RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#1 von Blacky67 , 03.04.2021 18:51

Hallo Forum,

ja, ich weiß, dies könnte auch im Unterforum Digital hineinpassen - da es sich aber um ein allgemeines Denkproblem handelt, stelle ich den Thread hier ein.
Ich habe die Suche bemüht, einige Beiträge gefunden, aber irgendwie keinen der so genau auf meine Ideen hinzielt.
Also, um was geht's?

Ich baue meine Modellbahn neu (Information dazu im Planungsforum).
Aus der alten Anlage habe ich (Bemerkung, alles ist von Märklin) ca. 60 Weichen mit Antrieben und integrierten Decodern. Da sind alte und neuere Modell dabei, also welche die nur mit Klavier eingestellt werden und auch einige mfx Decoder.
Nun kommt bei der neuen Anlage eine CS3 zum Einsatz, mit Booster für den SBF.
Die alte CS2 bleibt übrig, oder ich mach mit der was.

Dazu hab ich folgende Ideen.

1.) Ich nehme die CS2 zum schalten der Weichen mit MM Protokoll. Damit dieses MM Protokoll nicht am Gleis anliegt, werden die Weichendecoder extra verkabelt und die Antriebe mit dem Digitalstrom der CS2 verbunden. Auf der CS3 läuft nur das mfx Protokoll zum Fahren und für die Signale.

2.) Oder ich nehme die CS2 zum schalten wie oben, aber ich verwende nicht die unterschiedlichen Einbaudecoder, sondern schließe die Antriebe an die M83 an die ich mit einem Schaltnetzteil auch fremdeinspeisen kann. So könnten die Weichen mit "sauberem" Wechselstrom vom Schaltnetzteil versorgt werden.

Dass die CS2 es locker schafft auch über 100 Weichen zu schalten ist mir klar, die Schaltbefehle werden ja hintereinander ausgeführt - die Abstände dazu kann ich in TrainController ja schön angeben.

ABER, ist die Methode 2 nicht die bessere für die Lebensdauer der Antriebe? Kommen die auf Dauer nicht mit dem sauberen Wechselstrom besser klar als mit dem Digitalstrom? Und die Weichenlaternen würden dann auch zu 100% flackerfrei sein.

Den Installationsmehraufwand lassen wir jetzt mal beiseite.


Was denkt ihr darüber, wie habt ihr das gemacht, oder würdet das beim nächsten Mal machen?



Und schöne Ostern im übrigen
Bleibt gesund!


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#2 von Schwanck , 03.04.2021 19:15

Moin Günther,

ich würde 2. bevorzugen. Allerdings ist mir schleierhaft, wie aus einem Schaltnetzteil ein "sauberer Wechselstrom" kommen kann? Ich habe auch noch nicht untersucht, was die m83 Schalttransistoren BD 680 mit einem echten Wechselstrom machen. Die Einzeldecoder für jede Weiche sind eigentlich nur für Teppichbahner wirklich vorteilhaft - da bin ich voll bei dir.


Tschüss

K.F.


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#3 von hitzl , 03.04.2021 19:18

Hallo Günther,

ich würde die CS2, Weichen und Signale schalten lassen.
Dann ist die CS3 nur für Rückmeldung und Fahren zuständig.
Hat den angenehmen Vorteil, auch mal Weichen umstellen zu
können, wenn die CS3 zb. wegen einer Entgleisung und Kurzschluss abschaltet.

Gruß
Dennis


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Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#4 von oliwel , 03.04.2021 22:35

Hallo Günther,

Wenn du den sauberen Wechselstrom an die Antriebe bringen willst, musst du m84 verwenden, in den m83 werkelt ein Transistor als Schalter der auch nur eine geglättet Halbwelle, sprich Gleichstrom durchläßt. Daher ist die Option die Antriebe einfach an die CS2 zu hängen nicht schlechter und mE völlig ausreichend.

Oli


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#5 von Blacky67 , 04.04.2021 07:14

Zitat

Hallo Günther,

ich würde die CS2, Weichen und Signale schalten lassen.
Dann ist die CS3 nur für Rückmeldung und Fahren zuständig.
Hat den angenehmen Vorteil, auch mal Weichen umstellen zu
können, wenn die CS3 zb. wegen einer Entgleisung und Kurzschluss abschaltet.

Gruß
Dennis



Guten Morgen Dennis,

also ich hab ja mit vielen Möglichkeiten einer Antwort gerechnet, aber deine Version ist mir nicht in den Sinn gekommen. Da bräuchte ich doch glatt nach Jahren Digitalbahn doch ein praktisches Beispiel für... Was bringt es mir, eine Weiche zu schalten, wenn die Bahn ohnehin wegen eines Kurzschlusses lahm liegt? Da fährt doch nix mehr über irgendwelche Weichen? Irgendwas verschließt sich mir hier

Die CS2 sollte nur für die Weichen da sein, die Signale haben ja mfx und die können von der CS3 bedient werden, nur das MM Format will ich nicht in den Schienen haben.

Vielen Dank für deine Antwort, eventuell kannst du ja Licht in meinen Geist bringen


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#6 von Blacky67 , 04.04.2021 07:18

Zitat

Moin Günther,

ich würde 2. bevorzugen. Allerdings ist mir schleierhaft, wie aus einem Schaltnetzteil ein "sauberer Wechselstrom" kommen kann? Ich habe auch noch nicht untersucht, was die m83 Schalttransistoren BD 680 mit einem echten Wechselstrom machen. Die Einzeldecoder für jede Weiche sind eigentlich nur für Teppichbahner wirklich vorteilhaft - da bin ich voll bei dir.


Hallo Schwanck - oder K.F.?

Technisch dachte ich dass die Version 2 die absolut perfekte wäre, auch wenn der installations- und finanzielle Aufwand wahrscheinlich nie über den Gewinn einer längeren Lebensdauer eines Antriebes überwiegen würde.
Nun schreibst du (und auch andere) hier, dass das mit dem sauberen Wechselstrom sowieso nix wird - ja dann kann ich die gleich mit CS2 Digitalstrom einspeisen und lass die Decoder da wo sie sind.


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#7 von Blacky67 , 04.04.2021 07:24

Zitat

Hallo Günther,

Daher ist die Option die Antriebe einfach an die CS2 zu hängen nicht schlechter und mE völlig ausreichend.

Oli



Servus Oli,

danke für deine Info, so gesehen profitiere ich ja kaum von dem enormen Installationsaufwand. Die technische Trennung von Decoder und Antrieb in einem eignen Kabelstrang angeschlossen an die CS2 bringt wohl am meisten. Da kann ich mir die duzenden m83 mit mehreren universal-Versorgungseinheiten 60822 wohl sparen.

Ihr seid also alle der Meinung, den meisten Gewinn habe ich durch die elektrische Trennung von Decoder und Weichenantrieb vom Rest der Bahn (also den Schienen) :


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#8 von 11652 , 04.04.2021 07:57

Hallo Günther

Ja!

Du hast ja schon die Geräte (Zentralen). Auch das Votum von Denis, mal eben bei einem Kurzschlusses im Fahrbetrieb eine Weiche stellen zu können, kann ich gut nachvollziehen. Es kann hilfreich sein, wenn Züge wieder aufgegleist werden müssen und dabei auch bewegt werden sollen, der Kurzschluss noch nicht behoben ist oder Loks noch fahren würden.
„Früher“ war es aufgeteilt auch sicherer im Computerbetrieb, weil so weniger/keine Befehle an Weichendecoder verloren gehen. Ob das heute noch relevant ist, weiss ich nicht (war zu 6020-Zeiten mit Softlok 5.0 ein Thema...).


Gruss Christian

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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#9 von hitzl , 04.04.2021 09:56

Hallo Günther,

ein kleines Beispiel. Ein Zug entgleist auf einer Weiche, oder
Traincontroller schaltet gerade selbige, aber die Zentrale
hat schon abgeschalten. Jetzt stimmen Traincontroller und Weichenstrassen eventuell nicht mehr überein. Selbiges
schon öfter im Verein erlebt. Werden Weichen und Signale von
einer zweiten Zentrale gesteuert, gibt es dieses Problem nicht.
Der zweite Vorteil ist, eine Zentrale muss weniger Befehle bearbeiten, kommt natürlich auch auf die Anlagengröße an.
Meine Erfahrung sagt mir, so ist es störsicherer.

Schöne Ostern
Dennis


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#10 von oliwel , 04.04.2021 10:41

Hallo Günther,

Ich hab das genauso gemacht, allerdings mit den alten 602x Kisten von Märklin. Die Weichendekoder versorgen die Antriebe mit und hängen an einer eigenen Versorgungsleitung. Da ich K-Gleis fahre ist der Verkabelungsmehraufwand bei mir eh nur eine Ader auf der Ringleitung, Massen sind alle zusammengelegt. Ich kenne das Innenleben der C Weichen nicht aber ggf kannst du dir auch hier das Massekabel sparen und am Gleis lassen, dann brauchstdu nur einen Draht pro Antrieb.

Oli


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#11 von Schwanck , 04.04.2021 11:44

Moin Günther,

der saubere Wechselstrom ist ansich nicht das Problem, den bekommt man aus jedem Netztrafo mit brauchbarenr 50 Hz-Sinus Wechselspannung. Für dich ist allerdings die Frage wichtig, wie sich die alten k83 6083 damit verhalten, die hatten ja eine Fremdeinspeisung nicht vorgesehen. Anders ist das z.B. bei den Viessmann Magnetartikeldecodern 52111, bei denen es ein separaten Eingang E gibt, um dort gegen die allgemeine Masse (braun) 16 V AC oder DC einzuspeisen. AC bekommt den C-Gleis-Weichenantrieben bestimmt am besten.
Eigentlich finde ich es persönlich ganz sinnvoll, die Weichen, also den Fahrweg, mit einem anderen System zu schalten als die Signale, die die Betriebsbewegungen der Züge steuern; in deinem Fall die Weichen mit dem alten MM Motorola, die Signale mit mfx zu bedienen, das hat was.

K.F. ist schon richtig; das spricht und schreibt sich einfacher als der lange Doppelname Karl Friedrich.

Frohe Ostern und gesund bleiben wünsche ich.


Tschüss

K.F.


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#12 von Blacky67 , 04.04.2021 12:14

Danke KF.

Ich erwähnte im Eingangspost aber die neuen M83.
Wie kommst du auf die alten K83?


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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#13 von hu.ms , 04.04.2021 14:40

Bei der argumentation zu 2) wird einfach davon ausgegangen, dass die weichenantriebe mit frendeinspeisung besser schalten / haltbarer sind.
Ist das bei der vorgegebenen konfiguration - CS2 kann ihre leistung von von mind. 2,8 A allein für die weichenschaltvorgäge einsetzen - wirklich so ?
Weichen werden ja von den steuerprotokollen immer nacheinander geschalten, d.h. der schaltstrom wird jeweils nur für eine weiche verwendet.

Bei mir werden die K83-decoder, die noch die märklin antriebe an den sbh-ausfahrtsweichen ansteuern, nur von einem günstigen, umgebauten delta4F mit max. 1,9 A mit mm-signal und schaltstrom problemlos versorgt.
Der grossteil meiner k-gleis-weichen (ca. 70%) wird allerdigs von zuverlässigeren motorischen antrieben von MTB bewegt.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Neubau meiner Anlage, Fremdeinspeisung ja oder nein?

#14 von Schwanck , 04.04.2021 14:55

Moin Günther,

das ist mein Fehler. Wegen der Fremdeinspeisung kam ich darauf. Wenn die nach Märklins Empfehlung gemacht wird braucht man für die m 83, 60832, laut Beschreibung das Steckernetzteil 66360 zusammen mit der Universalversorgungseinheit 60822, was Kosten von über 100,- € UVP ausmacht und trotzdem als Schaltspannung für die Magnetantriebe nur Gleichstrom, DC, bietet. Wechselstrom ist da mE einfach besser zumindest für die Märklin Weichenantriebe 74491. So kam ich auf den erwähnten Schaltdecoder, 52111, von Viessmann, der recht günstig für rd. 27,- € für 4 Weichen zu haben ist. (Conrad 248550); das Teil habe ich im Einsatz. Im Prinzip ist es der alte Märklin k83, 6083.


Tschüss

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#15 von Blacky67 , 04.04.2021 18:29

Zitat

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Hallo Dennis,
ja, das könnte natürlich so passieren, TC schaltet, die Anlage ist aber schon aus und dann stimmt das nicht mehr, dann kommt gleich der nächste Crash
Mit getrennten Systemen stimmt zumindest der Fahrweg zu 100%, einen Kurzen in den Weichenantrieben hatte ich bisher noch nicht.
Und wie gesagt, ich will rein mfx im Gleis haben, kein MM, kein DCC und auch sonst nix. So werden die Befehle am schnellsten abgearbeitet und die Züge können noch genauer halten - außerdem pfuscht da dann auch sonst nix rein, keine Spannungsspitzen, etc.
Die Weiche werde ich also am Decoder lassen (die hab ich ja alle schon), den Decoder aber physikalisch getrennt anschließen (Masse und Bahnstrom an CS2 mit MM).
Das zusätzliche Fremdeinspeisen der Antriebe bringt hingegen nix, das sollte laut euren Aussagen auch mindestens genauso gut mit dem Bahnstrom der CS2 gehen.
Jetzt muss ich mir nur noch die Kabelfarben überlegen...



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#16 von hitzl , 04.04.2021 19:04

Hallo Günther,

als Farben bieten sich, im Märklin-Farbschema, doch
Blau-Gelb an.
Ich denke so hast Du eine hohe Betriebssicherheit erreicht.

Gruß
Dennis


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