Hallo ihr Lieben, meine vor kurzem erworbenen Güterzugwaggons aus dem Nachlass eines Sammlers entgleisen sehr oft, da sich die Puffer verhaken. Vor allem passiert das, wenn auch nur ein industriegleisbogen mit eingebaut ist. Auch beim Überfahren von Weichen entgleisen sie häufig. Ich fahre auf k-gleis. Die Waggons stammen aus der Mä-museum serie (eine Packung enthält je Jahr einen nostalgischen Güterwagen und dazu von der Epoche passend einen LKW). Die Waggons (2-achsig) verfügen über Kurzkuppl. und Kulissenführung. Hat jemand mit dem Fahrverhalten dieser Waggons ähnliche Erfahrung gemacht? "Für sachdienliche Hinweise ...." Gruß und Dank: Jürgen
überprüfe einmal, ob sich die Kulissenführungen frei bewegen lassen (wenn es hakt gängig machen mit ein wenig Fett) und ob die Federn derselben noch vorhanden sind. Oft liegt es daran.
Ich habe fast alle Museumswagen ab 1994 und hatte noch keine Entgleisungen auf meinen Anlagen
Ich habe nur keine Industrie Radien verbaut
Neben den Kulissenführung sollte man sich die Radsätze ansehen
Mfg von Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Sind da eventuell durch häufigen Fahrbetrieb und nicht sachgemäße oder nicht ausgeführte Pflege die Achslager ausgschlagen und ausgenudelt? Das passiert, wenn die Achslager entgegen der Empfehlung des Herstellers vom Besitzer nicht geschmiert wurden, was häufig der Fall ist. Ausgeleierte Achslager stören die Führung des Wagens im Gleis.
Die Puffer verhaken sich? Bei Kulissenführung? Bist Du sicher, dass da alles Original ist? Das kann ich mir nur bei Wagen vorstellen, die keine Kullisenführung haben, aber Deichseln mit Kurzkupplungsköpfen, also drehpunktgelagerten Deichseln.
Um welche Jahrgänge handelt es sich? Wenn Du die OVP nicht hast, mach bitte mal Fotos, oder schau im Internet nach. Da gibt es Seiten mit Bildern der Wagen. Sonst ist das als verallgemeinerte Angabe zu vage.
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo zusammen aus Südtirol! Meinen "Hilferuf" hatte ich kurz vor Abfahrt abgesetzt, bin aber in Kürze wieder zu Hause. Der Verkäufer der Waggons ist die Witwe des Sammlers. Die Teile befanden sich noch in versiegelten Orginalkartons. Hätte eigentlich selbst drauf kommen müssen: vor Inbetriebnahme Achsen ÖLEN!! Was ich natürlich bis jetzt noch nie machte: Kulissenführung "ölen". Frage an euch: an welchen Stellen und womit? Außerdem bin ich vom richtigen Radstand ausgegangen. Werde ich auch noch nachmessen und euch dann berichten. Wie gesagt, das dauert noch einige Tage. Bis dahin zunächst vielen Dank Gruß: Jürgen
Bei Märklin ist zur Frage der ersten Ölung der Wagen auf den Verpackungungen ein Piktogramm aufgedruckt. Obwohl das Bild eigentlich sehr umfangreiche Informationen über das wo, wie und womit ölen darstellt, wird das wohl immer wieder ignoriert. Dabei sagt doch ein Bild mehr als tausend Worte! Ich interpretiere das jetzt als jeweilige Antwort so: WO? Dargestellt sind die Achsen mit ihren Lagern von unten! WIE? Gezeigt wird je Lager 1 Tropfen Öl von oben! WOMIT? Da gibt es ein Ölkännchen mit der Aufschrift märklin* 7149**!
Also, um es kurz zu machen: es war nicht der berühmte Tropfen auf den heißen Stein (auf die Achslager). Ich habe -soweit man gut dran kommt- die Flächen leicht gefettet, auf welchen die Kurzkupplungskulisse läuft. .. und siehe da, der Zug rollt seitdem ohne weitere Mucken. Ich musste bislang diese K.-führungsflächen bei keinem meiner Waggons durch Schmiermittel leichtergängig machen. Aber man lernt auch in späten Jahren noch dazu. Danke für eure Ratschläge. Euer Jürgen aus dem Odenwald