RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#1 von Tomlok , 21.04.2020 17:00

Moin liebe Modellbahnfreunde,
Seit meinem letzten Digitalumbau einer älteren Märklin Lokomotive der Baureihe 50 ist einiges an Zeit vergangen . Ich konnte aus vielen Ratschlägen wertvolle Tipps entnehmen und diese gewinnbringend nutzen . Aber ich bin immer noch kein Experte , was das Thema angeht . Daher meine heutige Fragestellung :
Ich habe von einem gebrauchten Modellbahnkonvolut unwissentlich eine Märklin DHG 500 (307 erworben , da das Konvolut sehr günstig war , plane ich nun diese Lok für meine digitale Anlage fitzumachen .
Diesen Umbau möchte ich selbst vornehmen und wollte deshalb fragen , ob das so realisierbar und oder sinnvoll ist.
Es handelt sich bei der Lok um die alte Version der 3078 , welche noch den kleinen Scheibenkollektor besitzt , diesen möchte ich , auch aus kostengründen behalten . Außerdem läuft dieser sehr gut und weist sogut wie keinen Verschleis auf . Mein Plan ist es von ESU einen Umbau-Permanentmagneten einzusetzen (51961) , zudem habe ich von einem HLA Umbau einer anderen Lok noch einen 60760 Decoder hier liegen , den ich nutzen möchte . Ich bin der Meinung , dass sich für eine DHG kein HLA lohnt und dieser einfache Decoder vollkommen ausreichen sollte. Fraglich ist nur , ob dieser mit den 2 verbauten Spitzenbirnchen zurechtkommt ...
Eine Frage , die mich zur Verzweiflung bringt , ist , ob ich im Sinne des Überlastschutzes die eingebaute UKW-Drossel behalten oder lieber durch die neuen Enstördrosseln (516520) ersetzen soll .
Bitte bedenkt , dass ich , obwohl die Lok fast umsonst war kein Vermögen ausgeben möchte und die Lok in digitaler Version mit 50€ auch keinen großartigen Wert hat , nebenbei bekomme ich mit 15 auch nur begrenzt Taschengeld
Die kosten meiner Vorstellung belaufen sich auf etwa 30 € , was im Rahmen liegt .
Ich danke schon mal jedem , der sich meldet und mir Tipps gibt .
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#2 von Michael Knop , 21.04.2020 18:09

Hi Thomas,

Wenn du den ESU Hamo-Magnet einbaust, kannst du den Dekoder aus 60760 einbauen.
Die alte UKW-Drossel entfällt, dafür kommen die zwei Drosseln zum Einsatz, die auch beim HLA eingebaut werden.

Die beiden Glühlampen sind kein Problem für den Dekoder.



Allerdings solltest du von der Motor-Dekoder Kombi keine Wunder erwarten, in Bezug auf die Fahreigenschaften.

Der Dekoder ist schon nicht der beste, und dann in Verbindung mit dem Motor, ......


Überlege, ob du nich lieber direkt einen HLA einbauen willst, 60943 ist der notwendige Umbausatz.
Alternativ kann man eventuell mit einem besseren Dekoder (ESU LoPi) dem Hamo Magnet Motor halbwegs brauchbare Fahreigenschaften erzielen, allerdings habe ich noch keinen Hamo Umbau erlebt, der mich befriedigt hätte.



Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
Michael Knop
ICE-Sprinter
Beiträge: 7.313
Registriert am: 28.04.2005
Ort: Ruhrpott
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung IB / IB2
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#3 von SAH , 21.04.2020 18:34

Guten Abend Thomas,

Dein Umbauwunsch ist in Bezug auf den Permanentmagneten machbar. Lediglich der Dekoder ist mangels Einstellmöglichkeit für diesen Motor zwar nutzbar doch ggc. nur mit starken Abstrichen.
Ein anderer Dekoder DH 21A, Zimo Mx63x, Esu Lopi oder mLD/3 sind die besseren Alternativen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.733
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#4 von Tomlok , 21.04.2020 19:06

Vielen Dank euch beiden für die schnelle Rückmeldung ,
Ich stimme zu , dass die Kombination wirklich keine so guten Fahreigenschaften mit sich ziehen wird , aber das kann man von solch einer Lok auch nicht wirklich erwarten . Da ich den Decoder noch übrig habe , denke ich schon , dass ich diesen nehmen werde . Aber ich werde auf jeden Fall nochmal überlegen.
Ich muss sagen , dass ich als ich angefangen habe 2 Loks vom Fachmann umrüsten gelassen hab und der auch EsuLocpilot verwendet hat . Von denen bin ich ehrlich gesagt überhaupt nicht überzeugt , , besonders in Betracht auf die Fahreigenschaften ...
Bei besseren Loks würde ich auch sicher auf einen MLD3 zurückgreifen , beispielsweise wenn sie umfangreiche Licht- und Soundfunktionen haben , aber ich denke dass sich das bei der kleinen DHG nicht lohnt ...
Was den HLA umgeht habe ich lange gehadert , aber auch hier ist zu beanstanden dass dieser mit 30 € kein schnäppchen ist . Wenn der Motor hohe Laufleistungen hinter sich hat , ist er sicherlich sinnvoll , da sich die Komponenten abnutzen . In meinem Fall ist der Motor aber praktisch unbenutzt , von dem her wäre es schade drum ihn rasuzunehmen , oder was sagt ihr dazu ?
Das einzige was mich noch interessiert , ist , ob man die Drosseln zwingend tauschen muss , diese sind zwar 1-Euro Waren und das werde ich auch auf jeden Fall machen , aber nur so prinzipiell , auch in Bezug auf spätere Umbauten ...

Aber auf jeden Fall ein herzliches Danke, ich weis das wirklich zu schätzen , wenn sich Leute für meine Belange extra Zeit nehmen
Gruß


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#5 von jogi , 21.04.2020 20:28

Hallo , jogi hier

Der Hamo Magnet kostet auch ca. 10.-€ für 13.-€ mehr gibt es den HL Umbausatz


https://www.lokmuseum.de/online_shop.php...ur+H0+M%E4rklin


Zum Üben und verstehen ein gutes Objekt.

Viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
K-Gleise,DCC mit IB .CS2 nur Test Mfx freie Zone.MoBa MÄ seit 1954.
Bilder jogis Bahn
Jogis Bahn
Betrieb auf jogis Bahn

mein letzter Umbau


jogi  
jogi
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.944
Registriert am: 13.06.2005
Ort: NRW
Gleise K - Gleise
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#6 von SAH , 21.04.2020 21:00

Guten Abend Thomas,

mit den Fahreigenschaften kann man durch ordentliche Programmierung viel erreichen, auch bzw.gerade beim Lopi4.
Es wäre sinnvoll, wenn Du Dich zuerst mal mit einem Dekodertyp anfreundest. Auf dessen Basis dann mit den Optinen vertraut machen (Dekoder programmieren).
Der von Dir erwähnte mLD/3 ist eine gute Wahl.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.733
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#7 von Tomlok , 22.04.2020 19:38

Da von vielen erwähnt ziehe ich nun doch in erwegung die Lok mit einem ESU LokPIilot fx-Decoder zu versehen , da ich mich in dem Bereich praktisch gar nicht auskenne , wäre ich euch verbunden mir mal eine Nummer für einen geeigneten Decoder für meine DHG zu geben . Zudem weis ich nicht , ob ich zur 3. oder 4. Generation greifen soll . Es gibt da so unglaublich viele Verschiedene und ehrlich gesagt blick ich da nicht durch ...
Er sollte allerdings auch nicht zu teuer sein!
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#8 von Beschwa , 22.04.2020 21:43

Hallo Thomas,

ein bißchen lesen mußt du schon, sonst wird das nichts.
Der Lopi FX kann nur schalten aber keinen Motor regeln.


Grüßle
Bernd


 
Beschwa
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.086
Registriert am: 06.01.2009
Ort: BW
Spurweite H0
Steuerung CS2 WinDigipet
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#9 von Michael Knop , 22.04.2020 21:52

Hi Thomas,

Da du die MS2 als Zentrale benutzt, kannst du vom Datenformat her jeden ESU Dekoder nutzen, egal ob nur DCC (die sind etwas preiswerter) oder Multiprotokoll (DCC plus MM, mit oder ohne mfx).

Der LoPi 3 ist historisch, sprich nicht mehr neu zu bekommen - was aber auch Möglichkeiten am Gebrauchtmarkt eröffnet, besonders wie gerade die LoPi 5 eingeführt werden.

Ansonsten sind LoPi 4 oder 5 empfehlenswert, die haben als Hauptunterschied zum 3er eine automatische einmessfunktion für den Motor (wobei der 3er mit den in der Anleitung genannten Werten beim HLA schon gescheit läuft).

Ansonsten kann ich nur empfehlen den Dekoder mit 21poliger Schnittstelle zu kaufen, und dazu die passende Adapterplatine - das erleichtert die Montage, und ermöglicht zukünftig schnelle/einfache Dekoderwechsel.


Abraten möchte ich von dem LoPi Standard, er ist zwar noch mal preiswerter, aber auf Kosten der Eigenschaften/Fähigkeiten - besonders die Ansteuerung von typischen Märklin Motoren (HLA und Hamo) gelingen im, dem Vernehmen nach, nicht gut.


Hier ein paar Vorschläge zu ESU Dekodern, inclusive der Adapterplatine
Dekoder:
LoPi 5 DCC 21mtc - 59629
LoPi 5 Multiprotokoll 21mtc - 59619
LoPi 4 DCC 21mtc - 54615
LoPi 4 Multiprotokoll 21mtc - 64614

Adapterplatine 51957 (mit Kabeln) oder 51967 (ohne Kabel)

Ob du Multiprotokoll oder rein DCC nehmen möchtest, musst du selber entscheiden, die Entscheidung, ob 4er oder 5er würde ich nur vom Preis abhängig machen - der günstigere gewinnt


Ansonsten solltest du auch ein Blick auf den Märklin mld3 werfen (60972) - der ist eigentlich mit ESU auf gleicher Höhe, von den Eigenschaften, bringt aber direkt die Adapterplatine mit (sie gehört zum Lieferumfang dazu).
Ist vielleicht, gerade wegen des vermutlich geringeren Preises (ich habe letzte Woche ca. 29€ bezahlt - Lokmuseum), auch eine Überlegung wert.



Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
Michael Knop
ICE-Sprinter
Beiträge: 7.313
Registriert am: 28.04.2005
Ort: Ruhrpott
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung IB / IB2
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#10 von Tomlok , 22.04.2020 22:22

Zuerst mal ein Dankeschön für die Antworten ,
Ich möchte auf jeden Fall einen ganz normalen FX-Decoder , MFX ist da wohl eher den neueren Loks vorbehalten, den ich wie meine anderen Loks über MM2 anlegen und einstellen kann ,
Der LoPi 4 ist sicherlich eine gute sache , allerdings besitzt dieser , genau wie der mld3 von Märklin eine Schnittstelle , wie von dir erwähnt . Und da dieser in der Lok hochkont eingebaut werden muss und da auch nur ein begrenztes Platzangebot herrscht , denke ich , dass man auf einen Kabelgebundenen Decoder setzen sollte , abgesehen davon dass sich solche decoder nur bei großen , funktionaleren Lokomotiven lohenn würde , wo er entsprechend Platz im Gehäuse und Verwendung beim Motor findet . Was mich hier , besonders bei ESU nur stutzig macht , ist dieser Polstecker , kann mich bitte jemand Aufklären was man damit macht , und kann man dann die Kabel da einfach abzwicken und so einlöten ?

Ist der Lopi 3 noch zu empfehlen oder schon wieder zu alt ...
Es bringt meiner Meinung nach auch nichts in eine kleine Lok einen leistungsstarken Decoder einzusetzen, der , eben auch wegen dem fehlenden HLA sein Geld nicht Wert ist . Ein kleiner , einfacher , der aber lange hält sollte doch genügen , oder ?
Gibt es auch gute , vor allem bezahlbare Decoder ohne Schnittstelle von Märklin oder ESU ?

(PS Berndl : Der von mir gern verwendete 60760 ist auch ein FX-Decoder und funktioniert einwandfrei , den werde ich dieses Mal aber nicht nehmen , da ich in einer Rangierlok doch auf bessere Fahreigenschaften setzten sollte , als in einer Dampflok . Wenn ich die 3104 nicht gefixt bekomme (anderer Beitrag von mir ) kann ich ihn dort verwenden ...)


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#11 von Michael Knop , 22.04.2020 23:40

Hi Thomas,

Vorsichtig - Märklin verwendet fx als Bezeichnung für „einfache“ Dekoder, die nur wenige Funktionen haben, und über das Motorola Protokoll gesteuert werden.
ESU nutzt die Bezeichnung fx für reine Funktionsdekoder, die keine Motorausgänge haben!

Also Obacht!



Und das Protokoll sagt wenig über die Leistung - warum willstdu auf mfx unbedingt verzichten - wenn schon, dann nimm reine DCC Dekoder.
Und, je schlechter der Motor (Hamo) desto besser muss der Dekoder sein!


Dann wegen der Schnittstelle - die Adapterplatine, samt Dekoder passt in jeder Märklin Lok, die einen alten Fahrtrichtungsschalter hat. Wie kommst du darauf, dass der Dekoder hochkant eingebaut wird?



Und zum Schluss, ja ein LoPi 3 ist auch heute gut geeignet. Aber vermutlich nicht wirklich preiswerter.



Und ganz zum Schluss, auf das löten direkt am Dekoder würde ich verzichten, wenn du kein Profi bist - die Lötstellen sind sehr klein, und eng beieinander - ohne gutes Gerät und über im Umgang damit ist die Beschädigungsgefahr groß.


Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
Michael Knop
ICE-Sprinter
Beiträge: 7.313
Registriert am: 28.04.2005
Ort: Ruhrpott
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung IB / IB2
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#12 von Tomlok , 23.04.2020 00:11

Abend Michael ,
Ich habe jetzt meinen Abend damit verbracht , nach einem brauchbaren Decoder zu suchen , und habe , wenn es so funktioniert wie ichs mir vorstelle auch einen gefunden , aber dazu gleich ...
FX ist halt einfach ein Standartdecoder bei Märklin , MFX ist da klar schon besser , nur ist die Frage ob die Lok das verträgt , wenn ja hab ich jetzt vielleicht eine Lösung
Weil du meintest , bei einer DHG 500 ist im Gehäuse kaum Platz , der sitzt hochkant und es gibt auch seitliche Begrenzungen (siehe hier :https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=155973) . Das ist schon mit der Unterbringung der Kabel eine kleine Herausforderung , da bleibt die Schnittstelle auf der Strecke .
Stattdessen hier meine neue Idee : Ich tendiere gerade zu einem MÄRKLIN 60906 . Wenn ich das richtig verstanden habe , kann ich dabei sogar die Feldspule drinnenlassen , und der HAMO - Magnet entfällt (bitte korrigier mich , falls ich jetzt Blödsinn erzähle). Der kostet im LOKmuseum 33 € . Dafür ist es ein anständiger Kabeldecoder , oder ?
Könnt man alternativ auch einen 60982 nehmen , das ist der mld3 ohne Schnittstelle ...

Ein Kandidat könnte auch der 5244 Viessmann Lokdecoder sein , aber da weis ich nicht , ob der was taugt ...

Was ESU betrifft , glaube ich halt ich mich von fern , da ich keinen ohne Polstecker finde ; bezüglich dessen meinte ich , vom Stecker die Kabel einfach abzuzwicken und dann im im Motor einzulöten , wenn das denn überhaupt geht ?
Da bin ich komplett ahnungslos ...

Fürs Protokoll kann ich denke ich einigermaßen gut löten , habe ja uch damals beim 60760 den Rauchsatz eingebaut , am Decoder ! Da braucht man nur eine ruhige Hand und gute Tipps vom Profi

Ich möchte mich in diesem Sinne auch für meine Unwisenheit entschuldigen und möchte jedem der mir Anfänger hilft wirklich einmal ein herzliches Dankeschön aussprechen . Ich weis gut , wie nervig ich manchmal sein kann , wenn ich mal wieder auf dem Schlauch stehe , deshalb umsomehr Respekt an euch


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#13 von SAH , 23.04.2020 07:05

Moin Thomas,

bei kleinen Loks ist der Platz immer das Problem. Da Du in Deinem Beitrag alle Möglichkeiten in Betracht ziehst, möchte ich Dir eine vollständige Übersicht geben. Allen Digitalisierungen gemeinsam ist, dass Dekoder und alles was dazu gehört im Volumen des entfallenden Umschaltrelais unterkommen muss.

Option 1: Umbau auf den "HLA". Es gibt von Märklin passende Umbausätze, in denen alle dazu notwendigen Komponenten enthalten sind: Dekoder, neuer Motor, neues Motorschild und Befestigungsmaterial.
Option 2: wie 1, nur dass ein (fast) beliebiger Dekoder Deiner Wahl verwendet wird. Mögliche Anbieter: ESU, Zimo, D&H, Tams, Kuehn, Uhlenbrock, Lenz, Viessmann, ....
Option 3: Du tauschst den Feldmagneten gegen einen HAMO-Magneten oder kompatibel. Diese sind: Märklin, ESU oder Tams. Der Rest ist wie die Dekoderwahl unter 2. Eine Dekoderprogrammierung, also Anpassung an den Motor ist erforderlich.
Option 4: Das Umrüstset 60906 unter Beibehaltung des Motors. Eine Dekoderprogrammierung ist erforderlich.
Option 5: einen alten amärklin 6080-Dekoder oder gar Delta-Dekoder nutzen. Da ist keine Programmierung möglich und die Fahreigenschaften sind geschmacksache.
Option 6: Uhlenbrock 76200. Der Motor wird beibehalten und etwas verändert. Ohne intensive Programmierung keine guten Ergebnisse. Der Dekoder ist sehr empfindlich gegen Fehlbedienung und Kurzschlüsse.
Option 7: Einbau eine LRA+ und fast freie Dekoderwahl wie unter 2. Erfordert sehr große Geschicklichkeit und ohne Dekoderprogrammierung keine guten Ergebnisse. LRA+ ist die Bezeichnung für eine Schaltung von Dioden und Kondensatoren, mit denen der Reihenschlussmotor anschließen wie ein Gleichstrommotor vom Dekoder angesprochen werden kann. Als Fertigprodukt von Tams, oder im Selbstbau und dann erheblich kleiner.


Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.733
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#14 von Tomlok , 23.04.2020 09:50

Guten Morgen Staphan-Alexander,
Ich habe mich aufgrund der Größe und des Werts der Lokomotive gegen einen HLA entschieden , der alte Motor tuts da noch wirklich gut .
Bei Decodern gibts, wie von dir erwähnt eine breite Palette an Auswahlmöglichkeiten mit verschiedenen Größen / Leistungen und Funktionen - über DELTA , fx/mfx - Format , Allstrom-Decoder , Schnittstelle .
Daher ja meine Frage , da ich in dem Metier nicht so vertraut bin ....
Du hast ja fleißig alle nur erdenklichen Möglichkeiten einer Digitalisierung genannt , aber leider muss ich dir da sagen , dass ich dann doch schon eher , am liebsten zu Märklin , aber auch zu ESU/Viessmann tendiere , da ich fremden Anbietern weniger vertraue als den Bewährten .

Damit fallen Option 1,6/7 komplett weg , da dies zu Kostenintensiv wird .
Mit Option 5 fühle ich mich zwar angesprochen , da ich ältere Technik schon mag , auch Delta Loks habe , aber diese Decoder nur noch schwer erhältlich sind und man sich bei einem Gebrauchtkauf eines so sensiblen Bauteils nie über dessen Zustand sicher sein kann .

Jetzt bleibt aber zuerst die Hauptentscheidung über den Einbau eines HAMO-Permanentmagneten mit passendem Digitaldecoder , oder doch lieber gleich den Enbau eines Allstromdecoders für den kompletten alten Motor , der mir schon zusagt ...
Und da beides sich im Preis (35€ wenig unterscheidet , ja meine Frage welches sich besser bewähren wird .

Auch dir ein herzliches Danke , ich weis , dass du jetzt bestimmt viel Zeit in diese Liste investiert hast , deshalb möchte ich dafür entschuldigen , dass es mir nur zur Hälfte was bringt
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#15 von Michael Knop , 23.04.2020 10:58

Hi Thomas,

die Platzverhältnisse in der DHG sind mir wohlbekannt - und in dem von dir verlinkten Bericht sieht man doch gut, das ersten Adapterplatine mit aufgestecktem Dekoder gut passt, und das ganze eben nicht hochkant montiert ist, es ist die normale (nicht flache!) Montageposition, wie sie bei dutzenden älterer analogen Modelle üblich ist - der Dekoder "steht" auf der langen Kante.


Und ganz ehrlich, auch wenn dir nicht viel Geld zur Verfügung steht, verstehe ich den "Sparwahn" nicht, zwar dem Motor nur "3. Wahl" (=Hamo-Umbau) zukommen zu lassen, aber beim Dekoder auf die teurere Lösung zu sethen (ESU mit oder auch ohne Schnittstellenplatine).

Warte lieber mit dem Umbau noch einen Monat, um "neues" Geld zu sammeln, um dann auf HLA mit mLD3 zu setzen.

So erhältst Du eine Lok die mit feinen Fahreigenschaften - welche besonders für Rangierloks wichtig sind - dir in den nächsten Jahren viel Spaß bereiten wird, und mir ihrer Dekoderausrüstung sowohl Zukunftsfähig ist, als auch spätere Aufrüstungen, z.B. mit schaltbaren Blinklichtern, "vorbereitet" ist.


Glaub mir ich weiß wovon ich schreibe - ich habe mehr wie ein Modell mehrfach umgebaut, weil ich "gespart" hatte - und vollkommen falsch die Situation beurteil hatte - Kleine Rangierloks billig umgebaut, weil sie waren mir nicht mehr "wert", und große Streckenlok für damals wirklich viel Geld auf HLA samt geregeltem Dekoder ausgestattet.
Und hinterher geärgert, das es bei Streckenloks nicht so sehr auf die Regelung ankommt, bei Rangierloks um so mehr, so dass sie gleichmäßig, ohne hopser, ganz langsam an den Zug setzen kann - was natürlich bei ungeregelten Motoren nicht möglich ist, bzw. bei 3pol Hamoumbauten in dem Maße auch nicht, wie es ein HLA vermag.
Auch im Bekannten Kreis (Stammtische) kam zu mehrfachumbauten, weil man mit knappen Budget unbedingt mit Hamo-Magent umgebaut hat, und sich hinterher über die schlechten Fahreigenschaften geärgert hat.



Es hängt natürlich am Schluß von Dir selbst ab, welche (finanziellen) Möglichkeiten du hast, und mit welchen Fahreigenschaften Du zufrieden bist.

Und wenn Du dir nicht sicher bist, vielleicht suchst Du dir mal einen Modellbahner (Insider) Stammtisch in der "Nähe" aus, und tauscht dich mal mit den "alten Hasen" persönlich aus. Wenn du glück hast, sind auf dem Stammtisch mal verschiedene Umbaukonzepte anderer zu sehen/erleben, so das dir eine Entscheidung - egal in Welche Richtung - leichter fällt.
Leider ist es momentan schlecht mit den Stammtischen, aber es wird wieder welche geben - da bin ich sicher!
Und wenn du aus der Region Ruhrgebiet/NRW sein solltest, fühle dich herzlich eingeladen zu dem Stammtischen in Dortmund, Mülheim, Sprockhövel oder Kamp-Lintfort zu kommen.
Ich würde mich freuen, dich persönlich kennen zu lernen.

Und wenn Du nicht aus der genannten Region kommen solltest, bist du herzlich zu unseren Tischbahnings eingeladen, ggf. mit deinen Eltern. Siehe auch viewtopic.php?f=168&t=174313



Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
Michael Knop
ICE-Sprinter
Beiträge: 7.313
Registriert am: 28.04.2005
Ort: Ruhrpott
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung IB / IB2
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#16 von Tomlok , 23.04.2020 12:02

Grüß dich Michael ,
Ja , ich muss zugeben , ich habe mich da vielleicht wirklich unverständlich ausgedrückt , natürlich meinte ich das auch so , dass er auf der langen Kante aufgestellt wird .
Wie aber jetzt eben in dem geannten Umbaubericht zu sehen , verbleibt dann schon sehr wenig Spielraum , das passt halt gerade so .
Abgesehen davon muss ich dir sagen , dass ich ( den Preis mal außen vor) Schnittstellen persönlich nicht mag und lieber auf konventionelle Mittel setze um digital fahren zu können . Bewiesenermaßen geht , je mehr komplexe Technik verbaut ist , auch mehr im späteren Verlauf kaputt . Das ist eben auch der Grund , warum DELTA bis heute noch fährt ...

Ich persönlich bin auch ein Fan davon , wenn besonders Diselloks wie in echt ein wenig brummen , aber natürlich sollten sie auch ruhig fahren , wäre schön wenn es von Märklin da mal einen Kompromiss aus beidem geben würde . Dieses Technische Fahrgeräusch etwas der neuen 36501 DHG gefällt mir überhaupt nicht . Ich finde die ganz alten Loks der 3000- Reihe auch mit am schönsten , möchte aber digital fahren können , um mehrere Loks gleichzeitig ohne großen Aufwand betreiben zu können.

Im Zuge dessen muss ich vielleicht auch klarstellen , dass nicht ich der Geizhals bin , sondern meine Mutter , die mir ständig hinterheräugt . Sie meint , dass ich nicht so viel Geld für so etwas ausgeben sollte . Ich würde der Lok ja auch einen HLA schön mit 60982 von Märklin gönnen ,auch wenns 80€ kostet . Ist dann immer noch einfach gehalten , aber doch tauglich für gutes Fahrverhalten . Nur sie setzt mir dann ein Limit und sagt , dass ich nicht mehr als 40 € ausgeben soll , weils das einfache auch tut .
Sie lässt sich da auch nicht überreden und meint , dass wenn ich mein Geld meine rausschmeißen zu müssen sie mir das Taschengeld streicht , daher muss ich auf günstige Methoden (etwa 60906 setzen , die ich mir kaufen darf, da logischerweise alles meine Mutter bestellen muss und ichs dann bezahl). Und dann kommt immer ihre Argumentation , dsss ich mir doch keinen alten Scheiß kaufen sollen , wenns die neune für 70 € gibt und das dann doch gar keinen Sinn ergibt , blablabla ... (sie ist sehr modern)
Damit muss man sich leider abfinden , das gefällt mir auch nicht , aber was soll ich auch machen ...

Daher plane ich auch für die spätere Zeit mir eine größere Eisenbahn aufzubauen , wo ich dann alles noch mal richtig machen kann , und das von meinem eigenen Geld .

Weil du meintest , leider gibt es in meiner Nähe keine , mit bekannte Stammtische , da habe ich auch schon mal nach gesucht . Anbei danke für deine Einladung , auch ich würde euch mal gerne näher kennlernen , was aber nicht möglich ist .
Ich wohne grob gesagt in BaWü , 50 min von Heilbronn entfernt , wenn dir das was sagt . Meine Mutter würde nie soweit fahren , weil das in ihren Augen sinnlos wäre .

Das ist dann auch eigentlich die Geschichte , und deswegen suche ich ja mit eurer Hilfe nach einer günstigen Lösung , die ich dann auch verwirklichen darf . Mir ist auch bewusst das es durchaus besseres gibt und die Eigenschaften eines solchen Decoders nicht überragend sind , aber da muss dann eben auch das günstige herhalten .
Es tut mir auch leid , für alle die mir wirklich tolle Lösungen angeboten haben , denen ich aber nicht nachkommen kann . Aber ich schreibe sie mir auf und hol das in späteren Zeiten nach.
Von meiner Seite dann noch einen schönen Tag dir und eine lieben Gruß ,
Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#17 von Railwolf , 24.04.2020 15:37

Hallo Thomas,

gegen Mütter ist leider kein Kraut gewachsen. flaster:

Und die Anwendung dieser Links solltest du gut überlegen:
https://eltern.de/schulkind/erziehung-un...aschengeld.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Taschengeld
Auch wenn da drinsteht, warum Eltern gerade nicht in die Verwendung des Taschengeldes hineinreden sollen.
(tu ich bei meinen Kindern auch nicht, obwohl ich finde, in Modellbahn wäre es besser angelegt als in seltsame Zeitschriften, die eine Woche später im Altpapier landen.)


Aber die Argumentation gegen die Schnittstelle will mir nicht einleuchten: sowas hab ich zuletzt von einem Bundespostler gehört, als ich ihn fragte, warum man in Deutschland nicht wie damals schon in anderen Ländern eine Steckdose fürs Telefon haben konnte, sondern die Kabel fest in der Wanddose verschraubt sein mußten.
Eine Decoderschnittstelle ist ein reines Passivbauteil und keine potentielle Fehlerquelle.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


Railwolf  
Railwolf
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.651
Registriert am: 08.07.2019
Gleise alle Arten von Skipiste
Spurweite H0
Steuerung tams RedBox
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#18 von Tomlok , 26.04.2020 17:42

Moin Stummis,
Mein Decoer (60906) kam gerstern an , und natürlich habe ich ihn gleich heute nach Anleitung eingebaut und wieder alles gut verpackt .
Ein eher ernüchtigenderes Ergenis stellte sich bei dem Versuch der Anmeldung der Lok an der MobileStation 2 ein.
Anstatt das die Lok , mit dem ja angeblichen mFX-Decoder , sich auf dem Gleis nach einem aufblinkenden mfx einfach anmeldet , steht sie nur da und die Beleuchtung blinkt so vor sich hin . Nach geschlagenen 30 min habe ich es dann nochmal mit einem Neustart der MS2 probiert , wieder nix . Sobald ich sie aufgleise und das stop entferne , blinkt sie wie wild los.
Letztendlich wollte ich die Lok "erkennen lassen" , allerdings kommt dabei nur DCC 0 raus , keine Ahnung was das sein soll ...
Meine Frage hierzu :
Kann mir irgendjemand sagen , wie ich das Problem lösen kann , oder mir , sofern vorhanden , eine voreingestellte Adresse zu dem Decoder nennen , sodass ich ihn einfach manuell anlegen kann ?
Um Verkabelungsfehler auszuschließen : https://static.maerklin.de/damcontent/3c...91571313367.pdf
Mein Schaltplan :
• Decoder schwarz – UKW Drossel – Motorschild links
• Decoder gelb – Birnchen hinten (über Lokmasse)
• Decoder grau – Birnchen vorn (über Lokmasse)
• Decoder blau – Feldspule hinten
• Decoder grün – Feldspule vorn
• Feldspule – Motorschild rechts
• Decoder rot – Schleifer
• Decoder orange(2x)/rot,grün/grün,braun/violett/braun gekürzt und hinter den Decoder gelegt (aufgewickelt)

Ich wäre euch für alle Tipps sehr dankbar,
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#19 von digitalo , 26.04.2020 18:37

Moin

Vor einigen Jahren, ganz zu Anfang der Digitalisierungsversuche meines Fuhrparks, habe ich die DGH500 umgebaut und will das Ergebnis mal hier zeigen.
Der Umbau ist wie gesagt schon lange her, heute würde ich heute die NEM652-DSS nicht mehr einsetzen, schon allein wegen dem Kabelsalat, der jede Menge an dem viel zu knapp des bemessenen Platz in dem Modell schluckt.
Durch den Umbau-Artikel in der MIBA Spezial 71 zu alten Märklin-Schätzchen neugierig und auf der Intermodellbau in den Besitz der darin verwendeten Motoren gekommen, begann ich den Umbau.


Bild 01


Bild 02


Bild 03

Leider gibt es den Motor zu dem damaligen Preis nicht mehr und ob sich so ein „teurerer“ Umbau bei diesem Modell lohnt muss jeder selbst entscheiden.
Bei mir war der Ausschlag … meine 1. Märklin-Lok … von daher für mich gerechtfertigt.

Viel Erfolg


digitalo (Stephan) enjoy the day !

Zentrale: C1 FW 1.402, LoPro, MXULFA & D&H Programmer
Decoder: Zimo, D&H, ESU & UB, only DCC auf K-|:|
Loks von Brawa, RoFl, Märklin, Primex, Piko, Liliput & Rivarossi
JEDEM, WAS IHN ANTREIBT! Frei von ... mm/²/mfx/+


 
digitalo
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.004
Registriert am: 26.12.2009
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#20 von Tomlok , 26.04.2020 19:01

Lieber digitalo ,
Dein Umabu ist beindruckend und auch sicher interessant , aber in diesem Thema wirklich unangebracht, da nicht zielführend oder hilfreich .
Dafür gibt es hier im Forum die Rubrik : VORSTELLUNGEN !
Bitte antworte mir nur , wenn du Tipps hast ...
Bitte nimm mir das jetzt nicht übel , aber ich habe gerade nicht die beste Laune ,
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#21 von digitalo , 26.04.2020 19:29

Moin

Hier ... https://static.maerklin.de/damcontent/3c...91571313367.pdf ... steht doch alles drin!
Ruppig Du ... ruppig ich und jetzt wollen wir uns wieder vertragen : Den 60906-Decoder hätte ich jetzt nicht verwendet, denn ein zB. LoPi V4, ein kleiner 5 x 5 mm Würfel-Magnet, eine Feile und ein wenig Zeit hätten Dich sicher schneller, billiger und besser zum Ziel gebracht. Nach dieser Anleitung ... http://www.rbd-breslau.de/71-tips/77-stator/stator.html

Na dann ... viel Erfolg


digitalo (Stephan) enjoy the day !

Zentrale: C1 FW 1.402, LoPro, MXULFA & D&H Programmer
Decoder: Zimo, D&H, ESU & UB, only DCC auf K-|:|
Loks von Brawa, RoFl, Märklin, Primex, Piko, Liliput & Rivarossi
JEDEM, WAS IHN ANTREIBT! Frei von ... mm/²/mfx/+


 
digitalo
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.004
Registriert am: 26.12.2009
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#22 von Tomlok , 26.04.2020 20:46

Lieber digitalo ,
Natürlich können wir uns wieder vertragen , keine Frage , meiner Meinung nach haben wir uns ja auch nie gestritten ...

Den 60906 wollte ich eigentlich auch nicht verwenden , aber ich hatte schlicht keine andere Möglichkeit (siehe fühere Beiträge) .
Es ist nun leider wie es ist , ein mld3 oder Lopi4 wären klar besser , aber es ist nun so wie es ist - das kann man nicht mehr ändern ...
Die Bedienungsanleitung habe ich mir durchgelesen und bin auch wie beschrieben vorgegangen , deswegen ja meine Frage warum die Lok nicht tut was sie soll sondern nur das Licht blinkt , aber sonst nichts passiert ...
Deine Idee , sowie dein Umbau sind toll , aber für mich eher nicht umsetzbar.
Ich möchte mich auch bei dir entschuldigen , falls ich dich verärgert habe , das wollte ich nicht .
Ich möchte lediglich , dass mein kleines Bähnchen wieder fährt , mehr nicht .
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und würde mich über einen Tipp zur Fehlerbehebung sehr freuen ,
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#23 von Tomlok , 26.04.2020 21:22

Moin liebe Modellbahner
Es tut mir leid , aber ich steh mal wieder schwer auf dem Schlauch ....
Natürlich kann die Lok ohne die Masse (braun) nicht fahren , oh man bin ich aber auch doof .
Nachdem ich jetzt nämlich alles mögliche probiert habe , bin ich mal auf die Idee gekommen , das braune Kabel an das Gehäuse zu halten und siehe da , sie läuft
Damit hat sich das Problem erledigt und die Lok fährt wie sie soll , die Fahreigenschaften sind akzeptabel und für mich vollkommen ausreichend .
In diesem Sinne ein großes Dankeschön und noch eine gute Zeit ,
Gruß Thomas


Vielen Dank für die Unterstützung


Tomlok  
Tomlok
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 44
Registriert am: 13.11.2018


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#24 von Michael Knop , 26.04.2020 22:12

Zitat

Moin liebe Modellbahner
Es tut mir leid , aber ich steh mal wieder schwer auf dem Schlauch ....
Natürlich kann die Lok ohne die Masse (braun) nicht fahren , oh man bin ich aber auch doof .
Nachdem ich jetzt nämlich alles mögliche probiert habe , bin ich mal auf die Idee gekommen , das braune Kabel an das Gehäuse zu halten und siehe da , sie läuft
Damit hat sich das Problem erledigt und die Lok fährt wie sie soll , die Fahreigenschaften sind akzeptabel und für mich vollkommen ausreichend .
In diesem Sinne ein großes Dankeschön und noch eine gute Zeit ,
Gruß Thomas



Hi Thomas,

Erstaunlich, dass der Dekoder überhaupt ein Lebenszeichen von sich gegeben hat, ohne das die Stromversorgung vollständig angeschlossen war.



Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
Michael Knop
ICE-Sprinter
Beiträge: 7.313
Registriert am: 28.04.2005
Ort: Ruhrpott
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung IB / IB2
Stromart AC, Digital


RE: Digitalumbau einer Märklin Werkslokomotive 3078

#25 von Michael70 , 27.04.2020 00:13

Hallo Thomas,

schön, dass Du die Lok selber flott bekommen hast. Mein erster eigener Digitalumbau (nach 3 Loks beim Fachhändler) war die baugleiche Märklin 3044 EA800, also mit rotem Gehäuse und Stromabnehmer. Fehler machen wir alle mal und so ist es auch nichts Ungewöhnliches, dass Du einen Draht beim Anlöten vergessen hast. Nach einer systematischen Fehlersuche sieht mir das allerdings nicht aus, sondern eher nach Try & Error. Einfach mal einen Draht irgendwo dranhalten, kann ratzfatz den Decoder zerstören! Unvorsichtig habe ich mir leider auch schon Mal einen teuren Sounddecoder gekillt, weil ich für die Testrunde den Lautsprecher nur aufgelegt habe. Prompt ist dieser verrutscht und die Metallfolie, die den Klebestreifen abdeckt, hat einen Kurzschluss auf der Lokplatine erzeugt.
[quote="Michael Knop" post_id=2108799 time=1587931977 user_id=102]
Erstaunlich, dass der Dekoder überhaupt ein Lebenszeichen von sich gegeben hat, ohne das die Stromversorgung vollständig angeschlossen war.

Noch ein Tipp für weitere Umbauten mit anderen Decoderherstellern, z.B. ESU: Siehe die Kabelfarben auf keinen Fall als Vorlage für andere Loks an, denn Märklin weicht beim Farbcode von der Norm ab.
[/quote]
Der Strom konnte über die nicht-isolierten Birnenfassungen fließen. Das hat wohl zumindest gereicht, ein Blinksignal auszugeben. Ansonsten kann aber ohne den braunen Massanschluss natürlich nichts funktionieren.

Viele Grüße
Michael


Stummitreff BB: jeden 3. Freitag im Monat in Sindelfingen


 
Michael70
InterCity (IC)
Beiträge: 580
Registriert am: 27.02.2007
Ort: D-71134 Aidlingen
Gleise Märklin C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS2 + Märklin MS1
Stromart Digital


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz