RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#1 von WS_Neuling , 24.03.2021 18:50

Hallo

Ich bin der Neue, heiße Heinrich und komme aus dem Herzen von Rheinhessen.
Ich bin seit ganz kurzem zu alten Märklinteilen gekommen wie die Jungfrau zum Kind, aber da ich schon immer grosse Freude an erfolgreichen Reparaturen und Instandsetzungen hatte, habe ich mich der Modellbahn angenommen.
Ich will keine Super-Duper-Anlage aufbauen mit 487 Zügen auf 32 Quadratkilometern Fläche, ich hab mehr Spass am Basteln, für kleines Geld Teile aufzukaufen die andere schon abgeschrieben haben und die dann wieder zu reparieren.
Nun bin ich an den ersten Hürden angelangt. Bestimmte Teilesind halt auch einfach Verschleissteile und lassen sich nur ersetzten.
Aber woher nehmen? Einen guten Modellbauladen mit kompetenten Verkäufern und einem erstklassigen Sortiment hab ich schon lange nicht mehr gesehen.
Also Online... und da kommt auch schon die erste Frage, welcher Webshop ist für Märklin Ersatzteile empfehlenswert?
Ich werde in erster Linie Teile für analoge Loks brauchen und ebenso für Märklin M-Gleis.
Konkret brauche ich gerade ein paar Federen zum, einen für M-Weichen zum anderen für Lok-Umschalter.
Oder hat jemand eine andere Quelle für Federn die ähnlich schwach sind und als artfremder Ersatz dort Ihren Diens tun?

Danke im Voraus
WS_Neuling

PS Ein paar Haftreifen werd ich wohl auch noch brauchen....


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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#2 von Bergstolz , 24.03.2021 19:13

Hallo Heinrich,

im Stummiforum.

Wegen Märklin-Ersatzteilen gugst du hier:
https://www.maerklin.de/de/service/anlei...rsatzteilsuche/

Viel Spaß beim Basteln.

Gruß
Christian


Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)


 
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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#3 von SAH , 24.03.2021 20:01

Guten Abend Heinrich,

Händler gibt es in Mainz/Weisenau an der B9 (es waren mal drei, jetzt nur noch einer), in Ludwigshafen Oggersheim (Werst) und in Germersheim (Petry).
Für ältere Modelle ist eher Ritter-restaurationen.de in Nürtingen, TTN-Shop in Frankfurt am Main oder ggf. Ulrich Sehling geeignet.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#4 von GerhardZ , 25.03.2021 11:51

Hallo Heinrich,

Schön, daß es weitere Modellbahnfreunde aus Rheinhessen gibt. Ich wohne ca 8km vom geographischen Mittelpunkt Rheinhessens entfernt. Da in der Nähe solltest du wohl auch wohnen.
Alte Teile reparieren ist ein tolles Vorhaben. Die Frage ob die das Wert sind, mußt du dir selber beantworten.
Anhand der Einzelteillisten bei Märklin kommst du auch an die Artikelnummer dran. Mit der kannst du die Händler deiner Wahl kontaktieren. Ich kenne mich jetzt nur in Mainz etwas aus. Da solltest du bei Modellbahn Theis am umfassendsten fündig werden. Nur Neu- und Verschleißteile sind bei Märklin relativ teuer. Vielleicht ist es günstiger (und schneller), wenn du versuchst gebrauchte Analogschätzchen zu finden, die du ausschlachtest und aus 3 z.B. 2 machst. Unvollständige oder kaputte Massenloks bekommst du relativ günstig in der Bucht. Ich habe auch noch so ein paar, trenne mich aber nicht von denen, weil die letztendlich nichts einbringen. Oder du machst dir eine großzügige Bedarfsliste über die gängigsten Verschleißteile und läßt die schicken. Wenn du den Händler geschickt wählst, sparst du dir das Porto und den ein oder anderen € ein. Hab da jetzt noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal hab ich statt 24230 R2 C-Gleis 30 Stück 24130 R1 Gleise (bekommst du für den halben Preis vom 24230) geliefert bekommen. Wurde anstandslos umgetauscht.


Viele Grüsse und bleibt gesund

Gerhard
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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#5 von HD-Mainz-MoBa , 25.03.2021 13:05

Hallo Heinrich,
willkommen im Stummiforum!
Für Märklin-Teile ist Theis-Modellbahn Weisenau ein recht guter Ansprechpartner; Haftreifen, Birnchen und Motorbürsten sind bei denen auf Lager. Zum Anderen kannst Du Dich ja auch mal in MZ-Hechtsheim beim "MIST 55" blicken lassen, da kann Dir bei Fragen fast immer einer helfen; musst nur warten bis "Corona" vorbei ist!
Nochmals willkommen, vielleicht sieht man sich ja mal.
Gruß
Hans-Dieter


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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#6 von WS_Neuling , 25.03.2021 19:18

Hallo

Und Danke für die nette Begrüssung.
Ich hab wie gesagt eigentlich mehr Spass am Reparien als am Fahren (obwohl das auch schon ein Riesenspass ist). Also lieber die 12te vergnadelte/verharzte/durchgebrannte Lok aus einem 08/15 Starterpacket auch wenn schon 11 gleiche Exemplare dastehen, als die teuerste neue Speziallok frisch aus der Originalverpackung. Wenn die dann nach einer gründlichen Behandlung wieder ruhig läuft... sowas macht einfach Laune. Ausserdem hilft das auch bei meiner Absicht die Kosten im Rahmen halten.
Ausserdem will ich nicht digitalisieren, lieber verlöte ich 25 Kabel mehr und baue ein grosses Schaltpult mit 5 Reglern. (Hatte ich erwähnt das ich gerne bastele?)
@Gerhard
Du weißt dann bestimmt wo Albig liegt... Wobei um den Mittelpunkt Rheinhessens streiten sich doch soweit ich weiß Bechtheim und Gabsheim?

So und jetzt noch ein paar der Fragen die sich bei mir angesammelt haben:
1) Die Bogenweichen des M-Gleis sehe ich das richtig das das einmal der Radius der 5100 Schiene und einmal 5200 Schiene ist?
2) Die kleinen Loks von Märklin ( sowas wie 300 oder 3029) haben ja alle nur einen Haken und keine richtige Kupplung. Hat jemand die mal entsprechend umgebaut, so dass man die praktisch als Vorspannloks bzw im Doppellokbetrieb nutzen kann?
3)Die Motoren von Märklin mit dem Scheibenkollektor haben alle eine Kohle und einmal Kupfergeflecht als Schleifer ich muss gestehen sowas hab' ich da das erste Mal, und sonst auch nie wieder an einem Elektromotor gesehen. Gibt es einen Grund für dieses (zumindest für mich) ungewöhnliche Vorgehen?
4)Bei meinen ersten Loks habe ich jetzt zum Reinigen WD40 benutzt (wirklich nur zum Reinigen). Als Schmierung habe ich dann nicht harzendes Waffenöl (Ballistol) verwendet. Spricht da etwas dagegen? Ich weiß es gibt Spezialöle von Märklin, Faller usw. aber aus meinem technischen Verständnis heraus ist das doch erstmal gleich solange das Öl nicht verharzt.

mfg WS_Neuling


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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#7 von SAH , 25.03.2021 23:10

Guten Abend Heinrich,

Zitat

So und jetzt noch ein paar der Fragen die sich bei mir angesammelt haben:
1) Die Bogenweichen des M-Gleis sehe ich das richtig das das einmal der Radius der 5100 Schiene und einmal 5200 Schiene ist?
2) Die kleinen Loks von Märklin ( sowas wie 300 oder 3029) haben ja alle nur einen Haken und keine richtige Kupplung. Hat jemand die mal entsprechend umgebaut, so dass man die praktisch als Vorspannloks bzw im Doppellokbetrieb nutzen kann?
3)Die Motoren von Märklin mit dem Scheibenkollektor haben alle eine Kohle und einmal Kupfergeflecht als Schleifer ich muss gestehen sowas hab' ich da das erste Mal, und sonst auch nie wieder an einem Elektromotor gesehen. Gibt es einen Grund für dieses (zumindest für mich) ungewöhnliche Vorgehen?
4)Bei meinen ersten Loks habe ich jetzt zum Reinigen WD40 benutzt (wirklich nur zum Reinigen). Als Schmierung habe ich dann nicht harzendes Waffenöl (Ballistol) verwendet. Spricht da etwas dagegen? Ich weiß es gibt Spezialöle von Märklin, Faller usw. aber aus meinem technischen Verständnis heraus ist das doch erstmal gleich solange das Öl nicht verharzt.



ich versuche Deine Fragen der reihe nach zu beantworten:
1) die Bogenweichen sollen von R1 (360mm) auf R32 (437,4mm) überleiten. Dazu wird allerding nicht ein R2 und ein R1-Gleisstück benutzt sondern zwei R1 und ein gerader Abschnitt verwendet.
Leider sind die Bogenweichen für viele Loks kritisch, weil sie da gerne entgleisen.
2) es gab mal eine "Prallplatte" (280550), die diese Kupplungen für Kurzkupplungen tauglich machen sollte. Diese kleinen Loks als Vorspannloks zu nutzen halte ich für nicht sinnvoll bzw. nicht machbar.
Ursache ist hier die zu kleine Masse (das zu kleine Gewicht). Bei Überschreiten einer Grenzlast, hebt sich das Modell vorne hoch und verlagert so den Schwerpunkt nach hinten und die letzte Achse trägt die volle Last. Das sind dann Loks mit größerer Masse (Bsp.: 3004 bzw. TM 800) besser geeignet.
3) Diese axiale Anordnung der Bürsten drückt den Läufer Richtung Getriebe. Die Kohle ist normal, und die Kupferbürste soll den Kohleabrieb wieder entfernen, da die Zentrifugalkraft den Abrieb nicht wegschleudert wie bei Trommelkollektormotoren. Ein solcher Motortyp wurde früher auch bei anderne Herstellern benutzt.
4) Jeder hat seine Philosophie zur Schmierung. Der Nutzer klein.uhu hat eine Beitragsserie zu diesem Thema mit dem Titel Schmierstoffe / Reinigungs- / Lösungsmittel publiziert.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vorstellung und Fragen zu Märklin (analog Wechselstrom)

#8 von WS_Neuling , 26.03.2021 10:46

Hallo

Das mit der kleinen Vorspannlok ist nicht gedacht um grössere Lasten ziehen zu können, ich finde es einfach nur schön, also nur aus rein optischen Gründen. Ausserdem soll so evtl eine Lokwerkstatt entstehen.
Danke für den Link mit dem "Schmierstoff-Lexicon" war durchaus informativ, auch wenn ich in Beziehung auf das Thema Öl , harzende/nichtharzende Öle und Schmierwirkung da nicht zu 100% konform gehe. Aber was gelernt habe ich bei der Lektüre auf jeden Fall.

mfg WS_Neuling


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#9 von GerhardZ , 26.03.2021 12:22

Zitat

Hallo

.............
@Gerhard
Du weißt dann bestimmt wo Albig liegt... Wobei umd den Mittelpunkt Rheinhessens streiten sich doch soweit ich weiß Bechtheim und Gabsheim?

..................
mfg WS_Neuling



Hallo Heinrich,

Klar weiß ich, wo Albig liegt. Ich orientiere mich am Mittelpunkt an dem offiziellen Plätzchen, das zwischen Gabsheim und Bechtolsheim liegt. Du hast dann ungefähr gleich weit wie ich bis dahin.
Jetzt weiß ich, wo ich meine Teile zur Überholung hinbringen kann. Nicht daß du vor Langeweile umkommst .


Viele Grüsse und bleibt gesund

Gerhard
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