Das Thema Sound aufspielen ist eigentlich kein Thema, da die werksseitig eingebauten Decoder m.W. keine Änderungen zulassen. Viel interessanter sind die Erfahrungen mit der neuen Kupplung, da dies eine echte Innovation seitens des Herstellers ist. Gibt es diesbezüglich schon etwas zu berichten ?
Mir erschliesst sich halt immer noch nicht, warum uns - seit mehreren Jaren - bei Märklin Zwangs Sounddecoder vorgeschrieben werden, mir wäre ein Rangierkroko 39567 ohne Zwangsdecoder und ohne Sound eben lieber gewesen. Dann wären viele Mobaner frei in ihrer Decoder- wahl und die Mobaner ohne den Wunsch nach Sounds wären auch zufrieden gewesen.
Die neue Kupplung wird wohl nicht so ohne weiteres mit anderen Decodern funktionieren. Daher wäre eine technische Möglichkeit, Geräusch-Module über die Susi-Schnittstelle anzuschließen.
Zitat Das neue Rocodil 79249 kam ja auch im Jahr 2018 ohne Sound daher und ich kann beliebig einbauen , was ich persönlich möchte. Ich habe mir bei Modelissimo Portiglatti / I einen fertigen Zimo Sounddecoder bestellt und bin gespannt auf den dort aufgespielten Sound.
Die hat aber keine neue Telex-Kupplung und hat ein Plastik-Gehäuse.
habe heute bei meinem Fachhändler 5 nagelneue Krokos 39567 bewundern / sehen dürfen , da war der Deckel auf dem Vorbau an der richtigen Stelle , so wie der Deckel auf den Originalbildern (z.B. bahnbilder.de) zu sehen ist.
Märklin hat also die Positionierung des Deckels geändert und liefert nun wieder aus.
Was mir aufgefallen ist das die Kupplung im Decoder als Schaltfunktion ohne zeitliche Begrenzung programmiert ist. Stellt sich die Frage ob die neue Telex da unempfindlicher ist.
Nur dass die kupplung nicht einfach an den aux-ausgang des decoders angeschlossen ist, sondern - wie auf den fotos des geöffneten modells zu sehen - sogar zwei platinen dazwischen liegen.
Es gibt doch die aussage von märklin, dass die kupplung nicht separat verkauft wird, da sie nicht einfach an herkömmliche decoder angeschlossen werden kann. Das zerstörungs- und regress-risiko sei zu hoch. Allerdings könnten sie bei den telex eine zusatzplatine auch mitliefern. Vielleicht soll aber mit diesen neuen kupplungen auch das alleinstellungsmerkmal von neuen modellen verbessert werden. Würde ich als hersteller so machen.
Zitat Nur dass die kupplung nicht einfach an den aux-ausgang des decoders angeschlossen ist, sondern - wie auf den fotos des geöffneten modells zu sehen - sogar zwei platinen dazwischen liegen.
Es gibt doch die aussage von märklin, dass die kupplung nicht separat verkauft wird, da sie nicht einfach an herkömmliche decoder angeschlossen werden kann. Das zerstörungs- und regress-risiko sei zu hoch. Allerdings könnten sie bei den telex eine zusatzplatine auch mitliefern. Vielleicht soll aber mit diesen neuen kupplungen auch das alleinstellungsmerkmal von neuen modellen verbessert werden. Würde ich als hersteller so machen.
Hubert,
leider finde ich die Quelle nicht mehr. Ich habe ganz schwach in Erinnerung, mal gelesen zu haben, dass es durchaus geplant gewesen sei, die Kupplung als Nachrüstsatz anzubieten.
Zitat Nur dass die kupplung nicht einfach an den aux-ausgang des decoders angeschlossen ist, sondern - wie auf den fotos des geöffneten modells zu sehen - sogar zwei platinen dazwischen liegen.
Es gibt doch die aussage von märklin, dass die kupplung nicht separat verkauft wird, da sie nicht einfach an herkömmliche decoder angeschlossen werden kann. Das zerstörungs- und regress-risiko sei zu hoch. Allerdings könnten sie bei den telex eine zusatzplatine auch mitliefern. Vielleicht soll aber mit diesen neuen kupplungen auch das alleinstellungsmerkmal von neuen modellen verbessert werden. Würde ich als hersteller so machen.
Hubert
Dann bestätigt sich meine ursprüngliche Vermutung dass externe Treiber notwendig sind. Somit hat Märklin aber am Decoder wohl gar nix geändert und jeder Dekoder mit freiem Aux könnte das Teil inkl. Platine eigentlich ansteuern. Da wurden wohl nicht ganz richtig Infos verbreitet nach der ursprünglichen Vorstellung des Modells.
Eine gewisse unsicherheit bleibt. Man müsste an den telex die farbe beiden jeweils angeschlossenen kabel feststellen und dann an der platine prüfen, welche bauteile in dem (telex-)stromkreis mitwirken, der letzlich von einem aux-ausgang des decoders aktiviert wird.
Hallo. Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem "normalen" Krokodil (SBB Ce 6/8 II und SBB Ce 6/8 III) und diesem "Rangierkrokodil"? Ich dachte, das Rangierkrokodil wäre dieses: https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Ee_6/6 ?
Jemand, der sich mit Alligatoren und Krokodilen nicht auskennt.
Zitat Hallo. Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem "normalen" Krokodil (SBB Ce 6/8 II und SBB Ce 6/8 III) und diesem "Rangierkrokodil"? Ich dachte, das Rangierkrokodil wäre dieses: https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Ee_6/6 ?
Jemand, der sich mit Alligatoren und Krokodilen nicht auskennt.
Da hast du eigentlich recht - die beiden Ee 6/6 wurden tatsächlich für den Rangierdienst gebaut und waren zeitlebens immer an Ablaufbergen im Einsatz. Dennoch erhielten sie (eher erstaunlicherweise) nie wirklich den Übernamen Rangierkrokodil.
Zitat Hallo. Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem "normalen" Krokodil (SBB Ce 6/8 II und SBB Ce 6/8 III) und diesem "Rangierkrokodil"? Ich dachte, das Rangierkrokodil wäre dieses: https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Ee_6/6 ?
Jemand, der sich mit Alligatoren und Krokodilen nicht auskennt.
Moin Jochen,
ich bin auch kein Reptilienexperte, aber der Hauptunterschied der Ce 6/8 II zu Ce 6/8 III ist einmal, dass sie unterschiedlichen Bauserien entstammen und damit verschiedene Antriebe haben( Dreiecksstangen vs gerade Stangen). Irgenwann fand auch mal eine Umkennzeichnung von Be ... zu Ce ...(oder umgekehrt? ) und eine Umnummerierung von 13xxx zu 14xxx ( oder umgekehrt ? ) statt, aber da können die schweizer Kollegen sicherlich fundiertere Aussagen machen als ich.
ab dem Jahr 1941 wurden insgesamt 14 der alten Ce 6/8 Krokodile umgebaut und sie bekamen leistungsstärkere Motoren, damit waren sie nun 75 km/h schnell , die alten Maschinen kamen auf max. 65 km/h.
Damit erfolgte die Umkennzeichnung von Ce 6/8 auf Be 6/8 bei der SBB und die Lok´s bekamen eine 13.... als Nummernbezeichnung.
Die Ee 6/6 wurden erst später für die Ablaufberge (Basel etc.) konstruiert und geliefert. Wer ein HO Modell eines Krokodils der Ee 6/6 haben möchte , es gab mal 2 Modelle in HO von Kato/Hobbytrain , die Bestell Nummer waren 61660 /DC und 61661 /AC. Meines Wissens sind die Ee 6/6 Modelle derzeit nur auf dem Gebrauchtmarkt zu haben.
Zitat Wer ein HO Modell eines Krokodils der Ee 6/6 haben möchte , es gab mal 2 Modelle in HO von Kato/Hobbytrain , die Bestell Nummer waren 61660 /DC und 61661 /AC. Meines Wissens sind die Ee 6/6 Modelle derzeit nur auf dem Gebrauchtmarkt zu haben.
Das, lieber Rainer, sind aber Ee 6/6 II (Seriennummern 16811 - 16820), die mit den beiden Vorgängerloks aus den frühen 1950er Jahren sozusagen nichts gemeinsam haben (und insbesondere keinen Stangenantrieb aufweisen).
ab dem Jahr 1941 wurden insgesamt 14 der alten Ce 6/8 Krokodile umgebaut und sie bekamen leistungsstärkere Motoren, damit waren sie nun 75 km/h schnell , die alten Maschinen kamen auf max. 65 km/h.
Damit erfolgte die Umkennzeichnung von Ce 6/8 auf Be 6/8 bei der SBB und die Lok´s bekamen eine 13.... als Nummernbezeichnung.
Die Ee 6/6 wurden erst später für die Ablaufberge (Basel etc.) konstruiert und geliefert. Wer ein HO Modell eines Krokodils der Ee 6/6 haben möchte , es gab mal 2 Modelle in HO von Kato/Hobbytrain , die Bestell Nummer waren 61660 /DC und 61661 /AC. Meines Wissens sind die Ee 6/6 Modelle derzeit nur auf dem Gebrauchtmarkt zu haben.
Krokodile Grüsse - Elokfahrer160 / Rainer
Ein Teil der Ce 6/8 ll, die nicht zu Be 6/8 ll umgebaut wurden, wurden in sogenannte "Rangierkrokodile" umgebaut, da man dringend an den Ablaufbergen starke Loks benötigte, da gleichzeitig nach dem ll. WK der Güterverkehr boomte und die Dampfloks vom Alter her das Zeitliche segneten. Dabei wurde ein Stromabnehmer entfernt, dafür der Rangierfunk samt Antenne eingebaut und an beiden Enden Rangierplattformen mit Schutzblechen für die Rangierer angebaut. Dafür wurde auf die Serienbeschaffung der Ee 6/6 ( die mit dem Winterthurer Schrägstangenantrieb ) verzichtet. Es blieb bei den Ee 6/6 bei zwei Exemplaren. Diese wurden später ( 1980) in Ee 6/6 l umgezeichnet. Erschienen doch 1980 die zehn Ee 6/6 ll, mit Einzelachsantrieb und in Umrichtertechnik. Diese Ee 6/6 ll sind heutzutage auch fast Geschichte und werden durch die Aem 940, die im momentan im Probebetrieb sind, abgelöst.
danke für die Aufklärung zur E 6/6 I , die kannte ich ja noch gar nicht, wieder etwas dazu gelernt.
Die Maschine der SBB E 6/6 I ist ja von der Konstruktion her sehr nahe am Seetal Krokodil und sie hat ja auch nur einen Stromabnehmer dass sich neben den beiden " Kleinserien Herstellern " hier noch keiner der grösseren Modellbahn Hersteller an eine Nachbildung gewagt hat ??
Zurück zum Märklin Rangierkrokodil. Meine Maschine ist seit gestern zurück aus Göppingen , sie hat nun die richtigen Deckel mit korrekter Lage auf den Vorbauten , alles gut. Die Maschine fährt (ohne Sound) sehr leise , ich hatte sie 30 Min. eingefahren, um dann einmal mit Last ( 32 Kohlewagen , 2-Achser ) zu fahren, das packt sie gerade auf einer 2,5% Steigung. Auf die Waage bringt sie 412 gr. , sie wiegt exakt genauso viel wie ihre Vorgängermaschine 37565 aus der Doppelpackung von 2013. An die Zugleistungen meines C Sinus Krokodils ( 39560) kommt sie jedoch nicht heran , die zieht locker mehr als 42 Kohlewagen , sie wiegt auch mit 538 gr. deutlich mehr.
Für ein Rangierkrokodil reicht diese Zugkraft aus. Eigentlich müsste man jetzt noch einen " Ablaufberg " bauen.
danke für die Aufklärung zur E 6/6 I , die kannte ich ja noch gar nicht, wieder etwas dazu gelernt.
Die Maschine der SBB E 6/6 I ist ja von der Konstruktion her sehr nahe am Seetal Krokodil und sie hat ja auch nur einen Stromabnehmer dass sich neben den beiden " Kleinserien Herstellern " hier noch keiner der grösseren Modellbahn Hersteller an eine Nachbildung gewagt hat ??
Hoffen kann man immer noch. Die Ee 6/6 l besteht eigentlich aus zwei zusammengebauten Ee 3/3. Mit den Fahrwerken der Ee 3/3, die Märklin und Roco auf den Markt brachten, wäre dies möglich. So könnten auch bei der Modellbahnindustrie Synergien gewonnen werden.
Übrigens war ein Seetalkrokodil zwischen 1926 bis 1929 im Rangierbahnhof Bellinzona als Rangierlok im Einsatz, ein anders tat dies 1929 bis 1931 in Chiasso.
Es gibt eine offizielle Ersatzteilnummer: E311217. Damit sollten sich die Blenden bei Märklin bestellen lassen. Ansonsten Märklin anschreiben, die verschicken die auch.