Moin moin zusammen, und ganz besonders an Uli und Jürgen.
Danke für die Anregungen. Dazu ein paar Zitate und meine bescheidene Meinung dazu:
Erst Jürgen:
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Hallo Thomas,
es gab in der Zwischenzeit interessante Entwicklungen. Vorab
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Und da es meine letzte Anlage werden soll, die dann bis in mein hohes Alter mit Spaß bespielt werden soll,
Vergiss es ...
Ok, ist wahrscheinlich wirklich etwas Blauäugig. Aber mit irgendwas muss man ja sich, die Ehefrau und den Geldbeutel beruhigen.
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Doch jetzt ganz ernsthaft. SBF: klar gegliedert übersichtlich. Ich sehe da kein Problem. Dass die Verdrahtung oberirdisch sein sollte, wurde ja bereits angesprochen. Auch an einen möglichen Austausch der Weichenantriebe muss man hierbei denken. Diese sollten also auch oberirdisch sein. Aber das wird kein Zuckerschlecken, wenn in der hinterletzten Ecke etwas kaputt geht. Für den absoluten Notfall ist es sinnvoll, die oberirdische Anlage in Segmente aufzuteilen, so dass man noch an die untere Ebene heran kommt. Unter der Anlage hast Du Platz für ein paar (selbstgebaute ?) Schubladen. Auch hier muss man putzen können, dann klappt's auch mit der Hausfrau.
Eben wegen der Übersichtlichkeit gefällt er mir besonders gut. Und alles was getauscht werden soll/muss, ist von oben erreichbar. Da die nächste Ebene aber erst auf 80-90cm zu finden ist, hat man gut 50cm Platz, so dass man trotzdem sehr gut an die "hinterletzte" Ecke kommt. Ich hoffe, dass ich das dann ich 30 Jahren auch noch sagen kann.
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Schreibtisch in der Mitte ist auch ok, aber sind es auch die Lichtverhältnisse ?
Ich dachte eigentlich nicht an einen Schreibtisch in der Mitte, sondern einen der flexibel ist. Dort wo er gebraucht wird. Aktuell steht auf dem Monsterschreibtisch ein Laptop und ein Fax ohne Funktion. Und das Fax auch nur, weil ich bisher zu faul war es zu entsorgen. Die Idee dabei ist, einen Rolltisch zu bauen, der überall hingeschoben werden kann. Der Akku hält locker 5-6h, dann kann ich das Laptop auch mal wieder einstecken. Im schlimmsten Fall an der Anlagenkante ein paar Steckdosen verteilen. Die Sache mit den Lichtverhältnissen ist sowieso kein Problem, da es auch mein Basteltisch wird. Dazu gehört auch eine am Tisch installierte Leuchte.
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Wenn Du schon langfristig planst, siehe Eingangsstatement, musst Du auch daran denken, dass evtl. die Hausinfrastruktur (Wasser, Strom, Gas. Heizung) renoviert werden muss. Dazu muss man an Dosen, Verteiler Kabelschächte, Steckdoesen etc. heran. Auch hier empfiehlt sich die Segmentbauweise. An den Außenwänden (besser rundherum) etwas Luft (min. 5 cm) zur Außenwand lassen, damit die Luft zirkulieren kann. Es besteht die Gefahr der Schimmelbildung.
Jepp, habe ich dran gedacht. Wir renovieren das Haus sowieso gerade Raum für Raum. Und dieser Raum wird dann der letzte sein, der in diesen Genuss kommt. Wasser ist dort dann nirgends zu beachten, auch Heizung nicht, da es eine Umluftheizung geben wird, wie in dem ein oder anderen Zimmer jetzt schon. Strom wird so oder so neu gemacht und Gas gibt es in diesem Wohngebiet sowieso nicht. In Zukunft (3-5 Jahre) wird unser Haus vollständig Umluftbeheizt sein, gespeist über eine fast 200qm große Fotovoltaikanlage auf dem Dach. Dazu kommt noch ein Windgenerator mit 2,5KW (da habe ich i.A. nur noch eine kleine Hürde mit der Genehmigung).
Die Idee mit den 5cm zur Wand ist eine gute Idee. Aber durch einen Vollwärmeschutz und Umluftheizung sollte das eigentlich nicht nötig sein. Mal sehen was der Architekt dazu meint, sonst plane ich es noch ein.
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Zum Plan: Ich würde die Nebenstrecke rechts komplett weg lassen. Dann wirkt die Anlage besser, da Du mehr Raum für die Gestaltung hast. Aber wenn Du schon einen Abzweig einbaust, solltest Du auch eine Gleisverbindung in der Hauptstrecke einbauen, damit Falschfahrten vermieden werden. Im übrigen ist in der freien Strecke links die Verwendung von Flexgleis sinnvoll, damit es nicht so "eckig" wirkt.
Hast Du die Kosten im Griff ? Wenn ich alleine die Weichen zusammen zähle, kommt ein hübches Sümmchen (Antriebe, Decoder ...) heraus. Evtl. einen Ausbau in Etappen vorsehen. Du hast ja Zeit ...
Die Nebenstrecke: Die ist halt im Original Immendingen genauso zu finden, und ich finde es auch interessant, auch das mit der Falschfahrt. Ich habe zwar alles Spiegelverkehrt, aber das werde ich nicht ändern. Auch wenn nicht alles original Nachgebaut werden kann, solche speziellen Eigenheiten möchte ich unbedingt einbinden.
Kosten: Ja stimmt, aber für den SBH wie er jetzt aktuell steht, habe ich bis auf 6 Weichen incl. Antriebe alles schon auf Lager. Und das ist erst mal übersichtlich. Die ganzen Ausfahrweichen werden ohne Antriebe sein, und fest auf die Durchfahrtsgleise gestellt bleiben.
Und der Rest weist die Zeit. Für die Wendel, sofern die dann auch so gebaut werden fehlt mir auch noch ein klein wenig Material, aber auch das bleibt übersichtlich. Einzig der Bahnhof wird dann nochmal teurer, aber bis dahin vergehen noch bestimmt 6 Jahre.
Flexgleise: Ich möchte im sichtbaren Bereich mittlerweile sowieso nur noch Flexgleise verwenden, aber ich bekomme die mit Railroad einfach nicht stimmig hin.. Sieht einfach besser aus. Und da ich für den sichtbaren Bereich auch noch nicht viel habe, kann ich auch Flexgleise kaufen. Die Idee wird in jedem Fall umgesetzt.
Jetzt zu Uli:
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Ja, funktioniert, bringt Dir natürlich rundherum mehr Platz (wobei der untere Schenkel etwas zu lang geraten ist, die Türe sollte mindestens 90° zu öffnen sein, eine zweigleisige Kehre mit R2/3 braucht aber 1,20-1,25 cm Tiefe).
Damit musst Du Dich jedoch von einer Mittelzunge verabschieden, die Du von beiden Seiten bespielen könntest wie z.B. beim "Spiralnebel" von #32...
Diese neue Idee ist eine unter vielen, Du solltest sie vielleicht unter dem Aspekt: "Passt die Anlagenform zu meinem Anlagenkonzept : "
sehen...
Das KONZEPT sieht doch weiterhin einen Trennungsbahnhof vor, in dem sich zwei Strecken trennen... Räumlich trennen kannst Du die Strecken in einem solchen langgezogenen AdW-Konzept nicht wirklich, allenfalls mit Höhenversatz (Parade sinkt zur Wendel/Kehre an der vorderen Anlagenkante ab, Nebenbahn fährt hinten den Hang rauf)...
Meine Wendel, wenn denn überhaupt so gebaut, bleiben def. in R1/R2, daher reicht 90cm. Ich habe damit keine Probleme und ich werde auch keine längeren Züge haben als 2,5m als Güterzug. Ich habe das ausgiebig getestet, geht gut. Und die Personenzüge werden sicher nicht länger als 6-7 1:100 Wagen. Ich stehe nicht so auf Megalange Züge, zumal die im Original dort auch nicht fahren. Die haben immer nur 5 bis max. 6 Anhänger.
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Das KONZEPT sieht doch weiterhin einen Trennungsbahnhof vor, in dem sich zwei Strecken trennen... Räumlich trennen kannst Du die Strecken in einem solchen langgezogenen AdW-Konzept nicht wirklich, allenfalls mit Höhenversatz (Parade sinkt zur Wendel/Kehre an der vorderen Anlagenkante ab, Nebenbahn fährt hinten den Hang rauf)...
Ja, da hast Du Recht und es ist auch mein Problem. Deshalb die Bitte um Hilfe. Ich bin ja auch für andere Anlagenformen offen.
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So ein Trum von Chef-Schreibtisch ist groß und schwer - und in der Mitte steht er erstmal IMMER im Weg, v.a. in der Bau-Phase. Wieviel Platz Du beim Bauen einer Anlage brauchst, weißt Du selbst von Schluchti 1.0, diese wird jedoch viel größer, immer wieder um den Schreibtisch herumzutanzen, ist nervig und mühsam...
Der Bau einer großen Anlage macht viel Mühe - und Dreck! Sägestaub, Schleifstaub, Gips-Staub, Grasfasern ohne Ende! Alles für einen PC-Arbeitsplatz, an dem Urlaubsfotos archiviert werden, die Heim-Korrespondenz und vielleicht sogar die Steuer-Erklärung erledigt wird, nicht unbedingt zuträglich. Für meine Begriffe solltest Du zumindest für die besonders dreckige Bauphase (Holzwüste - bei diesen Dimensionen kann das allein Jahre dauern) ein Ausweichquartier suchen.
Wenn die Anlage - irgenwann einmal - halbwegs fertiggestellt ist, gibt es keine Anlagenkante, an der der Schreibtisch ungehindert stehen kann (Zugänglichkeit!). Wenn irgendetwas ist an der Anlage, muss der Schreibtisch aus dem Weg, aber der PC, der die Anlage steuert (auf dem Schreibtisch!) muss weiterhin laufen! Was jetzt ein Problem der Verkabelung aufwirft: Lose Kabel von Wand/Anlage zum Schreibtisch in der Mitte oder Kabelkanäle oder, was????
Zum Schreibtisch habe ich ja oben schon was geschrieben, es dreht sich ja nicht um den "Chefschreibtisch", der wird bis dahin Geschichte sein. Auch die Nutzung des aktuellen Rechners ist nicht so wie Du dir das vorstellst, der ist max. einmal/Woche in Betrieb. Und der wird auch NUR von meiner Frau genutzt. Ich hoffe, dass die das in ein paar Jahren auch nicht mehr tut, denn eigentlich hat sie ein Tablet mit dem sie alles machen kann. Ist noch irgendwie Tradition ein paar Dinge am Schreibtisch zu erledigen, warum auch immer. Sonst nutzt den niemand im Haus. Und Dreck gibt es bei mir wirklich sehr wenig, da achte ich peinlich genau drauf. Es läuft immer eine Absaugung mit. Auch wenn man es bei Schluchti nicht sieht, aber Dreck habe ich kaum, wenn dann mal Kabelreste oder so.
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Zum SBF: Wofür ist der zweite Verteilerkreis gut???
Ein Vertreilerkreis hat den Vorteil dass er Wendeschleife und Geradeausfahrt für beide Richtungen ermöglicht, einer zentral im SBF reicht deshalb vollkommen aus. Der Mittelteil ist auch zu kurz für einen sequentiellen SBF, bei dem Kehren an beiden Enden Sinn machten. Hier wäre das Um-die-Kurve-führen der Abstell-Gleise mit Kehrschleife am anderen Ende (um die Wendel herum, falls wirklich Wendel geplant) sinnvoller...
Ich habe damit gerechnet, dass das jemand fragt:
Jede Richtung und Abstellbereich hat ein Durchfahrtsgleis. Die kurzen Abstellgleise im SBH West sind für kurze Triebzüge angedacht, dazu reichen sie. Alle anderen Gleise sind ja doch recht lang, vor allem für das was ich damit vor habe.
Der zweite Kreis sorgt dafür, dass ich immer in die kurzen Abstellbereiche komme, egal von wo ich in den SBH einfahre. Vor allem auch wieder raus in beide Richtungen. Ich habe da keine andere Idee, falls Du aber ein hast, gern her damit, dann passe ich es an.
Ich denke damit sind zumindest mal diese Fragen und Anmerkungen beantwortet. Ich lasse mich aber gern korrigieren.