Hallo zusammen,
und vielen Dank für die positiven Rückmeldungen.
Auf die Schnelle schon einmal ein paar Antworten, mit etwas mehr Hintergrund zu den Weichen, da ich dachte, das hätte ich schon beschrieben.
Zitat von Gast im Beitrag #113
Wie du das mit mit den Weichenzungen anstellst bin ich auch mal gespannt, besonders ob die Führung des Schienenfußes ausreichend ist.
Wie gut passen denn deine Schienenprofile in die Peco-Reste ?? Musst du wohl einkleben ??
Oh, ich stelle gerade fest, dass ich noch gar keine Nahaufnahme der bereits umgebauten Weichen am anderen Bahnhofskopf gezeigt habe. Dann hole ich das mal nach (mit etwas Erläuterung):
Auch wenn ich weiter auf Peco-Weichen setzte und sie weiter passend finde, störte mich dann doch die aus gestanztem Blech gefalteten Gelenkzungen, da sie im direkten Vergleich zu in der Nähe eingebauten Federzungen der Selbstbauweichen deutlich abfielen. Daher habe ich beschlossen sie zu tauschen.
Dazu säge ich nach dem Ausbau der Zunge die inneren Schienen kurz vor dem Herzstück durch (wie beim bekannten Peco-Schnitt) und ziehe sie dann mit der Zange nach vorne raus, also der Stand, wie auf dem Foto in meinem letzten Post. Die neue Zunge kann ich dann einfach vor vorne wieder in die Aufnahme der alten schiene einschieben und die hält dann bombenfest.
Für die Nicht-Peco-N-Kenner: Das Gleis ist optisch ein Code 55, technisch aber ein Code 80, wobei die unteren 25"Codes" in die Schwelle eingegossen sind. Daher müssen die Kleineisen nichts halten und können innen so niedrig sein, dass auch mit älteren Radsätzen kein Problem gibt. Das hat hier bei den Zungen sowohl Vor- als auch Nachteile:
Vorteil: Wenn man die neue Zunge in den Eingusskanal der alten Schiene schiebt, sitzt sie sofort fest. Nachteil: Da wo sich die ursprüngliche Zunge war (und die Schiene somit nicht eingegossen ist), muss ich sie von unten erst einmal auf Code 55 runterschleifen bevor man sich an das schleifen der Zungenform begibt.
Hier mal die noch ausstehenden Vergleichsbilder von alter Glenkzunge auf duchgehende Federzunge:
Auch wenn es einiges an Arbeit macht, lohnt es sich für mich, weil der Unterschied schon bemerkenswert ist.
Zitat von Gast im Beitrag #113
hast du auch mal ein Bild wie das Signal auf der Rückseite aussieht, stelle mir das schwierig vor das alles zu verlöten..............
Auf die Schnelle nicht, aber da kommen bereits bedrahtete LED zum Einsatz. Die werden einfach von hinten in vorgesehene Vertiefungen geklebt. Die Herausforderung ist dann eher, die Drähte durch den Mast zu bekommen und das von Hubert beschriebene Durchscheinrisiko. Womit ich noch hadere, dass die Kompaktischirme (im Gegensatz zu den 69er-SChirmen) ja hinten glatt sind. Hier überlege ich, ob ich die Kabel nach dem einkleben in Mit Epoxy ausgieße (oder besser Epoxy-Filler verspachtel, der ist stabiler, wo ich gerade so drüber nachdenke)und das von hinten glatt schleife.
Zitat von hubedi im Beitrag #115
Die Signale sind allerliebst. Ich kenne ja auch die Kastenbahner-Modelle. Trotz der Fummelei macht es schon Spaß, die Teile zu bauen. Ich hatte bei meinen Bausätzen nur ein paar Probleme mit durchscheinenden LED. War das bei Dir auch so und wie hast Du es gelöst?
Ich habe sie von vorne mit dünnflüssiger Vallejo Farbe schwarz gepinselt, damit die Öffnungen nicht verkleben (ein bisschen sollte auch rein, damit durch die Lichtkanäle nichts zur Seite streut), aber die LED Vertiefung von hinten nochmal mit schwarzer Revell-Emailfarbe ausgelegt, da die doch etwas besser deckt, dabei nur aufpassen, dass die Löcher nicht verkleben. Ich musste dann aber beim Lichttest dann auch nochmal nacharbeiten. Hinter dem Sh1 und dem Zs1 steckt jeweils eine kleine gedruckte Streuscheibe, so dass die bis zu drei Optiken von nur einer LED beleuchtet werden. Da sich die zwei Streuscheiben am oberen Weiß recht nahe kommen, habe ich die von der Seite geschwärzt, damit das Licht sauber getrennt ist.
Zitat von hubedi im Beitrag #115
vertauschte Zungenvorrichtung ... ja nee, iss klar ... immerhin passt es zum Thema, wenn ich nur Bahnhof verstehe. Jetzt hast Du den Stein ins Wasser geworfen und nun warte ich auf die Wellen. Noch kann ich mir nicht vorstellen, wie eine solche Konstruktion arbeitet.
Zitat von PhilippJ_YD im Beitrag #116
Die Bezeichnung kannte ich bislang auch nicht, aber die Bauform kannte ich auch schon von Fotos. Die hochgeladene Zeichnung zeigt es eigentlich ganz gut:
Man nehme den Weichenzungenbereich einer Rechtsweiche, aber statt den abzweigenden Bogen nach rechts weiter zu krümmen, wird dieser grade und stattdessen das eigentlich gerade Stammgleis nach links gekrümmt. Oder umgekehrt :)
Phiipp hat es genau richtig beschrieben. Also technisch kein Hexenwerk, weil es alles bekannte Weichenkomponenten sind, nur ungewöhnlich kombiniert
Zitat von Billy-Ray69 im Beitrag #114
Das Signal sieht toll aus ���� das wird ja auch nochmal ein Spaß bei mir��… Ich denke, da kannst Du mir in Sachen Signalkunde gerne nochmal unter die Arme greifen ���� Es werden aber die „Langweiligen“ H-V Signale ����
Sehr gerne, vielleicht kann ich dafür bei Dir in die Graffiti-Lehre gehen