moin,

kann man mit nem 3D-Drucker auch OL-Maste mit Ausleger für N-Spur (Höhe ca 5cm,
Breite ca 2cm) drucken ?

Hab selber noch keinen 3D-Drucker,aber würd mich mal interessieren,
ob das mal probiert wurde

Welche Farben sind denn da möglich ?
Wie flexibel oder brüchig ist das Produkt ?
Welche Kosten (außer dem Drucker selbst) entstehen ?

Zitat

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moin,

kann man mit nem 3D-Drucker auch OL-Maste mit Ausleger für N-Spur (Höhe ca 5cm,
Breite ca 2cm) drucken ?

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Offensichtlich ja:

https://www.thingiverse.com/thing:2765521

https://www.thingiverse.com/thing:1593251

https://www.thingiverse.com/thing:3847665

mfg

D.

danke an Dölerich..,

kann mir wirklich keiner was zu den Kosten sagen ?

Hallo,

Wenn ich den Mast aus dem erstem Link zu Hause drucke, kosten Filament und Energie für einen Mast etwa 4ct. Dazu kommen die AfA für den Drucker und Rückstellungen für allfällige Ersatz- und Verschleißteile. Zusammen sicher unter 20 ct. Die Kosten bei kommerziellen Dienstleistern wie Shapeways kannst Du leicht selber recherchieren.

mfg

D.

hallo Dölerich,

ich habe erwogen, statt völlig erfahrungslos einen 3D-Drucker (so ab 2000 EURO ?) und Material zu kaufen und
rumzutüfteln - mein Alter spielt da auch ne Rolle -,
jemand zu fragen, der Erfahrung damit hat und mir die Dinger auf "privater" Ebene produziert.

Dazu muß ich sagen,daß ich von einer Fahrleitung absehen werde und nur Masten mit Ausleger verwenden möchte ..
hab hier im Forum gelesen, daß das optisch besser wirken kann, gerade bei N und Z, und weniger Folgeprobleme nach sich zieht.

Immerhin will z.B. Viessmann für 10 Stück ca 85 EURO
wobei die Kostensituation für nen großen Produktionsbetrieb - und wahrscheinlich spez. beim Spritzgußverfahren -
sicherlich anders ist..gerade auch jetzt im "Coronium"

Könnte mir da jemand ein privates Angebot machen, welches z.B. bei max 120 Euro für 60 Stück liegen würde ?
dazu kämen dann später noch Quertragwerke usw., aber erst mal wollte ich "Strecke füllen"

Hallo,
3D Drucker gibt es heutzutage schon ab 150 €. Und die sind gar nicht mal schlecht. Ich habe z.B. mit einem Ender3 bereits Oberleitungsmasten in H0 gedruckt, geht sehr gut.
Wenn du niemanden findest kann ich gerne versuchen, ob ich die Masten auch in N drucken kann. Es kann allerdings ein bisschen dauern, ich muss zurzeit schon für Freunde und viele eigene Projekte drucken.
Viele Grüße,
Jonas

hallo, danke jonas,

wie lange brauchts denn pro Mast eigentlich ?
wahrscheinlich schon einiges länger als ne spritzgussmaschine, gelle ?

aber letzteres gibts sicherlich nicht in kleinerer Größe fürn Bastler
..obwohl das für nen Metall-Profi mit gut ausgestatteter Werkstatt evtl auch mal ein Projekt wäre
der wird danach zum Formenbauer

Hallo,

Es ist sicher nicht angemessen, einen VIESSMANN - Mast mit irgendeinem Mast aus der Drucker zu vergleichen. Wenn ich bei EBAY nach Oberleitungsmasten für Spur N suche, so gibt es dort durchaus sehr viel günstigere Angebote. Zum Beispiel 10 HOBBEX Masten für 10,- EUR inkl. Versand.

mfg

D.

ja, die hab ich auch gesehen, glaub in der Bucht,

wollte aber auch mal 3D-Alternative betrachten, und
Hobbex war mir noch nicht geläufig, ist aber preislich sehr interessant..

Zitat

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wie lange brauchts denn pro Mast eigentlich ?
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gerade mal in Cura geladen.
1* Mastfuß + Mast + Ausleger aus dem ersten Link von D. dauern bei 0,1mm Schichtdicke ca. 30min bei 25mm/s mit PLA auf einem Ultimaker 2+ (um eine brauchbare Qualität zu erzielen.)
Dann musst Du einfärben und montieren.

uiii,
30 min = 1/2 h pro Mast * 150 Stück = 75h
bei einem Lohnansatz von privat 15,00 Euro (Mann+Maschinensatz) ....1125 Euro !!!

na, dann kauf ich das lieber fertig bei hobbex & Co.

Moin Moin,

ausgehend von
[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=2161636 time=1599716800 user_id=409]
...
Wenn ich den Mast aus dem erstem Link zu Hause drucke, kosten Filament und Energie für einen Mast etwa 4ct. Dazu kommen die AfA für den Drucker und Rückstellungen für allfällige Ersatz- und Verschleißteile. Zusammen sicher unter 20 ct. ...
[/quote]

und der Möglichkeit auch schneller zu drucken bei Abstrich in der Qualität (0,2mm Schichtstärke mit 45-60mm/s) kann man ein Set auch in 10-15min drucken.

Deine Rechnung bzgl. Personeneinsatz hinkt etwas, da der Maschinenführer beim Druck ja nur zuschauen kann, aber nicht muss.

Zitat

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uiii,
30 min = 1/2 h pro Mast * 150 Stück = 75h
bei einem Lohnansatz von privat 15,00 Euro (Mann+Maschinensatz) ....1125 Euro !!!
na, dann kauf ich das lieber fertig bei hobbex & Co.

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Ein Qualitätsvergleich Hobbex zu PLA-Druck in Relation zu Kosten sollte da die Lösung bringen.

Wobei hobbex die Produktion eingestellt hat und nur noch Reste abverkauft werden.

Ooohh,
herzlichen Dank für diesen Hinweis

Zitat

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Wobei hobbex die Produktion eingestellt hat und nur noch Reste abverkauft werden.

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Hab gleich mal was geordert !

Jonas7: hat sich ja dann erstmal erledigt mit dem "Privatauftrag" ! Vielen Dank !

Moin,
die Dauer des reinen Druckes ist allenfalls bei der Bewertung des Stromverbrauchs relevant.
Zudem kann ich die Druckfläche voll machen, bin also nur beim Start notwendig und am Ende (ggf. zwischendurch aus Neugier, ob alles läuft).

Vor einiger Zeit habe ich mit drei Druckern knapp 5 Tage rund um die Uhr gedruckt für ein karitatives Projekt: die reine "Arbeitszeit" (also meine) betrug nur einen winzigen Bruchteil dessen, ich saß die meiste Zeit im Garten um den Grill herum
Die für die Oberleitungsmasten errechneten "75 Stunden" sind also allenfalls eine...

Wenn irgendwo die Uhr tickt, dann ist es vielleicht die Vorbereitung:
eigene Konstruktion oder Anpassung von Thingiverse-Vorlagen.

Bei Oberleitungsmasten würde ich dennoch Metallätzteile bevorzugen, sicher spielt da die bevorzugte Epoche mit hinein...


Viele Grüße,
Oliver

hallo oliver,

das mit der effektiven Arbeitszeit kann ich ja nicht wissen, weil
ich keinen 3D-Drucker habe und somit auch nicht wissen kann, ob und wann in den
Produktionsprozess eingegriffen werden muß.

Kenne übrigens noch die alten Tinten-Plotter, die während des Zeichnens gerne mal kratzten
oder klecksten oder sonstwie rummucksten - da mußte man öfter kontrollieren, z.B. bei
komplexen Bewehrungsplänen oder Rohrleitungsplänen

naja, erstmal ist das Thema 3D-Druck für mich erledigt..evtl später mal

Aufi gehts erstmal zur "Gotthard-Nordrampe"..gruezi

Hallo Wolf,
das konntest du nicht wissen, daher schrieb ich es ja

Hier stehen die Drucker im Hausgang, da wir sie zu zweit benutzen.
Jemand anders hat seinen vielleicht im Arbeitszimmer.
Mal kurz einen Blick werfen, wenn ich dran vorbei laufe, um mir einen Kaffee zu holen, verstehe ich nun nicht als "Arbeitszeit".

Gelegentlich verhaspelt sich mal eine Spule, oder das Druckstück löst sich vom Untergrund: sowas kommt vor, aber der Ausschuss ist zu vernachlässigen.
Manchmal sitze ich auch gerne daneben und bin fasziniert, wie sich aus hauchdünnen Plastikfäden langsam eine Form bildet

Witzig hierbei: Hobbex-Oberleitungsmasten kenne ich in Spur IIm, sie sind recht schlicht, aber funktional.
Solche oder ähnlich selber zu drucken, war für mich mit ein Grund, den ersten Drucker zu kaufen...


Viele Grüße,
Oliver

moin oli,
alles gut,

nun, für meine Show-OL in Spur-N schätze ich die Priorität der Originaltreue eh nicht sooo hoch ein,
im Vergleich zu Maßstäben von I,II,G usw , H0 erscheint mir auch schon grenzwertig..
aber da geht halt auch nach persönlichem Gusto

soo, Montag gibts wieder Geld und damit auch "gut Holz, Holz, Holz" für die Anlage.. Kirche von Wassen ist auch schon fast fertig..
Details davon mach ich erst, wenn nichts in der Landschaft mehr bewegt werden muß

schaffe,schaffe Häusle baue

p.s. Oli zu Deinem Bild mit dem Hebel-Stellwerk :
da brauchte der Stellwerker ja n Fahrrad ?

Hallo Wolf,
weil du es erwähnest:

mein Avatar ist ein Ausschnitt(!) von der Hebelbank des Stellwerks Calw-Süd.
Heute ist es nur noch museal erhalten, die genaue Anzahl an Weichen und Signalen in Betriebszeiten ist mir nicht bekannt.

Der Stellwerker hatte nur einen Raum, dafür war kein Fahrrad nötig.
Eine Etage tiefer ist die eigentliche Mechanik:
als ich mir das anschauen durfte, brauchte es eine ganze Weile, den Unterkiefer wieder hoch zu klappen...







Schätze, das ist die Klötertechnik, die du kennst


Viele Grüße,
Oliver

wow,
das nächst-komplexere wäre dann schon ne Kirchenorgel !
Da spielt dann der Stellwerker die Pasacaglia in f-moll

Nee, im Ernst, wie ich aus der Karte an der Wand ersehe, war der Bahnhof Calw-Süd
ja garnicht so sehr groß..nicht allzuviel Weichen (?)..
allerdings sieht man so nicht, wieviel Signale aller Arten noch dazukommen.

Vor allem auch die mechanische Feinarbeit mit allen möglichen Tricks erinnert mich an
Postämter mit Hebdrehwähler usw und sehr vielen Relais usw...
das waren noch Zeiten !

Zitat

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das mit der effektiven Arbeitszeit kann ich ja nicht wissen, weil
ich keinen 3D-Drucker habe und somit auch nicht wissen kann, ob und wann in den
Produktionsprozess eingegriffen werden muß.

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Hallo,

Das Problem ist weniger, das man irgendwie in den Prozess eingreifen müsste. Bei sehr langen Druckvorgängen (ich habe schon über 60 Stunden an einem einzelnen Teil gedruckt) muss nur sicher gestellt werden, dass immer jemand in Hörweite des Rauchmelders ist. Ein unbeaufsichtigter 3D-Drucker bewegt sich im Brandfall an der Grenze zur vorsätzlichen Brandstiftung, erfüllt aber mindestens alle Merkmale grober Fahrlässigkeit. Und 3D-Drucker brennen gar nicht so selten. Auch hier hat ein Drucker schon so gekokelt, dass der Melder ausgelöst hat.
Wer sich gruseln will, kann bei Google nach "3d printer fire" suchen.

mfg

D.

Moin,
Dölerichs Hinweis gehört irgendwo angepinnt!

So ein 3D-Druckerlein mag harmlos und unauffällig wirken.
Trotzdem darf er nicht ohne Aufsicht laufen, genauso wenig, wie ich einen Herd einschalte und dann spazieren gehe...

Regelmäßig nachgucken ist Pflicht, und es steht ein Feuerlöscher daneben (und jeder ist in der Benutzung eingewiesen).

Viele Grüße,
Oliver

moin,

den Worten zur Sicherheit kann ich auch nur beipflichten :

Generell können Überspannungen aus derm Stromversorgungsnetz (früher häufig auf dem Lande)
die Explosion von elektronische Bauteilen (z.B. Kondensatoren) und Brände zur Folge haben..
wenn keiner im Hause ist, nützt auch der Rauchmelder nichts !

Auch Akkus in still und leise nachladenden Adaptern können zu heiß werden usw... ops:

Sich mal "in einer stillen Stunde" mit Feuerlöschmethoden zu beschäftigen und bei Übungen /Vorführungen
der örtliche Feuerwehren zuzuschauen, kann wohl auch nicht schaden !

ist aber nur meine Meinung