Hallo Gemeinde,
ich bin ja eigentlich MyWorld-Fan, um den Nachwuchs (Enkel) an unsere Modellbahn heran zu führen.
Zu Weihnachten gab es den roten Doppel-Triebwagen mit Akku und USB-Ladekabel. Toll, damit ist Tante Märklin auf dem richtigen Weg.
Dann den Bahnübrgang mit der Majorette-Straße und den zwei Warnkreuzen. Es ist unfassbar, wie dämlich diese Konstruktion ist!
Haarscharf neben dem Gleis stehen die Batterie-Kästen der Warnkreuze. Der Triebwagen, aus einer Kurve kommend, stößt da an. Es wäre leicht gewesen, die Kästen 2 - 3 mm zurückzusetzen! - Die Straße geht mit unschönen Spalten über das als Eingleisvorrichtung gestaltete Gleis. Die Räder der Sieber-Majorette-Autos holpern, es mcht keinen Spaß. Es wäre leicht gewesen, diese Stelle holperfrei mit einer Rillenschiene zu gestalten.
Wenn derart lieblos und unprofessionell konstruiert wird, darf man sich über mangelnden Erfolg des MyWorld-Sortiments nicht wundern. Ramsch-Aktionen unbefriedigender Auslauf-Artikel sind die Folge - z.B. "Click + Mix" mit Schlepptender-Lok, die kaum Zugkraft hat (hatte ich in der Göppinger Fundgrube erworben). Wer erstmal so einen Murks erworben hat, verliert schnell die Lust! Und es gibt weitere Beispiele: Die Container MyWorld lassen sich nicht mit dem Brückenkran von StartUp verladen. In den Wagons mit abnehmbarem Dach (gut!) sind kleine Sitze für H0-Figürchen (!) einegabeitet. Haben Vierjaährige beim Spiel mit der zweijährigen Schwester H0-Figürchen ?! Daumengroße, Playmobil-artige Männeken die oben rausgucken hätten mehr Spielwert - hier ist falsches Modellbahn-Maßstabs-Denken für Kleinkinder unangebracht!
Es ist doch nicht so schwierig, so etwas vernünftig, phantasievoll und Kind-gerecht zu konstruieren. Wir hatten früher Gummibärchen in offenen H0-Güterwagen reisen lassen, anderes gab es nicht. - Man muß die Dinge nur zu Ende denken und die Kinder beobachten. Und die "ernste Modellbahn" mit ihren Nietenzählern dabei in den Hintergrund treten lassen.
Nach meinem Eindruck ist die My-World-Entwicklung mit Laien oder Berufsanfängern besetzt, die noch niemals mit einer Eisenbahn gespielt haben. So wie die heutige Generation halt ist. Schade.
Uli