RE: Welcher Allstrom Decoder?

#1 von basti313 , 03.12.2020 16:10

Ich rüste gerade meine Märklin Lokomotiven (60er bis 80 Jahre, wenig Anfang 90er) auf Digitale Decoder um.
Die Schmuckstücke bekommen HLA und mSD3 oder mLD3 Decoder. Ganz spannend ist, dass man ja teilweise zwei Loks mit einem HLA und einem Magneten von ESU komplett umrüsten kann, z.B. die 103 mit 8 Zähnen und die V200 mit 7 Zähnen...
Als Hemmschuh hat sich bisher der Kontakt heraus gestellt. Ich bin noch nicht sicher, ob ich eher ein Problem mit Pukos an M Gleisen habe oder ob teilweise die Radsätze abgenutzt sind.

Für den Rest der Lokomotiven suche ich eine günstige Variante mit wenig Platzbedarf, es geht hauptsächlich im die Armada an Rangierloks und einige Lokomotiven wie die E44 bei denen ich nicht an den Motor ran will, Fahreigenschaften passen schon so wie sie sind. Alternative wäre die in der Vitrine zu lassen, aber irgendwie will ich doch die meisten fahren.
Aktuell auf dem Schirm habe ich den Tams LD-W-42 und Märklin 60906.

Vor- und Nachteile:
Tams:
++Kondensator einfach anlötbar, die Ladesteuerung ist schon drauf. Das wäre ein großes Plus bei meinen Kontaktproblemen.
++Preis...unter 18 Euro
-- Die Ausgänge sind alle gegen Masse geschaltet. Für Lokomotiven mit Lampen die ich nicht von der Gehäusemasse bekomme wie die E63 nicht brauchbar. Auch beim Rauchgenerator stellt sich mir die Frage, wie das gehen soll.
- Telex? Ist das immer zweipolig oder bei alten einpolig gegen Masse geschaltet?
- Kein MFX? Spielt das eine Rolle?

Märklin:
++Ausgänge auf V+ geschaltet, Masse der Beleuchtung an Gehäuse...würde bei vielen Lokomotiven mit wenig Platz und speziellen Lampen den Umbau vereinfachen. Bei den Dampfloks müsste man nur die Versorgung vom Licht und Dampfer trennen.
++1.4A auf AUX für die alten Telex Kupplungen.
--Preis. Preislich ist der 60906 schon fast auf Niveau eines mLD3 oder vergleichbarem ESU plus Magnet.

Mein Gedanke ist aktuell die "einfachen" Loks wie die 3000er BR89 oder BR216 mit einem 5er Satz Tams auszustatten.
Dazu den Märklin 60906 für "problematische" Loks wie die E63 mit ihren speziellen Lampen oder die BR85 mit Dampf und Telex.

Keine Ahnung habe ich aktuell bei den V60...wegen Telex den 60906 oder doch den Tams, weil Telex zweipolig? Fahrwunder werden die wegen der Masse eh nicht...wobei das für den Tams mit Elko spricht.


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#2 von Michael Knop , 03.12.2020 16:27

Zitat

Ich rüste gerade meine Märklin Lokomotiven (60er bis 80 Jahre, wenig Anfang 90er) auf Digitale Decoder um.
Die Schmuckstücke bekommen HLA und mSD3 oder mLD3 Decoder. Ganz spannend ist, dass man ja teilweise zwei Loks mit einem HLA und einem Magneten von ESU komplett umrüsten kann, z.B. die 103 mit 8 Zähnen und die V200 mit 7 Zähnen...




Hi Bastin,

zuerst, wenn du den Anker des Märklin HLASet 60944 mit einem ESU-Magneten benutzt, dann sind nicht die Richtigen Bauteiler miteinander kombiniert - der Anker und auch das Motorschild sind auf ein deutlich dickeres "Blechpaket" vom Stator ausgelegt, wie es der ESU-Magnet bietet.
Auch "passt" der ESU-Magnet vom inneren Durchmesser nicht zu den HLA-Ankern, der Luftspalt ist dann viel zu groß (Schwächt das Magnetferlt, was das Dremhoment verringert, und die Drehzal steigen lässt).
Und zum 3. Ist der Magnet des ESU-Polbügel schon schäwcher, wie der des HLA, was die oben beschriebenen Probleme verstärkt.

Wenn du die übriggeblieben Teile eines 60944 Set weiter nutzen willst, beschaffe als Ersatzteil den benötigten HLA-Polbügel nach!


Zu der anderen Frage, der "einfachst"-Umrüstung - ich habe auch mal den Fehler gemacht, streckenloks mit HLS und Rangierloks mit einfachen Dekodern auszustatten - aber gerade die Rangierloks sind es, die unbedingt einen Lastgeregelten Antrieb haben müssen, damit wirklich feinfühlig rangiert werden kann, und das Digital-System seine stärken ausspielen kann.



Viele Grüße, Michael


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#3 von basti313 , 03.12.2020 17:18

Danke! Sehr gute Tipps!

[quote="Michael Knop" post_id=2199975 time=1607009249 user_id=102]
Wenn du die übriggeblieben Teile eines 60944 Set weiter nutzen willst, beschaffe als Ersatzteil den benötigten HLA-Polbügel nach!
[/quote]
Ok, den Märklin Magneten gibt es für 15Euro. Den ESU hatte ich im Kopf, da ich ihn für nur 8 Euro gefunden habe aber mit Versand macht der eh keinen Sinn mehr.

[quote="Michael Knop" post_id=2199975 time=1607009249 user_id=102]
Zu der anderen Frage, der "einfachst"-Umrüstung - ich habe auch mal den Fehler gemacht, streckenloks mit HLS und Rangierloks mit einfachen Dekodern auszustatten - aber gerade die Rangierloks sind es, die unbedingt einen Lastgeregelten Antrieb haben müssen, damit wirklich feinfühlig rangiert werden kann, und das Digital-System seine stärken ausspielen kann.
[/quote]
Die mit Tams ausgestatteten Loks wären eh zum Großteil Spiel und Streckenloks. Die alte BR 89 hat schon keinen Kamin mehr, die BR 216 ist schon durchs Kinderzimmer geflogen als ich 7 Jahre alt war.
Dazu die Schienenbusse....

Bei den Rangieraufgaben sind es dann eh die Märklin Decoder...E63, V60, BR85...macht hier ein anderer Decoder mehr Sinn?
mLD3 mit HLA....wäre für diese 3 Loks kein Drama von den Kosten her, aber da habe ich dann bei der E63 die Probleme mit den Lampen und etwas wenig Saft auf der Telex, vor allem wenn bei der BR85 der Dampf läuft.


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#4 von alexus , 03.12.2020 17:27

Hallo Basti

Beim Tams LD-W 42 und auch G 42 ist der sogenannte Rückleiter RL das selbe wie V+. Also nicht Fahrzeugmasse Tams hat das nur unterschiedlich benannt.

Du kannst aber genauso Beleuchtungen gegen Fahrzeugmasse schalten. Decoderausgang - Verbraucher - Fahrzeugmasse. Dann flackern z. B. LEDs

Ein Tip noch: Halte dich beim verkabeln der Decoder an eine Farbnorm, DCC und Märklin sind leider verschieden.

Und wie Michael schrieb, die besten Decoder in die Loks mit denen viel rangiert wird oder viel langsam gefahren werden. Du ärgerst dich wenn eine Rangierlok nur stockend oder ruckelig fährt.
Zum m-Gleis, ich fahr auch auf dem, „fast“ ohne Probleme und meine Gleise sind teilweise älter als ich. Wenn’s denn doch mal bockt sind es meistens die Pukos oder die Schleifer. Abhilfe hab ich mit ATF-Öl ( Automatik-Getriebeöl) geschaffen. Ein klein wenig mit einem Wattestäbchen auf einen Schleifer und durch Fahren verteilen. Die Pukos vorher, bei Bedarf, mit ganz feinem Polierpapier leicht abschleifen. Das ATF-Öl konserviert dann die Oberfläche.
Die Schienen werden, in schweren Fällen, auch mit dem feinen Polierpapier bearbeitet, sonst nur mit einem auf einen Schleifklotz gespannten Microfasertuch abgerieben. Und im Betrieb fahren immer ein paar Noch Reinigungszwerge mit.
Schleifer Bau ich mir inzwischen aus Federbronze selber.

Tante Edit: In meinen Lieblingsloks sind inzwischen nur noch Zimo Decoder verbaut. Vom Fahrverhalten, auch bei völlig unterschiedlichen Motoren, HLA - Glockenanker, für mich die besten, bei minimaler Einstellarbeit. Mit dem Funktionsmapping kämpf ich noch, aber es wird langsam.

Nochmal Tante Edit: Meine alten Telex-Loks, 85ger, 86ger und 260 kommen problemlos mit der Schaltung Decoderausgang - Telex - V+ zurecht. Und es brummt nicht mehr.


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#5 von Railstefan , 03.12.2020 18:17

Hallo Basti,

und wenn du Kontaktprobleme haben solltest, so teste mal eine der alten Loks mit Metallkupplung mit angehängtem alten Bechwagen und schau mal, ob es dadurch besser wird. Der Wagen stellt zusätzliche Masseabnahme-Punkte dar und die Masse geht dann teilweise leicht funkend über die Kupplung zur Lok.
Wenn der Wagen hilft, dann solltest du einmal schauen, ob du die Masseabnahme speziell bei Drehgestell-Loks (110/140/V200 u.ä.) aus dem Schleifer-Drehgestell heraus, verbessern kannst. Kabel irgendwo am Blech des Drehgestells befestigen und dann innen mit der Masse z.B. an der Lötfahne an der Motorschraube verbinden.

Viel Erfolg
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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#6 von SAH , 03.12.2020 19:27

Guten Abend Basti,

es gibt noch eine Alternative:
baue einen LRA(+) ein und einen DC-Dekoder Deiner Wahl.
LRA (Lastregeladapter) gibt es fertig von Tams, oder nach Anleitung auch selbst zusammengestellt (2 Dioden, 2 Elektrolytkondensatoren und ein Vielschichtkondensator, passt in jede Lok mit Relais. Der Motor wird beibehalten. Lediglich der Dekoder muss dann programmiert werden.
Als Dekoder sind zu empfehlen:
Zimo MX 63x, Kuehn T125 und 65, und Tams LD-G33. Der mSD/mLD ist nicht geeignet.
DH21A und mLD3 werden von mir gerade ausprobiert.
Ein paar Videos:
ÖBB 1020 als Märklin 33221 mit LRA+ in Langsamfahrt:
[youtu-be]https://youtu.be/AUlJkyimnnI[/youtu-be]

BR 80 als 3004 mit LRA+ und Zimo in (ungeölter) Langsamfahrt:
[youtu-be]https://youtu.be/OemsQvslmJ0[/youtu-be]

BR26 SNCB (ex BR52) mit FDCM und LRA+/Zimo in Kriechfahrt:
[youtu-be]https://youtu.be/wpyucIMWZsM[/youtu-be]
zugegeben: ich habe hier einfach mal probiert, wie weit ich " runter komme" mit dem Tempo.

BR89 DB (3000) mit LRA+ und Zug:
[youtu-be]https://youtu.be/FQyM0bLO8uQ[/youtu-be]

Obige ÖBB 1020 mit Zug bei einem Bodenbahningtreffen in Velbert
[youtu-be]https://youtu.be/yACCtFlNojI[/youtu-be]

Und zum Schluss die BR89 nochmal mit Güterzug auf dem Mucistreffen 2014 in München:
[youtu-be]https://youtu.be/r0ypRCImfEA[/youtu-be]

Edit: Videolink korrigiert.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#7 von Beschwa , 03.12.2020 21:29

Hallo SAH,

spannend was du aus den Motoren ohne HLA rausholst!
Beim Video der BR26 glaube ich nicht an eine Kriechfahrt,
das ist eher Vorbildgeschwindigkeit.
Da scheint dir ein falsches Video reingerutscht zu sein.


Grüßle
Bernd


 
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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#8 von SAH , 03.12.2020 22:11

Guten Abend Bernd,

Danke für den Hinweis! Da war ein Schreibfehler im Endtag und hat mir die Hälfte verschluckt.
Jetzt müsste es zu sehen sein.
Die BR89 habe ich auf 60 im/h (mit CS2) gedrosselt, die geht nicht schneller. Siehe Mucis-Video.
Die BR80 (3004) habe ich so eingestellt, dass sie vorbildgerecht schnell fährt bei aktiviertem Rangiergang. Inzwischen habe ich das Modell noch langsamer machen können. In meiner Playlist Langsamfahrten ist sie schon eingestellt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#9 von basti313 , 04.12.2020 11:10

Interessante Diskussion mittlerweile

Zitat

Beim Tams LD-W 42 und auch G 42 ist der sogenannte Rückleiter RL das selbe wie V+. Also nicht Fahrzeugmasse Tams hat das nur unterschiedlich benannt.


Ok, da habe ich jetzt gelesen, dass der Unterschied DC zu AC ist...
In meinen Loks mit LEDs habe ich 19V DC mit der Schaltung zwischen V+ und Funktionsausgang. (aktuell dual LED mit 1.2kOhm verbaut)
Bei Loks mit Glühbirnen auf Fahrzeugmasse habe ich 16V AC fluktuierend zwischen Funktionsausgang und Fahrzeugmasse. Auch ok, da die Birnen eh träge sind, das Flackern ggf. sogar gut ausschaut.

Insofern würde der Tams auch bei den Vitrinen Loks gehen ohne das ich an der Beleuchtung viel fummeln muss.
Korrekt?

Zitat

Tante Edit: In meinen Lieblingsloks sind inzwischen nur noch Zimo Decoder verbaut. Vom Fahrverhalten, auch bei völlig unterschiedlichen Motoren, HLA - Glockenanker, für mich die besten, bei minimaler Einstellarbeit. Mit dem Funktionsmapping kämpf ich noch, aber es wird langsam.


Klingt interessant. Könnte man den mit der Mobilen Station 2 einstellen?
Preislich wäre ich mit einem Zimo MX600 bei 20Euro...mit Magnet niedriger als ein Märklin Allstrom, mit HLA leicht teurer.

Zitat

Ein Tip noch: Halte dich beim verkabeln der Decoder an eine Farbnorm, DCC und Märklin sind leider verschieden.


Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen...die fest verkabelten mSD3 liefert Märklin in DCC Farben, die mit Platine zum Aufstecken mit Märklin Farben. Daher möchte ich zumindest bei den Dekodern nicht zu viele verschiedene haben um nicht noch ein Chaos anzurichten...

Zitat

wenn du Kontaktprobleme haben solltest, so teste mal eine der alten Loks mit Metallkupplung mit angehängtem alten Bechwagen und schau mal, ob es dadurch besser wird.


Das hat sich etwas aufgelöst. Die BR01 hat gestern eine zusätzliche Masse am vorderen Drehgestell bekommen (Kabel auf Kupferfeder direkt zum Massepunkt) und am Lenkgestell habe ich den Lack an allen Kontaktpunkten entfernt. Brachte wenig....also habe ich angefangen Gleise zu tauschen und am Ende als nur noch ein paar kleine Stoppstellen da waren die Lok mit Geschwindigkeit ne Stunde laufen lasse...damit waren die Probleme beseitigt.
Es waren die Gleise.

Manuelle Reinigung mit Aceton Lappen, Schleifleinen etc. brachte nichts, der Erfolg war echt die Lok. Ich werden jetzt alle Gleise für den Schattenbahnhof erstmal im Testoval freifahren...mal schauen welche Lok da leiden muss...

Mein aktueller Plan wäre:

Prio Motor Decoder
BR01 1 HLA mSD3
BR216 rot 1 HLA mSD3
BR50 2 Trommel -> HLA mSD3
V60 hellrot 2 SFCM (HLA?) M Allstrom (Zimo?)
V100 2 SFCM mLD3
E94 2 LFCM 7 -> HLA mLD3
BR103 2 LFCM 8 -> HLA mLD3
BR111 2 Trommel 60760
E63 2 SFCM (HLA?) M Allstrom (Zimo?)
BR89 ohne K 2 SFCM Tams
BR85 3 SFCM M Allstrom
BR216 blau 3 SFCM Tams
V200 4 LFCM 7 -> HLA 60760
3016 3 SFCM Tams
3076 3 SFCM Tams
BR89 4 SFCM Tams
BR81 3032 5 SFCM
V60 rot 5 SFCM
E52 5 Trommel
E60 5 Trommel
E44 5 spezial
BR74 5 SFCM

Die Prio 1 Loks sind schon umgebaut, Prio 2 fängt gerade an. Prio 5 werde ich erstmal nicht umbauen. Die BR85 bleibt auf dem Märklin Allstrom, weil der schon in der Schublade liegt...


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#10 von drum58 , 04.12.2020 11:32

Zitat

Zitat

Tante Edit: In meinen Lieblingsloks sind inzwischen nur noch Zimo Decoder verbaut. Vom Fahrverhalten, auch bei völlig unterschiedlichen Motoren, HLA - Glockenanker, für mich die besten, bei minimaler Einstellarbeit. Mit dem Funktionsmapping kämpf ich noch, aber es wird langsam.


Klingt interessant. Könnte man den mit der Mobilen Station 2 einstellen?
Preislich wäre ich mit einem Zimo MX600 bei 20Euro...mit Magnet niedriger als ein Märklin Allstrom, mit HLA leicht teurer.




Hallo Basti,

ZIMO-Decoder können mit jeder Zentrale programmiert werden, die CV-weises Programmieren beherrscht. Was anfangs etwas mühsam ist, ist die ZIMO-Logik zu durchschauen, die sich deutlich von ESU etc. unterscheidet. Wenn Du aber sowieso keine komplexen Zusammenhänge (z.B. Führerstandsbeleuchtung richtungsabhängig nur im Stand bei eingeschalteter Beleuchtung) programmieren willst, dann ist ZIMO sicher nicht schwierig zu programmieren.

Gruß
Werner


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#11 von basti313 , 04.12.2020 11:49

Zitat

Zitat

Zitat

Tante Edit: In meinen Lieblingsloks sind inzwischen nur noch Zimo Decoder verbaut. Vom Fahrverhalten, auch bei völlig unterschiedlichen Motoren, HLA - Glockenanker, für mich die besten, bei minimaler Einstellarbeit. Mit dem Funktionsmapping kämpf ich noch, aber es wird langsam.


Klingt interessant. Könnte man den mit der Mobilen Station 2 einstellen?
Preislich wäre ich mit einem Zimo MX600 bei 20Euro...mit Magnet niedriger als ein Märklin Allstrom, mit HLA leicht teurer.




Hallo Basti,

ZIMO-Decoder können mit jeder Zentrale programmiert werden, die CV-weises Programmieren beherrscht. Was anfangs etwas mühsam ist, ist die ZIMO-Logik zu durchschauen, die sich deutlich von ESU etc. unterscheidet. Wenn Du aber sowieso keine komplexen Zusammenhänge (z.B. Führerstandsbeleuchtung richtungsabhängig nur im Stand bei eingeschalteter Beleuchtung) programmieren willst, dann ist ZIMO sicher nicht schwierig zu programmieren.

Gruß
Werner



Was würde dann (außer der Einmessfahrt) bei einer normalen Lok für einen mLD3 sprechen? Zimo MX633 hätte zum gleichen Preis schon einen Energiespeicher mit dabei und kann konstanten Bremsweg, Rauchsteuerung, etc..


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#12 von drum58 , 04.12.2020 11:55

Zitat
Was würde dann (außer der Einmessfahrt) bei einer normalen Lok für einen mLD3 sprechen?



Hallo Basti,

die Frage kann ich nicht beantworten, denn außer in wenigen Trix-Loks (mit Decoder ab Werk) habe ich keine Märklin-Decoder. Ich habe bisher ESU, Lenz, D&H und ZIMO verbaut und mich inzwischen entschieden neu nur noch ZIMO einzubauen. Nur eines kann ich sagen, ESU und Märklin sind ohne Programmer nur sehr schwer zu programmieren und haben gleichzeitig im Lieferzustand die schlechstesten Fahgreigenschaften.
Wie Alex auch schon schrieb: ZIMO sind "out of the box" sehr gut und mit dem Programmieren muss man sich halt beschäftigen (bei den anderen aber genauso).

Gruß
Werner


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#13 von alexus , 04.12.2020 13:30

Hallo Basti

Zu Zimo Decoder: Die lassen sich mit jeder Zentrale, die CV Programmierung kann, bearbeiten. Ich hab inzwischen vom MX 600 bis zum MX 637 einige verbaut. Das schöne dabei, bis auf minimale Anpssungen laufen die Motoren ausgesprochen gut bis super. Sogar HLAs und Fleischmann Rundmotor werden leiser und sind sehr schön regelbar. Die Motrenpalette reicht dabei von Faulhaber, Maxxon Glockenanker über Bühler, kleine N-Motoren, zum Roco, HLA und Fleischmannmotor.
Den MX 600 verwende ich nur für kleine Motoren oder bei niedriger Stromaufnahme. Sonst am liebsten die 63x Serie mit Pluxx-Schnittstelle. Bei jedem Umbau oder neuem Decoder bekommt die betroffene Lok, wenn möglich, eine Pluxx22 Schnittstelle. Zukunftssicherung, so hoffe ich Verkabelung mach ich nur noch nach DCC-Norm, bei Märklin fliegen die Kabel raus.
Und wie Werner auch schreibt, die Funktionsmappingslogik ist etwas eigen Man muß sich halt reinfuchsen, dürfte aber bei jedem Decoder mit derartigem Funktionumfang so sein.
Pufferung bastel ich immer selber, Elko (so groß wie möglich), Ladewiderstand und Diode. Gerade vor 2 Wochen in eine 191er von Märklin einen 3300microFarad eingebaut. Damit kommt die Lok auch über schlechte Stellen am Gleis rüber.


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#14 von basti313 , 04.12.2020 17:05

Zitat


Pufferung bastel ich immer selber, Elko (so groß wie möglich), Ladewiderstand und Diode. Gerade vor 2 Wochen in eine 191er von Märklin einen 3300microFarad eingebaut. Damit kommt die Lok auch über schlechte Stellen am Gleis rüber.


Danke, das bestärkt mich!

Die Elkos sind schon bei Reichelt auf der Bestellliste
Beim Zimo muss ja nur der Elko rein, oder? Für die Märklin Dekoder brauche ich dann die Ladesteuerung.


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RE: Welcher Allstrom Decoder?

#15 von drum58 , 04.12.2020 17:19

Zitat
Beim Zimo muss ja nur der Elko rein, oder? Für die Märklin Dekoder brauche ich dann die Ladesteuerung.



Hallo Basti,

bei Zimo hängt das vom Decoder ab, findet sich aber immer in der Anleitung (http://www.zimo.at/web2010/documents/handbuch.htm unter ""Kleine" MX - Decoder und MX - Sound-Decoder").

Gruß
Werner


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