ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#1 von floete100 , 12.11.2021 15:05

Hallo ESU-Experten,

hab da ein ganz merkwürdiges Phänomen (Problem?).

Heute nach einigen Tagen Pause mal wieder die Anlage eingeschaltet. Auf Gleis 8 im SBF steht mein Silberling-Wendezug mit V 100 (Märklin 3072) - der Zug ist beim letzten Anlagenbetrieb selbst dorthin gefahren. Der Zug von Gleis 6 fährt, der von Gleis 7 fährt. Dann bekommt Gleis 8 Strom, das Licht am Steuerwagen geht an; aber das Schlusslicht an der Lok bleibt dunkel, und sie rührt sich nicht. Sie rührt sich auch auf einem anderen Gleis nicht - auch nach Ab- und wieder Einschalten der Anlage nicht.

Also den LoPro ausgepackt und angeschlossen, Lok auf's Programmiergleis - und siehe da, der Decoder wird erkannt: LoPi V3.0, Adresse 21, Funktionszuordnung wie von mir eingerichtet. Führerstand eingeschaltet, "Go" gedrückt - nix geht: Weder weißes noch rotes Licht, und die Lok fährt nicht.

Was tun? Habe das Projekt gespeichert, also könnte ich doch den Decoder erst mal zurücksetzen. Geht aber auch nicht - jetzt meldet der LoPro plötzlich "Es konnte kein unterstützter Decoder erkannt werden" ... Und erneutes Auslesen geht nun auch nicht mehr, es kommt immer dieselbe Meldung.

Was ist da los? Wie kann das sein, dass die Lok fährt, normal anhält, und ein paar Tage später ist der Decoder "tot"? Und wenn der Decoder tot ist, wieso kann ich ihn dann noch auslesen, als wäre alles in Ordnung? Was kann ich noch tun?

Danke und Gruß
Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#2 von mobaz , 12.11.2021 16:53

Hallo Rainer, da ist einer langsam gestorben. Viele Decoder sterben beim einschalten der Spannung. Das ist ein völlig normales Verhalten.
schönen Gruß
Maik


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#3 von Robert Bestmann , 12.11.2021 17:18

Hallo Rainer,

hast Du noch einen Analog-Trafo? Probier mal, ob sie damit funktioniert.

Viele Grüße
Robert


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#4 von floete100 , 12.11.2021 17:28

Hallo Maik,

Du Erstbeantworter meiner Fragen ...

Das wäre der erste Decoder, der bei mir seinen Geist aufgibt. Nach über 30 Jahren (so alt sind meine ältesten 6080) und bei über 60 Tfz!

Was genau stirbt denn bei einem Lokdecoder?

@Robert: Interessante Idee - und in 5 Sekunden umgesetzt . Ich musste nur die Anschlusskabel meines Proggleises vom LoPro auf den Trafo umstecken, den ich an meinem Arbeitsplatz fest installiert habe. Resultat: Fahren geht nicht, Schalten auch nicht; beim Aufdrehen des Trafos fängt die hintere Birne an zu leuchten.

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#5 von mobaz , 12.11.2021 17:38

Hallo Rainer, Hellseher bin ich leider nicht. Da müsste man das Teil mal gründlich durchmessen. ich habe schon viele Decoder sterben sehen. Meistens entfleucht der lebensnotwendige Dampf und man sieht es, manche machen es auch still und leise und man sieht und hört nichts mehr von ihnen.
Schönen Gruß
Maik


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#6 von jogi , 12.11.2021 19:36

Zitat von floete100 im Beitrag #1
Hallo ESU-Experten,

hab da ein ganz merkwürdiges Phänomen (Problem?).


- jetzt meldet der LoPro plötzlich "Es konnte kein unterstützter Decoder erkannt werden" ... Und erneutes Auslesen geht nun auch nicht mehr, es kommt immer dieselbe Meldung.

Was kann ich noch tun?

Danke und Gruß
Rainer




Hallo , jogi hier

Es könnte an der FW vom Decoder liegen. Diese Fehler Meldung kommt, wenn FW vom Decoder nicht mit der Version der LokProgr.SW übereinstimmt. Die neuere SW schreibt eine neuere FW in den Decoder.

Vorschlag: Schreibe eine neue FW in den Decoder.

LokProgr.SW -> EXTRAS -> Decoder-Firmware aktualisieren

Wenn es eine ältere SW ist z.B. 4.7. wird auch die ältere FW in den Decoder geschrieben.


viel Erfolg


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#7 von floete100 , 12.11.2021 20:04

Inzwischen hatte ich mal den Rechner runter- und wieder hochgefahren (er hatte nach einem Update geschrien). Danach konnte ich den Decoder im LoPro nochmals auslesen - aber zurücksetzen ging immer noch nicht.

Zitat von jogi im Beitrag #6
Es könnte an der FW vom Decoder liegen. Diese Fehler Meldung kommt, wenn FW vom Decoder nicht mit der Version der LokProgr.SW übereinstimmt. Die neuere SW schreibt eine neuere FW in den Decoder.

Vorschlag: Schreibe eine neue FW in den Decoder.

LokProgr.SW -> EXTRAS -> Decoder-Firmware aktualisieren

Jogi, das hab ich gerade auch mal versucht: Das Popup geht auf und läuft durch bis "Lese CV" - dann stoppt der Vorgang, und es erscheint "Es konnte kein unterstützter Decoder erkannt werden" ...

Der Decoder hat übrigens die Firmware 0.0.6607 - neuere gibt's m. W. für den 3er nicht.

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#8 von jogi , 12.11.2021 20:20

Hallo Rainer

Mit welcher SW arbeitest du ? Beim LOPI 3 sollte es die 2.7.9 sein



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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#9 von floete100 , 12.11.2021 20:32

Hallo Jogi,

ich hab die LoPro-Hardware. Und die Software des LoPro (den ich eine Weile nicht benutzt hatte) hat sich heute auf 5.1.6 upgedatet.

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#10 von ThomasR , 12.11.2021 20:36

Reinige mal die Lok komplett durch und sieh zu, dass der Anker auch durchflossen wird. Denn ohne Motorlast kann der Dekoder keine Infos an die Zentrale senden.


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#11 von jogi , 12.11.2021 20:36

Hallo Rainer

Lade dir die SW 2.7.9 und auch die FW für Lopi 3 Firmware Update 2.3 runter und probiere es damit


viel Erfolg


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#12 von floete100 , 12.11.2021 21:55

Zitat von ThomasR im Beitrag #10
Reinige mal die Lok komplett durch und sieh zu, dass der Anker auch durchflossen wird. Denn ohne Motorlast kann der Dekoder keine Infos an die Zentrale senden.

Das hatte ich vergessen zu erwähnen - hab ich als erstes gemacht, bevor ich überhaupt den LoPro ausgepackt hab: Gleichstrom an die Bürsten - Motor läuft; umgepolt - läuft auch.
Zitat von jogi im Beitrag #11
Hallo Rainer

Lade dir die SW 2.7.9 und auch die FW für Lopi 3 Firmware Update 2.3 runter und probiere es damit

viel Erfolg

Ah, verstehe, Jogi. Den LoPro 2 mit Stand 2.7.9 hab ich sowieso noch auf dem Rechner (parallel zum 5er), weil ich auch noch einige ältere LoPis im Einsatz habe, die sich mit dem 4er und jetzt eben dem 5er nicht ansprechen lassen. Zuletzt hab ich damit noch meine neue Roco 01 104 im Februar programmiert.

Mit meiner V 100 kann allerdings auch der LoPro 2 nichts anfangen: Der Versuch des Auslesens wird quittiert mit "Fehler beim ermitteln der Decoderdaten".

Wie komme ich an das Firmware-Update 2.3 für LoPi 3? Das würde aber doch auch nur helfen, wenn ich den Decoder auslesen könnte, oder?

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#13 von Robert Bestmann , 12.11.2021 22:02

Hallo Rainer,

hier der Link zu dem Firmware-Update 2.3:

https://www.esu.eu/download/software/dec...scontrol-radio/

Viele Grüße
Robert


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#14 von floete100 , 12.11.2021 22:20

Danke, Robert. Hab's runtergeladen und die Update.exe ausgeführt - mit angeschlossenem LoPro und V 100 auf dem Proggleis. Es kommt das Popup "Das angeschlossene Gerät wird ermittelt, bitte warten". Aber nach einer Weile dann die Meldung "Das angeschlossene Gerät konnte nicht erkannt werden".

Habe dasselbe dann noch mit einer anderen Lok mit LoPi 3.0 versucht. Hier läuft die exe durch - bis zur Nachricht
Aktuelle Firmwareversion: 0.0.6607
Verfügbare Firmwareversion: 0.0.6607
Klicken Sie auf "Weiter >", um die Firmware zu aktualisieren


Gibt's noch weitere Ideen, oder braucht meine V 100 doch ein neues Hirn?

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#15 von jogi , 12.11.2021 23:02

[quote=floete100|p2349495

Habe dasselbe dann noch mit einer anderen Lok mit LoPi 3.0 versucht. Hier läuft die exe durch - bis zur Nachricht
Aktuelle Firmwareversion: 0.0.6607
Verfügbare Firmwareversion: 0.0.6607

Jetzt den defekten Decoder dazu anschließen[i]


Klicken Sie auf "Weiter >", um die Firmware zu aktualisieren


[/quote]

Das hat bei mir schonmal funktioniert.
Auch mehrmals probieren

Ein Versuch ist es wert.


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#16 von mikomue , 13.11.2021 08:18

Hast du den ggf. defekten Lopi mal in einer anderen Lok probiert und umgekehrt einen aus einer anderen Lok in der Problemlok? Etwas stutzig macht mich die Aussage, dass ein Lopi 2 in der Lok auch nicht funktioniert.

Ansonsten gibt es die Möglichkeit, den Decoder an ESU einzuschicken. Wenn es nur ein Firmwareproblem ist, sollte er zu retten sein. Ansonsten kannst du dort gegen eine Austauschprämie einen kompatiblen aus der aktuellen Serie bekommen.
Viele Grüße
Michael


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#17 von jogi , 13.11.2021 09:34

Zitat von mikomue im Beitrag #16
Etwas stutzig macht mich die Aussage, dass ein Lopi 2 in der Lok auch nicht funktioniert.

Viele Grüße
Michael


Lopi 2 ?


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#18 von floete100 , 13.11.2021 11:00

Zitat von mikomue im Beitrag #16
Hast du den ggf. defekten Lopi mal in einer anderen Lok probiert und umgekehrt einen aus einer anderen Lok in der Problemlok? Etwas stutzig macht mich die Aussage, dass ein Lopi 2 in der Lok auch nicht funktioniert.

Ansonsten gibt es die Möglichkeit, den Decoder an ESU einzuschicken. Wenn es nur ein Firmwareproblem ist, sollte er zu retten sein. Ansonsten kannst du dort gegen eine Austauschprämie einen kompatiblen aus der aktuellen Serie bekommen.
Viele Grüße
Michael

Ich habe noch keine "Decoder-Rochade" gemacht. Da AUX 2 leider nicht über die 8polige Schnittstelle geführt wird, ist der Decoder an der Lok "festgelötet" - zumal das lila Kabel auch noch in einen "Zopf" geflochten ist. Mal eben tauschen geht nicht.

Auch einen LoPi 2 hab ich nicht in der Lok gehabt - diese alte Version hab ich nur erwähnt als Erklärung, warum ich auf dem Rechner LoPro 2 und LoPro 5 parallel verfügbar halten muss.

Einen kompatiblen Decoder aus der aktuellen Serie will ich nicht: Das wäre ein V5.0 - mein erster und einziger. Ich habe mich genug mit diesem Typ beschäftigt, um zu wissen, dass da schon wieder vieles anders ist. Wenn also meine V 100 tatsächlich einen neuen Decoder bekommt, wird das ein LoPi V4.0 8pol. Punkt. Nein, auch kein mLD, Tams, Lenz, Zimo ...

Zitat von jogi im Beitrag #15
Habe dasselbe dann noch mit einer anderen Lok mit LoPi 3.0 versucht. Hier läuft die exe durch - bis zur Nachricht
Aktuelle Firmwareversion: 0.0.6607
Verfügbare Firmwareversion: 0.0.6607


Jetzt den defekten Decoder dazu anschließen[i]


Klicken Sie auf "Weiter >", um die Firmware zu aktualisieren


Jogi, das ist eine pfiffige Idee. Hab's probiert. Nach 3x "Firmwareupdate fehlgeschlagen" hat's im 4. Versuch tatsächlich geklappt. Allerdings währte die Freude nur kurz:
  • Der Decoder ließ sich über LoPro 2 auslesen.
  • Über den virtuellen Führerstand konnte ich das Licht vorn einschalten und 5 cm fahren (dann kam der Prellbock meines Proggleises - habe natürlich vorher gestoppt)
  • Danach habe ich auf "rückwärts" geschaltet, und das war's dann leider - keine Reaktion mehr, auch kein Licht
  • Erneutes Auslesen wird quittiert mit "Fehler beim ermitteln der Decoderdaten."

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#19 von jogi , 13.11.2021 14:13

Hallo Rainer

Da es nach dem 4ten mal gefunzt hat,würde ich den FW Update nochmal aufsetzen, aber nur mit dem defekten Decoder alleine.
Wenn das ok war, dann mit SW 4 oder 5 eine neues " Projekt -> Lokpilot 3 schreiben. ( sind dann die Werte von der Auslieferung )
Weiter dann aber mit der SW 2 arbeiten.


Wenn beim CVs schreiben ein Haken gesetzt ist (Werkswerte mit aktuellen Werten überschreiben ) wird bei einen " reset " ( CV 8 8 ) auf die geänderten Werte gesetzt und NICHT auf den Auslieferungs Stand.


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#20 von floete100 , 13.11.2021 18:25

Jungs, es gibt ein Update. Eins der - zumindest für mich - überraschenden Art.

Um meine eigene Titelfrage zu beantworten: ER LEBT !

Ohne erneut Jogis Trick ausprobiert zu haben, habe ich doch mal den Decoder ausgebaut. Einschließlich Ausflechten des lila Kabels aus dem Zopf . Dann habe ich diesen Decoder in meine BR 80 eingepflanzt. Und da funzt er . Lok fährt, Licht lässt sich schalten und wechselt mit der Fahrtrichtung. Mehr kann die kleine Dampflok nicht.

Dann den LoPi V3.0 der 80 in die V 100 gesetzt. Lok immer noch tot!

Zwischenstand 1: Die 80 funzt mit beiden Decodern, die V 100 mit keinem der beiden. Beide Decoder quicklebendig ... Weder die V 100 mit ihrer wie auch immer gearteten "Meise" noch meine ganzen Programmier- und Update-Versuche haben was kaputt gemacht.

Jetzt wird doch langsam der Hund in der Pfanne verrückt .

Dann dämmerte mir was: Genau diese V 100 war schon Thema hier im Forum. Weil sie nicht fahren wollte. Sie hatte ihren Anker geschlachtet!

Also nochmal den Motor an Trafo und Gleichrichter angeschlossen. Hinter den Drosseln, vor den Drosseln. + und - vertauscht. Läuft 1a und blitzsauber!

Langsam fiel mir nichts mehr ein. Außer alle Lichtspiele abklemmen. Also blau, lila und grün aus dem Gehäuse abgelötet (Versorgung des beidseitigen roten Schlusslichts). Beide Birnen rausgeschraubt. Decoder eingesteckt, Lok aufs Gleis: Fährt .

Vordere Birne reingeschraubt. Lässt sich schalten, geht rückwärts aus, Lok fährt.

Hintere Birne eingeschraubt. Lässt sich auch schalten, wechselt sich ordnungsgemäß mit der vorderen Birne ab, Lok fährt.

Zwischenstand 2: Lok fährt lange und ausgiebig auf dem Rollenprüfstand. In beiden Richtungen. Mit Licht - einschließlich Doppel-A bei Rangiergang/f3. Mit ihrem eigenen Decoder!!! Rote LEDs im Gehäuse per Trafo geprüft - einwandfrei.

Ich hab keine wirkliche Idee, wo da nun der Hase im Pfeffer liegt. Hab aber auch keine Lust, in weiteren 6 oder 8 Monaten wieder festzustellen: Lok fährt in SBF und verreckt dort (im März war's genauso ...). Also werd ich jetzt eine komplett neue Schnittstelle bauen (die alte war auch Eigenbau - und hat 10 Jahre einwandfrei funktioniert!). Die neue Schnittstelle wird 9polig, damit ich auch AUX2 steckbar machen kann. Äwwer hück nimmie, sacht de Kölsche ...

Werde auf jeden Fall berichten, was draus geworden ist.

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#21 von SAH , 13.11.2021 20:38

Moin Rainer,

Deine Berichte lesen sich wie ein Krimi! ;)

Da Du nun den Kabelsalat gelichtet hast und das Modell nun einwandfrei schaltbar und fahrbar ist, liegt die Vermutung nahe dass an den Kabeln und/oder der Anschlüssen etwas nicht stimmt(e).
Hast Du irgendwelche Besonderheiten bemerkt?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#22 von floete100 , 13.11.2021 22:18

Hallo Stephan-Alexander,

glaub mir - das war ein Krimi. Sogar mit Fortsetzung: Du hast mir ja schon im März beim Rätseln wegen des defekten Ankers geholfen .

Bis jetzt sind mir - vom "Streik" der Lok abgesehen - keine Besonderheiten aufgefallen. Das Biest ist 10 Jahre wunderbar gefahren. Will sagen vor 10 Jahren hab ich ihr den LoPi, die Eigenbau-Schnittstelle und die LEDs spendiert (vorher hatte sie einen Uhlenbrock 770, davor hat sie bei mir schon etliche Jahre analog Dienst getan). Aber da der Motor einwandfrei läuft und auch das Serien-Birnen-Licht nicht die Ursache ist, gibt's eine neue Schnittstelle. An was anderem kann's eigentlich nicht liegen.

Doch, eine Sache ist mir aufgefallen: Damals hab ich gegen das Lehrbuch verstoßen und den 4 roten LEDs (je 2 in Reihe) nur EINEN Widerstand vorgeschaltet - im blauen Rückleiter. Kann mir zwar nicht vorstellen, dass das der Grund für die "Meise" ist, werd's aber sicherheitshalber mit ändern.

Gruß Rainer


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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#23 von floete100 , 14.11.2021 18:56

So, geschafft ...

Neue Schnittstelle gefertigt und eingebaut - mit einem 9. Pol, sodass jetzt auch das lila AUX2-Kabel steckbar ist (und ich den neuen Zopf bei der nächsten Panne nicht wieder entflechten muss ). Die Platine im Lokgehäuse - mit dem Widerstand im blauen Rückleiter - sicherheitshalber komplett ausgelötet, ausgebaut und kontrolliert. Letztlich aber wieder genau so eingebaut: Ich habe noch die Original-Anleitung von genau dem Decoder, den ich damals in die V 100 eingebaut habe. Und da hat selbst ESU den Vorwiderstand im Rückleiter vorgesehen.

Ich hatte schon etwas Schiss - kein Wunder bei der Vorgeschichte . So sorgfältig wie heute habe ich wohl noch bei keinem meiner vielen Digital-, Licht- und sonstigen Umbauten gearbeitet.

Egal. Alles fertig, Lok auf's Gleis (noch mit nur lose aufgesetztem Gehäuse). Strom an, Adresse 21 aufgerufen, Licht an. Nächste Schrecksekunde: Lok tot, kein Licht, fährt nicht ...

Schmutzige Gleisstelle erwischt, Lok bekam gar keinen Strom ...
Jetzt läuft und leuchtet sie wunderbar .

Nochmals vielen Dank allen, die mir hier Tipps gegeben haben, allen voran tricky Jogi .

Gruß Rainer


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#24 von Heinzi , 15.11.2021 10:14

Hallo

Schon mal den Motor auseinandergeschraubt und gereinigt?
Kohlenanpressdruck überprüft und ggf neu Kohlen eingesetzt?

Was hat der Decoder denn für eine Schnittstelle? Und was hast du für einen neunpolige Schnittstelle gebatelt?
Ist der Decoder bedrahtet? dann prüf mal die Verdrahtung auf Unterbruch und lose Lötstellen, resp Kabelbruch an den Decoderlötstellen und dem Schnittstellenstecker.


Gruss Heinzi
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Heinzi
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RE: ESU LoPi V3.0: Lebt er, oder lebt er nicht?

#25 von lojo , 15.11.2021 11:01

Hallo Heinzi,

schau mal auf den Post vor deinem!


Freundliche Grüße
lojo


 
lojo
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