RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#26 von Tom Blikstad ( gelöscht ) , 16.10.2007 17:53

ECoS oder CentralStation??

Vielleicht wird auch Viessmann Commander die Zukunft sein. Jedenfalls für diejenige die kein Steuerungsprogramm
benutzen wollen (z.B. WinDigipet oder Traincontroller).

Der Farb-Display der Viessmann macht für viele das System spannend und es wird offenbar eine bessre Übersicht geben.

Es wird sich zeigen (in 3-4 Wochen?) was der Commander kann und ob das System gut und mehr oder weniger selbsterklärend funktioniert. Viessmann hat die Zeit u.a. für das Behebung von Bugs benutzt. Um den Erfolg zu erreichen ist das ein Muss.

Esu ist (zu) früh erschienen und die Teilnehmer haben selbst viele Vorschläge zur Tisch gebracht und viele Bugs erklären müssen.

Es ist natürlich von grösser Bedeutung ob jemand die Lösung vom MFX kaufen darf oder ob jemand bald die Nüsse knackt.


Tom Blikstad

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#27 von voyage , 16.10.2007 18:22

Ist für eine Ecos eigentlich oft ein Update fällig?

Mich interessiert so eine Steuerung, aber so unvollkommende Dinge will ich wiederum auch nicht.


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#28 von Tom Blikstad ( gelöscht ) , 16.10.2007 18:30

Jede 3. monat kommt ein Update.

Das ECoS-Forum ist natürlich ein Erfolg, obschon viele sein Geduld verlieren, wenn die Esu-Support nicht sofort die Fragen antwortet.


Tom Blikstad

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#29 von Kurt , 16.10.2007 19:38

Zitat von voyage
Ist für eine Ecos eigentlich oft ein Update fällig?

Mich interessiert so eine Steuerung, aber so unvollkommende Dinge will ich wiederum auch nicht.





Gruss Kurt


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Der Zukunft voraus


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#30 von digilox1 ( gelöscht ) , 17.10.2007 01:19

Hallo Max,

Seit dem Erscheinen der "mobile control" von ESU konnte davon ausgegangen werden, dass da irgendwas im Busch ist und irgendwann
eine Ergänzung in Form einer Zentrale kommen würde.

Im Busch war die ECoS und rausgekrochen kam sie vor gut einem Jahr.

Vermutlich liegt dem Zwang zur Zentrale der Zwang zur Demonstration
der Fähigkeit als Systemlieferant zugrunde, wenn man langfristigere und lukrativere Entwicklungs-und OEM-Herstelleraufträge an Land ziehen will.

Von daher sind eher die CS und Dynamis Abfallprodukte...
Wenn Märklin sich unerwartet grosszügig zeigte bei Entwicklungszuschüssen für die ECoS, tant mieux...

Als Wangrow-Nutzer weisst Du natürlich auch, dass von RamTraxx und
Wangrow`s System One nur der OEM-Hersteller NCE übrig blieb.
Wangrow kaufte RamTraxx, einige Jahre später verstarb Mr. Wangrow, derweil NCE als Systemlieferant von RamTraxx und System One schon einige Zeit in Wangrows Gefilden gewildert hatte und mittlerweile Digitrax immer mehr das Wasser abzugraben scheint.

Lenz seinerseits hatte bis zum Eklat für Märklin entwickelt, für Arnold, später für Roco, für Atlas (umgelabeltes Lenz compact) und für Bachmann.
Lenz ist immer noch zugange, auch wenn sich das Schwergewicht zur Entwicklung von Rollmaterial in der Nenngrösse 0 verschoben hat.

Weshalb also sollte sich ESU als Systemlieferant verabschieden und damit
seine bislang gelungene Demonstration integraler Kompetenz kompromittieren plus seinen eben erst erworbenen Status als erfolgreicher eigenständiger Markenhersteller im Markt der Zentralen für gehobene Ansprüche?

Viessmann: Lange Zeit nur als Motorola-Zubehördecoder-Hersteller bekannt, holt zum Schlag aus mit dem Commander, Tran hat seine Zentrale lanciert, Tams ebenso, Döhler&Haass werden im Selectrix-Segment folgen.

Wieso also sollte sich nur ESU die "Gretchenfrage" stellen?
Nur weil Max eine Affäre mit der CS und Märklin hat und die Geschichte
als Kopffüssler sieht?

Übrigens: Bachmanns "Dynamis" ist deutlich unterhalb der ECoS angesiedelt.
Worauf also sollten die Bachleute sauer werden, wenn sie erst noch mit dem Argument der Kompatibilität mit einem Spitzensystem werben können?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#31 von Muenchner Kindl , 17.10.2007 07:25

Guten Morgen,

Mich wuerde mal interessieren, warum Ihr die Zukunft alleine an der CS oder Ecos festmacht. OK, der Threadstarter hat explizit danach gefragt aber dennoch sollte nicht unerwaehnt bleiben, dass es auf diesem Sektor mehr gibt und mehr geben wird als die CS/Ecos.

Der Commander wurde ja schon erwaehnt, technischt nicht viel anderes als CS/Ecos, nur mit einem Farbmaeusekino und einer anderen Software.

Wenn man bei Touche und HighEnd bleiben will, sollte man sich auch mal anschauen, was bei Zimo in der Pipeline steht. Wenn Ihr mal deren Systemkatalog (pdf, ca. 5MB) anschaut, dann werdet Ihr auf Seite 12 das "Ultramobile Projekt" finden. Anstatt einer integrierten und damit eher eingeschraenkten Loesung will man hier eine Software anbieten, die auf einem Standard-PC, z.B. mit Touchescreen anbieten. Der Vorteil ist, dass diese Art von Zentrale stets erweiterbar ist, man nicht auf ein 7"-Display festgelegt ist usw. Auch WLan soll eine Option sein.
Auch die anderen Zentralen aus dem Hause ZIMO machen mir einen zukunftstraechtigeren Eindruck als das bisher erwaehnte.

Auf der anderen Seite wird es auch kuenftig einen Markt fuer das Mittelfeld, belegt durch Tams, IB, Lenz ect. geben. Nicht jeder hat mal eben 500 Taler fuer ein Fahrgeraet uebrig und im Prinzip kann man mit der MC, der IB, der Lenz... das gleiche machen wie mit einer Ecos, nur ohne Touche und ohne Motorregler, dafuer zum halben Preis.

Die Frage nach der Zukunft kann jeder nur fuer sich selbst entscheiden und ist abhaengig nach den eigenen Beduerfnissen, Erfordernissen und finanziellen Vorraussetzungen.

Sicher ist, dass reine MM-Zentralen keine Zukunft mehr haben werden, wobei MM lange nicht aussterben wird (auch wenn es viele gerne propagieren). Das Vorhandensein dieses Protokolls macht keine Probleme und kein Zentralenbauer moechte auf die Klientel verzichten, deren Fuhrpark aus 6021-Zeiten aus reinen MM-Fahrzeugen bestehen und so wird es MM immer als Beiwerk geben, so wie es unter Windows XP immer noch moeglich ist, DOS-Programme laufen zu lassen. Sogar die neuesen Zimo-Geraete koennen MM .

Ich glaube, dass sich der Markt kuenftig in DCC, mfx und SX aufteilen wird, wobei ich der Meinung bin, dass sich DCC am ehesten durchsetzen wird, auch bei den Dreileiterfahrern. Nicht, weil ich der Meinung bin, dass es besser ist, es ist schlicht die Beobachtung, dass sich viele Leute von mfx abwenden, bzw. dieses verweigern, waehrend nicht wenige ehemalige MM-Fahrer auf DCC umsteigen. Die weltweite Verbreitung und die grosse Auswahl an Komponenten ist natuerlich auch zu beachten.

SX hat ganz sicher auch eine Zukunft, wird aber eher eine Art Randerscheinung bleiben, mit treuen und begeisterten Anwendern.


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#32 von Logan ( gelöscht ) , 17.10.2007 08:57

Zitat von Muenchner Kindl

Ich glaube, dass sich der Markt kuenftig in DCC, mfx und SX aufteilen wird, wobei ich der Meinung bin, dass sich DCC am ehesten durchsetzen wird, auch bei den Dreileiterfahrern.



Beim ersten Teil der Aussage (und dem ganzen Rest den ich nicht zitiert habe) bin ich dabei, aber daß sich DCC bei Dreileiterfahrern durchsetzt halte für ziemlich ausgeschlossen (sofern nicht Märklin selbst es plötzlich anbietet). Das werden nur sehr wenige in Betracht ziehen, denn ohne Umbau ist da im Zweifelsfall gar nichts zu wollen. Und die passende Zentrale muss man noch dazu haben.

Das wird eine Lösung für wenige Experten bleiben. Das Gros wird ohne Frage die Loks so nutzen wie sie kommen (mfx oder MM) und so oder so nur eine CS (oder MS) als Zentrale haben (durch die Startpackungen mit CS ist die Durchdringung dafür einfach zu gut und das Wissen/die Notwendigkeit was anderes zu machen einfach (bei der Masse) nicht da).

Vermutlich ein prima Thema für eine weitere Umfrage. (Ich fahre Dreileiter und ... a) bleibe bei MM, b) bleibe bei mfx (und MM), c) benutze DCC oder ziehe es ernsthaft in Betracht, d) was anderes (z.B. SX))


Logan

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#33 von Muenchner Kindl , 17.10.2007 09:06

Hallo,

Zitat
Beim ersten Teil der Aussage (und dem ganzen Rest den ich nicht zitiert habe) bin ich dabei, aber daß sich DCC bei Dreileiterfahrern durchsetzt halte für ziemlich ausgeschlossen



Vielleicht habe ich mich missverstaendlich ausgedrueckt. Insgesamt wird sich DCC am ehesten durchsetzen, bei den Zweileiterfahrern ist es ja, abgesehen von SX, Standard.
Bei den Dreileiterfahrern wird es sich zwar nicht in eine marktfuehrende Position setzen, aber dennoch einen gewissen Einfluss haben. So ziemlich alle nicht-Maerklinzentralen, die fuer Maerklinanlagen gekauft wurden/werden koennen auch DCC, viele Decoder auch. Dank Steckschnittstelle bei modernen Loks ist das Umruesten auch kein Aufwand mehr.

MFX koennte seinen Marktanteil vergroessern, wenn man auch andere auf den Zug aufspringen liesse, was diese Umfrage zeigt.

Momentan bleiben viele aufgrund von Skepsis bei MM oder wechseln zu DCC. Letzteres ist sicher nicht die grosse Masse und vielleicht nur ein paar Freaks, der Zukunft von mfx aber sicher nicht dienlich.


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#34 von macbee , 17.10.2007 10:24

hi,

also warum nun wieder mir eine "eine Affäre mit der CS und Märklin hat und die Geschichte als Kopffüssler sieht?" weiss ich zwar nicht.. scheint aber wie so oft der letzte strohhalm zu sein an dem man sich mut macht...

die angeführten beispiele belegen genau das problem von ESU... sie wildern in dem revier ihrer kunden... und während wangrow und NCE und LENZ nur kleine fische waren ist märklin jemand der ein schwergewicht mittlerweile wieder ist... vor 3-4 jahren sah das anders aus.. aber wer LGB kauft kann auch einfach 5-6 programmierer einstellen wenn es denn sein sollte.. wozu es aber keinen anlass gegen würde wenn die zulieferer sich vernünftig verhalten...

es gibt wenige beispiele in der wirtschaft wo eine OEM hersteller zugleich selbst verkäufer war und wo noch dazu die OEM produkte teuer verkauft wurden. bei logitech war es so das die OEM produkte fast hergeschenkt wurden und logitech sich vorbehielt die besten produkte selbst zu verkaufen..aber sie sind fast monopolisten... und daher konnten sie den markt beeinflussen.. ESU ist das nicht..

viessmann wird genauso in dieses problem rutschen...

was man auch nicht vergessen darf.. forschung und entwicklung ist ein ganz anderes geschäftsfeld als marketing und vertrieb.. ESU kann das eine am besten.. (sage ich mal so) und märklin das andere.. aber wer den vertrieb kontrolliert, kontrolliert den markt... und das tut ESU nicht.

die zukunft von MFX wird zwar hier oft zu tode gesunden und von einige gewünscht.. .aber seien wir doch mal realisten.. WARUM sollte das märklin machen??? und verwechselt hier nicht die gründe eines moba spielers mit den gründen für einen wirtschaftsbetrieb.. jeder betrieb will kunden an sich irgendwie binden und dazu erfindet er neue produkte und vor allem technologische umstiegshürden die es schwer machen den hersteller zu wechseln... das ist bei flugzeugen genauso wie bei carrera rennbahnen und bei der moba so.. alle firmenchefs verstehen das genau und handeln danach...

DCC spielt aber nicht wirklich eine rolle in der märklin welt bis auf einige wenige die das geld doppelt ausgeben und die zeit haben ihre loks umzubauen. das ist ident mit der PC welt wo 90% der user einen pc kaufen und nie aufmachen und es einige gibt die den PC in ihren augen optimieren und ausbauen.

die zukunft der zentralen ist gesichert auch wenn es weiterhin PC steuerungen und andere alternativen geben wird.. diese werden zum teil besser zum teil schlechter sein.. aber die anzahl dieser zahlreichen ansätzen werden in wenigen jahren auf nur noch 3-4 systemwelten sich reduzieren...

meine vermutung wird sein:

1) zentralen auf basis der ESU entwicklungsplatform mit verschiedenen gehäusen und funktionen aber innen ident (nur andere software)

2) zentralen von kleinhersteller wie zimo, TAMS, D&H

3) Zentralen aus den USA die andere anforderungen erfüllen müssen und technisch anders sind (zb funk)

4) PCs

Wer würde für so eine ESU systemplatform in frage kommen:

fleischmann, hornby, roco (die multimaus entwicklung stammt von von der alten firma.. die neue macht nur mit halberkraft weiter), bachmann, walthers, und???

damit könnte ESU so wie intel die motherboards liefern und den markt beherrschen...

ESU hat solange einen chance dieser zentraler zulieferer der systemplatform zu sein wie sie sich neutral verhalten.. mit der ECOS verhalten sie sich nicht neutral sondern sind konkurrent... ob das märklin und bachmann und all die anderen die zentralen in auftrag geben ist eine frage des managements dieser hersteller...sie alle wollen aber diesen bereich outsourcen... und das geht nur an jemanden der einen nicht in die quere kommt...und in europa ist der markt halt nun mal in märklin gegen den rest geteilt...

meine wangrow zentrale läuft noch.. aber auch die wird bald ersetzt.. aber der US Zentralen markt steht vor einem großen umbruch.. seit jahren ist es da nicht wirklich weitergegangen und ESU will auch hier trumpfen...

und die CS und märklin ist die CS und märklin der kids.. ich fahren nur H0N3.... mit precision in scale messing loks, blackstone K27 und holzhäuser von mastercreations und bantamodelworks sowie kitbashing und campbell.....damit es auch die letzten hier verstehen...


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#35 von Jochen K. ( gelöscht ) , 17.10.2007 15:30

Zitat von Muenchner Kindl
sollte man sich auch mal anschauen, was bei Zimo in der Pipeline steht.


Das Steuergerät "MX1ZL", ist das im Prinzip so etwas wie die Mobile Station? Also wahlweise Steuergerät an einer Zentrale oder eben selbst eine Zentrale?

Zitat von macbee
die angeführten beispiele belegen genau das problem von ESU... sie wildern in dem revier ihrer kunden...


Dann erkläre mir bitte, wie die ECoS für etwa 500 Euro die Verkaufszahlen der sehr viel billigeren Dynamis verhageln soll. Das kann ich nämlich nicht nachvollziehen.

Bei den Decodern scheint das jedenfalls keinen zu stören, sonst würde ESU den Lopi mfx nicht unter der Bezeichnung "Lokpilot mfx" verkaufen. Schließlich bietet Märklin selbst Decoder an und die sind im Gegensatz zur CS teurer als das Gegenstück in der ESU-Schachtel.

Zitat von macbee
und während wangrow und NCE und LENZ nur kleine fische waren ist märklin jemand der ein schwergewicht mittlerweile wieder ist... vor 3-4 jahren sah das anders aus..


Damals war Märklin also klein und unbedeutend? Mmmmh, mal sehen:
http://www.abendblatt.de/daten/2003/10/29/223743.html
"Der Umsatz sei 2002 sogar um vier Prozent auf 170,5 Millionen Euro gestiegen, sagte der Geschäftsführer der Märklin Holding in Göppingen, Paul Adams. Auch für 2003 rechnet Märklin mit Zuwachs bei Umsatz und Ertrag."

Gut, Umsatz ist nicht alles, aber der Unterschied gegenüber heute (2006: 124 Mio.) ist deutlich. Oder meintest Du, daß nach dem Dämpfer jetzt dank der Kohle der Investoren wieder der Größenwahn regieren kann? Auch dann sollte man nicht zu sehr auf dicke Hose machen.

Zitat von macbee
aber wer LGB kauft kann auch einfach 5-6 programmierer einstellen wenn es denn sein sollte..


Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Und Leute hätten sie damals ebensogut einstellen können wie heute. Aber alleine durchs einstellen fällt noch keine fertige Zentrale vom Himmel. Außerdem hätten die auch so schon genug zu tun: Weichen- und Signaldecoder, Booster, vielleicht mal einen Motor, an dem es überhaupt nichts zu meckern gibt,...


Jochen K.

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#36 von voyage , 17.10.2007 16:02

Zitat von Tom Blikstad
Jede 3. monat kommt ein Update.



Ihr wollt mich schon wieder auf den Arm nehmen


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#37 von digilox1 ( gelöscht ) , 17.10.2007 22:37

Hallo Thomas,

Den Jahreskatalog von Zimo sollte man nicht allzu ernst nehmen.

Da gab`s in den letzten Jahren einige Luftnummern:

-einen Ersatz für das MX9, das MX10.

-das MX3.

-irgendawas, das ZIRCOM oder so hiess, ein echter voll ausgestatteter Windows-Computer, inkl. Festplatte, allen üblichen Anschlüssen und eingebautem Booster als Überzentrale.

-WLAN-Anbindung, Software für PALMs usw.

Die verlässlichsten Indikatoren sind die Updates auf der Homepage, die Updates der Betriebsanleitungen und die Lieferterminliste.

Auch was es in die Rubrik "Projekte" geschafft hat, ist keineswegs vor der Nichtrealisierung gefeit und die angegebenen Zeithorizonte sind öfters fata-morganös.

Dafür ist die Kundenbetreuung 1a, ebenso wie die Produkte selbst.

Und ja, diese Pseudo-Computer à la Commander, ECoS und CS sind wohl
nicht der Weisheit letzter Schluss, weil mit teuren Gimmicks vollgepropft, die der Computer mit Ausnahme des Boosters allesamt von Anfang an drauf hat und auf den man sowieso zurückgreifen muss, wenn`s echt "mühsam" wird.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#38 von Gast , 17.10.2007 22:44

Hallo Manfred,

die Dinger wie CS und ECoS kannste wenigstens noch als Tablet-PC missbrauchen.

Aber was mich an den ganzen Dinger stört ist der eingebaute Booster. So ein Teil sitzt irgendwo abgesetzt von der Zentrale und werkelt ferngesteuert vor sich hin. DAs kann ruhig auch etwas besseres sein, mit Interface zum Bildschirm, aber alles in einem gehäuse ist wenig sinnvoll. Von der kaufmännischen Seite sieht das aber wieder anders aus.

Ich habe meine IB und die reicht mir vorläufig und irgendwann mal kommt ddw.

Wolfgang



RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#39 von digilox1 ( gelöscht ) , 17.10.2007 22:49

Hallo Jochen,

Zitat
Das Steuergerät "MX1ZL", ist das im Prinzip so etwas wie die Mobile Station? Also wahlweise Steuergerät an einer Zentrale oder eben selbst eine Zentrale?



Jein, das Ding wird geradezu entsetzlich viel mehr können im Endausbau als eine MS (die für einen solchen Leistungsumfang sowieso nie vorgesehen war) und MX31ZL heissen.

Also die Form des Handreglers MX31 haben, mit einem eingebauten 3A-Booster (stabilisiert?), RailCom, USB, Karteneinschüben, usw.

Damit sollen auch die anderen Zentralen (plus das MX31ZL selbst) und die Handregler aufdatiert werden können, ohne direkte Verbindung zum Computer; auch das Update der (ZIMO-) Decoder wird sich ohne direkte Verbindung zum Computer vollziehen lassen.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#40 von digilox1 ( gelöscht ) , 17.10.2007 23:23

Hallo Max,

Zitat
ESU hat solange einen chance dieser zentraler zulieferer der systemplatform zu sein wie sie sich neutral verhalten.. mit der ECOS verhalten sie sich nicht neutral sondern sind konkurrent... ob das märklin und bachmann und all die anderen die zentralen in auftrag geben ist eine frage des managements dieser hersteller...sie alle wollen aber diesen bereich outsourcen... und das geht nur an jemanden der einen nicht in die quere kommt...und in europa ist der markt halt nun mal in märklin gegen den rest geteilt...



Nun, die IB war lange *vor* dem TwinCenter und dem abgespeckten Piko-IB-Klon hier. Hat das Fleischmann und PIKO angefochten? Die werden sich
im Gegenteil gesagt haben beim Anblick des physisch vorhandenen Objekts: "Sowas brauchen wir auch!"

Bachmann kann sich doch glücklich schätzen, dass mit der Dynamis nicht
ein Inselsystem geschaffen wurde, sondern Aufstiegsmöglichkeiten geboten werden zur ECoS.

Und mit dem alten, kleinen, Lenz-kompatiblen System haben sie Anschluss an die Lenz-Welt, wenn das System auch nicht mit Dynamis kompatibel ist.

Ähmm, vielleicht sollten wir uns tatsächlich unsere eigenen, und nicht die Köpfe einiger kurzfristig denkender und angeheuerter und wieder gefeuerter "Manager" zerbrechen. Denn unser Hobby ist langfristiger angelegt als die Halbwertszeit von Managern, die alle Nas` lang eine
neue Sau durchs Dorf treiben.

Deshalb sind wir als Kunden gezwungen Kompatibilität, Wettbewerb und Entwicklung zu wollen, keine "technologischen Umstiegshürden".

Der Preisverfall der MSsen und CSsen sollte uns deshalb zu denken geben.

Denn nicht wahr: Die CS war im UVP höher angeschrieben als die ECoS, die dazu mit einem Schaltnetzteil kommt.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#41 von Kurt , 17.10.2007 23:34

Hallo,

wenn ich das so lese, sollte man wieder Uhrwerkloks einführen. Das Digitalzeugs blinkt man ja ohne Studium irgendwann nicht mehr.

Gruss Kurt


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#42 von Logan ( gelöscht ) , 18.10.2007 00:17

Zitat von digilox1

Und ja, diese Pseudo-Computer à la Commander, ECoS und CS sind wohl
nicht der Weisheit letzter Schluss, weil mit teuren Gimmicks vollgepropft, die der Computer mit Ausnahme des Boosters allesamt von Anfang an drauf hat und auf den man sowieso zurückgreifen muss, wenn`s echt "mühsam" wird.



Zitat von Wolfgang Prestel

Aber was mich an den ganzen Dinger stört ist der eingebaute Booster. So ein Teil sitzt irgendwo abgesetzt von der Zentrale und werkelt ferngesteuert vor sich hin. DAs kann ruhig auch etwas besseres sein, mit Interface zum Bildschirm, aber alles in einem gehäuse ist wenig sinnvoll. Von der kaufmännischen Seite sieht das aber wieder anders aus.



Eben!

Leute ... Ihr seid "Poweruser". Die gesamte Zielgruppe ist aber viel größer und für den mittelgroßen Einstieg sind die Dinger erste Klasse. Halbwegs einfach zu bedienen und können eine Menge (wofür man früher im Zweifelsfall eine ganze Reihe von Geräten brauchte).

Und auch für die, die darüberhinaus wachsen (und das seid auch Ihr), sind sie nicht schlecht/verkehrt. Man kann alles an Ergänzungen dranhängen (PC, Booster) und dann ggf. die Funktionen des Hauptgeräts nicht mehr oder nur noch gelegentlich (z.B. den Booster in der Haupteinheit für alle Magnetartikel, das Gerät selbst zum Testen oder der Ansteuerung des Programmiergleis oder eben zum Spaß für manuelles Fahren) nutzen.

Nur an der Stelle kommt dann das Geweine, daß man für Sachen mitbezahlen muß, die man gar nicht (unbedingt) braucht, usw. Aber so eine "All-in-One" Box lässt sich halt besser vermarkten und vermutlich im Endeffekt auch günstiger produzieren, als wenn man ein Baukastensystem daraus gemacht hätte.

Und wenn man mit seiner jetzigen Zentrale (z.B. einer IB) alles hat, was man braucht (die ja im Prinzip schon ähnlich komplett ist, nur eben ohne "Bunti-Bunti-Klicki-Klicki" und mfx (das ja angeblich auch keiner will/Märklins größter Fehler ist, usw.) und ein paar etwas moderneren Techniken (Ethernet, CAN, u.ä.)), dann ist das doch auch gut. Dann kann man sich ebenso zurücklehnen und einfach weiter beobachten, was die Zukunft so bringt und genau dann zuschlagen, wenn was wirklich für einen lohnendes Neues da ist ... falls es denn mal kommt.


Logan

RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#43 von macbee , 18.10.2007 04:04

Zitat von digilox1
Hallo Max,

Zitat


Der Preisverfall der MSsen und CSsen sollte uns deshalb zu denken geben.

Denn nicht wahr: Die CS war im UVP höher angeschrieben als die ECoS, die dazu mit einem Schaltnetzteil kommt.

Gruss,
Manfred




ja sie sollten zu denken geben, denn sie schaffen marktanteile.. und das ist das wertvollste was ein hersteller haben kann...!!!


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RE: Ecos oder CS und die Zukunft

#44 von danibaum ( gelöscht ) , 19.10.2007 13:57

Ich selbst behalte beide Zentralen im Auge. Entschieden habe ich mich für die Ecos. Soll nicht heissen dass sie das gelbe vom Ei ist. Allerdings fehlt mir hier etwas, nämlich erwähnte hier noch niemand das Railcom, oder? Die Antwort auf mfx. Ich weiss nicht was da alles auf uns zu kommt nur dass BiDi (Railcom) mit dem Update 1.10 (ECoS)ende Oktober angesagt ist seitens ESU. Wenn ich jetzt nochmals entscheiden müsste, würde ich gerade jetzt etwas warten. Ebenfalls denke ich das da mit mfx noch nicht alles gesagt wurde.

Hmm Warten wir ab.

Grüsse Dani


danibaum

   


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