch übertragen werden kann. Im schlimmsten Fall kühlt die Schiene die Lötspitze ab und du hast nicht mehr die Temperatur die du zum löten brauchst.
Die billigen Lötstationen für den Hobbybereich haben einen Regler für die Temperatur und oft ein Display wo diese abgelesen werden kann. Aber stimmt das auch was angezeigt wird?
Dreh die Temperatur so weit höher bis du ein Ergebnis hast mit dem du Arbeiten kannst. Für Elektronik kann eine zu hohe Temperatur tötlich sein. Aber bei Schienen und kabeln kann höchstens die Isolierung oder die Schwellen der Gleise Schaden nehmen. Dann weißt du es war zu warm
Die besseren Lötstationen messen die Temperatur direkt an der Spitze und regeln bei Bedarf nach.

Viel Spaß beim experimentieren

Hallo Olli,
meine Lötstation ist eine Ersa RDS80, qualitativ auf gutem Niveau, ohne Schnickschnack und sie misst die Temperatur an der Spitze und regelt ggf. nach.
Ich werde mich die Tage noch einmal in Ruhe hinsetzen und etwas üben mit dem bleifreien Lot. Einige schreiben ja im Forum, dass sie mit bis zu 440°C löten,
da ist ja noch viel Luft nach oben für mich. Wenn das klappt, spare ich mir das Niedrigtemperaturlot besser für Digitalisierungen und andere Feinarbeiten auf.

Schönen Sonntag noch.
Gruß,
Jan-Dirk

Hallo Jan-Dirk,

Zitat von JanD im Beitrag #46

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Einige schreiben ja im Forum, dass sie mit bis zu 440°C löten,

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Hallo Jan-Dirk,
ich folge Dir weiterhin. Bin immer begeistert von Deiner akkuraten Arbeit. Anker ist gesetzt.
Viele Grüße
Björn

Zitat von JanD im Beitrag #2

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So, und nun zur Dokumentation der ersten Bauaktivitäten.

Vor ein paar Wochen bin ich mit dem Bau der Unterkonstruktion angefangen.
Der Plan ist einzelne Segmente zu bauen, Gleise zu verlegen und die Segmente danach zum Verkabeln einzeln aufrecht hinzustellen.
Die elektrischen Verbindungen an den Segmentübergängen sollen steckbar sein. Hintergrund der ganzen Geschichte ist, dass ich mit meinen 1,90m nicht tagelang auf dem Rücken liegend unter der Anlage verbringen möchte.
Ich baue die Segmente draussen in der Werkstatt und schleppe sie dann mit samt den montierten Beinen nach oben und dann muss alles passen.
Also verwende ich viel Zeit mit dem Messen und dem möglichst exakten Bau der Segmente.
Aber es funktioniert, mittlerweile ist Segment 3 fertiggestellt und Nummer 4 ist fast fertig.

Gleise für die untere Ebene sind fast vollständig vorhanden und bald kann hoffentlich mit dem Verlegen der Gleise begonnen werden. :D

Ein paar Eindrücke von meinem aktuellen Baufortschritt:

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Hallo Björn,
schön, dass du dabei bist, freut mich und danke für‘s Kompliment.
Wie geht es mit deiner Planung voran? Hast du schon weiter gearbeitet?

Hallo Ueli,
ebenfalls dankeschön, freut mich, dass dir mein Vorhaben gefällt.
Hast du denn auch so einen Problemraum oder geht es bei dir etwas geräumiger und rechtwinkliger zu?
Existiert schon ein Gleisplan deiner Anlage? Darf man den schon ansehen?

Zum Material des Unterbaus:
Für die Rahmen selbst habe ich Birke Multiplexholz in 15mm Stärke verwendet, ein befreundeter Zimmerer hat mir die Platten in 12cm breite Streifen gesägt.
Die Beine sind aus 80x80mm Konstruktionsvollholz, gehobelt und gefast. Die Qualität ist nicht so das Wahre, ich habe die schöneren Stücke für die sichtbaren Beine verwendet. Da würde ich beim nächsten etwas Besseres benutzen und evtl. reichen 60x60mm auch.
Insgesamt ist der Unterbau sehr steif, das sollte auch so sein, weil ich ja in Segmenten baue und diese zur Verkabelung aufgerichtet werden sollen.
Geschraubt ist der Rahmen mit 4,5x45mm Holzschrauben (Markenware), 3mm vorgebohrt, 30mm tief, dann franzt das Holz um den Kopf herum nicht aus und in dem längs eingeschraubten Brett bleiben die Schichten zusammen (keine Delamination).

Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Hallo liebe Stummis,
ein kleiner Zwischenstand zum Bau und zu zwei Neuzugängen in meinem noch übersichtlichen Fuhrpark.

Das Löten klappt jetzt, ich habe es in den Griff bekommen und löte mittlerweile problemlos Litzen an Schienenprofile, mit 420°C, bleifreiem Lot und Sommerfeldt Lötöl.
Letzteres macht den Unterschied, ohne Flussmittel geht gar nichts und der Stannol Stift hilft auch nicht wirklich.
Weiter habe ich ein Gleisbefestigungsprobe mit punktuellem Leimeinsatz seitlich alle 5cm an den Gleisschwellen gemacht und bin überrascht wie gut das hält.
Die Gleise auf Segment eins liegen, Trennstellen sind eingerichtet und Rückmeldekontakte gelötet. Ich werde nun die Schrauben entfernen, Probefahrten machen und dann alle Gleise nach der o.g. Methode befestigen.

Aber nun zu meinen Neuzugängen.
Kleine Story dazu: Ich bin an der Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven aufgewachsen, gegenüber einer RWG oder einem Landhandel oder wie man bei uns früher einfach sagte, Genossenschaft.
Meine Adresse war bezeichnender Weise "Bahnweg 1", auf dem Weg habe ich Fahrrad- und später Skateboard fahren gelernt, bin täglich dort mit unserem Hund spazieren gegangen und habe dort später zahlreiche RC Autos geschrottet.
Immer dabei, bzw. alle 30-45 Minuten, das tiefe Grollen vorbei fahrender Züge mit einer beige-blauen 216 als Zugmaschine. Ab und zu kam auch mal eine 212 vorbei aber bestimmt 95% aller Züge wurden von der 216 gezogen.
Gegenüber bei der RWG stand sehr oft ein Köf3 in beige-blau, die Dünger in Selbstentladewagen vom Typ Otmm gebracht hatte und der dann oft über Tage in eine Gabelstaplerschaufel entladen wurde.

Und nun habe ich beide Loks in H0 ergattert und Suche noch ein schönes Einsatzgebiet für die beiden auf meiner Moba.
Die Köf war nicht ganz billig, ist aber ja scheinbar auch nicht ganz so leicht zu bekommen, und da musste ich bei dem Angebot einfach zugreifen.
Die 216 ist eine 3074 Baujahr Ende 70er, Anfang 80er im Originalzustand und wird irgendwann digitalisiert, das Motorkit von M ist zum Glück das noch erhältliche für grössere Scheibenkollektormotoren.

Meine beiden Schätze:


Der Lötarbeitsplatz samt "dritter Hand", das Teil ist etwas wackelig aber enorm hilfreich:


Eine der besser gelungenen Lötstellen:


Dieses kleine Neigungsmessgerät war ein Zufallsfund, ich wusste nicht, dass es sowas gibt.
Es soll auf +/-0,2° genau messen und zeigt wahlweise Winkelgrad, Prozent oder mm/m an, ich werde es wenn möglich auf eine Wasserwaage auflegen um die Messstrecke zu vergrössern.
Durch minimal durchhängende Trassenbretter wird sonst der Messwert stark beeinflusst.


Schlussendlich noch ein Bild vom aktuellen Baufortschritt:


Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk