RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#1 von DocJ , 26.04.2018 22:56

Hallo,

Vielleicht können mir ja ein paar von euch einen Tipp geben.

Ich ziehe meine Anlage gerade in die Höhe, dabei stoße ich auf folgende Frage.

Wie soll ich es mit der Durchfahrthöhe unter den Trassen handhaben.

Nach NEM sollen es ohne Oberleitung ja 59 mm ab SO sein. mit Oberleitung 65 mm.

Das würde reichen und die Steigungen maximal flach halten.

Jedoch ist jetzt schon abzusehen, dass etwas mehr Höhe eine bessere Erreichbarkeit ergeben würde. Die Steigungen lägen dann im Bereich von 3 % bis max 4,5 % auf jeden Fall unter 5 % Keine langen Züge, sollte also auch noch gehen.

Wie würdet Ihr entscheiden?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#2 von ET 65 , 26.04.2018 23:01

Hallo Jürgen,

Zufall, dass ich jetzt auf Deinen Post stoße.

Eine Vorgabe werde ich Dir nicht machen, aber vielleicht hilft Dir dieser Link für Deine Entscheidung weiter.

Am Ende bleibt die Frage, was ist für Dich wichtiger: Zugänglichkeit oder geringe Steigung? Für mich ganz klar die Zugänglichkeit. Denn wenn etwas passiert, möchte ich ohne Verrenkungen und ohne Verletzungen drankommen.

Gruß, Heinz


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RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#3 von Frank K , 26.04.2018 23:20

Servus Jürgen,

auch von mir klar pro Erreichbarkeit. Auf Geraden oder langezogenen Kúrven kannst Du auch etwas mehr wie die klassischen 3 % bauen. Nur in engen Kurven und Wendeln sind die Grenzen enger. Auf jeden Fall solltest Du nach dem Bau ausgiebig probefahren, um beides, einen sicheren Zugverkehr und die Erreichbarkeit sicherzustellen.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
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RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#4 von bjb , 27.04.2018 16:26

Hallo Jürgen,

wie weit bist Du mit Deinem Aufbau kannst Du noch was simulieren? Wenn ich mich recht erinnere, dann sind die Bereiche bei denen es von der Höhe her eng wird bei Deiner Anlage ja nicht überall im Untergrund, sondern nur an ein paar Stellen. Im SBF-Bereich ist eine höhere Eingriffstiefe immer besser, denn wenn hier was passiert, dann stehen dort meist mehrere Züge herum und da ist jeder Zentimeter mehr wertvoll.

Bei kurzen Überkreuzungen (Länge meist nicht mehr als 15cm) kann man aus meiner Sicht auch mit dem Mindestabstand planen und bauen. Da kann man ein entgleistes Fahrzeug auch von der Seite her wegziehen.
Grundsätzlich kann man bei einfachen Streckenabschnitten ohne Weichen von weniger Komplikationen ausgehen, wenn die Strecken dann noch gerade verlaufen, wird wahrscheinlich nie was passieren.
Je näher die kritischen Stellen am zugänglichen Anlagenrand liegen, desto geringer kann der Höhenabstand ausfallen.

Bei Deiner Anlagengröße sind die Zuglängen ohnehin begrenzt, ich denke Lok und Wagen werden kaum länger als 1,5m sein und solche Züge schaffen in der Regel 4% Steigung ganz gut - auch im R1.

Hoffe es hilft Dir weiter, mit abschätzenden Grüßen


BJB

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RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#5 von DocJ , 27.04.2018 19:41

Hallo,

Danke für eure Tipps.

@BJB Ja ich kann noch spielen, da ich die ersten Einstellungen mit Gewindestangen mache, kann ich an der einen oder anderen Mutter drehen und so noch einiges einstellen, ich werde jetzt mal versuchen alles mit einer Durchfahrtshöhe von minimal 70 mm einzustellen , das ist dann 11 mm über NEM und sogar falls ich dann doch mal eine Oberleitungslok fahren will 5 mm über NEM.

Du erinnerte dich richtig, es geht vor allem um die Trassen aus der Zweichenebene in den SBH.

Ich überlege gerade zum Thema E-Lok, ich hab jetzt keine da, wird der Pantograph nach oben noch drauf gerechnet wenn er eingefahren ist oder kommen die E-Loks mit eingefahrenem Pantograph auch mit dem 59 mm nach NEM aus?

Bilder zu den Baufortschritten wird es dann demnächst auch im Bauthema weiter gehen:

viewtopic.php?f=15&t=153777&p=1801297#p1801297

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#6 von BR 182 - 2015 , 27.04.2018 20:01

Hallo,
da du Märklin K - Gleise verbaust ist bei eingezogen Pantograph die maximale Höhe 65 mm würde aber 75 mm Höhe machen, dann bist auf der Sicheren Seite.
Da jede ELok anders aus Fallen kann von der Höhe.


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
Burgi


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https://www.youtube.com/channel/UC-tanEC...3jWAd7PA/videos


 
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RE: Steigung versus Erreichbarkeit

#7 von Bo-Bo , 27.04.2018 20:10

Hallo Jürgen,

die NEM 201 bezeichnet die Fahrdrahtlage über Schienenoberkante (http://www.miba.de/morop/nem201_d.pdf). Oder in anderen Worten: mit ausgefahrenem Stromabnehmer. Wobei die tiefste Lage mit 60 mm (59mm) so aussieht und nur bei extrem eingeschränktem Lichtraumprofil in Tunnels oder unter Brücken Anwendung finden sollte - aber auch das ist, wie so vieles, Geschmackssache:




Viele Grüße, Jens


Kaltental: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=154197

Ukrainenburg: viewtopic.php?f=15&t=146361


 
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