Vielleicht hat jemand eine Übersicht über die Tenderversionen, die es bei dem alten Version von Märklins S3/6 bzw an der 18.4 gab ?
Gab es dort auch schon eine Version wie bei der Insider 18.5 mit Schlepptender 2´2´T31,7 ? Oder ist der 2´2´T31,7 was spezielles das es nur an der 18.5 DB Version gab ?
danke
Gruß Ralf
letztes Umbauprojekt
Roco E80 DC > AC Umbau ESU Decoder > warmweise LEDs + rote Schlusslichter
Den Tender hatten nur die letzten 11 Loks, ausgeliefert 1930/31 durch Henschel (der ursprüngliche Hersteller Maffei war Pleite): 18 537 bis 548. 18 537 ist dabei die Insiderlok von 2015, die du sicher meinst. Andere Modelle aus der Serie gab es noch keine (bis auf eine 18 538 von Rivarossi mit einem definitiv falschen Tender).
Der normale Tender für die S 3/6 war ein bay 2'2 T 26,2; die hochhaxigen (18 441 bis 45 hatten einen bay 2'2 T 32,5. Wie weit es dabei später Änderungen gab, bin ich überfragt.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
hat jetzt nix mit der Eingangs-Frage zu tun, aber für mich war interessant zu erfahren daß diese Modelle ursprünglich eigentlich für Tenderantrieb konstruiert wurden; und es dann doch verworfen wurde. Daher die feststehenden Drehgestelle bei den Tendern der Modelle 3092/3093 etc.
Zitat Den Tender hatten nur die letzten 11 Loks, ausgeliefert 1930/31 durch Henschel (der ursprüngliche Hersteller Maffei war Pleite): 18 537 bis 548. 18 537 ist dabei die Insiderlok von 2015, die du sicher meinst. Andere Modelle aus der Serie gab es noch keine (bis auf eine 18 538 von Rivarossi mit einem definitiv falschen Tender).
Der normale Tender für die S 3/6 war ein bay 2'2 T 26,2; die hochhaxigen (18 441 bis 45 hatten einen bay 2'2 T 32,5. Wie weit es dabei später Änderungen gab, bin ich überfragt.
Servus Kai,
vielen Dank für Deine Erläuterung über die Tender. Mir ist aufgefallen, dass die DRG (Ep. II) 18 527, aus dem Rheingoldset 26928, den gleichen Tender wie die DB 18 537 (39030, Insider Modell), hat. Dies wäre aber dann im Widerspruch zu Deiner Aussage, oder hat dann die 18 527 den falschen Tender?
hat jetzt nix mit der Eingangs-Frage zu tun, aber für mich war interessant zu erfahren daß diese Modelle ursprünglich eigentlich für Tenderantrieb konstruiert wurden; und es dann doch verworfen wurde. Daher die feststehenden Drehgestelle bei den Tendern der Modelle 3092/3093 etc.
Weiß hier im Forum jemand näheres darüber ?
Gruß Wolfgang
Moin Wolfgang,
die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? so heisst es im Volkslied. Wer sich für den technischen Aufbau der Märklin-Modelle interessiert, kennt solche Gedanken allerdings nicht, soll heissen: Da ist nichts von wahr! Der 1. Hinweis auf eine bei Märklin geplante S 3/6 erschien 1970 in Form der 3094 BR 03.10 Stromlinie. Das in dieser Lok verbaute Fahrwerk wies Abmessungen auf, die eigentlich zu einer 18.4 besser passten als zur 03.10. Und richtig: 1972 erschien die 3091 als 18 471 mit genau diesem Chassis.
hat jetzt nix mit der Eingangs-Frage zu tun, aber für mich war interessant zu erfahren daß diese Modelle ursprünglich eigentlich für Tenderantrieb konstruiert wurden; und es dann doch verworfen wurde. Daher die feststehenden Drehgestelle bei den Tendern der Modelle 3092/3093 etc.
Weiß hier im Forum jemand näheres darüber ?
Hallo Wolfgang,
Das ist ein gerne erzähltes Gerücht. Wahr ist es nicht.
Betrachtet man den Aufbau des Tenders, beweist dieser sogar, dass da nichts dran ist: Das Fahrgestell mit den vier halbstarr gelagerten Achsen, wie man es unter dem Tender findet, wäre für einen Triebtender unbrauchbar. Die beiden Seitenwangen mit der Imitation der Achsaufhängungen bilden mit einer Bodenplatte ein Teil. Darunter sitzt ein gestanztes Stück Blech, dass die Achsen aufnimmt. Die Tenderhaube ist getrenntes Teil, das aufgeklipst wird. Bei einer Triebtender - Konstruktion wäre die Bodenplatte aber im Weg. Denn schließlich muss da Motor und Getriebe hin. Für einen Triebtender hätte man also die Seitenwangen (Achslagerimitationen) in der Verlängerung des Tenderkastens nach unten ausführen müssen. Entweder einstückig oder als Klebeteil. Denn andere logische Möglichkeiten der Befestigung der Imitationen der Radaufhängung gibt es nicht. Ein Gehäuse für einen Triebtender hätte folglich einen ähnlichen konstruktive Aufbau wie beispielsweise das DHG 500 Gehäuse, bei dem auch die Achslager-Imitationen mit dem Aufbau verbunden sind.
Ende der 1960er wird bei Märklin vielfältig mit Einsparungen experimentiert. Beispielsweise spart man die Zahnräder zum Antrieb aller Achsen einer Dampflok ein. Oder experimentierte mit Sprengringen zur Befestigung des Gestänges. In diesem Kontext muss man auch den Tender sehen: Er ist so eben viel billiger herzustellen als ein Tender mit einem getrennten Drehgestell. Beim 3098 Kasten- Tender (P wählte man übrigens die gleiche Konstruktion.
deine Argumente gegen den Tenderantrieb sind schon plausibel. Irgend jemand hatte das mal (hier ?) geschrieben. Das mit dem ebenfalls so ausgebildeten P8-Tender wusste ich nicht, habe nur die 3098 Wanne.
Ja, das mit dem Sparen war schon damals so, ist also nicht unbedingt ein Zeichen der Neuzeit Ich denke so allgemein gesehen haben die Männer um Helmut Kilian gute Arbeit geleistet mit den ab Mitte der 60er, und Märklin damit den Weg in die Zukunft geebnet. Wenn auch oft die damals an neuen Modellen verwendete Kunststoffbauweise bemängelt wurde bzw. wird (die es ja auch schon davor teilweise gab)
An der bay. S 3/6 gab es bis 1954 mehrere Tenderversionen: - 2'2' T 26,2 (bay) - 2'2 T 26.4-7,5 t Kohle (bay) - 2'2 T 32,5 (bay) - 2'2 T 27,4 (bay) - 2'2 T 31,7 (bay)
Umbauten mit Einheitstendern sind spätere Einzelstücke
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=1903692 time=1543922743 user_id=409] das DHG 500 Gehäuse, bei dem auch die Achslager-Imitationen mit dem Aufbau verbunden sind [/quote] stimmt so nicht. Es gab ja auch - nicht nur von Primex, wo sogar eine Achse wegfiel, wenn ich mich richtig entsinne - die Sparversion ohne Achslager-Imitationen. Letztere sind Steckteile, die auch gern runterfallen, wenn man das Gehäuse abnimmt.
[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=1903692 time=1543922743 user_id=409] Beim 3098 Kasten- Tender (P8) [/quote] ... und das war die 3099; die 3098 hat den Wannentender mit Drehgestellen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
[quote="Erich Müller" post_id=1903975 time=1543992667 user_id=26147] Hallo D.,
zwei kleine Korrekturen:
[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=1903692 time=1543922743 user_id=409] das DHG 500 Gehäuse, bei dem auch die Achslager-Imitationen mit dem Aufbau verbunden sind [/quote] stimmt so nicht. Es gab ja auch - nicht nur von Primex, wo sogar eine Achse wegfiel, wenn ich mich richtig entsinne - die Sparversion ohne Achslager-Imitationen. Letztere sind Steckteile, die auch gern runterfallen, wenn man das Gehäuse abnimmt.
[/quote]
Doch das stimmt genau so wie ich es geschrieben habe. Wenn die Achslager angeklebt oder gesteckt sind: Was sind sie dann anderes als "verbunden"? Ob der konstruktiven Details habe ich bewusst diesen Ausdruck gewählt. Und wenn Du nicht nur den halben Text zitiert hättest, wäre auch klar, dass ich in den weiteren Ausführungen genau auf diese Möglichkeit der mehrteiligen Ausführung eingehe.
Es gibt neben vielen anderen Nummern auch 3098 mit Kastentender.
Zitat Daher die feststehenden Drehgestelle bei den Tendern der Modelle 3092/3093 etc.
Die vierachsigen Tender der Märklin-Modelle von der 18.4, 2' 2 T 26,4, haben beim Vorbild nur ein Drehgestell, nämlich vorn. Die beiden folgenden Achsen sind fest im Rahmen des Tenders gelagert. In der Achsformel ist das auch am ' bei der ersten 2 ersichtlich, das ist das 2-achsige Drehgestell. Märklin hat beim Modell allerdings einen Tender mit der Achsformel 4 T 26,4 daraus gemacht. Dölerich hat es ganz richtig beschrieben: " Die beiden Seitenwangen mit der Imitation der Achsaufhängungen bilden mit einer Bodenplatte ein Teil. Darunter sitzt ein gestanztes Stück Blech, dass die Achsen aufnimmt."
Noch etwas: Als Tender zur 18.4 werden 2 Bauarten genannt. 1. bay. 2' 2' T26,2 oder 2' 2 T26,4. Ihr erkennt nun den Unterschied! Wer jetzt noch weiter forscht, wird feststellen, dass ganz unterschiedliche LüP (Gesmtlänge Lok + Tender) genannt werden. Für das Vorbild des Modells mit dem genannten Tender gilt LüP = 21396 mm.
sie sind angesteckt - aber am Fahrwerk. Nicht am Aufbau.
Was "verbunden" bedeutet, darüber können wir diskutieren; jedenfalls sind sie nicht dauerhaft am Chassis angebracht und deshalb für mich auch nicht damit verbunden. Dir fehlt ein Stück mehr Zitat? Dann nehme ich mal nicht die Leerzeile nachdem zitierten Absatz, sondern den Bezug desselben: [quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=1903692 time=1543922743 user_id=409] Für einen Triebtender hätte man also die Seitenwangen (Achslagerimitationen) in der Verlängerung des Tenderkastens nach unten ausführen müssen. Entweder einstückig oder als Klebeteil. [/quote] Genau diese Ausführung - Achslager als Verlängerung des Gehäuses - wurde bei der DHG500 nicht gewählt.
(Dies ist übrigens die Luxusversion von Primex, bereits für den Einbau von potentialfreier Beleuchtung vorbereitet. )
Ja, es gab auch mal eine MHI-Einmalserie der 38 1182, die unter 3098 vertrieben wurde. Aber... 11 Jahre Wannentenderlok, in den starken Zeiten von Märklin - und knapp 20 Jahre Kastentender unter 3099...
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Können einige wieder mal nicht beim Thema bleiben? Immer schön durcheinander reden, jeder seinen Senf dazu was ihm gerade einfällt, rücksichtslos, egozentrisch, ... ,
klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Ich setze einen gewissen Willen voraus, meine Texte zu verstehen. Wenn ich ein Beispiel anführe, will ich nicht wissen, dass es auch Loks gibt bei denen das anders ist.
Sich auf ein Spur-1-Modell zu berufen ist im H0-Forum auch eher sinnbefreit. ist es denn so schwer, zu sagen: ich habe mich geirrt?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.