Hallo,
ich hab mir gerade das Video zum Pendelbtrieb mit der CS3 und dem S88 angeschaut: fantastische Möglichkeiten. Allerdings gingen beim Recording an der CS3 die Befehle an eine bestimmte Lok.
Falls ich endlich dazu komme, meine Regal-Bahn umzusetzen, bräuchte ich folgendes Szenario:
Es gibt links und rechts einen Endbahnhof. Annahme, der Zug fährt links auf Gleis 1 ein. Er soll vor dem Prellbock anhalten und sein Signal auf Rot schalten. Auf Gleis 2 soll das Signal auf Grün wechseln, die dortige Lok färt los. Bei erreichen des rechten Teils das selbe Spiel.

Was mir nicht klar ist: ist das jetzt eine Pendelzugsteuerung mit einem S88, oder eher eine Blockstreckensteuerung mit dem m84?

Falls es mehr als 2 Ebenen gibt, könnte man das Spiel auch weiter treiben: gelingt es mir, mehr als einen Zug fahren zu lassen?
Da braucht es wohl noch einige Logik bzgl Gleis belegt und Weichenstellung - es gibt ja nur eine Strecke für hoch und eine für runter, und wenn ein Zug beispielsweise auf Gleis 2 eingefahren ist, könnte er lediglich wieder zurückfahren etc...

Was die verwendeten Teile angeht, bin ich noch unentschlossen. Wahrscheinlich möcht ich letztendlich einen Raspberry Pi beauftragen, wenn die Automatik (mindestens des Losfahrens) abschaltbar wäre - umso besser.

Grüße

Hallo,

mit einer Himberre ist es selbst mit kostenfreier Software ( https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=german ) einfach möglich.

Peter

Hallo Siesa,

Zitat

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.... Allerdings gingen beim Recording an der CS3 die Befehle an eine bestimmte Lok.
Falls ich endlich dazu komme, meine Regal-Bahn umzusetzen, bräuchte ich folgendes Szenario:
Es gibt links und rechts einen Endbahnhof. Annahme, der Zug fährt links auf Gleis 1 ein. Er soll vor dem Prellbock anhalten und sein Signal auf Rot schalten. Auf Gleis 2 soll das Signal auf Grün wechseln, die dortige Lok färt los. Bei erreichen des rechten Teils das selbe Spiel.

Was mir nicht klar ist: ist das jetzt eine Pendelzugsteuerung mit einem S88, oder eher eine Blockstreckensteuerung mit dem m84?

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es gibt auch noch später aufgenommene Videos aus demselben Setting mit einer Weiche und zwei Zügen:
https://www.youtube.com/watch?v=JegO296XMK8

Aber es ist immer eine Ereignissteuerung ohne m84, d.h. der Strom im Gleis bleibt immer an, die Lok ununterbrochen im Zugrifff der CS3.

Die Schwachstelle ist tatsächlich, dass Du je einen CS3-Ablauf für jede einzelne Lok schreiben mußt, während sich eine Blocksteuerung a la m84 auf jedes Triebfahrzeug auswirkt.

PC - oder auch Raspberry basierte - Modellbahnsteuerprogramme können das kombinieren und nach dem Ausschlussprinzip mit großer Treffsicherheit "erkennen" welches Fahrzeug jetzt einen bestimmten Kontakt ausgelöst hat, wenn sie alle Fahrzeuge und ihre Brwegungen kennen und alle Kontaktabschnitte überwachen können.
Alternativ können solche Programme auch Rückmeldungen von Rückmeldern verarbeiten, die tatsächlich die Adresse des Triebfahrzeuges auslesen, welches da gerade auf dem Gleis steht, z.B. per Railcom-Nachrichten.

Modellbahnsteuerprogramme können daher einen "einmal programmierten" Ablauf auf eine bestimmte erkannte Adresse anwenden und dabei die in der Fahrzeug-Datenbank hinterlegten Parameter für das bestimmte Fahrzeug nutzen, um es optimal zu steuern.

MfG

vik

Zitat

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es gibt auch noch später aufgenommene Videos aus demselben Setting mit einer Weiche und zwei Zügen:
https://www.youtube.com/watch?v=JegO296XMK8

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Sehr schön! Märklin hätte einfach einen Bestellen-Knopf unter das Video platzieren sollen

Allerdings: entweder wurde es nicht gezeigt oder der CS3 fehlt eine Kopier-Funktion.

Vorteil der einzelnen FS ist die individuelle Verzögerung. Aktuell geplant wäre der Einsatz von EMD F7 New Haven, Rio Grande, Burlington Northern, Santa Fe und noch ein paar andere. Wenn ich jetzt 2 Etagen fertig hätte, also 4 Endpunkte, dann wären das... einiges an Eingaben.
Ob ich so ein kleines Maß an Rotation einbauen kann, bin ich mir auch nicht sicher.

Zitat

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Aber es ist immer eine Ereignissteuerung ohne m84, d.h. der Strom im Gleis bleibt immer an, die Lok ununterbrochen im Zugrifff der CS3.

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Ich hab nochmal im Signalbuch geblättert - die Viessmann-Pendelsteuerung ist vermultich das analoge Pendant.

Zitat

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Alternativ können solche Programme auch Rückmeldungen von Rückmeldern verarbeiten, die tatsächlich die Adresse des Triebfahrzeuges auslesen, welches da gerade auf dem Gleis steht, z.B. per Railcom-Nachrichten.

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Dann aber mit Decodern von Lenz, oder?

Zitat

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mit einer Himbeere ist es selbst mit kostenfreier Software ( https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=german ) einfach möglich.

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Ok, also erstmal mit Rocrail probieren.

Zitat

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Dann aber mit Decodern von Lenz, oder?

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Decoder von fast alle andere Hersteller als Märklin, hab RailCom Unterstützung.
Ihren CS3 kann auch nicht RailCom.


Klaus

Hallo

Zitat

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Die Schwachstelle ist tatsächlich, dass Du je einen CS3-Ablauf für jede einzelne Lok schreiben mußt, während sich eine Blocksteuerung a la m84 auf jedes Triebfahrzeug auswirkt.

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Das stimmt so nicht ganz - ja du musst für die Fahrstrasse eine konkrete Lok hinterlegen aber es gibt ein Möglichkeit diese mit einer anderen Lok auszuführen. Wenn man das "Ereignis" auf die Funktionstaste einer Lok belegt, wird die das Ereignis mit dieser Lok ausgeführt. Ich hab in einem anderen Post gelesen das es auch geht eine Lok auf die ausgeklappte Ereignis-Liste zu ziehen, das habe ich aber selber noch nicht versucht.

Nachdem ich selber noch am Basteln bin weiß ich nicht sicher was passiert wenn man aus der aktiven Fahrstrasse herarus die "Rückfahrt" am Endbahnhof auslöst - aber falls die Lok dann auch überschrieben wird sollte es funktionieren wenn du die vier möglichen Fahrten einmal programmierst und dann auf die F-Tasten jeder Lok legst und diese nutzt um die Lok im Endbahnhof zu initalisieren. Die Gegenseitige Verriegelung im Endbahnhof bekommst du mit "Warten auf Kontaktgleis" hin.

Oli

Falls es noch jemanden interessiert - ich habe das mit dem zuweisen von "Fremdloks" ausprobiert:

Ein Ereignis das aus einer Lok-Funktionstaste gestartet wird und selber ein weiteres Ereignis aufruft, vererbt die Lok auch weiter. Konkret: Ich habe zwei Ereignisse "Bergfahrt" und "Talfahrt" die sich am Ende jeweils gegenseitig aufrufen -> funktioniert.

Was NICHT funktioniert ist ein Ereignis gleichzeitig mit verschiedenen Loks auszuführen, d.h. wenn man Berg- und Talfahrt gleichzeitig mit ausführt und am Ende die Gegenrichtung aufruft dann "knallt" es - Abhilfe schafft ein drittes Ereignis einzubauen das nur dazu dient den "Handover" auf einer Seite anzustossen.

Oli

Hallo Oli (und die anderen)

Ich hebe letzte Wochen auch mal einiges am Pendelzug Steuerung herum programmiert.
Grundsatzlich benutze ich keine stromlose Abschnitte. Deswegen soll nun Lokkomandos abgegeben werde.
Des weiteren benutze ich nur Belegtmelder und Steuerkontakte.

Jede Pendelfahrt benutzt eine Einfahrt und ein Ausfahrt Fahrstrasse. Zudem habe einen Richtungswechsel separat aufebaut und eine Abfahrt FS.

Die Einfahrten steuern mittels Melder (Einfahrend) das der Lok anhält und danach wendet (über die Wende FS). Danach komt dan der Ausfahrt FS.
Diese prüft den Fahrweg und schaltet Weichen und Signale.

Auch bei die Einfahrt FS wird geprüft ob der Einfahrblock frei ist.
Die Abfahrt FS benutze ich vor allem für den Schaffnerpfiff, Türen schliessen, u.s.w. Die Dauer dieser Vorgang soll mann als Wartezeit in der Haupt FS auch mitnehmen.

In mein Beitrag im FB-forum habe ich ein kleines Vorbild als Video hoch geladen.
Auf mein YT-kanal (user VT601) habe ich auch ein paar ältere Vorbilden platziert.

John (VT601)

Hallo John,

Zitat

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Ich hebe letzte Wochen auch mal einiges am Pendelzug Steuerung herum programmiert.
Grundsatzlich benutze ich keine stromlose Abschnitte. Deswegen soll nun Lokkomandos abgegeben werde.
Des weiteren benutze ich nur Belegtmelder und Steuerkontakte.

Jede Pendelfahrt benutzt eine Einfahrt und ein Ausfahrt Fahrstrasse. Zudem habe einen Richtungswechsel separat aufebaut und eine Abfahrt FS.

Die Einfahrten steuern mittels Melder (Einfahrend) das der Lok anhält und danach wendet (über die Wende FS). Danach komt dan der Ausfahrt FS.
Diese prüft den Fahrweg und schaltet Weichen und Signale.

Auch bei die Einfahrt FS wird geprüft ob der Einfahrblock frei ist.
Die Abfahrt FS benutze ich vor allem für den Schaffnerpfiff, Türen schliessen, u.s.w. Die Dauer dieser Vorgang soll mann als Wartezeit in der Haupt FS auch mitnehmen.

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Ich nehme an Du beziehst Dich ausschließlich auf die (erweiterte) Ereignissteuerung der CS3 mit V2.1.0(2)?

Könntest Du erläutern, welche Schritte man machen muß, um eine bisher noch nie für das automatische Pendeln genutzte Lok - anstelle einer bisher genutzten Lok - auf der Strecke mit den erstellten Fahrstrassen pendeln zu lassen?

MfG

vik

Damit man sich ein Bild der Situation machen kann, hab ich die Regalversion mal eingestellt:
viewtopic.php?f=168&t=180935&p=2123809#p2123809

Zusätzlich zu dem nach oben führenden muss man sich dahinter das nach unten führende Gleis noch denken. Eine Lok käme nun also von rechts nach oben, fährt in die Endstation ein und schickt die daneben wartende Lok los. Ich tendiere mittlerweile zu der oberen Weichenkombination, da hier besser gewechselt werden kann.
In dem Fall wäre eine erweiterte Logik denkbar: falls das daneben liegende Gleis leer ist, wäre an der nächsten oberen Endstelle vermutlich zwei Loks, und eine müsste nun herunterfahren um das Gleis freizubekommen.

Wie man sieht, verbaue ich momentan die alten Sperrsignale, inklusive Strombeeinflussung. Wäre es auch möglich, mit so etwas wie dem SignalPiloten von ESU die Steuerung von Signal&Weiche zu übernehmen? Vermutlich fehlt dann der digital benötigte Dauerstrom?

Hallo an alle,

Reagierend an die Frage von Vikr,
zeige ich hier meine Pendelstrecke mal.
Es basiert sich auf die Pendelstrecke die eingerichte würde im Livesendung von Märklin am 20.04.2020.

Ich benutze zwei Haupfahrstrassen per Gleis: Eine Einfahrt-FS und eine Ausfahrt-FS.

Die Einfahrt-FS:

https://drive.google.com/file/d/1S1rA66c...iew?usp=sharing

Die Ausfahrt FS: (2 Teilen)


https://drive.google.com/file/d/1ggEaNs_...iew?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1V4oYayY...iew?usp=sharing

In diese Einfahr-FS wird das Einfahrgleis als Trigger genutzt. Des weiteren benutze is eine FS-Wenden (zum Wenden) und eine FS-Abfahrt (für den Schaffnerpfiff und das Türen schliessen). Dafür braucht mann etwa 10 Sekunden, die mann als Wartezeit einfügen musst in die Ausfahrt-FS.

FS-Wenden


FS-Abfahrt:


Es grusst, John (VT601)