Hi, ich musste meiner V100 ( 37003) einen neuen Decoder (Esu LS V4) spendieren. Leider habe ich das alte Mapping nicht mehr. Mir fehlt nur noch der entsprechende Aux für die beiden Telexe. Die bekomme ich einfach nicht zum Laufen ähm Kuppeln. Oder anders, wie stellt man das unter einem LS 4 ein ? Vielleicht übersehe ich da auch etwas. ops:
Gruß Andreas
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Hallo Andreas Die Telex war doch vorne auf F1 und hinten auf F4. mach den Decoder halt raus und suche mit einem Widerstandsmessgerät an den Steckpins der Grundplatine. Das Kabel zur Telex vorne sollte weiß sein (nicht mit Lautsprecher verwechseln - auch weiß).
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
die Zuordnung im Märklin-Decoder für die beiden Telex-Kupplungen müsste jeweils ein "Sound" gewesen sein (so zeigt es die CS2 im Function Mapping an), da diese Telex-Kupplungen ab Werk üblicherweise über SUSI angesteuert werden. Du musst also im ESU-Decoder SUSI aktivieren und dann die SUSI-Funktionen SF0 bis SF15 ausprobieren.
Bei meiner Köf3 (Märklin 36341) waren im Werks-Decoder laut CS2 "Sound15" und "Sound16" zugeordnet (obwohl die Lok definitiv keinen Sound hat). Da ich den Kupplungswalzer haben wollte, habe ich den Werks-Decoder gegen einen mLD3 getauscht und dann im Function Mapping für die beiden Telex-Kupplungen SUSI-F15 bzw. SUSI-F16 zugeordnet. Das funktioniert einwandfrei. Wenn ich das im ESU-Lokprogrammer richtig sehe, kann man dort allerdings SUSI-F16 nicht zuordnen. Deshalb musst Du hoffen, dass Märklin bei der V100 nicht eine Telex-Kupplung auf SUSI-F16 gelegt hat. Sonst musst Du wohl einen Telex-Anschluss auf einen (verstärkten) Aux umlöten und den Ausgang für die Telex umkonfigurieren (z.B. Modus: Kupplung, Stärke des Kupplers: 3, Ausgang automatisch ausschalten: 15).
Ähnliches problem hatte ich bei einer trix V90 (22212). Habe auf der platine die leiterbahn des gewünschten aux-ausgang des neuen decoders - bevor sie irgendwelche bauteile auf der platine erreicht - durchtrennt und das eine kabel zur telex direkt an den schnittstellenfuß 21mtc angelötet. Das andere ist ja V+ und kann herausgemessen werden.
Und nicht vergessen: pulsierung und zeitbegrenzung auf den aux-ausgang programmieren sonst brennt die spule in der telex durch.
Danke für die Infos. Ich werde es nach meinem Urlaub in Büsum erst mit der Susi versuchen. Wenn es nicht hinhaut, hatte ich es auch schon in Erwägung gezogen die Kabel der Telexe an die Anschlüsse der MTC Schnittstelle anzuschließen. Nochmal danke für den Tip mit der Pulsierung und der Zeitbegrenzung. Die hätte ich bestimmt vergessen ops:
Schöne Rest Pfingsten noch
Gruß Andreas
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Pulsierung? Warum? Habe bei meiner Märklin V60 ( loksound V4 umbau ) die Ausgänge auf ca 50% Gedimmt und auf 2 sek begrenzt klappt auch wunderbar! Ist eine Pulsierung unbedingt notwendig????
Kommt auf die angeschlossene elektrische kupplung an. Ob alte mä telex, oder in nem-schächten einsteckbare von mä, roco oder krois. Bei letzeren erfolgt nach meiner erfahrung das entkuppeln sicherer wenn der magnet den abwurfhebel immer wieder anhebt. So ca. 4-5 mal pro sec.
Warum nicht programmieren wenn der decoder die möglichkeit bietet - schaden tut es sicher nicht.
Hallo! Eine Pulsierung einer Digitalkupplung ist bei induktiver Ausführung derselben nötig, um die Spule vor Zerstörung [übermäßige Erwärmung; Windungsschluß] zu bewahren. Macht ESU so. MfG
PS Wie das bei der neuen folienbasierten Digitalkupplung von Märklin ist, weiß ich nicht.
wenn du den Funktionsausgang dimmst, hast du die Pulsierung prinzipiell schon eingestellt.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Hallo und dazu etwas elektrischer Hintergrund: Wenn man eine Magnetspule mit Gleichstrom betreibt, dann hat man zu Beginn die "Summe" aus ohmschem und induktivem Widerstand am Wirken. Nach "Sättigung" des Magnetfeldes wirkt praktisch nur noch der ohmsche Widerstand und der Strom steigt an. --> bei nicht dafür ausgelegter Spule steigt die Temperatur deutlich. Wenn man eine Magnetspule mit Wechselstrom betreibt, dann wird das Magnetfeld dauernd umgepolt und der induktive Widerstand bleibt damit dauernd wirksam --> Stromstärke ist kleiner. Beim Einsatz eine PWM-Gleichspannung bricht in den Pulspausen auch immer wieder das Magnetfeld ein. Daraus folgt auch eine Wirksamkeit des induktiven Widerstandes. Besser wirksam wird das mit der Parallelschaltung einer Freilaufdiode zum Verbraucher, die gleichzeitig den Halbleiterschaltkreis gegen induktive Spannungsspitzen schützt.
Alle mir bisher bekannten elektrischen Kupplungen außer der neuen Märklin-Telex arbeiten mit Magnetspulen. Die neue Märklin-Telex arbeitet praktisch als Hitzdraht, der sich verformt. Damit das schnell geht, muss die Stromstärke anfangs hoch sein und dann deutlich absinken.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
erstmal ein großes Dankeschön an Frank. Dein Tip mit der SUSI war es, zumindest zu 50 %. Eine Seite will immer noch nicht. AUX3 funktioniert in einer Richtung. Die anderen AUXe nicht Muß mich nochmal dran machen. Aber da mein PC neben der Anlage auf dem ausgebauten Dachboden steht, ist es mir momentan ein bischen zu warm.
Gruß Andreas
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Zitat AUX3 funktioniert in einer Richtung. Die anderen AUXe nicht
??? AUX ??? Hallo Andreas,
bei den aktuellen Märklin Sound-Decodern (mSD3) kann man im Function Mapping unter anderem physikalische Ausgänge (Licht vorn, Licht hinten, Aux1 bis Aux4), Bus-Funktionen (Susi-F0 bis Susi-F20) und Sounds zuordnen. Bei den vorherigen Decodern (mSD) gab es die Unterscheidung zwischen Bus-Funktionen und Sounds nicht. Deshalb werden bei diesen Decodern die Susi-Anbindungen der Klotz-Telex-Kupplungen als "Sounds" angezeigt. Die 37003 dürfte ab Werk einen solchen Decoder haben.
Bei den ESU-Decodern (Loksound 4/5) kann man unter "Funktionszuordnungen" im Lok-Programmer keine Bus-Funktionen zuordnen. Stattdessen muss man unter "Kompatibilität" einen Haken setzen bei "Serielles User Standard Interface aktivieren". Dann ist die darunter aufgeführte Tabelle (Zuordnung Funktionstasten F0 bis F15 / Susi-Funktionen SF0 bis SF15) aktiv. Da sind keine AUXe im Spiel!!! Nach dem Aktivieren von SUSI im ESU-Decoder (d.h. nach erfolgreichem Schreiben der Decoderdaten) kann man durch sukzessives Betätigen der Funktionstasten F0 bis F15 ausprobieren, ob die Telexkupplungen reagieren. Anschließend kann man dann im Lok-Programmer die Tabelle anpassen. Man benötigt ja nur 2 der Susi-Funktionen; und die kann man den gewünschten Funktionstasten zuordnen.
Pech hast Du aber, falls Märklin für die Telex-Kupplungen Susi-F16 bis Susi-F20 benutzt haben sollte. Dann darf gebastelt werden, wie ich schon mal geschrieben hatte.
ich hatte ja geschrieben, das der Mä Decoder abgeraucht war und durch den LS 4 ersetzt wurde. Das mit der Susi-Schnittstelle raff ich irgendwie nicht. Da muß ich mich wohl erst einlesen. Bisher habe ich ich mich hauptsächlich mit den Esu-Decodern beschäftig ohne Susi! Da meine Anlage im ausgebauten Dachboden ist, herrschen dort zZt gemütliche Temperaturen, puh. Hat einer eine Quelle zum genannten Thema parat, dann lese ich erstmal ops:
Gruß Andreas
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setze einfach im Lok-Programmer unter "Kompatibilität" einen Haken bei "Serielles User Standard Interface aktivieren"! Im darunter liegenden "SUSI Mapping" sollten diagonal von links oben nach rechts untern insgesamt 16 Haken gesetzt sein (F0/SF0, F1/SF1, ... , F15/SF15). Sorge außerdem dafür, dass die Funktionen F0 bis F15 nicht als Momentfunktion definiert sind, sondern auf Dauerbetrieb stehen!
Dann probiere einfach mal der Reihe nach alle 16 Funktionen durch und teile mit, auf welche Funktionstasten die beiden Telex-Kupplungen reagiert haben!
die Kompatibilität hatte ich schon aktiviert, dann hatte ich alle AUX Ausgänge ins Projekt dazu aufgenommen und wie du schriebst einfach durchprobiert.. Ich hatte wohl einfach nur Glück, das die eine Funktionstaste zufällig mit dem Aux zusammen hängt, funktionierte. Jetzt verstehe ich es langsam, das das ganze nichts mit den Aux Ausgängen zu tun hat. Danke dir dafür. Morgen soll es ja kühler werder, dann mach ich mich gleich an Werk zu programmieren
Gruß Andreas
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ich konnte nicht warten und habe es heute doch schon probiert. Puhh, schwitz ... Und, was soll ich sagen. Es funktioniert Supi, vielen,vielen Dank Frank. Jetzt hab ich wieder etwas dazugelernt. Bin immer wieder positiv überrascht über dieses Forum
Gruß Andreas
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ok, die Funktionstasten F15 und F16 sind es. Ich hoffe der eine oder andere kann damit geholfen werden.
Gruß Andreas
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das bedeutet, dass Märklin bei der 37003 (wie bei der Köf3 / 36341) für die beiden Telex-Kupplungen Susi-F15 (=SF15) und Susi-F16 (=SF16) nutzt.
Erfreulich ist, dass beide Telex-Kupplungen funktionieren, obwohl die Susi-Mapping-Tabelle im Lok-Programmer auf Decoderfunktionen F0 bis F15 und Susi-Funktionen SF0 bis SF15 beschränkt ist. Das bedeutet, dass man zwar die Telex-Kupplung, die jetzt auf F15 reagiert, mit der Susi-Mapping-Tabelle auf eine andere Funktionstaste legen könnte (indem man den Haken in der Spalte SF15 nach oben oder unten verschiebt), die andere Telex-Kupplung aber fix auf F16 bleiben muss.
Im Lok-Programmer sind unter "Funktionszuordnung" für F15 und F16 keine Einträge erforderlich. Man könnte aber ggfs. problemlos noch einen Sound (Kupplungssound) zuordnen.
da hast du recht. Mein Kumpel hat eine bestimmte Funktionszuordnung und der flucht bestimmt über die "Zwangsbelegung". Mir ist es egal, Hauptsache es geht wieder. Den Kupplungssound hatte ich auch gleich mit zu geordnet.
Gruß Andreas
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