Hallo Zusammen,
erst mal vielen Dank an alle, dass Ihr so schnell geantwortet habt.
Ich will mal noch ein paar Details erwähnen (In der Hoffnung, dass es irgendwann mal in ein richtiges Dokument einfließt...
Goto Aktivierungen:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit denen ausgewählt wird an welcher Stelle das Muster gestartet wird.
Im Pattern_Configurator bestimmt man die Startpositionen mit einem „S“ in der Goto Tabelle. Dabei muss man den ersten Startpunkt muss man nicht angeben. Wenn die „Grafische Anzeige“ aktiviert ist sieht man das sehr schön mit den Pfeilen.
Ober die „Goto Aktivierung“ wird jetzt bestimmt welche dieser Startpunkte angesprungen wird.
- N_Buttons:
Die erste Methode ist „N_Buttons“. Hier werden mehrere Taster (Englisch Button) zur Aktivierung der Startposition benutzt. Wenn der Erste Taster aktiviert wird, dann springt das Programm zur ersten Startposition. In dem Fall die Nummer 0. Mit dem zweiten Taster wird die zweite Startposition aktiviert. Das entspricht der Nummer 1 im Pattern_Configurator.
Bei dieser Methode benötigt man für N Startpositionen N Taster. - N_Buttons1:
Unterscheidet sich von der ersten Methode dadurch, dass der Erste Taster auch die Startposition 1 aktiviert. Die Startposition 0 wird nicht über einen Taster angesprochen. Sie wird nur einmal beim Einschalten der Versorgungsspannung des Arduinos aufgerufen. Damit kann man einen Initial Zustand definieren. Man könnte beispielsweise die LEDs abwechselnd blinken lassen um Anzuzeigen, dass der Zustand noch undefiniert ist. - N_OneTimeBut:
Entspricht wieder der „N_Buttons“ Funktion nur das die Startposition nicht noch mal aktiviert wird wenn der gleiche Taster zweimal nacheinander betätigt wird. Das kann man zum Beispiel bei einem Signal benutzen bei dem langsam von einen zum anderen Zustand übergeblendet wird und die Lampen dabei „Dunkelgetastet“ werden. Wenn man hier die „N_Buttons“ Methode benutzen würde, dann würde das Signal jedes Mal beim betätigen des Tasters kurz dunkel. - N_OneTimeBut1:
Startet wir „N_Buttons1“ mit der Nummer 1. - Binary:
Bei den vorangegangenen Methoden wurde für jede Startposition ein Taster benutzt. Das bedeutet, dann man für 8 Zustände 8 Taster benötigt.
Mit der Binären Ansteuerung benötigt man dafür nur 3 Schalter. Die einzelnen Schalter werden Binär Kodiert. Der erste Schalter hat die Wertigkeit 1, der Zweite die Wertigkeit 2 und der dritte Schalter die Wertigkeit 4. Wenn der erste und zweite Schalter angeschaltet ist, dann ergibt sich ein Gesamtwert von 3. Das Bedeutet, dass die Startposition 3 angesprungen wird.
Dieses Verfahren wird bevorzugt bei Selectrix angewendet. Es kann aber auch bei DCC genutzt werden. Hier hängt es davon ab wie die Zentrale konfiguriert ist. - Binary1:
Verhalt sich wieder so wie „N_Buttons1“. Hier entspricht der Binäre Wert 0 der Startposition1, Die Startposition 0 wird nur beim Einschalten der Versorgungsspannung angesprungen. - Counter:
Wenn der Counter = (englisch für Zähler) verwendet wird, dann wird nur ein Taster ausgewertet mit dem die Zustände nacheinander abgerufen werden. Damit können Beispielsweise verschiedene LED Animationen nacheinander ausgewählt werden. - RandomButton:
Steht für Zufälliger Taster. In diesem Modus wird beim betätigen des Tasters eine zufällige Startposition ausgewählt. - RandomCount:
Hier wird der Zähler nach einer zufälligen Zeit weiter gezählt. Wenn die Maximale Startposition erreicht ist wird wieder mit der Startposition 0 begonnen.
Bei diesem und den Folgenden Zufälligen Zählern kann man definieren in welchem Zeitlichen Bereich die Zufälle auftreten sollen. Man kann beispielsweise festlegen, dass der Zähler Zufällig zwischen 3 und 6 Sekunden weiter zählen soll. Dazu gibt es einen Dialog in dem man die minimale und die maximale Zeit angeben kann. Wenn man aber kein zufälliges Weiterschalten wünscht, dann setzt man minimale und Maximale Zeit auf den gleichen Wert. Dann schaltet der Zähler exakt nach der vorgegebenen Zeit weiter. - RandomPinPing:
Bei dem Ping-Pong Mode wird die Zählrichtung am Ende umgedreht. Der Zähler läuft also rückwärts bis zur 0 und ändert dann wieder seine Richtung. - Nothing:
Bedeutet auf Englisch nichts. Diesen Auswahlpunkt kann man wählen, wenn die Startposition über eine vorangegangene Zeile im Prog_Generator definiert wird. Damit kann das System an beliebige Aktivierungen angepasst werden. Das ist aber sicherlich eine Geschichte für Profis.
Ich hoffe damit habe ich mehr Klarheit geschaffen als Verwirrung gestiftet.
[quote="Moba Jo" post_id=2278795 time=1618324021 user_id=45388]
Falls Du das bei Dir auch feststellst, kannst Du die Helligkeit jeder einzelnen LED wie folgt ändern:
Im "Pattern-Generator" oben bei den gelb unterlegten Feldern trägst Du hinter "Wert max" eine 255 ein (dies steht für die maximal mögliche Helligkeit der LEDs). Und im unteren Teil, dort wo Du die einzelnen LEDs definierst, kannst Du dann entweder ein "x" (groß oder klein ist egal, steht für den oben eingegebenen maximalen Wert) oder eine Ziffer (z. B. wenn oben bei "Wert max." 255 steht kannst Du für die "halbe" Helligkeit unten statt einem "x" dann die Zahl "127" - oder jede andere Ziffer zwischen 0 - aus - und 255 - volle Pulle) eingeben, natürlich für jede LED separat.
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Zu dem Hinweis von Jochem fällt mir noch ein, dass man dazu die „Bits pro Wert“ auf 8 setzen muss. Das ist aber eine schreckliche Bit Verschwendung. Bei zwei verschiedenen LEDs bei denen die eine halb so hell leuchten soll wie die andere reichen zwei Bits.
Aber das ist eine Geschichte die verstehen nur Schwaben...
Zitat
Beim DCC-Arduino leuchtet zusätzlich zu den LEDs ( L, POW) auch die LED "TX". Dies ist beim LED-Arduino nicht so.
Ist das ein Fehler?
Zumindest ist es Komisch. Was passiert, wenn der Arduino nicht auf der Hauptplatine steckt?
Hardi