Hallo Modellbahner,
auch ich beschäftige mich mit der Personenwagen-Beleuchtung. Hab erst mal 15 Zweiachser nachgerüstet. Die von mir gewählte Schaltung verhindert wohl nicht div. Helligkeitunterschiede bei Stromunterbrechungen, funktioniert aber recht gut, das Licht geht nicht aus. Kritische Wagen habe ich mit zusätzlichen Stromabnehmern (die die Laufeigenschaften nicht wesentlich verschlechtern) versehen, so das auch 2-achsige Wagen damit recht gut zurechtkommen!
Langsam tritt ein Problem auf: Die Lenz Steuerung mag wohl keine Kondis, trotz Anwendung einer hier bereits beschriebenen "Ladeschaltung" fangen die Loks nun wieder an, aus dem "Halt"-geschaltetem Bahnhofsbereich einfach "rauszufahren"! Ich glaube, das keine Digitalsteuerung Kondensatoren auf ihren Gleisen mag! Egal wie "Lade"-beschaltet.
Frage: Ist das richtig, was ich da grad schreibe?
Zur Erklärung: 15 Wagen mit Ladeschaltung (Reihenwiderstand 330 Ohm) und 2200µF beschaltet ..... sollte ich da vielleicht froh sein, das die Lenz überhaubt noch funktioniert? Digital ist wirklich gut, aber analog ist da einfacher beherrschbar.... aus meiner Sicht...
Ich habe 60 Wagen zu beleuchten.... und über Funktionsdekoder, pro Wagen 1 Stück, möchte ich nicht gern nachdenken! Die haben auch, wie zu erfahren war, Probleme mit Stromunterbrechungen, ähnlich Lokdekodern.... und da sind wir wieder bei den verfluchten Kondis!
Der heutige Bastelversuch, mit metallischen Zugfedern eine Verbindung zwischen Kupplungen und Radachsen herzustellen, damit sich die Wagen untereinander mit Srom und Spannung versorgen, ist fehlgeschlagen. Kupplungen, die nicht dafür ausgelegt sind, machen das (trotz einer gewissen Hoffnung) nicht!
Bemerken möchte ich noch, dass ich mit Material aus meiner Modellbahn-Kindheit fahre (Piko 1957 und folgende Jahrzehnte...), die haben keinen "Normschacht" und einen Umbau auf solche ... vergessen wir es besser. Von stromführenden Kupplungen ist hier also nicht die Rede (gerade "geschenkt" bekommt man die auch nicht).
Also "fummel" ich weiter.
Jede Lok hat einen Dekoder mit Funktionsausgängen. Die Stromversorgung muß hier wegen des Dekoders, stabil sein, egal wie realisiert.
Vorteil des Funktionsausganges, man kann ihn "schalten"! Nachteil, man braucht wenigstens eine, eher zwei; Leitungen von Wagen zu Wagen.....
Flackernde Beleuchtung der Wagen ist damit nicht das Problem.
Das Problem sind die entweder nicht anbaubaren stromführenden Kupplungen und, falls das nicht gilt, der sagenhafte Preis .... also für 10 Paare würde ich mir das noch gefallen lassen....
Wenn es jemand interessiert würde ich paar Fotos einstellen, wie ich das praktisch gelöst habe. Also die Verbindung von Wagen zu Wagen, relativ unauffällig, aber nichts für ständiges Umrangieren...
Gruß Claus