RE: LED blinken mit Digitalstrom

#1 von DocJ , 26.04.2021 17:19

Hallo.

ich hab mal eine Frage, ich habe mal Probeweise einige LED Lampen von Gebäuden mit meinen Gleisen verbunden.

Sie Leuchten, jedoch Blinken sie in einem ca. 2 Sekunden Rhythmus. 2 Sekunden leuchten, Kurz aus, 2 Sekunden Leuchten, Kurz aus, usw. usw..

Wo liegt der Fehler oder ist das Normal? Der Fahrstrom kommt aus der Ecos 2.

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#2 von BR180 , 26.04.2021 17:32

Zitat

Hallo.

ich hab mal eine Frage, ich habe mal Probeweise einige LED Lampen von Gebäuden mit meinen Gleisen verbunden.

Sie Leuchten, jedoch Blinken sie in einem ca. 2 Sekunden Rhythmus. 2 Sekunden leuchten, Kurz aus, 2 Sekunden Leuchten, Kurz aus, usw. usw..

Wo liegt der Fehler oder ist das Normal? Der Fahrstrom kommt aus der Ecos 2.

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


Was hat eine Gebäude/Zubehörbeleuchtung an den Gleisen zu suchen :
Senden-Empfangen-Senden-Empfangen-Senden-Empfangen-
Ich weiß es nicht, so eine Frage würde sich mir stellen, weil:
Was hat eine Gebäude/Zubehörbeleuchtung an den Gleisen zu suchen :


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#3 von _Georg_ , 26.04.2021 18:23

Hallo Jürgen,

ich würde an deiner Stelle mal im Internet nach "Digitalspannung MoBa" suchen.
Da wirst du einige grundlegende Infos finden, die dir bei deinen elektrischen MoBa-Vorhaben mit Sicherheit nützlich sind.
Bitte nicht falsch verstehen, soll nicht überheblich "rüberkommen".
Aber auf Grund deiner Frage wird sich dein elektrisches Grundwissen sehr in Grenzen halten.
Empfehlenswer ist auch: https://www.elektronik-kompendium.de/

Gruß
Georg


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#4 von DocJ , 26.04.2021 20:24

Hallo Georg,

was soll den so vehement gegen den Digitalstrom sprechen?

Nun bei den Viessmann Lampen 6365, die ich verbaut habe gibt es Anschlußbeschreibungen.

Dort werden einige Stromarten mit unterschiedlichen Spannungen aufgeführt.

10-16 V AC
14- 24 V DC

UND

13-24 V Digitalsignal

Mein bescheidenes elektrisches Grundwissen reicht gerade noch aus um zu erkennen das ich da gar nicht so verkehrt liege wenn ich für erste Tests also den direkt daneben liegenden Digitalstrom abgreife.

Ich hätte ein gewisses Flackern erwartet, oder ein schnelleres Blinken, jedoch zwei Sekunden finde ich recht merkwürdige Intervalle. Wieso feste 2 Sekunden. Die Frequenz des Digitalstroms liegt im Bereich mehrerer Kilohertz. Auch das Oszilloskop zeigt nichts was das Interval erklären könnte.

Meine Frage bezog sich genau auf dieses 2 Sekundeninterval, vielleicht kann mir ja jemand mit etwas mehr elektrischem Grundwissen das erklären.

Bei der Benutzung des Lichtstroms aus dem Analogtrafo kommt es erwartungsgemäß zum 50 Hz Flackern. Da werde ich entweder eine Gleichstromquelle benutzen müssen, ein Viessmann Powermodul oder einen anderen Gleichrichter (Vielleicht selbstgebaut . Oder mein Labornetzteil


Mit freundlichem Gruß
Jürgen


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#5 von _Georg_ , 26.04.2021 22:19

Hallo Jürgen,

also ich selber habe nichts gegen den Digitalstrom, im Gegenteil. Meine Triebfahrzeuge lieben ihn auch

Und wenn du, so wie du schreibst, mit deinem bescheidenes Grundwissen nicht daneben liegst, dann ist ja alles geklärt.
Super.

Und wenn dann Lampen im 2sec-Takt "flackern, leuchten, dann sparst man sich sogar die Blink-Elektronik für einen eventuellen Bahnübergang.

Verwendest du Glühbirnchen oder LED-Leuchtmittel auf deiner Anlage?

Gruß
Georg


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#6 von DocJ , 26.04.2021 23:02

Hallo Georg,

das mit dem Bahnübergang ist vielleicht eine Idee

Ich hatte mit Glühbirnen angefangen, aber gesehen, dass z. B. die alte 6365 mit Glühbirne 60 mA die neue mit LED 10 mA. Und die alten bekommt man eh nur schwer, so daß ich auf LED gewechselt habe.

Ich bin mir noch nicht sicher wo ich den Strom fürs Licht her nehme. Meine Kleine Anlage hat mit Poster 8 Amp, das ist fürs fahren eher sogar zu viel. Eine meiner Überlegungen ist den Digitalstrom zu nehmen, da mir das all zu viel Kabelzieherei ersparen würde.

Die LED der Digitalsignale nehmen das auch gut an, da flackert nichts. Deshalb kam ich auf die Idee den Digitalstrom auch für das Licht zu nutzen aber das Flackern nervt.

Mein Märklin Trafo, den ich für die Weichenantriebe nutze hätte sicher auch noch einigen Strom über. Aber der bräuchte einen Gleichrichter. Also noch ein zweiter Gleichstromtrafo? Mal sehen.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#7 von Martin Lutz , 27.04.2021 07:24

Zitat

Hallo Georg,

das mit dem Bahnübergang ist vielleicht eine Idee

Ich hatte mit Glühbirnen angefangen, aber gesehen, dass z. B. die alte 6365 mit Glühbirne 60 mA die neue mit LED 10 mA. Und die alten bekommt man eh nur schwer, so daß ich auf LED gewechselt habe.

Ich bin mir noch nicht sicher wo ich den Strom fürs Licht her nehme. Meine Kleine Anlage hat mit Poster 8 Amp, das ist fürs fahren eher sogar zu viel. Eine meiner Überlegungen ist den Digitalstrom zu nehmen, da mir das all zu viel Kabelzieherei ersparen würde.

Die LED der Digitalsignale nehmen das auch gut an, da flackert nichts. Deshalb kam ich auf die Idee den Digitalstrom auch für das Licht zu nutzen aber das Flackern nervt.

Mein Märklin Trafo, den ich für die Weichenantriebe nutze hätte sicher auch noch einigen Strom über. Aber der bräuchte einen Gleichrichter. Also noch ein zweiter Gleichstromtrafo? Mal sehen.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


Auch wenn ich es nicht optimal finde, die Beleuchtung auch über das Gleis zu versorgen, sollte es nicht im 2sek Takt blinken. Flackern ja, weil digitaler Strom eine Art Wechselstrom ist und die Polarität wechselt. LEDs leuchten nur in einer Stromrichtung. Aber dieses Flackern ist sehr viel schneller als 2sek. Aber für uns ist das halt Glaskugel- oder Kaffeesatzlesen.

- hast du einen Vorwiderstand verwendet?
- Hast du das LED gegen zu hoher Sperrspannung geschützt (In Sperrrichtung kriegt die LED sonst eine viel zu hohe Spannung, was irgendwann zum Tod der LED führt)?
- Hast du versehentlich ein LED mit integrierter Blinkelektronik verwendet oder sonst ein spezielles LED?
- Wie funktioniert eine reine Glühlampe an der Schienenspannung? Blinkt diese auch?


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#8 von Michael Knop , 27.04.2021 08:39

[quote="Martin Lutz" post_id=2285007 time=1619501046 user_id=124]

Zitat

Hallo Georg,

das mit dem Bahnübergang ist vielleicht eine Idee

Ich hatte mit Glühbirnen angefangen, aber gesehen, dass z. B. die alte 6365 mit Glühbirne 60 mA die neue mit LED 10 mA. Und die alten bekommt man eh nur schwer, so daß ich auf LED gewechselt habe.

Ich bin mir noch nicht sicher wo ich den Strom fürs Licht her nehme. Meine Kleine Anlage hat mit Poster 8 Amp, das ist fürs fahren eher sogar zu viel. Eine meiner Überlegungen ist den Digitalstrom zu nehmen, da mir das all zu viel Kabelzieherei ersparen würde.

Die LED der Digitalsignale nehmen das auch gut an, da flackert nichts. Deshalb kam ich auf die Idee den Digitalstrom auch für das Licht zu nutzen aber das Flackern nervt.

Mein Märklin Trafo, den ich für die Weichenantriebe nutze hätte sicher auch noch einigen Strom über. Aber der bräuchte einen Gleichrichter. Also noch ein zweiter Gleichstromtrafo? Mal sehen.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


Auch wenn ich es nicht optimal finde, die Beleuchtung auch über das Gleis zu versorgen, sollte es nicht im 2sek Takt blinken. Flackern ja, weil digitaler Strom eine Art Wechselstrom ist und die Polarität wechselt. LEDs leuchten nur in einer Stromrichtung. Aber dieses Flackern ist sehr viel schneller als 2sek. Aber für uns ist das halt Glaskugel- oder Kaffeesatzlesen.

- hast du einen Vorwiderstand verwendet?
- Hast du das LED gegen zu hoher Sperrspannung geschützt (In Sperrrichtung kriegt die LED sonst eine viel zu hohe Spannung, was irgendwann zum Tod der LED führt)?
- Hast du versehentlich ein LED mit integrierter Blinkelektronik verwendet oder sonst ein spezielles LED?
- Wie funktioniert eine reine Glühlampe an der Schienenspannung? Blinkt diese auch?
[/quote]


Hi Martin, Hi Jürgen,

schalte einen Brückengleichrichter vor, und die "Auszeit" wird weg sein - Oder hast Du RailCom an der Zentrale aktiviert? Es könnten auch die "Austastlücke" sein, die die LED verlöschen lasst - in dem Fall (wenn Du RailCom benötigst) musst du einen Kondensator mit Ladewiderstand dazu nehmen!


Viele Grüße, Michael


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#9 von _Georg_ , 27.04.2021 09:10

Hallo Jürgen,

wenn du deine Lampen über das Gleis betreiben möchtest, dann würde ich - wie schon von Michael geschrieben - einen Gleichrichter vorschalten.

Gruß
Georg


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#10 von Martin Lutz , 27.04.2021 17:16

Zitat

Hallo Jürgen,

wenn du deine Lampen über das Gleis betreiben möchtest, dann würde ich - wie schon von Michael geschrieben - einen Gleichrichter vorschalten.

Gruß
Georg

Das sowieso. Doch das erklärt nicht das Blinken im 2sek Takt. Ich persönlich glaube nicht, dass das die Austastlücke sein soll. Ist die so lang?


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#11 von DocJ , 28.04.2021 21:10

Hallo,

Der Digitalstrom hätte den charmanten Reiz, das zwei dünne Drähte ausreichen um ein Haus und die Schaltung/Decoder zu versorgen, das geht dann sicher auch oberirdisch ohne das man es sieht. Unter der Platte ist es verdammt eng.

Vorwiderstand und Gleichrichter sind an der Lampe (Viessmann 6365) fest verbaut mit dem Hinweis, sie ja nicht zu entfernen

Ich hab jetzt mal schnell ne Glühbirne angeklemmt, da flackert nichts, auch nicht im Sekundentakt.

Die Veränderung der Spannung von aktuell 19,8 Volt auf 14 oder 21 Volt bringt keine Veränderung. (Ausser natürlich Helligkeit )

Einen Brückengleichrichter werde ich in den nächsten Tage wenn ich Zeit habe mal zusammenbasteln. Mit und ohne Glättkondensator.

Ohne, weil wenn das schon ausreicht, gibt es eine ganze reihe von Brückengleichrichtern als Bauteil, klein und billig, den kann ich dann wirklich überall einbauen. Mit Glättkondensator wird es halt größer und wärmer

Bin mal gespannt was dabei raus kommt zumal das Oszilloskop wie gesagt keinerlei Schwankung zeigt . Ich werde es berichten

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#12 von Railstefan , 29.04.2021 11:16

Hallo Jürgen,

kannst du ein kurzes Filmchen der blinkenden LED und gleichzeitig das Bild des Oszilloskops machen?
Vielleich sieht ja jemand da doch etwas...

Gruß
Railstefan


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#13 von DocJ , 29.04.2021 23:15

Hallo Railstefan,

das mit dem Film habe ich nicht hingekriegt.

Hab mal einen Brückengleichrichter gebaut.

Mit 1N4148 Dioden flackerte das Licht noch, zwar schneller aber flackerte noch, keine zwei Sekunden Intervalle mehr, ein Glättkondensator mit 10 µF hat dann das Flackern behoben.Und es wird auch noch heller. Sowohl beim Wechsellichtstrom als auch beim Digitalstrom. Soweit SI-Dioden, andere SI-Dioden habe ich gerade nicht.

Leider sind die Dioden recht anfällig und für das ganze wohl nicht ausgelegt (150 mA) einmal hats mich ein Kabel und fast ein Breadboard gekostet und das andere mal zum Glück ging nur das Licht aus.

Ich hab dann mal Schottky BY 550-50 (5A) (die habe ich auch für den Diodentrick verbaut) genommen und siehe da, die halten es aus

Interessant, ist auch die Tatsache, das da auch mit Glättkondensator kein Unterschied ist auch ohne Kondensator flackert es nicht, und ich bin da recht empfindlich (bei Computermonitoren ging früher nichts unter 100 Hz).

Mit Schottky 1N4001 (1A) das Selbe Ergebnis, ich glaube die Skottky sind Besser geeignet.

Das ist schon mal ein gutes Ergebnis. Jetzt muss ich nur noch einen Brückengleichrichter finden dessen Eigenschaften eher den Schottky-Dioden entspricht, dann spare ich mir den Glättkondensator.

Ich werde mal berichten welchen Brückengleichrichter ich gefunden habe.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#14 von Martin Lutz , 30.04.2021 07:34

Zitat

Hallo Railstefan,

das mit dem Film habe ich nicht hingekriegt.

Hab mal einen Brückengleichrichter gebaut.

Mit 1N4148 Dioden flackerte das Licht noch, zwar schneller aber flackerte noch, keine zwei Sekunden Intervalle mehr, ein Glättkondensator mit 10 µF hat dann das Flackern behoben.Und es wird auch noch heller. Sowohl beim Wechsellichtstrom als auch beim Digitalstrom. Soweit SI-Dioden, andere SI-Dioden habe ich gerade nicht.

Leider sind die Dioden recht anfällig und für das ganze wohl nicht ausgelegt (150 mA) einmal hats mich ein Kabel und fast ein Breadboard gekostet und das andere mal zum Glück ging nur das Licht aus.

Ich hab dann mal Schottky BY 550-50 (5A) (die habe ich auch für den Diodentrick verbaut) genommen und siehe da, die halten es aus

Interessant, ist auch die Tatsache, das da auch mit Glättkondensator kein Unterschied ist auch ohne Kondensator flackert es nicht, und ich bin da recht empfindlich (bei Computermonitoren ging früher nichts unter 100 Hz).

Mit Schottky 1N4001 (1A) das Selbe Ergebnis, ich glaube die Skottky sind Besser geeignet.

Das ist schon mal ein gutes Ergebnis. Jetzt muss ich nur noch einen Brückengleichrichter finden dessen Eigenschaften eher den Schottky-Dioden entspricht, dann spare ich mir den Glättkondensator.

Ich werde mal berichten welchen Brückengleichrichter ich gefunden habe.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen

Weder die BY 550-50 noch die 1N4001 sind Schottky Dioden, sondern nur Si-Dioden, die etwas stromfester sind als die 1N4148. Welche Diode für dich geeigneter ist, hängt davon ab, wieviel Strom (wieviele LEDs) durch die Diode jagst. Die 1N4148 würde für einzelne LEDs auch gehen aber verträgt dann keinen Kurzschluss. Ich denke mit der 1N4001 bist du sehr gut bedient.

Bei heller Leuchten nach dem Sibkondensator: bei analog (Sinusspannung) lädt sich der Siebkondensator auf die Spitzenspannung auf, die bei Sinusform um Faktor 1.41 höher liegt als die Nennspannung (Effektivwert ). Daher werden die LED etwas heller, sobald man den Kondensator anschliesst. Da die Digitalspannung eine Rechteckform hat und nach dem Gleichrichten nur die Umschaltflanke ausgefiltert werden muss, reicht eine relativ kleine Kapazität als Siebkondensator. Die resultierende Spannung ist dann nicht höher als ohne Siebung. Auch ohne Kondensator bemerkt man die feinen Spannungseinbruche kaum. Deshalb flackert die LED auch nicht, wenn man nach dem Gleichrichten der Digitalspannung kein Siebkondensator einbaut.


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#15 von BR 182 - 2015 , 30.04.2021 08:59

Lampen und Häuser Beleuchtung haben nichts am Digitalstrom oder Bahnstrom ( DC ) zu suchen.

Dafür muss ein extra Trafo mit AC ( mit Brückengleichrichter ) oder DC Ausgang Besorgt werden.


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
Burgi


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https://www.youtube.com/channel/UC-tanEC...3jWAd7PA/videos


 
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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#16 von K.Wagner , 30.04.2021 09:27

Hi Burgi,

was Jürgen vorhat ist sicherlich nicht die Ideallösung - aber durchaus zulässig. Denke nur an die Weichendekoder mit beleuchteten Laternen - da wird dasselbe Prinzip angewandt. Und auch z.B. die neuen Lichtsignale diverser Hersteller.
Sicher ist eine separate Spannungsversorgung die technisch bessere Lösung - si muss aber nicht zwangsweise angewendet werden, wenn man genug "Energie" hat. Früher galt die Regel, Digitalstrom nur für den Fuhrpark und die Steuerung(!) der Verbraucher einzusetzen, weshalb auch meist die Signal- und Weichenantriebe separat versorgt wurden.

Als ich noch Glühlampen in meinen Wagenbeleuchtungen verbaut hatte, war meine CU6021 auch bald am Ende (ich habe max. 3 Züge auf der Anlage als "Stromverbraucher". Zuerst habe ich die Beleuchtung von Parallel auf Reihenschaltung umgebaut, dann habe ich auf LED umgesattelt. Stromverbrauch / Wagen von ca. 200 mA auf 10-20 mA reduziert. Außerdem habe ich jetzt eine Intellibox mit 3A Ausgangsstrom....
Und so habe ich mir erlaubt, eine nachträglich eingebaute Lampe (LED) auch mittel Brückengleichrichter an die Gleisspannung anzuschließen, da der Verteiler für die Beleuchtungsspannung einfach zu weit entfernt war und ich massiv durch mein Gelände hätte bohren müssen (30 cm langer 3 mm Bohrer - find mal sowas ).
Man muss halt abschätzen können, was für Auswirkungen das Tun hat. Auch im Modellbahnbereich gibt es Grauzonen...

Ach ja -meine Anlagenversorgung ist 4-geteilt:
Fahrspannung Intellibox
18V DC Weichen und Signalspannung
12V DC Elektronikversorgung
5V DC Elektronikversorgung dezentral in den Segmenten - aus der 18V Spannung abgeleitet mittels Festspannungsreglern.

@Jürgen: Bin trotzdem gespannt, was die Ursache des Blinkens ist - denn das habe ich bei mir auch noch nie beobachtet. Und ich fahre wirklich "Multiprotokoll": MM-alt, MM-neu, DCC(14 / 28 / 128 Fahrstufen). Selectrix nur ein paarmal zu Testzwecken.


Gruß Klaus


 
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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#17 von Railstefan , 30.04.2021 10:17

Hallo Burgi,

auch ich sehe es eher wie Klaus - man sollte wissen was man tut und wenn es einzelne Verbraucher sind, die aus praktischen Gründen am Digitalstrom hängen, so geht das in Ordnung.
Sonst müsstest du dir eigentlich auch etwas für Zugbeleuchtungen einfallen lassen, denn das sind ja auch nur "irgendwelche Beleuchtungen" und die hängen immer am Digitalstrom... - und das ggfs auch ohne Dekoder = direkt.

Gruß
Railstefan


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#18 von Martin Lutz , 30.04.2021 10:59

[quote="BR 182 - 2015" post_id=2286235 time=1619765976 user_id=25274]
Lampen und Häuser Beleuchtung haben nichts am Digitalstrom oder Bahnstrom ( DC ) zu suchen.

Dafür muss ein extra Trafo mit AC ( mit Brückengleichrichter ) oder DC Ausgang Besorgt werden.

[/quote]Müssen tut man nur sterben. Niemand MUSS ein extra Trafo verwenden. Auch wenn es EMPFEHLENSWERT ist. Wenn mans trotzdem tut, steht jedenfalls NICHT am nächsten Tag die Polizei vor der Tür.....


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#19 von JoWild , 30.04.2021 12:21

Hallo,
das "Problem" des Blinkens und/oder Flackern von LED an Digital-Spannung ist systemimanent, denn je nach anliegenden Protokollen sind unterschiedliche Lücken vorhanden. Bei einem Mischbetrieb von Protokollen wird das Ganze besonders auffällig. Bei reinem DCC-Betrieb ohne Railcom hat das Flackern eine so hohe Frequenz, dass es viele "ältere" Augen nicht mehr als auffällig wahrnehmen - z.B. Lokomitiv-LED-Stirnlichter oder Wagenbeleuchtung, die gegen Fahrzeugmasse geschaltet sind. In dem Moment, wo man eine MM-Lok mit laufen hat, wird es jedoch "untragbar". Da hilft dann auch kein Brückengleichichter in einer Wagenbeleuchtung sondern nur noch ein Pufferkondensator mit Ladeschaltung. Und eine einzelne Gbäudebeleuchtung mit LED am "Bahnstrom" kann man durchaus mit einer Wagenbeleuchtung vergleichen.
Dein 2-Sekunden-Rhythmus kommt wahrscheinlich von aktivem Railcom auf dem Gleis. Du wirst also an Beleuchtungen (insbesondere LED), die nicht am gemeinsamen Rückleiter eines Decoders angeschlossen sind, nicht um eine Pufferschaltung zur Beeitigung des Blinkens herumkommen.

So weit mein Versändnis.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#20 von jogi , 30.04.2021 13:04

Hallo , jogi hier

Bastel Dir eine Vorschaltelektronik für jedes Haus etc.

Mit Brückengleichrichter Ladewiderstand ca. 100 Ohm , Elko 470µF , und Vorwiderstand für LED ( je nach gewünschter Helligkeit 3 – 47 Kohm )

z.B. so
Vorschaltelektronik

Wird wohl unter 1.-€ kosten pro Leuchteinheit

So kann man dann dir Beleuchtung überall anschließen ( an digital , Lichttrafo oder auch an Gl Strom ) eben universell.
Und wenn nach dem Vorwiderstand noch ein Poti ( Vorwiderstand dann ca.3 KOhm und 50 KOhm Poti ) eingebaut wird, kann man die Helligkeit auch einstellen.

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
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Bilder jogis Bahn
Jogis Bahn
Betrieb auf jogis Bahn

mein letzter Umbau


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#21 von Martin Lutz , 30.04.2021 13:21

Zitat

Hallo,
das "Problem" des Blinkens und/oder Flackern von LED an Digital-Spannung ist systemimanent, denn je nach anliegenden Protokollen sind unterschiedliche Lücken vorhanden. Bei einem Mischbetrieb von Protokollen wird das Ganze besonders auffällig. Bei reinem DCC-Betrieb ohne Railcom hat das Flackern eine so hohe Frequenz, dass es viele "ältere" Augen nicht mehr als auffällig wahrnehmen - z.B. Lokomitiv-LED-Stirnlichter oder Wagenbeleuchtung, die gegen Fahrzeugmasse geschaltet sind. In dem Moment, wo man eine MM-Lok mit laufen hat, wird es jedoch "untragbar".

Ist ja alles schön und gut. Doch glaube ich nicht, dass irgendeine Zentrale 2 Sekundengrosse Abtastlücken generiert

Zitat
Da hilft dann auch kein Brückengleichichter in einer Wagenbeleuchtung sondern nur noch ein Pufferkondensator mit Ladeschaltung. Und eine einzelne Gbäudebeleuchtung mit LED am "Bahnstrom" kann man durchaus mit einer Wagenbeleuchtung vergleichen.

Ein Pufferkondensator OHNE Gleichrichter funktioniert aber nicht. Wechslend Polarität oder Wechselstrom lässt sich nie puffern


Zitat
Dein 2-Sekunden-Rhythmus kommt wahrscheinlich von aktivem Railcom auf dem Gleis. Du wirst also an Beleuchtungen (insbesondere LED), die nicht am gemeinsamen Rückleiter eines Decoders angeschlossen sind, nicht um eine Pufferschaltung zur Beeitigung des Blinkens herumkommen.

So weit mein Versändnis.

Ich glaube nicht an die 2sek Abtastlücke. Da müsste man ja bei jeder LED Stirnbeleuchtung sehen, die an das Lokchassis geschaltet sind. Tut es das ?


Martin Lutz  
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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#22 von BR180 , 30.04.2021 14:38

[quote="Martin Lutz" post_id=2286334 time=1619781712 user_id=124]
Ich glaube nicht an die 2sek Abtastlücke. Da müsste man ja bei jeder LED Stirnbeleuchtung sehen, die an das Lokchassis geschaltet sind. Tut es das ?
[/quote]
und ich glaube, Du hast Post1 nicht richtig gelesen

Zitat von DocJ im Beitrag LED blinken mit Digitalstrom

Sie Leuchten, jedoch Blinken sie in einem ca. 2 Sekunden Rhythmus. 2 Sekunden leuchten, Kurz aus, 2 Sekunden Leuchten, Kurz aus, usw. usw..


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#23 von JoWild , 30.04.2021 15:40

[quote="Martin Lutz" post_id=2286334 time=1619781712 user_id=124]
...Ein Pufferkondensator OHNE Gleichrichter funktioniert aber nicht. Wechslend Polarität oder Wechselstrom lässt sich nie puffern
...
[/quote]
Man braucht dafür keinen Brückengleichrichter und das hab ich geschrieben. Eine Diode, ein strombegrenzender Widerstand mit z.B. ca. 300 Ohm und dann paralell ein Elektrolytkondensatoer mit z.B. 470 mF im einen Ast und einem z.B. 1000 Ohm Widerstand mit Led in Reihe im anderen Ast und dann nach Schiene - funktioniert problemlos.
Der 300 Ohm Widerstand dient zur Strombegrenzung insbesondere beim Einschalten.
Bei einer Gleichspannungsbremsstrecke muss man halt an die richtige Polrität denken.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#24 von Martin Lutz , 30.04.2021 21:23

Zitat

[quote="Martin Lutz" post_id=2286334 time=1619781712 user_id=124]
...Ein Pufferkondensator OHNE Gleichrichter funktioniert aber nicht. Wechslend Polarität oder Wechselstrom lässt sich nie puffern
...


Man braucht dafür keinen Brückengleichrichter und das hab ich geschrieben. Eine Diode, ein strombegrenzender Widerstand mit z.B. ca. 300 Ohm und dann paralell ein Elektrolytkondensatoer mit z.B. 470 mF im einen Ast und einem z.B. 1000 Ohm Widerstand mit Led in Reihe im anderen Ast und dann nach Schiene - funktioniert problemlos.
Der 300 Ohm Widerstand dient zur Strombegrenzung insbesondere beim Einschalten.
Bei einer Gleichspannungsbremsstrecke muss man halt an die richtige Polrität denken.
[/quote]Dann braucht es eine grössere Kapazität, da eine grössere Lücke überbrückt werden muss.


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RE: LED blinken mit Digitalstrom

#25 von DocJ , 30.04.2021 21:27

Hallo,

danke für eure Antworten.

Also mal weitere Versuche gemacht.

1. Die Kurzen Dunkelimpulse kommen exakt im 1 Sekundentakt, ich stand davor hab zugesehen und plötzlich hörte ich meine Wanduhr absolut synchron ticken. Ich hab sogar die Batterie herausgenommen ops: hat natürlich nichts verändert.

2. Railcom ist nicht aktiv, Selektrix ist abgeschaltet und selbst wenn ich DCC abschalte bleibt beim Blinken, habe alle anderen Verbraucher an der Anlage abgeschaltet, es blinkt. Im Oszyloskop ist es extrem schwierig bei mehreren kHz genau an dem Punkt was zu erkennen. Ich hab mal versucht was zu filmen, ich weiss aber nicht wie man es hier einstellt.

http://doktor-bubu.de/Bilder/Blinken1.mov

Ich hab aber auch festgestellt, dass der Film nicht so deutlich das Blinken Zeigt wie ich es sehe.

http://doktor-bubu.de/Bilder/Blinken2.mov

Im Film sieht es aus als wenn es nicht immer blinkt, sehen tue ich es jede Sekunde.

3. Beim Filmen mit SlowMotion ist mir einiges aufgefallen. Meine Zimmerbeleuchtung, weitestgehend LED, flackert Genau so als wenn ich den Sinusstrom vom Trafo gleichrichte und keinen Siebkondensator einsetze. Beim Sinusstrom macht der Siebkondensator viel aus. In der SloMo flackert es nicht und es wird deutlich heller. Beides war zu erwarten.

4. Auch in SlowMo flackert das Licht mit Digitalstrom und Glättung nicht. Hier macht der Siebkondensator subjektiv keinen Unterschied. Es wird auch nicht heller. Im Oszilloskop sieht man den Unterschied natürlich schon. Ist aber vernachlässigbar, Ohne Kondensator absoluter Gleichstrom aus dem einzelne kleine Spitzen von wenigen µsec aufleuchten. Mit Kondensator absoluter Gleichstrom ohne Spitzen. Die Spitzen sind definitiv zu schmal um sie selbst in der SloMo zu erkennen.



Hier mal Digitalstrom, Gleichgerichtet ohne Siebkondensator in SloMo (Grausam wie die Zimmerbeleuchtung flackert oder? )

http://doktor-bubu.de/Bilder/Blinken3.mov

5.Habe jetzt meinen Fehler korrigiert und mit SB250 Dioden (das sind doch Schottkys, oder? Ich hatte noch im Kopf das ich beim Diodentrick einige Dioden durchprobiert hatte und dachte die anderen Beiden sind auch Schottkys ops: ) auch einen Gleichrichter gebaut, das macht zu den Siliziumdioden keinen Unterschied.

Soweit mal für heute.

Mit freundlichem Gruß
Jürgen


Meine alte Anlage Hamm:viewtopic.php?f=15&t=153777
Meine neue Anlage: Hamm im Schwabenland Reloaded

Bei Modelleisenbahnen bewegt sich einiges auf der Platte, aber vieles im Kopf.🇺🇦

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DocJ
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