RE: Märklin 3037 Umbau, etwas weniger HOBBY

#1 von gruenflaeche , 03.12.2020 00:43

Hallo Zusammen,

ich dachte mir ich berichte mal, vom relativ einfachen und überschaubaren, Umbau meiner Märklin 3037 HOBBY-Lok.



Die Lok selbst stammt aus der Bucht, und hat mich schlanke 38€ gekostet.
Nachdem der mechanische Umschalter entfernt war, habe ich dem Modell einen Dauermagneten (blaues Rechteck im Bild) aus dem Hause ESU spendiert (Artklnr.: 51962). Erforderlich ist der Wechsel von Spule auf Dauermagnet, um aus dem Märklin Allstrommotor einen Gleichstrommotor zu machen.





Ebenfalls im Bild ist die Adapterplatine für die 21 MTC Schnittstelle zu sehen. Die ich für einen schmalen Taler ebenfalls aus der Bucht gefischt habe.
Alle meine Umbauten werden mit Adaptern ausgerüstet, wenn es nicht die 21MTC ist, dann eine 8-polige nach NEM 652.
Ebenfalls zu erkennen, ich richte mich bei den Kabeln nach den NEM Farben.
Als Decoder kommt ein ESU LokPilot 5 (Artklnr.: 59619) zum Einsatz. Jetzt ist die Lok gleich doppelt so teuer .

Die alte Beleuchtung wurde komplett entfernt, sowohl die Glühlampen als auch die Halterungen der Glühlampen.







Als neue Beleuchtung habe ich mich für 2mm Duo-LEDs (warmweiß/rot) entschieden.
Diese LED eigenen sich ganz besonders gut zum Einsatz mit Decodern. Weil sie eine gemeinsame Anode (Plusanschluss) haben und nicht wie bei handelsüblichen Duo-LED eine gemeinsame Kathode.
Die unteren LED wurde auf eine gemeinsame Platine (einfache Lochrasterplatine) aufgelötet, die obere LED wurde mit einem Kabel an die Platine angelötet.





Die LED liefern ein extrem helles Licht, obwohl ich 10 kΩ Widerstände verwendet habe, habe ich den Decoder auf das Minimum gedimmt, danach fand ich das Licht wesentlich erträglicher.



Stirnbeleuchtung



"geschummeltes" Fernlicht. Geschummelt insofern ich bei der Programmierung des Decoders, dass Licht ein weiteres mal mit geringerer Dimmung auf eine weitere Funktionstaste gelegt habe



rotes Schlusslicht


Anmerkung: das Ding mit den verdrillten Kabeln ist so ein Spleen den ich mir bei der Bundeswehr angewöhnt habe



Grüße


gruenflaeche  
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RE: Märklin 3037 Umbau, etwas weniger HOBBY

#2 von Railstefan , 03.12.2020 18:47

Hallo namenlose Gruenflaeche (so ein echter Name unter deinem Beitrag wäre schon ein wenig persönlicher ),

vielen Dank für deinen Umbau-Bericht.

Ein paar Anmerkungen zu den LEDs und ihren Widerständen: besser den Widerstand solange verändern, bis dir die Helligkeit gefällt, denn eine LED wird über den Strom in der Helligkeit beeinflusst und die meisten Dekoder nutzen ein PWM-Signal beim Dimmen, was nicht wirkliche eine echte Stromveränderung bedeutet.
Ich habe in einer Straßenbahn schon mal statt eines werkseitigen 2,2kΩ Widerstandes einen von 39kΩ eingebaut, also mehr als 10x größer und die Strab hat immer noch kein Schummerlicht, sondern statt eines Flakscheinwerfers jetzt eine eigentlich noch zu helle Lampe

Und dein rotes Rücklicht kommt eigentlich aus den falschen "Lichtern" deiner Lok, denn für rot sind die oberen Lichter der Doppellampen vorgesehen, auch wenn sie im Modell nicht durchbohrt sind.

Gruß
Railstefan


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RE: Märklin 3037 Umbau, etwas weniger HOBBY

#3 von gruenflaeche , 04.12.2020 03:23

Zitat


Ein paar Anmerkungen zu den LEDs und ihren Widerständen: besser den Widerstand solange verändern, bis dir die Helligkeit gefällt, denn eine LED wird über den Strom in der Helligkeit beeinflusst und die meisten Dekoder nutzen ein PWM-Signal beim Dimmen, was nicht wirkliche eine echte Stromveränderung bedeutet.
Ich habe in einer Straßenbahn schon mal statt eines werkseitigen 2,2kΩ Widerstandes einen von 39kΩ eingebaut, also mehr als 10x größer und die Strab hat immer noch kein Schummerlicht, sondern statt eines Flakscheinwerfers jetzt eine eigentlich noch zu helle Lampe

Und dein rotes Rücklicht kommt eigentlich aus den falschen "Lichtern" deiner Lok, denn für rot sind die oberen Lichter der Doppellampen vorgesehen, auch wenn sie im Modell nicht durchbohrt sind.





Hallo, und danke für die Hinweise.
Das mit dem Widerstand bereitet mir jetzt eigentlich wenig Kopfschmerzen, mir mögen die LED als Beleuchtung eines Modells zu hell sein, aber sie wurden vom Hersteller ja mit dieser Leuchtkraft konstruiert. Kann mir nicht vorstellen das 10kΩ für den normalen Betrieb zu wenig sind, und ich Schäden riskiere.
Selbst mit 1kΩ als Vorwiderstand hätte ich wenig Bedenken.

Die Sache mit den Rücklichtern ist mir klar, aber es ist eine HOBBY Lok, und das sieht man dem Modell auch deutlich an, da fehlt eine Menge an Detaillierung, also spare ich mir das mit dem bohren.



Grüße


gruenflaeche  
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