Hallo Zusammen,

Der Sohnemann unseres Nachbars hat die Roco Donnerbüchsen in H0 mit den Artikelnummern
44201,44211,44222 (im Roco Startprogramm 201 zum Geburtstag bekommen.
Leider währte die Freude an den an sich doch schönen Wagen nicht lang.

Bei einem größeren Rangierunfall verbunden mit einem kleineren Sturz hat sich bei 2 Wagen
das Fahrgestell in seine Bestandteile aufgelöst.
Nun haben wir die Kulissenführung mit Kupplung, den Radträger (bei dem man den Radsatz einhängt) einzeln

Am Wagenboden ist zwar ein Zapfen, der in die Bohrung des Radträgers passt, aber beim Versuch der Reparatur / Montage rastet nichts ein.
Ergebnis, der Radträger mit dem Radsatz darin fällt wieder ab...

Es gibt keine abgebrochenen Teile, sowie keinerlei Fehlteile

Nun haben wir Tränen beim Sohnemann des Nachbarn....

Wer kann helfen? oder wer hat einen Tipp wie wieder alles zusammenhält ?

Tausend Dank im Voraus

Frank

Nachdem ja auch 1 intakter Wagen vorliegt, schau dir die mal als Vergleichsmuster an. Ev. hat es doch Fehlteile.

ganz einfach - die montierte Kupplungsdeichsel hält den Achsträger.
Die Zugfedern nicht vergessen.

Hallo,
ich habe seit vielen Jahren diese wirklich hübsch anzuschauenden Wagen. Wenn sie mal runterfallen, tritt ein eingebauter automatischer Selbstzerlegungsmechanismus in Gang, der sie in alle Einzelteile zerfallen läßt. Der Wieder-Zusammenbau ist nicht einfach, solange nicht irgendwas abgebrochen ist. Ich würde gerne wissen, in welchem verdrehten Ingenieurshirn sowas entstanden ist.
Was uns auch wieder einmal daran erinnert, daß heutige Modellbahnen keine Kinderspielzeuge mehr sind.
Viel Spaß (Frust) beim Zusammenbau, Jochen.

Zitat

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Ich würde gerne wissen, in welchem verdrehten Ingenieurshirn sowas entstanden ist.

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Ein Wagen, der ohne Schraube und Kleber aufgebaut ist, erfordert schon eine beachtliche Ingenieursleistung.

Zitat

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Was uns auch wieder einmal daran erinnert, daß heutige Modellbahnen keine Kinderspielzeuge mehr sind.
Viel Spaß (Frust) beim Zusammenbau, Jochen.

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Die Wagen kamen meines Wissens vor über 40 Jahren auf den Markt!
Vielleicht für den Zusammenbau an einen Modellbahnclub in der Nähe wenden, zwecks Hilfestellung :

Hallo Leute,

ja. es gibt ein Vergleichsexemplar, das den Rangierunfall unbeschadet überstanden hat.
Der Wiederzusammenbau der anderen Wagen erfolgte genau nach dessen Vorbild -
es hält trotzdem nicht wieder zusammen.

Zitat

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Nachdem ja auch 1 intakter Wagen vorliegt, schau dir die mal als Vergleichsmuster an. Ev. hat es doch Fehlteile.

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Gemacht....Diagnose keine Fehlteile

Zitat

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ganz einfach - die montierte Kupplungsdeichsel hält den Achsträger.
Die Zugfedern nicht vergessen.

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Genau so gemacht....wird der Wagen wieder umgedreht (Montage erfolgte auf dem Kopf) fällt wieder alles auseinander...

Zum Thema Kinderhände....der Junge ist 11....der weiß wohl ziemlich genau wie er mit einer Modellbahn umzugehen hat....

Zur Not schicke ich (gestandener Modellbahner mit 50, der sogar mal bei einem Modellbahnhersteller gearbeitet hat)
die beiden Wagen genau wie sie sind mit einem passenden Begleitschreiben direkt zurück zu Roco,
sollen die ihren Mist doch wieder selber zusammensetzen....

Der dritte unbeschädigte Wagen wird dann wohl auch gleich mitgeschickt...
Sowas können die behalten....und der Schrott kostet 21,60 € pro Wagen

Frank

Hallo Frank,

hoffentlich ist nicht das kleine Häkchen oberhalb der Kupplungsdeichsel angerissen.
Allerdings sträubt es sich auch gerne bei der Montage und rutscht währen dessen unbemerkt wieder raus.
Am besten erst vorne in die Kulisse einhaken, bei leichten Druck auf die Deichsel Richtung Wagenboden und mäßigen druck zum Wagenende hin, gegen wieder Rausrutschen.
Nun so verharrend werden die "Ypsilon Stützenden" der Deichsel in ihren Stützecken eingerastet - geht ganz leicht.
Jetzt hält die Deichsel den Achslagerschemel; der übrigens immer leicht drehbar ist - Stichwort Lenkachse - und auf einer Wagonseite auch kippelt. Das ist völlig normal und nennt sich Dreipunktlagerung - eine Maßnahme zur sicheren Allradauflage. Dann noch die Federn einhaken und den Radsatz vorsichtig Einklipsen.