RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#1 von Badaboba , 13.09.2020 11:46

Hallo zusammen,

meiner Märklin Neuerwerbung V 160 010 (3675) wollte ich mehr Fahrkultur beibringen, der klassische Feldspulenmotor mit C80 Decoder genügt meinen Ansprüchen nicht.

Hier meine Lok:


Einen passenden HLA fand ich im Fundus, der Decoder musste noch erworben werden. In der jüngeren Vergangenheit habe ich auf den ESU LOPI 4 gesetzt und auf den preiswerten Lokdecoder der Firma Appel.
Lopi 4 bekommt man kaum noch – ein Auslaufmodell - der neue Lopi 5 soll noch seine Kinderkrankheiten haben, die alten, preiswerten Appel Decoder – baugleich mit Viessmann –sind ebenfalls nicht mehr verfügbar. Für deren aktuelle Neukonstruktion gibt es noch keine Anleitung, erste Erfahrungen von Mitgliedern hier im Forum haben meine Skepsis erhöht.

Nachdem u.a. „Heinzi“ hier im Forum von seinen positiven Erfahrungen mit Zimo Decodern in Verbindung mit dem HLA berichtete, habe ich ihm eine PN geschrieben, welchen Zimo er mir den empfehlen würde
So ist es nun der Zimo MX 634 geworden – danke für den Tipp Heinz! – und heute habe ich den Decoder nach Motorumbau in die V 160 eingebaut, den Kondensator noch nicht, um Spannungsempfindlichkeit zu testen.
Eckdaten des MX 634 (1,2 A Motor/-Gesamtstrom (2,5 A Spitze), 6 Funktionsausgänge, 2 Servo-Steuerleitungen, Energiespeicher-Anschluss für Kondensator).

Erste Erfahrungen:
Schon die Werkseinstellungen des Decoders liefern „brauchbare“ Fahreigenschaften, die Lok zitterte aber in FS 1 und die Vmin war mir auch zu hoch.
Dies können meine beiden Vorgänger „out oft he box“ definitiv besser, zudem ist der Zimo preislich ganz oben angesiedelt.
Aber er soll ja ein wahres CV-Wunder sein und dies hat sich tatsächlich bestätigt!
Das Programmieren sei angeblich sehr kompliziert, mit eigener Logik usw..
Ich muss sagen, dass die Zimo-Logik mir entgegen kam (ja der LOPI ist weniger komplex) und ich benutze nur eine schliche MS2 für die CV-Programmierung.
Eine erhöhte Spannungsempfindlichkeit konnte ich nicht feststellen – keinerlei Aussetzer auch ohne Kondensator, wobei die klassische Märklin V 160 keine wirklich gute Stromabnahme hat (Masse über Räder, Drehgestell auf Lokrahmen). Auch hier alles „out oft the old box“.

Die CVs für den HLA in der V 160 (nur die Änderungen):
CV3 – Beschleunigungszeit – 20
CV 4 – Verzögerungszeit – 10
CV 9- Motorregelung – Abtastrate – 87
CV – RailCom Konfiguration – 0 = Railcom aus
CV 29 – DCC Grundeinstellungen – 6 = 28/128 FS, autom. Analogbetrieb
CV 56 – Motorregelung – 77
CV 57 – Motorregelung Referenz – 55 = Reduktion Motorspannung = Vmax
CV 147 – Experimental CV – 30
CV 148 –Experimental CV – 30

Das Ergebnis ist wirklich sehr gut! Die internen Fahrstufen sind wirksam – auch im Motorolalbetrieb mit 14 FS – so gut macht dies keiner der Vorgänger. Das Zittern in FS 1 ist quasi weg, der Rangiergang F3 (verminderte Vmax) wirkt in allen Fahrstufen, also auch bei FS 1 usw…
Hier die umgerechneten Ergebnisse:
Vmax vorwärts : 123 km/h
Vmax rückwärts: 130 km/h
Vmax red. F3: 75 km/h
Vmin: 1,4 km/h
Vmin(F3): 1,1 km/h

Was begeistert?
Die Funktionen lassen sich auch ohne Programmer schön mappen. Neben dem Ausschalten der Anfahr-Bremsfunktion ist der Rangiergang in Kombination ein echtes Rangiergedicht!
ABV-Einstellung erfolgt in realen Sekunden und nicht in abstrakten Werten. Das dynamische Fahren im Motoraloforamt erinnert an den legendären 6090x, nur schön leise und mit allen Einstellungsmöglichkeiten!

Was ginge noch einen Tacken Richtung höchstes Niveau besser?
Das Anfahren in FS1 erfolgt im Gegensatz zum Bremsen mir einem kleinen Ruck. Übergangslos wäre dies perfekt. Der ESU regelt minimal geschmeidiger, auch wenn ich beim Zimo an diversen CVs spiele. Vielleicht hat da jemand einen Tipp. :


Fazit:
Der Zimo in Kombination mit dem HLA ist definitiv zu empfehlen! Für einen reinen Fahrdecoder ist er aber schon recht teuer. Wenn jemand eine günstige Bezugsquelle kennt?
Dass Zimo seine Decoder nicht alle Nase lang neu entwickelt, gefällt persönlich mir!
Warum das Gute ändern, wenn das Neue nicht wirklich besser ist?

Liebe Grüße
Volker


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#2 von SAH , 13.09.2020 11:53

Moin Volker,

Du kannst noch mehr herausholen, wenn Du zum Programmieren die Anleitung von HM Mauser für den 76200 auf den MX634 adaptierst. Das habe ich schon etliche Male mit dem LRA+ erfolgreich durchgeführt; und der ist eine ganze Ecke schwieriger.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#3 von Badaboba , 13.09.2020 20:51

Zitat

Du zum Programmieren die Anleitung von HM Mauser für den 76200 auf den MX634 adaptierst.



Hallo Stepahn-Alexander,
Du meinst den Uhlenbrock? Freund von mir hatte den mal in einer Märklin V 200 (3021) - lief sehr bescheiden. Danke für den Tipp, aber ich dachte schon eher an konkrete CV-Vorschläge für den Zimo MX 634.
Hast Du den Zimo schon einmal ausprobiert?


Liebe Grüße
Volker

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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#4 von SAH , 13.09.2020 23:28

Moin Volker,

vielleicht war mein Beitrag nicht verständlich genug?
Die Programmieranleitung ist hier im Forum unter Uhlenbrock 76200 noch besser einstellen -- Regelungstechnik zu finden.
Herr Mauser hat schon vor längerer Zeit unser Forum wieder verlassen, schade drum! Aber die Anleitung ist übertragbar.
Diese Anleitung habe ich bei jeder Menge Zimo MX 63[1,2,3,4]-Dekodern erfolgreich benutzt. Zum größten Teil für LRA+ Umbauten, aber auch für "normale" Umbauten.
Explizite Werte kann ich Dir zwar geben, doch ich habe andere Anforderungen an die Modelle als Du.

mit freundlichen Grüßen,
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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#5 von digitalo , 14.09.2020 07:56

Moin

Das die Zimo-Decoder sehr gute Fahreigenschaften hervorbringen, dazu gibt es seit längerem viele Berichte, nicht nur im Zusammenhang mit dem HLA von jeder Menge an Nutzern dieses Decoder-Herstellers, auch hier in diesem Forum!
Naja ... es müssen wohl erst persönlich Bekannte damit zufrieden sein (in Märklin kommt nur Märklin rein, was anderes funktioniert da nicht), damit man es auch selbst einmal versucht, zumal die in Klammern stehende These für viele immer noch Bestand zu haben scheint.
Wie auch immer ... ich freue mich für Dich, das dein Experiment zur vollen Zufriedenheit verlaufen ist.
Preise sind relativ ... zunächst gibt es auch Händler, die unter der Zimo-Preisempfehlung verkaufen (eigentlich fast alle) zB.
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/elektronik/
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und zum anderen .. wer billig kauft, kauft mitunter 2x ... das ist dann wieder teuerer als 1x etwas teuerer einkaufen als die Mitbewerber der Decoder-Hersteller anbieten.

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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#6 von Heinzi , 14.09.2020 11:38

Hallo Volker

Freut mich dass es geklappt hat.

Nun ein kleiner Nachteil der Zimo Decoder sollte nicht verschwiegen werden. Die MX Reihe kann kein mfx.
Benutze ich aber auch je länger je weniger!


Zum Thema:

Zitat
Was ginge noch einen Tacken Richtung höchstes Niveau besser?
Das Anfahren in FS1 erfolgt im Gegensatz zum Bremsen mir einem kleinen Ruck. Übergangslos wäre dies perfekt. Der ESU regelt minimal geschmeidiger, auch wenn ich beim Zimo an diversen CVs spiele. Vielleicht hat da jemand einen Tipp.


Da möchte ich dir erst mal etwas widersprechen. Gerade das anfahren auf FS1 und umgekehrt machen bei mir meine Zimos mit Abstand besser als die ESUs. Aber das ist natürlich meine Erfahrung.

Kleiner Tipp: aber ja doch: Aber bitte mit vorsicht zu geniessen, zumindest einer davon kann auch schief gehen.
a) Fahrgestell komplett reinigen (entölen), kein Öl verwenden sondern Lokfett B52. Geschmiert werden nur (sparsam) die Lager der Zahnräder, nicht aber die Zahnflanken. B52 ist auch nicht gerade billig, eine Tube hällt aber gefühlt eine Ewigkeit. Das Fett bleibt auch eher da wo es sein soll.
(Bringt normalrweise nicht viel)
b) Kugellager (bei neuen Lagerschilder bring auch das nicht allzuviel, ist aber wartungsfrei und langlebiger)
c) Kollektor mit "poliertuch" polieren.
d) Achtung kann einiges bringen, kann aber auch schief gehen: Anpressdruck der Kohle verringern. Nicht bei schnellfahrenden Loks anwenden! Kann sein, dass bei hohen Rotordrehzahlen die Kohlen abheben, dann stottert die Lok bei hohen Geschwindigkeiten und erzeugt Funken die weder den Kohlen noch dem Kollektor gut tun. Achtung: Zuvierl ist zuviel und kann meistens nicht rückgängig gemacht werden. Ein neues Lagerschild ist dann programmiert.


Gruss Heinzi
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#7 von Heinzi , 14.09.2020 20:42

Hallo Volker

Ich nochmal:

hab mir mal deine Einstellungen angeschaut.
Mir fällt auf dass du CV 147 und 148 verwendest. Hat das einen Grund?
Ich verwende die nicht, aber wenn ich die Anleitung richtig interpretiere deaktivirst du damit Teile des CV56 und der CV9, (automatische anpassung der Messzyklen an die Geschwindigkeit) also Teile der eigentlichen Motorregelung und Messung.

Bei mir sind CV 147 und 148 überall auf 0

Für cv 9 habe ich folgende Werte eingestellt meistens 57 und 47 , Bei meiner zweimotorigen Ae 8/14 mit ebenfals 2 Decodern ist 85 eingestellt.
Für CV56 habe folgende Varianten eingestellt: 73 / 77 / 83 / 55 oder 66


Gruss Heinzi
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#8 von Badaboba , 14.09.2020 21:53

Zitat

Die Programmieranleitung ist hier im Forum unter Uhlenbrock 76200 noch besser einstellen -- Regelungstechnik zu finden.



Hallo Stephan-Alexander,
danke für den Link. Diesen mir nicht bekannten Beitrag hatte ich nicht gefunden. Da muss ich mich bei Gelgenheit mal reinlesen. Ich denke, dass ich "just for fun" auch andere Motoren mit dem Zimo testen werde. Da bin ich auf Deine Vorschläge gespannt!


Liebe Grüße
Volker

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#9 von Badaboba , 14.09.2020 22:02

Zitat

Moin

Das die Zimo-Decoder sehr gute Fahreigenschaften hervorbringen, dazu gibt es seit längerem viele Berichte, nicht nur im Zusammenhang mit dem HLA von jeder Menge an Nutzern dieses Decoder-Herstellers, auch hier in diesem Forum!
(...)
Wie auch immer ... ich freue mich für Dich, das dein Experiment zur vollen Zufriedenheit verlaufen ist.
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und zum anderen .. wer billig kauft, kauft mitunter 2x ... das ist dann wieder teuerer als 1x etwas teuerer einkaufen als die Mitbewerber der Decoder-Hersteller anbieten.

Bis dahin



Hallo Stephan,
danke für die Links! Ich hatte meinen bei Fischer gekauft, lief absolut problemlos.
Bzgl. Zimo und HLA habe ich nach Suche schon paar Anmerkungen gefunden, aber nichts systematisches. Stephan-Alexanders Lesestelle hatte ich aber auch nicht gefunden, von daher...
Tatsächlich bin ich vollkommen zufrieden. Auf der anderen Seite brauche ich persönlich nicht in jeder Lok einen Decoder dieser Klasse, preiswert und gut reicht mir schon. Bei mir werkeln vereinzelt noch die alten und unkaputtbaren 6090. Vielleicht ist dies auch nur ein wenig Remineszenz an die alte Zeit mit meinen Mobafreunden als wir staunend und begeistert diesen ersten Märklin-Decoder mit Regelung tatsächlich erfuhren. Mir persönlich macht tatsächlich auch heute noch Spaß, was mir früher schon Spaß gemacht hat, das kann auch ein schräger Lokpfiff sein...


Liebe Grüße
Volker

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#10 von Badaboba , 14.09.2020 22:20

Zitat

Hallo Volker

Ich nochmal:

hab mir mal deine Einstellungen angeschaut.
Mir fällt auf dass du CV 147 und 148 verwendest. Hat das einen Grund?
Ich verwende die nicht, aber wenn ich die Anleitung richtig interpretiere deaktivirst du damit Teile des CV56 und der CV9, (automatische anpassung der Messzyklen an die Geschwindigkeit) also Teile der eigentlichen Motorregelung und Messung.

Bei mir sind CV 147 und 148 überall auf 0

Für cv 9 habe ich folgende Werte eingestellt meistens 57 und 47 , Bei meiner zweimotorigen Ae 8/14 mit ebenfals 2 Decodern ist 85 eingestellt.
Für CV56 habe folgende Varianten eingestellt: 73 / 77 / 83 / 55 oder 66



Hallo Heinzi,
schön, dass Du Dich als Tippgeber hier einbringst!
Die Lok ist top, habe sie grundgereinigt und abgeschmiert, läuft mechnisch wie eine 1, da könnt Ihr meiner Erfahrung vertrauen...
Den Kommutator habe ich auch noch poliert gehabt, man kennt ja mit den Jahren die Tricks.

Bei meiner Beschäftigung mit diesem Decoder habe ich mich an die BA gehalten und an folgende hilfreiche Liste, die bekannt sein dürfte:
http://www.zimo.at/web2010/documents/cvliste.pdf

Da habe ich mich zuletzt mit CV 147 und 148 beschäftigt. Und tatsächlich die beiden CVs auf 30 lassen die Lok minimal besser laufen. Bei der CV 9 habe ich Deine Werte nochmals getestet, in meiner Lok ist die 87 am besten.

Die CV 56 habe ich jetzt aber auf Deine 83 geändert. Ist eine Winzigkeit besser! Danke Dir!

Zusammnefassend möchte ich sagen:
Es geht jetzt nur noch um Winzig- und Kleinigkeiten, das sind tatsächlich Eigenschaften, die ich kaum noch wahrnehme. Von allen Decodern, die ich bisher verbaut habe, ist der MX 634 definitiv der beste Lokdecoder!
Und mfx? Ist nett, aber ich brauche es nicht wirklich. Meine MS2 versteht auch DCC, meine 6021 eh nur Motorola. Mfx nutze ich für die Kinder, die Selbstanmeldung ist schlicht genial. Ich persönlich kann aber mit händischer Eingabe gut leben.
Und warum keine CS oder ECOS? Das ist eine andere Geschichte...


Liebe Grüße
Volker

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#11 von digitalo , 15.09.2020 07:19

Moin Volker

Falls Dir die Zimo "zu" teuer sind, Du aber trotzdem sehr gute Fahreigenschaften haben möchtest ... probiere doch mal D&H aus. Die können zwar auch kein mfx, aber Du schreibst ja dass dies nicht so wichtig ist für Dich.
Für mich ist das fehlen des mfx-Formats auch kein Makel ... eher ein Kaufgrund.

Bis dahin


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#12 von SAH , 15.09.2020 15:42

Moin Volker,

Du hast nach Erfahrungen im Programmieren des mx 634 gefragt. Vielleicht hilft Dir meine Beschreibung (für den LRA+) ein wenig weiter ( die nutze ich auch für Permamagnetmotore):
https://www.sheyn.de/Modellbahn/Elektronik/Regelung.php. Dokument Regelung2.pdf S.21f

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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#13 von Badaboba , 15.09.2020 15:43

Zitat

Moin Volker

Falls Dir die Zimo "zu" teuer sind, Du aber trotzdem sehr gute Fahreigenschaften haben möchtest ... probiere doch mal D&H aus.



Hallo Stephan,
an welchen Decoder denkst Du?
Der D&H Lokdecoder DH21A-3 wäre interessant, aber preislich ist der komplett in Zimo-Regionen. Auf 5 € kommt es mir auch nicht an. Die alten (!) Appel-Decoder fand ich preiswert (16 € je Decoder im 5er Pack) und die konnten gut mit dem HLA. Klar - kein Zimo-Niveau, aber gut brauchbar.
Lokdecoder müssen für mich mindestens DCC und MM (Motorola) verstehen und gut mit dem HLA klarkommen, Analogeigenschaften sind mir egal.


Liebe Grüße
Volker

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#14 von digitalo , 15.09.2020 18:27

Hallo Volker

Na dann ... schau doch hier mal vorbei ...

https://www.modellbahnshop-lippe.com/Dig...ss&grup=Digital

Also ich kann da immer noch einen deutlichen Unterschied im Preisgefüge zu Zimo ausmachen. Einen DH21-3 hab ich nicht gefunden, aber dafür einen DH21-4 zu 31, 90 €

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#15 von drum58 , 15.09.2020 19:26

Hallo Stephan,

wirklich billiger wie ZIMO ist das aber auch nicht, der ZIMO MX634C oder D kostet bei Fischer 33 € (https://www.fischer-modell.de/zubehoer/e.../decoder/21mtc/).

Gruß
Werner


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#16 von Badaboba , 15.09.2020 21:07

Zitat

(...)

https://www.modellbahnshop-lippe.com/Dig...ss&grup=Digital

Also ich kann da immer noch einen deutlichen Unterschied im Preisgefüge zu Zimo ausmachen. Einen DH21-3 hab ich nicht gefunden, aber dafür einen DH21-4 zu 31, 90 €
(...)



Hallo Stephan,
danke Dir!
Den DH21-3 habe ich auch gefunden:
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Dig...ell_285492.html

Wobei ich nicht weiß, worin sich die alle unterscheiden?
Wenn ich mal wieder dort etwas bestelle, werde ich an den D&H denken.


Liebe Grüße
Volker

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#17 von Badaboba , 15.09.2020 21:16

Hallo zusammen,
zwecks Doku habe ich den Decoder via CV 8 in den Lieferzustand versetzt und neu eingestellt - hier abschließend - d.h. ich bin sehr zufrieden - meine CVs für die unten stehende Konfiguration - jetzt mit Bild des Motors...

Hier die geänderten CV-Werte des ZIMO MX 634:
Lok: Märklin 3675 – V 160 010
Vmax: 120 km/h ; Vmin: 1km/h
Motor: HLA - Anker: 386820 Magnet: 389000



CV3 – Beschleunigungszeit – 12
CV 4 – Verzögerungszeit – 6
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CV 56 – Motorregelung – 83
CV 57 – Motorregelung Referenz – 54 = Reduktion Motorspannung , hier: Einstellung Vmax
CV 95 – Trimmwert Rückwärtsfahrt - 238 zwecks Ausgleich des Vmax Unterschieds vorw. - rückw.
CV 124 –Rangiertasten – 23 (f3 Rangiergang / f4 ABV aus)
CV 147 – Experimental CV – 30
CV 148 –Experimental CV – 30


Als nächstes kommt ein Dreipoler dran...


Liebe Grüße
Volker

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#18 von SAH , 15.09.2020 21:32

Guten Abend Volker,

herzlichen Dank für Deine Arbeit und Dokumentation!
Beim Dreipoler bitte daran denken, dass es zwei verschiedene Ausführungen beim Trommelkollektor gibt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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#19 von alexus , 16.09.2020 09:12

Hallo zusammen

Nachdem ich ja auch zimofiziert bin, haben mich die Preise interessiert. Ich bin dann bei Fischer auf den MX637 P22 gestoßen. „Nur“ 28,50€, hat keinen Energiespeicheranschluß, keine Schalteingänge, aber sonst ein echter Zimo mit 8 Funktionsausgängen.

Zu den CV Werten kann ich nichts beitragen, bisher hab ich nur an den Grundwerten (CV 1-6 und 57) geschraubt. Hat bisher immer gepasst


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#20 von stephan_bauer , 16.09.2020 09:23

Hallo Volker,

wenn der MX634 als Fahrdecoder preislich etwas zu hoch ist, passt dann nicht der MX600?
Der kostet nur 20€.

Grüße
Stephan


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#21 von digitalo , 16.09.2020 09:55

Moin

Das könnte D&H auch bieten

https://www.modellbahnshop-lippe.com/Dig...ell_317136.html

Die Frage ist dabei nur, ob man damit zufrieden ist.

Bis dahin


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#22 von Heinzi , 16.09.2020 13:28

Hallo

Zitat

wenn der MX634 als Fahrdecoder preislich etwas zu hoch ist, passt dann nicht der MX600?


Zum 634er habe ich ihm geraten ............weil es mein neuer Standard Decoder ist

Spass beiseite.
Für viele Anwendungen dürfte der 600er wohl ausreichend sein. Das ist schon richtig.

Wenn ich das aber richtig sehe gibt's den 600er nur verdrahtet, mit 8-poligem Schnitstellenstecker oder mit einer Plux-Schnittstelle.
Für märklin Loks mit Schnittstelle also schon mal ungeeignet. Als Märklinaffiner kommt man halt kaum an mtc21 vorbei.
Zudem ist der 600er relativ gross.
Mit ein Grund für meine Empfehlung zum 634er war der mögliche direkte Anschluss eines Pufferspeichers mit 25V. Je nach Lok, und Gleiszusatnd (und Gleisspannung) nicht zu verachten.

Auch ist es meine Empfehlung Decoder nicht fest zu verdrahten, sondern wenn immer möglich die 5 Euro für eine Schnittstellenplatine (sofern noch keine in der Lok ist) aufzuwerfen. Man ist damit einfach Flexibler und es sieht nun mal provessioneller aus.
Und auch die Leistungsreserve die der 634er mehr bietet sind für mich auch nicht zu verachten.


Gruss Heinzi
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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#23 von digitalo , 16.09.2020 15:03

@ Heinzi

Zitat
... Auch ist es meine Empfehlung Decoder nicht fest zu verdrahten, sondern wenn immer möglich die 5 Euro für eine Schnittstellenplatine (sofern noch keine in der Lok ist) aufzuwerfen. Man ist damit einfach Flexibler und es sieht nun mal professioneller aus. ...



Du sprichst mir aus dem Herzen ...

bis dahin


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#24 von stephan_bauer , 16.09.2020 15:28

Hallo Heinzi,

der MX600 ist 4,5mm länger, dafür schmaler und dünner. Macht das in H0 einen Unterschied?

Stimme Dir absolut zu, ich würde auch eine Schnittstellenplatine einbauen, allerdings PluX auch bei Märklin.
Klar hat man trotzdem auch mit mtc21 zu tun, aber die Auswahl ist größer und es gibt keine Probleme bzgl. verstärkter/unverstärkter Ausgänge.

Grüße
Stephan


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RE: Umbau Märklin V 160 010 (3675) mit Zimo MX 634 / Märklin Anker 610030 / ESU Magnet 51962

#25 von alexus , 16.09.2020 16:41

Hallo zusammen

Auf jeden Fall eine Schnittstelle einbauen. Erleichtert die Fehlersuche und man kann ganz schnell mal ohne Decoder was testen.
Ich für mich baue nur noch Pluxx22 ein, auch in Märklin (welch ein Sakrileg, steinigt ihn ).

Zum MX600, ist mir persönlich für den HLA ein wenig zu schwach (Dauerstrom 800mA) und nur 4 Ausgänge.
Paßt aber sehr gut in kleine Loks. Zwar etwas länger (in der Pluxx Variante), aber sehr dünn und schmal.


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