Moin Benrd,
Martins letzte Aussage läßt sich nach meinen Erfahrungen noch weiter verallgemeinern:
- Auf Code 100 Gleisen sämtlicher Hersteller laufen quasi alle Märklin Nachkriegsmodelle (wurde schon gesagt)
- auf Tillig Elite (Code 83) rattern die meisten (älteren) Märklin-Modelle, weil die Spurkränze auf den Gleisnagel-Nachbildungen aufsitzen. Schabt man diese Nachbildungen mit einem Skalpell ab, paßt es wieder
- auf Weinert Mein Gleis (Code 83) laufen mind. die Märklin-Modelle der letztenm 20 Jahre problemlos, weil auf der Schieneninnenseite die Gleisnagel-Nachbildungen fehlen
Aus meiner Sicht der wichtigtse Grund für das Abrücken von Märklin-Gleisen sind die eingeschränkten Weichengeometrien. Da haben andere Hersteller deutlich mehr zu bieten. Deshalb nutze ich im Schattenbahnhof Peco-Weichen (die Schwellenabstände entsprechen dem englischen Vorbild und sind deshalb im sichtbaren Bereich für deutsche Bahnen ungeeignet) mit Streckengleisen (Flex und andere, aber immer Code 100) von Märklin (Altbestände), Piko, Peco, Tillig,...
Zu den Weichengeometrien kommt dann für den sichtbaren Bereich noch das niedrigere Schienenprofil (eben Code 83 oder noch flacher, dann aber nicht mehr für Märklin-NEM-Radsätze), was insgesamt gefälliger wirkt.
Endgültig verwirrt? Macht nichts, das wird wieder
Schönes Wochenende,
Mark