Vor 35 Jahre habe ich als Beifang im Würzburger Hauptbahnhof ein Wagen der Deutscher Weinstrasse fotografiert.

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Vermutlich stand da der ganzen Zug, aber damals war der VT11.5 am Bahnsteig mir viel wichtiger, so mehr als dieser stark vergrößerte Ausschnitt habe ich leider nicht.
Diesem Zug hat Rolf Köstner bei den Nachbarn von DSO mal ein Beitrag gewidmet: Die DEUTSCHE WEINSTRASSE zwischen Osnabrück und Westerland.

Vor einige Jahre habe ich mir den zweiteiliger Set von Rivarossi zugelegt, der den WGm 842.3 89-43 911 ohne Aufschrift und WGm 842.4 89-43 914 mit Aufschrift „Deutsche Weinstrasse“ enthält.
Angeregt durch einem Beitrag von Johannes Padberg (ebenfalls bei DSO: Die DEUTSCHE WEINSTRASSE in H0 – eine (Nach-)Weihnachtsbastelei) habe ich einer meiner Wagen ebenfalls verbaut zu Bar/Büttenwagen.

Also angefangen mit der Zerlegung des Wagens.
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Dann habe ich angefangen mit der Inneneinrichtung. Dabei habe ich es weitgehend gemacht wie Johannes. Statt vier Bütten zu bauen sind an der Stelle die Abteile geblieben, davon sind jedoch die Wände entfernt. Mit Polystyrol-Streifen habe ich versucht ein Eindruck der Bar und Küche zu vermitteln. Die Barhockern entstanden aus Teile von Busch, von der Hersteller vorgesehen als Ständer für Verkehrsschilder. Etwas abgedreht und gekürzt und umgedreht montiert, kann ein Preiserlein aber bequem drauf sitzen.
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Viel Infos zu dieser Wagen gibt es leider nicht. Die Inneneinrichtung ist mit Sicherheit falsch dargestellt, aber es geht mir um den Eindruck.
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Der Herr links am Bar hat es übrigens nicht überlebt. Auch ohne Füße war er immer noch zu Groß und er wurde geklemmt zwischen Fußboden und Decke. Nach seiner Befreiung war er leider nicht mehr mit seinem Kopf dabei...

Noch einer Blick in der Küche.
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Am Wagenkasten sollten zwei Fenster zugemacht werden. Wie Johannes schon meldete, sind die Fenster sehr fest verklebt.
Aber mit etwas Mühe konnten die beiden Fenster entfernt werden.
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Und nach etwas Sägerei sah es dann so aus. Der Klebeband ist übrigens als Art "Warnanlage" beim schleifen gemeint. Falls ich zu weit gehe beim Schleifen, zerreißt zuerst das Klebeband und wird, wenn man zumindest nicht zu heftig arbeitet, der Untergrund geschont.
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Das Loch wurde wieder mit Polystyrol-Streifen aufgefüllt und danach gespachtelt, geschleift, gespachtelt, geschleift, .... und so weiter.
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Am Dach wurden einem Lüfter im Küchenbereich, sowie Kamine/Abgase der Ölheizung bzw. das Dieselaggregat angebracht.
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Am Boden wurde ein Teil der Geräte neu angeordnet, bzw. mit Polystyrol-Streifen ergänzt. Wie bei der Inneneinrichtung habe ich versucht eine etwas glaubhaftere Nachbildung zu erreichen, aber es entspricht mit Sicherheit nicht genau das Vorbild.
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Und am Ende sieht es dann so aus.
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Da die Trittstufen der Endmontage nicht überlebt haben und jetzt ein Bisschen wackelig sind, werden die wahrscheinlich noch ersetzt. Ich meine dass Weinert die im Programm hat.
Und ich überlege mich noch ob ich das Wagennummer noch ändere, denn es soll eigentlich der 89-80 903 sein, statt 89-43 914.

Auch weiter gibt es Sachen die bei einem weiteren Umbau bestimmt besser können, aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.

Grüße, Huub

Schöner Umbau! Solche Wagen sind immer ein besonderes Sahnestück für die Anlage!

Hallo Huub,
eine KLASSE ARBEIT die du da abgeliefert hast!
Auf diese Idee muss man erst einmal kommen!
Gruß Otto