RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#51 von berndm , 04.02.2019 16:34

Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Ich war gestern auf der Börse in Duisburg. War auf der Suche nach einer alten Märklin 212. Und da lag sie nun. Zustand: Neu. Im karton auch der sah gut aus. Der Händler wollte 50€, ich nur 40 geben, so kam man nicht ins Geschäfft, am Abend wurde bei Ebay für die gleiche Lok ca. 47€. gezahlt. ...


Also ich weiß nicht, aber 40 Euro für eine 212 Märklin 3072 finde ich jetzt nicht gerade als Preisverfall. Und das ist ja nun wirklich eine Allerweltslok.


 
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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#52 von matze 2001 , 04.02.2019 16:43

Ja berndm

ich sehe das genauso....schließlich ist man damit ja auch gefahren...


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#53 von Peter BR44 , 04.02.2019 17:31

[quote="Hutze 61" post_id=1936148 time=1549293356 user_id=2132]
[quote="Peter BR44" post_id=1934623 time=1549033087 user_id=4178]

Mein letzter Schnapp waren drei neuwertige Mintlinge für keine 40 Euro in OVP.
[/quote]

Hallo Peter,

wobei man ehrlicherweise dazu sagen muss, dass zu dem Zeitpunkt auch keiner der Mintling-Fangemeinde bereit war, mehr zu bieten. Das ist natürlich bei allen Auktionen so, man ist halt "Höchstbietender"
Ich meine dann auch oft, etwas günstig "geschossen" zu haben, aber in der Realität gab es wohl keinen, der bereit war, für den Artikel mehr Geld auszugeben. Wenn es für meinen Geldbeutel passt, ist es aber oK.
[/quote]

Hallo Axel,

die Wagen gingen sehr lange Zeit für über 60 Euro und mehr weg. In dieser Konstellation natürlich.
Ich suchte die mit den grauen Dächern und die werden nicht oft in gutem Zustand angeboten.
Meistens und günstiger, sind die mit den farbgleichen Dächern.
Von daher war das ein günsstiges Angebot für mich.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#54 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 04.02.2019 18:08

Hallo,

Zitat
Also ich weiß nicht, aber 40 Euro für eine 212 Märklin 3072 finde ich jetzt nicht gerade als Preisverfall. Und das ist ja nun wirklich eine Allerweltslok.



Entschuldigung aber da bin ich völlig anderer Meinung! Wenn der Zustand dieser "Allerweltslok" mit NEU zu betiteln ist, dann ist der Preis von 40€ eher ein Schnäppchen!!! Wenn man eine gefahrene Lok nimmt bei der an den Rädern das Kupfer raus schaut oder wenn sie "bespielt" wurde (so richtig durch Kinderhände gegangen ist), dann würde ich die 40€ als gerechtfertigt bis Maximum ansehen. Ich finde so eine Lok im Zustand "Neu" ist eher eine Rarität weil die meisten davon sind "durch", entweder technisch oder optisch und wenn dann da eine gute Lok mit OVP liegt fände ich auch 60-70€ durchaus gerechtfertigt! Da kann man dann auch noch mal Geld in die Hand nehmen zum digitalisieren - ganz zu schweigen von dem Aufwand ein verdrecktes und bespieltes Exemplar wieder herzurichten!!!

Also Geiz ist keinesfalls geil sondern manchmal (vorausgesetzt man ist in keiner finanziellen Extremsituation) schon fast Dummheit. Der eine oder andere Euro mehr erspart manchmal viel Ärger und man hat oft auch länger Freunde daran.

In Ebay ist mir wegen "ich warte mal ab" eine erstklassige Märklin 50er (3684 - Sofortkauf) durch die Lappen gegangen, weil ich Wochen überlegt habe. Jetzt musste ich für eine nahezu ebenso gute knapp 15€ mehr bieten, da hat sich das Warten nicht gelohnt! Die Erfahrung zeigt mir eher, wenn es zu passen scheint auch mal was drauf legen, weil dann hat man was vernünftiges! Wenn man überlegt ob oder ob nicht braucht man es sowieso nicht, kann also die Finger davon lassen...

Etwas anders sehe ich es hier im Forum, da ist man unter seines Gleichen und man sollte auch mal ein paar Augen zu drücken beim Preis. Ich denke das kommt früher oder später zurück oder jemand der ein Modell zu schätzen weiß bekommt es, der es sich vielleicht sonst nicht leisten könnte.

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#55 von Robur , 07.02.2019 10:13

Moin,

welche Loks hat der Verstorbene denn in seiner Sammlung, die von einem "Preisverfall" betroffen sind?

Wenn das die üblichen Verdächtigen sind, die 03, 24 , P8, 41, 50Kab, 78, 80, 89, die 212, 216, 220, 260, Vt 95, E10, E40, E41, E94, dann wundere dich bitte nicht, denn die hat nahezu jeder Sammler oder Betriebsbahner in seinem Bestand und die wurden tausendfach gefertigt.

Dazu muß für einen einigermaßen guten Verkaufspreis auch alles passen: Karton top, Lok nicht verharzt, wenig bis gar nicht bespielt, keine Grabbelspuren am Lack, keine Lackabplatzer, einwandfreier Zustand, technisch einwandfrei.

Jedesmal, wenn du gemäß meiner Aufzählung etwas an den Loks findest, darfst du einen 10 Euro Schein abziehen. So kann es passieren, daß für einen bespielten Vt 95 mit defektem Karton am Ende ein Preis von 5 Euro übrig bleibt.

Zwischen der preislichen Vorstellung der Witwe und der Realität liegen oft Welten. "Die haben ja mal viel Geld gekostet und es sind ja Märklin Loks". Ja, nur wenn es eben Massenware ist und kein Highlight dabei, dann kann eine "alte" , zwar neuwertige, E10 schon mal für 10-20 Euro weggehen.

Der Markt ist gesättigt und mit Gebrauchtware geflutet. Ich sehe das regelmäßig auf den Börsen, wo uralte Ware zu abstrusen Preisen angeboten wird. Und natürlich deswegen auch nicht verkauft wird. Eine 3039, bespielt, Karton defekt für 80 Euro ist frech. Nebenan bot ein Händler eine nagelneue 3344 für denselben Preis an. Die lag da nicht sehr lange.

Nur mal so als Anregung.


Viele Grüße

Michael

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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#56 von Djian , 07.02.2019 17:20

Moin,

also die 40,-€ für eine gut erhaltene 212 finde ich völlig in Ordnung. 1 zu 1 umgerechnet ist das in etwa der Neupreis von vor 40 Jahren. Insofern kann man davon ausgehen, die Lok hat den Besitzer NICHTS gekostet und er hatte sich 4 Jahrzehnte daran erfreut.

Bei den Preisen in der Bucht gilt für mich: erstmal verkaufte Artikel vergleichen und gucken wo die in etwa liegen und dann für mich den Preis bestimmen den ich maximal zu bieten bereit bin. Da bin ich ganz gut mit gefahren. Manchmal macht man einen wirklichen Schnapper und manchmal zahlt man (innerhalb des selbstgesetzten Limits) auch etwas über dem Durchschnitt. Im Großen und Ganzen empfinde ich meine persönliche Bilanz als stimmig.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#57 von TRAINB0Y , 20.02.2019 23:00

Das lohnt sich doch nicht mehr. Ein Arbeitskollege meines Vaters, kurz vor der Pensionierung, hat ihm auch einige Märklin und Fleischmann-Loks mit Baujahr zwischen ca. 1978 und 1995 vermacht, alle analog. Er ist auch auf Digital umgestiegen und wollte die selbst nicht umbauen, der Aufwand war ihm zu hoch. Das selbe habe ich auch gesagt: Eine neue HU für die Loks ist unwirtschaftlich. Was ich damit gemacht habe?
Das gleiche wie beim Vorbild: Schraubendreher und Lötkolben geholt und ab auf den Schrottplatz damit. Die alten 50er, V200, DHG 500, 110, 141 und 216 wurden allesamt zerlegt. Ich muss allerdings auch dazu sagen, die Loks waren auch alle bespielt und in eher mittelmäßigem Zustand.
Somit brauche ich auf absehbare Zeit für meinen Fuhrpark keine Ersatzteile mehr zu kaufen. Und die einzelnen Lokgehäuse brachten in eBay beinahe genauso viel ein wie die ganze Lok

Unverkäufliche Teile wie manche Motoren und die alten mechanischen Umschaltrelais wanderten dorthin, wo auch jeder alte Fernseher irgendwann landet - auf dem Wertstoffhof. Das ist nunmal der Lauf der Zeit.

That's what to do: Marktbereinigung. Nehmt endlich mal den verschlissenen Krempel vom Markt weg. Dann steigen gut erhaltene Modelle auch wieder ein wenig im Wert. Im Moment gibt es einfach zu viel davon (ist bei gebrauchten Fernsehern, Laptops, Spiele-Konsolen und ähnlichem Zeug aber auch nicht besser). Dass an der These was dran ist, sieht man z. B. auch daran, dass bestimmte nicht mehr neu im Handel erhältliche Modelle mit höherer Nachfrage teils auch über dem Neupreis gehandelt werden. Zum Beispiel verkehrsrote n-Wagen von Lima und Roco (in 1:87) oder die E17 von Märklin. Hier ist der Markt eben nicht so überschwemmt wie mit dem 30 Jahre alten 08-15 Kram.


Viele Grüße,
Sven
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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#58 von Erich Müller , 21.02.2019 08:48

Ähm...

Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Unverkäufliche Teile wie manche Motoren und die alten mechanischen Umschaltrelais wanderten dorthin, wo auch jeder alte Fernseher irgendwann landet - auf dem Wertstoffhof.



Wir müssen in verschiedenen Welten leben.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#59 von Andreas Poths , 21.02.2019 08:54

[quote="Erich Müller" post_id=1943609 time=1550735318 user_id=26147]
Ähm...

Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Unverkäufliche Teile wie manche Motoren und die alten mechanischen Umschaltrelais wanderten dorthin, wo auch jeder alte Fernseher irgendwann landet - auf dem Wertstoffhof.



Wir müssen in verschiedenen Welten leben.
[/quote]

tja, Erich, auf alle Fälle in verschiedenen Generationen...........

Ich bin des Lötens ff und des el. Innenlebens der Loks total unmächtig. Fortwerfen? NEIN!
Da kann man nämlich wunderbare Ladungen für Niederbordwagen draus basteln.... ist ein besseres Leben nach dem Tod als in der Wertstofftonne...


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#60 von Schroedjs , 21.02.2019 09:18

[quote="Erich Müller" post_id=1943609 time=1550735318 user_id=26147]
Ähm...

Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Unverkäufliche Teile wie manche Motoren und die alten mechanischen Umschaltrelais wanderten dorthin, wo auch jeder alte Fernseher irgendwann landet - auf dem Wertstoffhof.



Wir müssen in verschiedenen Welten leben.
[/quote]

Der Preis verfällt, weil man die alten Sachen nicht mehr los bekommt.
Ist aber bei Wiking genau so. Da zahlt man viel ebay und Versand und noch Paypal dann ist der Wiking-LKW weg für gerade mal restliche 2 Euro mit Glück.
Ich habe noch Bastelschrott, Spule, Motor etc. Verkaufen geht nicht, zum Wegwerfen eigentlich zu Schade..... keine Ahnung was man damit macht.


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#61 von klein.uhu , 21.02.2019 10:55

Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Ich habe noch Bastelschrott, Spule, Motor etc. Verkaufen geht nicht, zum Wegwerfen eigentlich zu Schade..... keine Ahnung was man damit macht.


Moin,

Hier unter Kleinanzeigen inserieren und verschenken gegen Porto-Ersatz!
Mach mal eine Liste der Teile und ein paar Fotos bitte.

Und wenn nicht hier, dann im ForumAlteModellbahnen (FAM).


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#62 von SAH , 21.02.2019 11:00

Moin,

mal überlegen: zum Ausprobieren (Lackieren, Löten, Umbauen, usw.) also besser ein neues Modell als ein Verschlissenes. Auch eine Möglichkeit.

mit freundlichen Grüßen
Stephan- Alexander Heyn


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www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#63 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 21.02.2019 11:25

Hallo,

@TRAINBOY, was ich von deinem Beitrag halte mag ich eigentlich nicht in Worte fassen!!! flaster:

Im Fall, dass man Geschenke nicht zu schätzen weiß, sollte man sie vielleicht weiter verschenken um damit der es vielleicht wirklich mag etwas Gutes zu tun. Eine gute Alternative ist bei den umliegenden Schulen nachzufragen ob es nicht eine Modellbahn-AG gibt oder ähnliches. Die andere Alternative ist der sehr günstige Verkauf, es gibt in unserer Gesellschaft zwischenzeitlich sicher genug Leute die ihren Kindern oder Enkeln was günstiges schenken müssen. Dagegen so eine Art der Gewinnmaximierung zu betreiben finde ich nicht gut...

Nun ja, jeder muss wissen wie er mit so "altem Zeug" umgeht. Ersatzteile (Gehäuse) wieder in den Verkauf zu bringen und dann davon zu reden, dass damit alte Modelle vom Markt kommen ist der größte Schwachsinn! Wer kauft denn das Gehäuse? Genau der, der sein altes Modell damit erhalten will, der kauft dann nichts neues...

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#64 von Buh , 21.02.2019 14:16

Moin!

Irgendwo beist sich hier die Katze in den Schwanz. Einerseits wird gejammert, das die alten Modelle nix mehr Wert wänre, andererseits wird geprahlt, welch günstige Schnäppchen man geschossen hat.

Warum muss man eigentlich Eisenbahn sammeln?

Liebe Grüße
Buh

...der mit 5 Lokomotiven hinkommt. Alle haben Spaß beim Zusammenbau gemacht, sind regelmäßig im Einsatz und werden für alles Geld der Welt nie wieder hergegeben...


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Das Ziel: "Rostock-Westhafen RBf"


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#65 von Schwanck , 21.02.2019 15:18

Moin zusammen,

es stimmt schon, den Preisverfall bei den analogen Loks von Märklin gibt es. Ich finde allerdings nicht, dass er akut (plötzlich auftretend) ist, da es ihn schon weit länger als 10 Jahre gibt. Es hat aber den Anschein, dass er in den letzten 2 Jahren an Heftigkeit zugenommen hat; das hat aber wohl auch damit zu tun, dass jetzt die Menschen, die ihre Kindheit in den frühen Jahren des Wirtschaftswunders genossen haben, vermehrt das Zeitliche segnen und ihre Erben die alten Spielsachen in die Bucht werfen - eine Gebrauchtwarenplattform, die vor 15 Jahren noch fast unüblich war.


Tschüss

K.F.


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#66 von Djian , 21.02.2019 16:56

Moin,

ich muss hier mal für Sven aus #57 eine Lanze brechen. Alte Ersatzteile sind doch kein heiliger Gral, den es zu bwahren, verehren und anzubeten gilt. Auch wenn's sich tausendmal um MoBa handelt.

Häufig wird geäußert -auch von mir- dass es uns doch furzegal ist, wenn die MoBa-Sachen nach unserem Ableben in den Preßcontainer wandern. Sven hat sich eben schon zu Lebzeiten von einigen Artikeln auf diese Weise getrennt. Na und...

Ich bin selbst auch keiner, der sich bei Dingen, für die man kaum noch einen monetären Gegenwert bekommt, die Mühe macht und die Sachen irgendwo einstellt, verpackt zur Post fährt und neben Zeit durch den Aufwand auch noch finanziell ein Minus macht. Das wird dann gesammelt, wenn ein Kollege zu Besuch kommt und will davon was haben, dann nimmt er es mit und der Rest geht in gewissen Abständen (wenn mir zuviel Kram rumliegt) zum Wertstoffhof und wird dem Kreislauf zurück gegeben. Da bin ich völlig emotionslos. Aufräumen und loslassen empfinde ich bisweilen als sehr befreiend.

Natürlich kann man sagen: "kann man immer noch mal gebrauchen". Für mich habe ich die Feststellung gemacht, wenn das in den nächsten 12 Monaten nicht passiert, dann nie. Und tatsächlich, vermisst habe ich bisher nichts.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#67 von Analogbahner , 21.02.2019 17:10

Verdammt, dann müsste ich meine gesamte Moba unbesehen in die Tonne werfen, weil ich sie über 10 Jahre nicht angerührt habe.


Gruß Analogbahner


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#68 von Djian , 21.02.2019 17:34

Moin Jochen,

klar, kannste machen, wenn dich das Gelump stört flaster: Ich will dich mit meiner Haltung allerdings auch nicht unter Druck setzten

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#69 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 21.02.2019 18:01

Hallo,

ich hab wohl keinen Platz mehr aber darf ich trotzdem die Tonne zur Verfügung stellen???

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#70 von Analogbahner , 21.02.2019 19:33

Das ging nur um den Spruch „was man ein Jahr lang nicht ansieht und nicht vermisst, kann auch gleich weggeworfen werden“. Der kursiert auch bei uns schon seit Großmutters Zeiten. Da ich meine Moba aber vermisse, lasse ich das natürlich bleiben. Allerdings tritt tatsächlich der Effekt auf, dass bei zu langer Wartezeit sich der Traum von selbst verflüchtigt...

Und apropos analog: ich fahre nichts anderes. Klar, die Fremdmarken Roco oder Brawa haben natürlich bereits Decoder drin, trotz analog. Ich kann mir vorstellen, dass mir später die antiken Ersatzteile fehlen, sollte mal eine Feder abspringen, weil es analoge Relais nirgendwo mehr gibt. Und „mal eben“ einen Decoder (oder sonstwas Elektronisches) statt dessen einzulöten, fehlt mir die Muße und die Lust, abgesehen vom Komplettumbau von Motor usw., der dann wahrscheinlich nötig wird. Theoretisch brauche ich Decoder ja auch nicht, das ist quasi „Perlen vor die Säue“...
Also begrüße ich es, wenn es Relais für einen Wegwerfpreis quasi umsonst gibt - vielleicht sollte ich mir jetzt schon einen Vorrat anlegen.


Gruß Analogbahner


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#71 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 21.02.2019 20:12

Hallo,

ja mir fällt da auch einiges ein...

Bei manchem ist es mir einfach zu stressig es in die Bucht zu setzen und so liegt es rum. Dann doch lieber für sowas "soziales" verschenken.

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#72 von Stummilein , 21.02.2019 20:35

Hallo,

ich verstehe die ganze Diskussion um Preise grundsätzlich nicht.
Menschen bekommen Geld (für Arbeit, als Rente, Vom Papa oder sonstwoher) und finanzieren damit Ihren Lebensunterhalt.
Sollte es neben dem Grundbedürfnissen noch weitere Interessen geben und dafür ist auch noch Geld vorhanden, so werden diese befriedigt.
Dies können verschiedene Interessen sein wie z.B. Auto, Hobby, Reisen und evtl. Sparen (Geld sammlen).

Bei vielen dieser Interessen ist am Ende das dafür ausgegebene Geld weg und man hatte dafür eine entsprechende Gegenleistung, wie Genuß, Spaß und Freude.

Natürlich gibt es auch Interessen an Dingen, die mit dem verfügbaren Geld nicht oder erst nach einer bestimmten Ansammlung von Geld erreicht werden können.

Dies ist für mich ein ganz normaler Vorgang, der irgendwo, spätestens aber beim Tod endet.

Was ich jezt aber absolut nicht verstehe, ist der Anspruch bestimmter Menschen, die für Ihre Interessen (z.B. MoBa), die Ihnen entsprechende Freude bereitet haben, anschließend Ihr Geld wieder zurück erwarten.

Bei Reisen, Kleidung, Autos und vielen anderen Dingen des Lebens ist das dafür ausgegebene Geld anschließend auch nicht mehr zurückholbar.

Eines meiner Hobbys ist dieses Forum und hier erwarte ich nach einer Zeit auch nicht, dass ich das Geld, was ich dafür ausgab, zurück erhalte.
Auch für die regelmäßigen fantastischen Reisen mit oder zu meinen Modellbahnfreunden erwarte ich doch nicht, dass ich anschließend irgendwie ein Geld zurückbekommen kann.

Solange wir uns neben den Grundbedürfnissen weiteres leisten können, sind wir doch in einer hervorragenden Lage.

Oder gibt man sein Geld nur für Dinge aus, die nach einer abgelaufenen Zeit des Interesses genau dieses Geld wieder erreichbar machen.

Dann sollte man doch besser direkt Geld sammeln. Das bleibt dann vom Nennwert erhalten und macht sicherlich dem ein oder anderen auch Spaß; besonders den Hinterbliebenen.

Ich habe meiner Frau gesagt, wenn ich mal tot bin, dann soll sie das Zimmer meiner MoBa-Sammlung abschießen und den Schlüssel wegwerfen.
Es ist doch nicht meine Lebensaufgabe, mich um das Wohl meiner Hinterbliebenen zu kümmern; dass können diese doch am besten selbst erledigen.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#73 von TRAINB0Y , 21.02.2019 22:00

Ich gehe hier konform mit Matthias und Ralf.
Natürlich liest sich das beim ersten Mal etwas konfus, wenn sich einer von Loks trennt, aber nochmals: Das waren allesamt gebrauchte Massen-Modelle ohne besonderen Wert. Ein "Krokodil" hätte ich natürlich nicht auf diese Weise "entsorgt", aber es hatte wohl auch seinen Grund, warum das Zeug überhaupt zu verschenken war. Eine alte 3021, Fahrgestell angerostet, der Lack halb ab, fuhr nur noch in eine Richtung. Die billige gelbe DHG 500, die noch nicht mal eine Beleuchtung besaß. Eine alte 141 aus den Siebzigern als Gussklumpen mit fehlenden Kupplungen und Haftreifen. Eine ausgenudelte V60 ohne Kuppelstangen. Natürlich habe ich mir überlegt, ob ich die Loks wieder fahrfähig herrichten soll, aber ich kam für mich zu dem Schluss, dass dies nicht sinnvoll ist. Von den Ersatzteilen, die ich aus diesen Modellen gewinnen konnte, habe ich langfristig mehr. Daher: Endstation Schrottplatz. Warum soll ich Teile wie Bürsten oder Schleifer für andere Loks neu kaufen, wenn ich sie aus solchen nicht mehr benötigten Modellen gewinnen kann?

Für mich ist es durchaus nachvollziehbar, dass die ältere Generation, die noch mit knappen Ressourcen aufgewachsen ist, dies unter Umständen nicht so recht verstehen kann. Meine Großeltern haben auch jede Büroklammer und jedes alte Radio aufbewahrt, selbst wenn es defekt war. Ich aber habe gelernt, mich zu gegebener Zeit von nicht mehr benötigten Gegenständen zu trennen. So vermisse ich weder meinen ersten PC aus dem Jahr 2000 noch das Skateboard, das ich einst als 14-Jähriger mal besaß. Heute wäre ich eh zu ungelenk und zu schwer zum skaten

Wie Ralf schon schrieb, letzten Endes sind auch Freizeitartikel wie Computer, Brettspiele oder eben auch Modellbahnen reine Gebrauchsgegenstände. Und die nutzen sich irgendwann eben auch ab oder sind technisch total überholt. So werden bei mir z. B. auch Kartenspiele von Zeit zu Zeit erneuert, wenn die alten Karten verbogen und klebrig sind. Da kann man nicht erwarten, dass man die ehemalige Investitionssumme zurück erhält, wenn der Gegenstand seinen Nutzen erfüllt hat.

Natürlich habe ich auch einige Modelle von emotionalem Wert, die den Status eines "Denkmals" haben: die allererste Lok aus der Startpackung. Das Modell, mit dem einen der Vater spontan wegen guten Noten überraschte. Die erste Lok, die ich mir selbst vom selbstverdienten Geld kaufte. Die werden wohl auch bei mir "ewig" fahren.
Alles andere hat für mich aber den selben emotionalen Wert wie das Brotmesser in der Küche: Wenn es stumpf ist, wird es nachgeschärft. Wenn es abgebrochen ist, wird es ersetzt und kommt weg.


Viele Grüße,
Sven
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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#74 von Erich Müller , 21.02.2019 23:49

Hallo Sven,

eins: ich bin mir nicht sicher, ob Ralf sich überhaupt zu deinem Beitrag und den darauf folgenden Reaktionen geäußert hat.
zwei:

Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Eine alte 3021, Fahrgestell angerostet, der Lack halb ab, fuhr nur noch in eine Richtung. Die billige gelbe DHG 500, die noch nicht mal eine Beleuchtung besaß. Eine alte 141 aus den Siebzigern als Gussklumpen mit fehlenden Kupplungen und Haftreifen. Eine ausgenudelte V60 ohne Kuppelstangen.


Bei der V200 war höchstwahrscheinlich nur eine kleine Reparatur fällig, und dann hätte da noch jemand dran Freude haben können. Die gelbe DHG500 interessiert manchen Sammler gerade wegen ihrer spartanischen Ausstattung. Der 141 fehlen nur Klein- und Verschleißteile.
Man verschrottet doch kein Auto, nur weil die Reifen abgefahren sind und die Sitze verschlissen...
drei:
Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Unverkäufliche Teile wie manche Motoren und die alten mechanischen Umschaltrelais wanderten dorthin, wo auch jeder alte Fernseher irgendwann landet - auf dem Wertstoffhof.


Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Warum soll ich Teile wie Bürsten oder Schleifer für andere Loks neu kaufen, wenn ich sie aus solchen nicht mehr benötigten Modellen gewinnen kann?


Du gewinnst Verschleißteile und Betriebsmittel aus den Loks, die man beim Hersteller für wenig Geld nachkaufen kann - aber die Ersatzteile, die es beim Hersteller für Geld und gute Worte nicht mehr gibt, die wirfst du auf den Schrott. Wo ist die Logik?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

#75 von Shoogar , 22.02.2019 01:08

Zitat von Stummilein im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.

Bei vielen dieser Interessen ist am Ende das dafür ausgegebene Geld weg und man hatte dafür eine entsprechende Gegenleistung, wie Genuß, Spaß und Freude.


Meine bessere Hälfte hat mich mal gefragt, was meine MoBa denn so ungefähr wert sei.
Ich hab gesagt: NIX.

Aber mir ist sie unbezahlbar.


viele Grüße

Armin


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