RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#1 von DB Epoche III-V , 07.05.2019 20:50

Hallo,

bis jetzt habe ich nur Erfahrung mit dem SX-Datenbus. Bei der Programmierung unter SX von Funktionsdecoder, Servodecoder und Belegtmelder usw. gehe ich wie folgt vor:
Funktionsdecoder haben z.B. die Adressen 10 bis 40
Belegtmelder haben z.B. die Adressen 41 bis 60
Einen Konflikt mit den Lokadressen gibt es ja nicht, da Fahr- und Meldebus ja getrennt sind.

Wie macht ihr das bei DCC?
Nach was für einen System vergebt ihr die DCC Adressen?
Es dürfen ja wahrscheinlich keine Adressen doppelt vergeben werden.
Als Zentrale verwende ich die z21 weiß. Belegtmelder sind von Digikeijs. Servodecoder von ESU und Digikeijs (da bin ich gerade am testen welche ich später nehmen werde).

Grüße
Andreas


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#2 von moppe , 07.05.2019 22:50

Grundlegend gibt es bei DCC zwei Protokollen.

Der erste ist Lok Protokoll, wo der Adresse Bereich ist 1-127 (kurze adressen) und 1-10239 (lange adressen).
Der zweite ist Zubehör Protokoll, wo der Adresse Bereich ist 1-2048.

Du kannst ohne Problemen ein Lok mit Adresse 1 und ein weiche mit Adresse 1 haben.


Klaus


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#3 von DB Epoche III-V , 08.05.2019 08:15

Hallo Klaus,

das ist gut zu hören, das es "2 Protokolle" sind. Ich werde heute versuchen den ersten Belegtmelder von Digikeijs und den ersten Servodecoder von ESU in Betrieb zu nehmen und im TC einzubinden.

Grüße
Andreas


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#4 von drum58 , 08.05.2019 08:26

Hallo Andreas,

dabei solltest Du beachten, dass es durchaus auch in DCC Konventionen gibt:
Weichenrückmelder verwenden (zwingend) Adressen von 1 bis 64,
Gleisrückmelder verwenden Adressen von 65 bis 512,
Decoder dürfen keine Adresse haben, die schon ein Rückmelder benutzt, es bieten sich also Adressen ab 513 an. Es können aber auch niedrigere verwendet werden, wenn sie nicht schon ein Rückmelder nutzt.

Gruß
Werner


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#5 von moppe , 08.05.2019 12:42

Werner,

Welche rückmeldemodulen nutzen dieser Adressen?


Klaus


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#6 von 1001-digital , 08.05.2019 13:28

Hallo,
wie schon geschrieben wurde, kannst du Lok- und Zubehöradressen als zwei paar Schuhe betrachten, die kommen sich nicht ins Gehege. Bei den Lokadressen ist aber doch etwas zu beachten. Historisch bedingt unterscheidet DCC zwischen kurzen und langen Adressen. Laut Standard sind kurze Adressen alle von 1 - 127. Einige Zentralen verhalten sich aber normwidrig und definieren kurz als 1 - 99 und alles >= 100 als lang. Hier kann es dann zu Problemen kommen, wenn eine Lok z.B. auf Adresse 110 kurz gesetzt wurde, die Zentrale aber versucht, das als lange Adresse anzusprechen. Es geht dann schlicht nichts. Um sowas zu vermeiden, sollte man die Adressen 100 - 127 einfach nicht verwenden.

Werners Auflistung mit den "Adressbereichen" stimmt so nicht. In der Regel kannst du den Zubehörgeräten beliebige Adressen zuweisen, sofern das nicht durch den verwendeten Bus (S88 z.B. vergibt automatisch die Adressen beginnend bei 1) unterbunden wird. Es mag gerätespezifische Ausnahmen geben, das liegt dann aber am Hersteller und nicht am Protokoll.

Meine Lokadressen vergebe ich nach einem System, damit ich mir die nicht alle merken muss. Zuerst kommt eine fortlaufende Nummer, danach die Baureihe. Meine beiden 52 haben demnach die Adressen 1052 und 2052, die beiden Ludmillas hören auf 1132 und 2132 usw. usf. Früher hab ich die Baureihe + Nummer genommen, aber bei den Dampfern wurde das unbequem, speziell bei denen mit führender 0.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#7 von ralfio , 08.05.2019 13:32

Zitat

Hallo Andreas,

dabei solltest Du beachten, dass es durchaus auch in DCC Konventionen gibt:
Weichenrückmelder verwenden (zwingend) Adressen von 1 bis 64,
Gleisrückmelder verwenden Adressen von 65 bis 512,
Decoder dürfen keine Adresse haben, die schon ein Rückmelder benutzt, es bieten sich also Adressen ab 513 an. Es können aber auch niedrigere verwendet werden, wenn sie nicht schon ein Rückmelder nutzt.

Gruß
Werner



Ist das nicht nur eine Empfehlung für die Lenz Produkte? Bei meiner Anlage beginnen die Dekoder bei Adresse 1 und die Rückmelder ebenfalls. Da sind viele Adressen doppelt belegt. Ich wüsste nicht, warum das nicht funktionieren sollte, sind doch vollkommen unterschiedliche Bussysteme.

Gruß
Ralf


Gruß aus Down Under
Ralf


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RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#8 von drum58 , 08.05.2019 14:25

Hallo,

ja das ist eine Aussage von Lenz und bezieht sich auf den RS-BUS (hätte ich dazuschreiben sollen ), wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass Weichenrückmelder definitiv nur die Adressen von 1 bis 64 belegen dürfen, Rückmelder insgesamt nicht höher als 128 (Fehler in meinem letzten Post). Entsprechend liefert Littfinski seine Rückmelder für den RS-Bus mit der Adresse 65 als Standard aus und erklärt den Zusammenhang auch in der Anleitung.
Das heißt aber nicht, dass (Belegt-)Rückmelder keine Adressen unter 65 haben dürfen und, wie schon geschrieben, (Weichen-)Decoder können alle Adressen nutzen.

Gruß
Werner


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RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#9 von moppe , 08.05.2019 17:15

Zitat


ja das ist eine Aussage von Lenz und bezieht sich auf den RS-BUS



Was überhaupt nichts mit DCC Adressen zu tun haben......



Klaus


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#10 von DB Epoche III-V , 09.05.2019 08:13

Hallo Carsten,

deine Vergabe der Loknummern finde ich sehr gut. Bei mir werden später auch mal einige Baureihen doppelt und dreifach laufen.

Grüße
Andreas


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#11 von DB Epoche III-V , 09.05.2019 11:18

Hallo,

ich habe den ersten ESU Servo Switch Decoder 51822 in Betrieb genommen. Da der ESU Servo Switch Decoder 51822 bei Auslieferung die Adresse 1 hat, bin ich davon ausgegangen, daß ich als Nummer im TC und in der Multimaus für die ersten 4 Weichen die Zahlen 1 bis 4 eingeben muss. Leider ist das nicht so. Die Weichen schalten erst, wenn ich die Zahlen 5 bis 8 eingebe. Warum ist das so?

Grüße
Andreas


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#12 von moppe , 09.05.2019 13:05


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#13 von 1001-digital , 09.05.2019 13:55

Hallo Andreas,
bis zu 9 Loks gleicher Baureihe sind damit problemlos machbar

Viele Grüße
Carsten


 
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#14 von DB Epoche III-V , 09.05.2019 14:17

Hallo Klaus,

danke für den Link.
Mal sehen wie es sich verhält, wenn ich zu den ESU-Servo-Decodern noch die Digikeijs Servodecoder verwende. Wie "zählen" die Decoder von Digikeijs?

Gruß
Andreas


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#15 von 1001-digital , 09.05.2019 14:31

Hallo Andreas,
das ist kein Problem der Decoder, sondern von Roco. Die haben mit den Zubehöradressen irgendwelche seltsamen Sachen gemacht, so dass es diesen "Versatz" gibt. Die Decoder hören einfach die Adresse, die die Zentrale ihnen gibt.

Viele Grüße
Carsten


 
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#16 von DB Epoche III-V , 09.05.2019 14:43

Hallo Carsten,

heißt das für mich dann, daß ich die "Adressen 1 bis 4 nicht vergeben kann?

Gruß
Andreas


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#17 von Modelltraumland , 09.05.2019 17:49

Hallo Andreas,

doch, das geht. Man kann im maintenancetool der z21 diese Adressverschiebung beseitigen. Man muss nur die Option "DCC Weichenadressierung konform mit RCN-213" aktivieren und mit "Schreiben" bestätigen. In der alten Version des maintenancetools hieß es glaube ich "DCC-Weichenadressverschiebung +4".


VLG Bernd

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#18 von DB Epoche III-V , 09.05.2019 19:12

Hallo Bernd,

danke für den Tipp. Das Häckchen bei RCN-213 gesetzt und schon funktioniert´s mit den "Adressen" 1 bis 4.

Gruß
Andreas


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#19 von Muengstener Brücke , 09.05.2019 23:37

Zitat
1001-digital schrieb:
Meine Lokadressen vergebe ich nach einem System, damit ich mir die nicht alle merken muss. Zuerst kommt eine fortlaufende Nummer, danach die Baureihe. Meine beiden 52 haben demnach die Adressen 1052 und 2052, die beiden Ludmillas hören auf 1132 und 2132 usw. usf. Früher hab ich die Baureihe + Nummer genommen, aber bei den Dampfern wurde das unbequem, speziell bei denen mit führender 0.

Ich vergebe meine vierstelligen Lokadressen so:
Die ersten drei Ziffern werden gemäß "UIC-Kennzeichnung der Triebfahrzeuge" bei der DB vergeben. Eine 220 beginnt beispielsweise mit 220, eine E10 mit 110, ein ET 30 mit 430 und eine 38 mit 038.
Die letzte Ziffer entspricht der letzten Ziffer der realen Loknummer (nicht der Prüfziffer ab Epoche 4!). Also "64 297" bekommt 0647, "103 224-2" wird zu 1034, "V300 001" kriegt 2301 und der "VT18.16.05" der DR wird zu 6755 (DR-Fans mögen dies verzeihen) ).
Das funktioniert bei einem mittleren Lokbestand wie bei meinen knapp 100 Digitalloks erstaunlich konfliktfrei. Aber nicht immer; z.B. besitze ich neben der V300 001 auch die blaue Kraus-Maffei ML3000CC (die gleiche Lok in anderer Lackierung und Nummerierung). Die bekommt dann bei mir willkürlich 2302.
Diese Methode führt bei Lokomotiven der DB, DR(G) und ÖBB/BBÖ zu relativ einfach ableitbaren und nachvollziehbaren Lokadressen. Perfekt ist sie nicht. Aber was im Leben ist schon perfekt?


Liebe Grüße KaWe

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#20 von Erich Müller , 10.05.2019 09:22

Hallo,

sonst bin ich ja gern mal old school, aber hier wohl nicht.
Ich weiß meine Lokadressen gar nicht. Die weiß die Zentrale, und die weiß Rocrail. In beidem rufe ich die Loks nach der Lokliste auf, wo sie mit der angeschriebenen Betriebsnummer eingespeichert sind. Selbst wenn die Decoderadressen einfach fortlaufend numeriert wären wie die Weichendecoder, das wäre mir egal und würde ich nicht merken. Ebensowenig wie bei den Weichendecodern, die auf das Gleisbild hören.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#21 von 1001-digital , 10.05.2019 09:29

Hallo Erich,
eh ich die ganze Lokliste durchgeblättert hab, hab ich die in der Multimaus längst direkt eingegeben. Zudem nutze ich die Fahrzeuge nicht nur bei mir zuhause, sondern z.B. auch mal auf Stammtischen etc., wo sie in keiner Liste gespeichert sind. Unter diesen Voraussetzungen ist eine Adresse, die man einfach anhand der Baureihe ableiten kann, schon von Vorteil.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#22 von Muengstener Brücke , 10.05.2019 17:07

Hallo Carsten,

Zitat
eh ich die ganze Lokliste durchgeblättert hab, hab ich die in der Multimaus längst direkt eingegeben. Zudem nutze ich die Fahrzeuge nicht nur bei mir zuhause, sondern z.B. auch mal auf Stammtischen etc., wo sie in keiner Liste gespeichert sind. Unter diesen Voraussetzungen ist eine Adresse, die man einfach anhand der Baureihe ableiten kann, schon von Vorteil.

ich bin ganz Deiner Meinung. Kann man nicht besser formulieren.


Liebe Grüße KaWe

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RE: Verwaltung von DCC Adressen (Servodecoder, Weichendecoder usw.) und Lokadressen

#23 von raily74 , 02.01.2021 17:33

Zitat

Meine Lokadressen vergebe ich nach einem System, damit ich mir die nicht alle merken muss. Zuerst kommt eine fortlaufende Nummer, danach die Baureihe. Meine beiden 52 haben demnach die Adressen 1052 und 2052, die beiden Ludmillas hören auf 1132 und 2132 usw. usf. Früher hab ich die Baureihe + Nummer genommen, aber bei den Dampfern wurde das unbequem, speziell bei denen mit führender 0.



Auch wenn dieser Beitrag schon über ein Jahr alt ist, so wollte ich mich dem einfach noch anschließen. Gefunden habe ich den Beitrag wegen der DCC-Adressverschiebung für die Z21 - vielen Dank dafür!

Bei den Lok-Adressen bevorzuge ich auch Carstens Methode. Allerdings gehe ich erst bei der zweiten Lok einer Baureihe in den vierstelligen Bereich, weil ich bei "Null" anfange zu zählen. Die erste BR 101, die ich mir jemals gekauft habe, hat somit die "0101", was den Vorteil hat, dass ich sie mit "101" ansprechen kann. Irgendwann kam eine zweite mit Werbeaufdruck dazu (Starlight Express), das ist also die "1101". Die später gekaufte WM-Lok aus 2006 ist logischerweise die "2101".

Da ich nicht soviel baugleiche habe (3x 101, 2x 211, 2x 216, 2x 232, 2x 290 und 2x 323), komme ich mit dem System auf gerade mal sieben vierstellige Adressen. Die anderen 63 Loks kann ich direkt mit der dreistelligen Baureihe ansprechen.


Viele Grüße, Michael

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#24 von 1001-digital , 03.01.2021 19:01

Hallo Michael,
danke für die Blumen! Dein System, mit 3-stelligen Adressen zu hantieren, hat allerdings einen entscheidenden Nachteil. Die 101 von dir ist da ein Paradebeispiel:

Die Adressen von 100 - 127 werden je nach Zentrale als kurze oder als lange Adressen behandelt. Setzt du im Decoder z.B. die 101 als kurze Adresse, wird die Lok nicht reagieren, wenn die Zentrale die Befehle an die lange Adresse 101 sendet. Wenn du nur bei dir im stillen Kämmerlein modellbahnerst, ist das fast irrelevant. Besuchst du mit der Lok aber mal einen Kollegen oder wechselst die Zentrale, kann es sein, dass die Lok nichts tut. Du kannst dann natürlich die Lok umprogrammieren, aber wenn du da nicht dran denkst, zerlegst du im schlimmsten Fall die Lok auf der Suche nach nem Fehler, der gar nicht existiert. Ich rate daher dazu, diese Adressen möglichst nicht zu nutzen.

Viele Grüße
Carsten


 
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