Moin,
Vorab, kurz zu mir selbst, ich heiße Sebastian. Das Hobby Modellbahn begleitet mich, mich vielen Pausen, seit meiner Kindheit. Früher hatte ich nach einem schnellen Spurwechsel hauptsächlich Spur N. Auch hatte ich bereits dazu einmal eine Anlage, die allerdings bei einem der Umzüge verkauft werden musste. Doch nach langem Hin- und her ist es endlich soweit. Auch wenn die Platzverhältnisse nicht optimal sind, konnte ich endlich mit dem Bau meiner Anlage beginnen. Der Start liegt bereits einige Monate zurück, im August 2020.
Mein größtes Problem war so gesehen immer, einen für mich zufriedenstellenden Gleisplan zu finden, der zu meinem Platz passt. Zudem wollte ich dem Wunsch meiner Frau entsprechen eher in H0 als in Spur N oder Z zu bauen. Nach vielen Eigenplanungen und Umplanungen bereits bestehender Gleispläne hatte ich dann im Sommer letzten Jahres meinen Plan gefunden. Er bietet mir einen 3 gleisigen Durchgangsbahnhof, ein paar Abstellgleise, einen kleinen Schattenbahnhof, eine kleine Paradestrecke und das alles auf einer Fläche von gerade einmal 2m mal 1.05m. Ein Dank an den Planer der Anlage Baiersdorf Die Anlage hat mich inspiriert.
Gefahren wird auf der Anlage mit Märklin Digital. Als Schienen kommt bei mir das C-Gleis zur Verwendung. Alle Schaltungen der Weichen, Signale sind jedoch rein analog. Bei dieser Größe kann ich auf PC, digitales Schalten, etc eher verzichten.
Auch verfolge ich beim Bau keinem speziellen Vorbild. Für mich steht der Spaß am Bau, Experimentieren und der Betrieb im Vordergrund. Es ist also für mich sowohl Spielbahn als auch Modellbahn.
Da ich, wie angemerkt, bereits letztes Jahr mit dem Bau angefangen hatte, wird es etwas dauern, bis ihr die aktuellen Bilder seht.
Wie ihr seht, ist der Platz nicht optimal, aber ein Kompromiss. Auf der Grundplatte habe ich hier die Paradestrecke und die Abstellplätze bereits aufgebaut. Ich weiß noch nicht so genau, wie ich die Bilder etwas kleiner bekomme, hatte es runterskaliert, aber es ist immer noch sehr groß.
Zur Veranschaulichung habe ich die obere Etage mit aufgebaut.
Im nächsten Schritt hatte ich die Platten für die obere Etage zurechtgesägt. Hier sieht man bereits, was hinterher von der Strecke weitestgehend sichtbar bleibt. Auf der linken Seite vom Bild sieht man noch die Auffahrrampen. Die sollen später noch verschwinden. Die Steigung ist auf so einer Größe zwar grenzwärtig, aber mit den Zügen bisher machbar. Aktuell habe ich 3 Loks und alle schaffen das.
Nun hieß es den Unterbau für die Ebene zu schaffen. Der Platzbedarf unter der Ebene ist gering, aber noch so, dass ich gut reingreifen kann. Ich habe in den Bereichen, wo keine Gleise liegen, Eingriffsöffnungen eingebaut. So komme ich im Zweifel von unten noch überall ran.
Als nächstes ging es um den hinteren Aufbau über den Auffahrrampen. Die soll man ja nicht mehr sehen. Also, ein Hügel muss her. Ganz klassisch aus Spanten, Fliegengitterdraht und Gibs. Wobei ich selber Gibsbinden und eine dünne Gibsschicht verwendet habe.
Da ich leider nicht immer soviel Zeit finde, war dieser Stand dann Ende Oktober erreicht.
An anderer Stelle fand nun der Bahnhof seinen Platz. Für mich die Frage - wie soll der Ort eigentlich heißen. Tja, ich Genie gab ihm nun den vorgefertigten Namen - Laufenmühle. Mhmm, vielleicht ändere ich den nochmal um, aber solange bleibt das erst einmal so. Aber ich mag Fachwerkhäuser
Im Dezember ging es dann richtig voran. Mir gefällt das C-Gleis so im original nicht ganz so gut. Ich habe mich dazu entschieden, es nicht nur zu altern, sondern auch nachzuschottern. Getestet hatte ich etwas brauneren Schotter, mich dann aber dazu entschlossen, den gleichfarbigen zu nehmen. Ich finde, das sieht allemal besser aus. Ferner habe ich am Bahnübergang angefangen die Auffahrten zu bauen.
Außerdem musste ein Schuppen her und eine Rampe für die Güterverladung. Gleise geschottert und viel Sand .... . Mit dem muss ich echt noch weiter üben. Aber insgesamt bin ich zufrieden.
Das war der Stand Weihnachten 2020. Im zweiten Teil kommt der Stand bis jetzt
Viele Grüße
Sebastian