Moin in die Republik.

Ich bin Wiedereinsteiger und noch nicht ganz so fit im Thema.

Ich habe hier bezüglich der Gleisreinigung schon einiges gelesen .

Ich habe ältere, gebrauchte und auf Platte befestigte K Gleise erstanden und nachdem ich die Schienen und den Mittelleiter mit einem Schleifpad behandelt habe, läuft die Digitallok im Kreis 1 auch ruckfrei.

Ist das wirklich so schlimm, dass mit einem Schleifpad zu machen? Mit techn. Alkohol oder Balistolöl bin ich nicht weiter gekommen.

Hätte jemand noch einen Tip zur einfachen Reinigung der Mittelleiters??

Gruß Roland

Moin,

ich reinige meine C Gleise mit dem System Jörger. Unter mehreren Trafo Wagen, 6 -achser ( 4617 Märklin ) sind je 2 Filzstücke
angebracht, mit denen das C Gleis mechansch gereinigt wird, manchmal bei " harten Verschmutzungen " träufele ich etwas
Ballistol Öl auf die Filzstücke , das hilft.

Und für den Mittelleiter habe ich mir einen alten MäTrix Rungenwagen selbst umgebaut, der wie ein Skischleifer die Pukos mit dem
Filzstückchen selbst reinigt. Oben auf dem Rungenwagen liegt eine Beladung in Form von ALU - Gussgewichten , ein kostenfreies
Mitbringsel vom Reifenhändler , das sind Gewichte zum Auswuchten von Alufelgen. Damit klappt es bei mir. Da der Zug mit den
Jörger Filzen recht schwer ist, ziehen den Zug 2 x die BR 81 Dampfloks von Märklin ( 30321 und 30320 ) im Sandwichverkehr.

Gruss - Elokfahrer160

Hallo Roland,

bevor jetzt eine entrüstete Meute mit Links und Verweisen auf Tausende Antworten, die keiner findet, reagiert, zunächst einmal willkommen zurück in der Bahnwelt.

Du hast K-Gleise genannt, die sind ja meist schon betagter als die C Gleise der heutigen Zeit.
Das Hauptproblem ist hier eher echt festsitzender Schmutz oder gar Rost.

Das solltest Du erstmal genau prüfen.
Schmutz geht runter mit SR24 (Dampföl, Literware zu kaufen) oder einfach Meister P oder andere gute Haushaltsreinger.
Bei K werden Lappen nicht so aufgeribbelt wie bei M-Gleisen, aber nicht zuviel Druck drauf.

Die Mittelleitermetalle bei K sind breiter als bei M oder C, wo sie wirklich "Puko" Punktkontakte sind.

Zur Grundreinigung wäre eine Demontage sicher die beste Wahl, um jedes Gleis auch von unten auf Rost zu prüfen.
Alle "Gewalt", die den Gleiskörper schleift, ist tendentiell schlecht, weil die kleinen Riefen noch schneller mit Staub, Öl und damit Dreck zuwachsen können. Besser also nicht, oder nur, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Ein "Bad" der Gleise in Lauge und gutes Leinen zum Abreiben reicht meist aus.

Bei den Pukos hilft auch noch ein Küchenmesser, das man "rücklings" über die Pukos zieht, dann : Abreiben und Fahren, Fahren und noch länger fahren !

Im Betrieb reinigen die Schliefer die Pukos , ab und zu ein Lappen mit Alkohol oder sowas reicht.
Die Schienen selbst mit "Noch" Reinigungszwergen im Dauereinsatz reinigen.
Wichtiger noch ist eine saubere Lauffläche der Räder, sonst ist gleich alles wieder schmutzig.

Du wirst nicht lange ohne Pflege der angeriffelten Gleise auskommen, also lieber sehr oft mit den Jörger oder NOCH Mitteln rangehen und vermeide unzugängliche Schattenwelten, denn dort wird es nach Murhpy sicher zuerst Probleme geben.

Gruß
Stefan

Irgendwie sind die Mittelleiterfahrer schon seltsame Geschöpfe, kaufen sich gebrauchte Gleise

Hier fällt mir nichts weiter ein, auser "GEIZ"

Danke für Eure Ratschläge.

Zu Dir Christian:

1. Habe mir eine gebrauchte Anlage mit Noch Gelände und K Gleisen gekauft, weil ich die Schotterung besser finde als die bei den C
Gleisen.
2. bei dieser Anlage passen gleiche C Gleise nicht, da die K Gleise anders sind, also ein Austausch ist nicht so einfach möglich.
3. Da ich nicht die kreativen Eigenschaften habe, um eine Anlage zu basteln, habe ich mir etwas fertiges gekauft.
4. Sparen war nie meine Intention, ich wollte nur möglichst schnell eine fahrbare Bahn haben, bevor meine Enkel volljährig sind
5. Geiz ist nicht immer cool, Geist schon......

In diesem Sinne
Gruß Roland

Was glaubst du, warum wurde die Anlage verkauft : Mit dem Gedöns wirst du wenig Freude haben, der Verkäufer hat sicher mehr Geist wie wir beide zusammen.

Ich wünsch dir aber trotzdem viel Erfolg, und das meine ich ehrlich

Hallo Roland,

der "Preussenhusar" hat eigentlich alles gesagt was und wie man am besten Gleise reinigt. Waschbenzin aus dem Baumarkt (1 Liter ca. 5 EUR) würde ich eher empfehlen, weil SR24 zwar den Schmutz anlöst, aber trotz Lappen einen hauchfeinen Schmierfil hinterlässt.

Wie ich dich aber verstanden habe, sind das uralte Gleise. Vermutlich hat es da zumindest Stellenweise Rost. Der geht dann tatsächlich nur mit feinem Schleifpapier runter (Körnung mind. 1200), wobei das Riefen gibt, wo sich der neue Schmutz schneller festsetzt. Caramba aus dem Baumarkt als "Rostlöser" wäre evtl. eine Alternative, stinkt aber.

Wenn die Gleise allerdings so alt sind, dass du mit Schleifpapier ran musst, dann ist es eigentlich egal ob durchs Schleifen Riefen entstehen oder nicht Beim Mittelleiter würde ich ein entsprechend großen Holzstück unters Schleifpapier legen und gaaaaanz leicht drüber schubbern. Reicht ja wenn die Spitzen sauber sind.

Mit Märklin-Gleisen kenne ich mich nicht sooo gut aus. Habe aber irgendwo gelesen, dass die alten Kunststoffgleise mit der Zeit porös werden durch die UV-Einstrahlung oder weil aus dem Kunststoff die Weichmacher im Laufe der Zeit ausgedünstet sind. Ich glaub da liegt das größere Problem.

Da es ein Fertiggelände ist, sind es ja nicht soooo viel Gleise und Weichen. Ich würde tatsächlich neue Gleise kaufen und verlegen.

Als Neu-/Wiedereinsteiger kannst du mit der gekauften Bahn ja erstmal wieder Erfahrungen sammeln. In ein paar Monaten kommst du vielleicht zum Schluß ohnehin alles selber und neu zu bauen, auch das Gelände... Diese Zeit würde ich noch abwarten bevor du neue Gleise kaufst

Zitat

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Wie ich dich aber verstanden habe, sind das uralte Gleise. Vermutlich hat es da zumindest Stellenweise Rost. Der geht dann tatsächlich nur mit feinem Schleifpapier runter (Körnung mind. 1200), wobei das Riefen gibt, wo sich der neue Schmutz schneller festsetzt. Caramba aus dem Baumarkt als "Rostlöser" wäre evtl. eine Alternative, stinkt aber.

Wenn die Gleise allerdings so alt sind, dass du mit Schleifpapier ran musst, dann ist es eigentlich egal ob durchs Schleifen Riefen entstehen oder nicht Beim Mittelleiter würde ich ein entsprechend großen Holzstück unters Schleifpapier legen und gaaaaanz leicht drüber schubbern. Reicht ja wenn die Spitzen sauber sind.

Mit Märklin-Gleisen kenne ich mich nicht sooo gut aus. Habe aber irgendwo gelesen, dass die alten Kunststoffgleise mit der Zeit porös werden durch die UV-Einstrahlung oder weil aus dem Kunststoff die Weichmacher im Laufe der Zeit ausgedünstet sind. Ich glaub da liegt das größere Problem.

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Moin,

Es existieren 2 Arten K-Gleise:
- die alten haben Schienen aus Eisenblech mit Hohlprofil (Artikelnummern [21xx]) und können rosten und werden es immer wieder tun. Da lohnt es nicht viel Arbeit reinzustecken.
- die neueren bis heute haben Edelstahlschienen mit Vollprofil (Artikelnummern [22xx]). Da rostet nichts. Da braucht man kein Schleifmittel.

Die Geometrie ist bei beiden die gleiche, man kann sie also 1:1 tauschen.
Bei neueren Gleisen steht die Artikelnummer auf einer der ersten Schwellen.

Dass K-Gleise zerbröseln ist mir nicht bekannt. Bekannt ist das bei C-Gleisen. Diesen Effekt gab es bei bestimmten Serien / Produktionjahren. Suche mal nach "Bröselgleis", da werden die Jahre und Erkennungsmöglichkeiten genannt. Obigen Absatz darüber mit der Behauptung über K-Gleise halte ich für ein Gerücht, zumal keine Quelle für diese Aussage genannt wird.

"moppe" schreibt am Anfang des Themas, er hätte die Schienen mit einem "Schleifpad" bearbeitet. Was für ein Schleifpad? Wenn das eines war zum reinigen von Edelstahl mit einer Schleifseite aus Kunststoff-Fasern, ist die Gefahr von Riefen gering. Kunststoff ist weicher als Eisen oder Stahl. Riefen erzeugen Schleifpads mit einer Schleifseite aus Korund oder einer ähnlichen Beschichtung (meist grau oder schwarz). Diese sind nicht zu empfehlen. Die aus Kunststoff sind meist grün oder blau, da ist die Gefahr von Riefen gering.

Wenn Moppe-Roland ein (oder mehr) Bilder der Anlage präsentieren würde,
könnten wir vielleicht schneller und konkreter sagen, ob ein Neubau auch mit C günstig wäre,
jedenfalls sind die Gleise nicht teurer als neue K Gleise und kindgerechter,
zudem sind sie in der Geometrie sehr nahe an den alten M bzw K Gleisen.

Mit etwas Komprimiss im cm-Bereich wäre das sicher zu machen, und es übt für spätere Planungen.
Wenn es doch nichts wird, sind sie auf jeden Fall gut zu verkaufen, besser als alte K Gleise.

Gruß
Stefan

Zitat

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schneller und konkreter sagen, ob ein Neubau auch mit C günstig wäre,

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.Sagte er doch dass genau das er nicht will.

Und da du die Sache schon gemacht hast...."wider besseren Wissens" (denn du hast "ja schon einiges gelesen" wirst du schon deine Gründe gehabt haben es trotzdem so zu machen.
Da die Suppe bereits gekocht ist, musst du sie nun wohl auch essen.
Jetzt fahr einfach mal und geniesse es zusammen mit deinen Enkeln.

Wenn dann wieder Probleme auftauchen sollten dann greif zu den empfohlenen Mitteln. für Gleisprobleme lasse ich selber einige Noch Zwerge auf der Anlage mitlaufen, in schweren Fällen greife ich zu Poliertuch. Für Mittelleiterprobleme hab ich mir unter einen Wagen einen Schleifer montiert den ich mit feinstem Schmirgelpapier beklebt habe. Den lasse ich dann ab und zu mitfahren. (Nein, bei normalem Mobabetrieb schleifst du damit den Mittelleiter nicht ab)

Hi Roland,

Also fangen wir von vorne an.

Wenn die Gleise einmal sauber sind zbs.mit dem Roco Clean Wagen oder mit SR 24 oder Waschbenzin usw. dann
nimmst Du mehrere Tropfen Getriebeöl, der Bart wird die verraten welche Sorte Öl am besten ist und Du hast nie wieder Kontakt Probleme.

Ich hatte damals leider das falsche Öl genommen und hatte eigentlich auch keine Kontakt Probleme aber dadurch mussten
Meine TEE Züge statt mit 12 Wagen nur mit einen Wagen zurecht kommen. Das war eigentlich auch kein Problem, ich habe kurzer Hand alle meine 103er genommen und den Fünfminuten Takt eingeführt, da war richtig was los auf meiner Anlage

Und so bist Du wieder im Thema.

Gruß

Henry

Zitat

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Hi Roland,

Also fangen wir von vorne an.

Wenn die Gleise einmal sauber sind zbs.mit dem Roco Clean Wagen oder mit SR 24 oder Waschbenzin usw. dann
nimmst Du mehrere Tropfen Getriebeöl, der Bart wird die verraten welche Sorte Öl am besten ist und Du hast nie wieder Kontakt Probleme.

Ich hatte damals leider das falsche Öl genommen und hatte eigentlich auch keine Kontakt Probleme aber dadurch mussten
Meine TEE Züge statt mit 12 Wagen nur mit einen Wagen zurecht kommen. Das war eigentlich auch kein Problem, ich habe kurzer Hand alle meine 103er genommen und den Fünfminuten Takt eingeführt, da war richtig was los auf meiner Anlage

Und so bist Du wieder im Thema.

Gruß

Henry

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Hallo,

zu Gleisreinigung und Getriebeöl gibt es ja diesen Thread hier im Forum schon...
viewtopic.php?f=2&t=125450&p=1522132&hilit=automatik+getriebe%C3%B6l#p1522132

Zum Getriebeöl gibt es auch auf Youtube ein Video. Bin irgendwann zufällig drüber gestolpert. Es muss ein Automatik-Getriebeöl sein. Das ist noch feiner als normales Getriebeöl Wenn man sowas benutzt, dann nur winzigste Mengen, sondern schleudern die Räder.
Aber ich finde, Öl hat auf Schienen nichts verloren. Man versaut mehr als man gut macht.

Aber der Henry hat recht. Die Suppe ist gekocht. Jetzt eben einfach mal fahren und gucken ob und wo es noch "klemmt" :

Bilder von der Anlage wären nicht schlecht und werden hier immer gerne genommen

Öl auf Modellbahnschienen??? NoGo finde ich.....ich hab 3 von diesen märklin Schienenreinigungswagen System Jörger, die Filzdinger werden schön mit Waschbenzin getränkt, die Gleise sind 1a sauber und trocknen tut das ganze auch gleich! Ich kann es nur empfehlen!

Zitat

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Öl auf Modellbahnschienen??? NoGo finde ich.....
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Kein "Öl" sondern ATF! In homöopathischen Dosen - hilft. (Damit fährt meine Straba auf Spur T Gleisen - fast - ohne Probleme.)

Zitat

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Aber der Henry hat recht. Die Suppe ist gekocht.

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Das mit der Suppe war aber ich

Zitat

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Zitat

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Aber der Henry hat recht. Die Suppe ist gekocht.

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Das mit der Suppe war aber ich

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Hallo Heinzi,

entschuldigung, ich hatte mich verguckt ops:
Du warst der Koch mit der Suppe
Und der Moppa-Roland war der Koch, dem der Löffel in die selbige gefallen ist