RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#126 von wolferl65 , 01.01.2019 17:33

Hallo zusammen, ich wünsche allen ein gutes und gesundes neues Jahr!

Das Jahr hat gut angefangen, es riecht nach Farbe und Kleber, statt Lötkolben und Trennscheibe habe ich Pinsel, Cutter und Weichenantriebsatrappen in der Hand. Endlich Landschaftsbau!

Zitat
Noch eine Frage zu Deinem Gleisvorfeld-Foto: Welchen Sinn hat das Sperrsignal hinter dem Ausfahrsignal im selben Gleis? Sowas kenne ich nur von ESTW um auch lange Züge in ein Gleis fahren zu können, die hinten über dasu Ausfahrsignal der Gegenrichtung überstehen. Aber bei den älteren Drucktastenstellwerken stellt das eigentlich kein Problem dar.
Mir fallen die vielen hohen Sperrsignale auf. Eigentlich werden die nur verwendet, wenn man es unbedingt braucht (Ende eine Zugfahrstraße ohne folgendes Hauptsignal, Zugdeckungssignal... z.B.) Bei Dir sehe ich auf die Schnelle keinen Grund, weshalb sie hoch sein sollten.
Hast Du vielleicht mal einen Plan mit den Signalen? Aus dem Monitor werde ich nicht ganz schlau, weil ich die Symbole nicht kenne



Zitat
Signale:
Bei dem Gleissperrsignal hinter dem Asig das kenne ich auch nur wenn Züge über das Asig drüberstehen.
Hier würde die Besetzmeldung hinter dem Asig ohne Ls keine andere Fahrstrasse zulassen.

Zu hohen und niederen das ist immer so eine Sache. Ich kenne Bahnhöfe da stehen nur Hohe LS. In der Regel nimmt man die Schotterzwerge und wie Dirk geschrieben hat, nur in den Fällen Hohe LS.

Bei mir kommen zb zwei Hohe LS zum Einsatz das sie Endpunkt einer Fahrstrasse (Zugstrasse) sind.
Ein Signalplan würde mich auch mal interessieren. Auf jeden Fall finde ich es gut das Du nicht diesen Viessmann Schrott genommen hast sondern die hochwertigen SMF.



@Dirk und Patrick: Freu mich, daß ihr Euch mit meinem Projekt so konkret auseinandersetzt. Ich denke, man sieht, daß ich mich um eine gewisse Vorbildgerechtigkeit bemühe, umso mehr bin ich für jede Art von Hinweisen, Anmerkungen oder Kritik sehr dankbar!

Ich habe ersteimal die Gelegenheit genutzt, den Gleisplan hinsichtlich der Signalisierung zu überarbeiten und zu vervollständigen. Rechts gibt es jetzt eine kleine Legende zu den Signalsymbolen:



Zunächst zum Thema Sperrsignal hinter Ausfahrtsignal:

Im Betriebsalltag enden regelmäßig Züge am Hausbahnsteig in den Blöcken b3w und b3o. Um die Lok ins BW fahren zu können muß diese über Block EO2 in b1 rangieren um von b1 aus ins BW zu kommen. Umgekehrt vom BW gehts dann genauso. Um nicht in b4 fahren zu müssen steht dort das Sperrsignal. Aus "Sicherheitsgründen" habe ich hier ein hohes gewählt. Zugfahrt endet hier keine, nur vorgenannte Rangierfahrten. Im Betriebsalltag schaut das dann so aus:

[youtu-be]https://youtu.be/IZRjbgguaR0[/youtu-be]

Der Eilzug kommt natürlich rein zufällig vorbei... .

Ich hoffe, so hat man das im Vorbild auch gemacht, wenn nein, wie könnte ich die Sägefahrt ins BW noch signalisieren ohne in b4 einfahren zu müssen?

Zum Thema hohe oder niedrige Variante, hier sind beim aktualisierten Plan noch hohe zwischen b3w und b3o hinzugekommen:

Auch das Sperrsignal in b1 habe ich erstmal als hohe Variante gewählt, um es den Lokführern wie in EO2 leichter und dadurch den Fahrbetrieb sicherer zu machen. Bilde mir ein, die hohe Variante (aus diesem Grund?) gerade in BWs schon öfter gesehen zu haben. An dieser Stelle wäre mir ein niedriger Schotterzwerg sogar lieber, da die hohe Ausführung direkt am Anlagenrand durch den schmalen Servicegang schon gefährdet ist, irgendwann mal aus Unachtsamkeit umgeknickt zu werden... Diese beiden würde ich -wenn es vorbildgerechter ist- in niedrige umtauschen.

Anders die Sperrsignale in den Blöcken b10o/w und b11o/w. Hier enden Zugfahrten kürzerer Güterzüge von der Strecke. Auf die Strecke geht es natürlich dann erst wieder über die Hauptsignale in den Blöcken b8 und b9o/w nach Umsetzen über das westliche Ziehgleis.

Die beiden niedrigen Varianten in Block b5 und b6 entgegen der Hauptfahrtrichtung sind auch klar, in der Praxis leuchten die ständig rot, weil so nie ein Zug durch die Blöcke fahren wird.

Die beiden hohen Sperrsignale zwischen den Blöcken b3w und b3o sowie b7w und b7o sind Deckungssignale, da die beiden Bahnsteige für Doppelbelegung ausgelegt sind. Vielleicht kommt auch je 1 ans Bahnsteigdach, wenn ich mal bei den Bahnsteigen angekommen bin und weiß, wo die sind .

In der Praxis schaut das so aus:

[youtu-be]https://youtu.be/d9C-OlN85bE[/youtu-be]

Besonders vorbildgerecht: Der 614 wartet nicht auf Anschlußreisende richtung Osten

Zum Glück hat Ralf Sczepan ja sogar echte Deckungssignale mit 3 Optiken, und richtig, alles andere auf dem Markt ist entweder völlig überteuert oder Schrott im Vergleich zu SMF.

Ich hoffe, das passt soweit alles bis jetzt, eine Frage hätte ich schon länger zur Ausfahrt von den beiden Ziehgleisen aus den Blöcken b111 und b211, sollte da nicht auch noch jeweils ein Sperrsignal hin zur Steuerung der Eingahrt in die Güterzuggruppe? Und allgemein: Habe ich sonst noch "Pflicht"-Signalstandorte übersehen?

Zitat
Thema Oberleitung:
Du kannst ja auch nur einen Teil der Gleisanlagen mit Oberleitung überbauen. Zeitlich kann man das bestimmt so argumentieren, das die DB gerade die Oberleitung neu baut und es sind noch nicht alle Gleisanlagen mit Fahrdraht überspannt.
Die Strecke wäre das vllt wichtig und 2 oder 3 Hauptgleise.



Ich gebe mich geschlagen, nachdem ich ja mich quasi bei der begonnenen Gestaltung der östlichen Ausfahrt mit dem Thema eventueller Maststandorte auseinendersetzen MUSS (Verlauf Bodenkanäle, Entwässerung...) sind zu den Indusi-Magneten (Danke für den Tip zur Verwendbarkeit in EP IV) auch ein paar Turmmasten in den Warenkorb gewandert. Natürlich nur mal rein hypothetisch...

Zitat
Zum Fahrverhalten.
Bei Wagen kann ich nur sagen das die ACME Wagen bei mir etwas zickig sind.
Bei Loks schon mehr. Einige Loks brauchen halt ihre Einfahrzeit, müssen komplet gereinigt werden bevor sie überhaupt zuverlässig laufen.
Bei mir habe ich gemerkt, das die Roco 150er zb sehr viele Probleme machen. Auch das Versetzen der Haftreifen achsen von aussen nach Mitte brachte keine Besserung, oder nicht wirklich. Hier wird wohl ein Pufferelko nötig sein.



ACME habe ich leider noch keine im Fuhrpark, obwohl die sicher sehr fein sind. War einfach noch nichts für mein Beuteschema dabei. Meine Loks sind zum Glück alle noch recht neu und wenig bewegt, da gibt es (noch) keine Probleme. Dafür sind die älteren ADE Wagen recht zickig, meistens beim Verhaken von Kupplungen in Puffern. ZUm Glück gibt es ja von Roco die NEM-Adapter, da funkioniert es schon viel besser. Eine einzige Katastrophe sind die neuen ESU/Pullmann Eilzugewagen, aber das ist eine andere Geschichte, wenn die mal zum Laufen bringe, komme ich darauf zurück...

Freu mich auf Feedback!

Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#127 von Remo Suriani , 01.01.2019 19:10

Hallo Wolfgang,

danke für die Infos.

Das sieht auf der einen Seite schon ganz gut aus (die Signale die da sind, sind weitestgehend passend)...

Zitat
Um nicht in b4 fahren zu müssen steht dort das Sperrsignal. Aus "Sicherheitsgründen" habe ich hier ein hohes gewählt. Zugfahrt endet hier keine, nur vorgenannte Rangierfahrten.


Die Höhe des Sperrsignals ergibt in Bezug auf Flankenschutz keine höhere Sicherheit. Die Höhe hat damit keinen zusätzlichen Nutzen. Diese Rangierfahrt wäre als gefährdende Rangierbewegung nicht zugelassen. Es wäre wohl möglich, dass da eine Lok steht, aber das gleichzeitige hinfahren wäre wohl ausgeschlossen. Du könntest also erst die Einfahrt stellen, wenn die Lok zum stehen gekommen ist. Aber ganz blöde frage: Warum wendest Du die Lok nicht einfach in b061, da besteht keine Gefahr...

...aber es fehlt noch einiges. Bei dir kommen zwar die Rangierfahrten immer aus den Gleisen raus, aber nicht mehr zurück.
Nehmen wir die 212 beim Umsetzten ins BW: Woher weiß denn der Lokführer, dass er über die DKW zurückfahren darf. Da fehlt auch ein Signal, ein sogenanntes "Wende-LS", Wie kommen denn die Loks aus dem BW raus?
Überlegen wir mal, was wir da für ein Stellwerk haben: Signale die ab Ende der 50er bis ca. 65 aufgestellt wurden, dazu Sperrsignale von Siemens. Da kommen eigentlich nur Stellwerke mit Rangierfahrstraßen in Frage, denn für Dr 1 wäre es zu neu, für Dr S2 zu groß, bleibt Dr S, Sp Dr S 57,59,60. Und diese Rangierfahrstraßen beginnen immer an einem Sperrsignal. Das heißt überall da, wo bei dir Rangierfahrten beginnen oder die Richtung wechseln, gehören niedrige Sperrsignale hin. Ausgenommen davon sind Handweichenbereiche, hier gibt es nur ein Sperrsignal wenn man aus dem Handweichenbereich in den überwachten Bereich hinein fährt. Ein Beispiel wäre z.B, oben das BW. Tatsächlich hat man an BWs manchmal hohe Ls, darum habe ich da mal "egal" hingeschrieben. Auch im Bereich der Einfahrweichen findet man diese Wende-Ls, damit man von der einen Seite auf die andere überwechsel kann.

Für die Gleise 10 und 11 wäre es gut, wenn man dort zumindest als Zugfahrt einfahren könnte. Als Zielsignal eine Zugfahrt wäre auch hohe Sperrsignale passend. Außerdem sind es damit Hauptgleise. Wäre das nicht der Fall, müsstest Du zwischen den Gleisen 10/11 und 9 noch eine Gleissperre reinbekommen oder aber eine Flankenschutzweiche, und das würde ich als schwer einschätzen.
Die Gleise 111,211, 51 und 61 brauchen jedoch welche, es sei denn es wären reine Lokwarte- oder Ausziehgleise. Sobald dort Wagen abgestellt werden sollen, muss die GS rein (eine Attrappe würde es ja auch tun).

Deine Gleisunterteilungen haben Sh1 auf dem Plan angezeigt. Das müsste aber ein Kennlicht sein, also nur ein weißes Licht. Aber vielleicht hast Du auch das richtige angeschlossen und es nur in der Software so dargestellt. Da es nie Sh1 zeigen kann, würde es auch gehen, einfach ein Loch mit Farbe zu schwärzen und die Schute abzuschneiden.

Ich habe das mal hier skizziert. Die roten Pfeile sind die Sperrsignale (niedrig, solange ich nicht was anderes dazu geschrieben habe ("optinal" heißt "optional" ) rot eingekreist wären dann Handweichen, blau die Gleissperren. Du kannst natürlich auf Handweichen verzichten, dann kommen in jedes der Gleise Sperrsignale (dafür brauchen Handweichen Weichensignale und Umstellgewichte).



Da kann man sicher auch noch ein bisschen dran feilen, dass war mal so ganz auf die Schnelle ein erster Wurf

Wir können auch gerne mal telefonieren, wenn das per Mail zu viel ist, dann schreib mir mal ne PN


Viele Grüße
Dirk

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#128 von wolferl65 , 02.01.2019 08:36

Morgen Dirk,

da setzt man sich arg- und ahnungslos vor die Rechenkiste und findet eine komplett überarbeitete Planung mit Erklärungen, Hinweisen und Optionen . Da bin ich erstmal sowas von freudig überrascht, ohne Worte. VIELEN HERZLICHEN DANK zunächst an dieser Stelle für Deine Mühe, Zeit und Hilfe. Melde mich später im Detail nochmal, muß jetzt erstmal los, dringend Budget für Signale anschaffen...

Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#129 von wolferl65 , 02.01.2019 20:43

Hallo zusammen,
hallo Dirk,

habe Deine Planung und die Erläuterungen jetzt einmal in Ruhe durchgesehen und meinen Rocrail-Gleisplan überarbeitet:



Zitat
Die Höhe des Sperrsignals ergibt in Bezug auf Flankenschutz keine höhere Sicherheit. Die Höhe hat damit keinen zusätzlichen Nutzen



Ok, ist geändert.

Zitat
Diese Rangierfahrt wäre als gefährdende Rangierbewegung nicht zugelassen. Es wäre wohl möglich, dass da eine Lok steht, aber das gleichzeitige hinfahren wäre wohl ausgeschlossen



Kann ich leicht mit Bedingungen und Aktionen in Rocrail darstellen. Wenn da schon eine Lok steht, ist es dann möglich diese zusammen mit einem in Block 4 einfahrenden Zug z.B. nach b1 fahren zu lassen, also in gleicher Richtung?

Zitat
Aber ganz blöde frage: Warum wendest Du die Lok nicht einfach in b061, da besteht keine Gefahr...



Weil im Betriebsalltag b061/062 Abstellgleis für Garnituren aus dem Hausbahnsteig b3w/b3o ist. Das ist oft belegt und dann zu kurz. Anders das mittlere Abstellgleis b051/052/053. Hier ist genug Platz, wenn in b052/053 etwas steht, kann beim Rangieren aus/in Gleis b1 und b2 b051 benutzt werden. Die automatischen "Rangierspiele" mit Rocrail nehmen diesen Weg. EO2 als "Wendegleis" wird weiterhin benutzt, wenn angekommene Loks aus der Güterzuggruppe über die westliche Ausfahrt ins BW einrücken. Da gibt es jedoch erstmal Stau auf der Hauptstrecke...

Zitat
...aber es fehlt noch einiges. Bei dir kommen zwar die Rangierfahrten immer aus den Gleisen raus, aber nicht mehr zurück.



Das ist natürlich nicht so schön, irgendwann sind alle Loks weg... Ist geändert...

Zitat
Überlegen wir mal, was wir da für ein Stellwerk haben: Signale die ab Ende der 50er bis ca. 65 aufgestellt wurden, dazu Sperrsignale von Siemens. Da kommen eigentlich nur Stellwerke mit Rangierfahrstraßen in Frage, denn für Dr 1 wäre es zu neu, für Dr S2 zu groß, bleibt Dr S, Sp Dr S 57,59,60.



Interessante Hintergrundbetrachtung! Taucht gleich die Frage nach dem Stellwerk auf. Könnte man das im EG (mit Übersicht über das Bahnhofsgelände) unterbringen, oder benötigt man wegen der Übersicht über die Gleise sogar 2 Stellwerksgebäude an jedem Bahnhofskopf? Welche Rolle spielt überhaupt die Übersicht, muß man vom Stellwerk "Gleiswüste" gegen 1980 aus das komplette Gleisfeld einsehen können?

Zitat
Und diese Rangierfahrstraßen beginnen immer an einem Sperrsignal. Das heißt überall da, wo bei dir Rangierfahrten beginnen oder die Richtung wechseln, gehören niedrige Sperrsignale hin. Ausgenommen davon sind Handweichenbereiche, hier gibt es nur ein Sperrsignal wenn man aus dem Handweichenbereich in den überwachten Bereich hinein fährt.



Das ist die Kernaussage, so klar und eindeutig habe ich das noch nicht gewußt, ist geändert.

Zitat
Auch im Bereich der Einfahrweichen findet man diese Wende-Ls, damit man von der einen Seite auf die andere überwechsel kann.



Sind ergänzt.

Zitat
Die Gleise 111,211, 51 und 61 brauchen jedoch welche, es sei denn es wären reine Lokwarte- oder Ausziehgleise. Sobald dort Wagen abgestellt werden sollen, muss die GS rein (eine Attrappe würde es ja auch tun).



Trifft auf 111, 211 zu, 111 ist reines Ziehgleis, 211 ist Warte- und Umsetzgleis. 051 und 061 bekommen eine Gleissperre. Wie ist das jedoch dann im Bereich der Ladestrasse (Weichen handbetätigt zu 221/2/3/4) oder gegenüber an der Ortsgüteranlage mit deren Abstellgleisen 121/131/141/151? Müssen da nicht auch Gleissperren hin wie in b052/062?

Zitat
Deine Gleisunterteilungen haben Sh1 auf dem Plan angezeigt. Das müsste aber ein Kennlicht sein, also nur ein weißes Licht. Aber vielleicht hast Du auch das richtige angeschlossen und es nur in der Software so dargestellt. Da es nie Sh1 zeigen kann, würde es auch gehen, einfach ein Loch mit Farbe zu schwärzen und die Schute abzuschneiden.



Das ist nur in der Software so, habe geschaut, aber noch kein Symbol für Deckungssignale in Rocrail gefunden. Wird aber 2-begriffig geschalten, die SMF-Signale haben hier nur 3 Optiken und zeigen richtigerweise SH0 und Kennlicht an.

KLasse, sind auf dem Weg einer vorbildgerechten Signalisierung der Gleiswüste gut vorangekommen. Nochmals vielen herzlichen Dank für die Mühe und die interessanten Ausführungen bis hierher! Freu mich auf die Klärung der restlichen noch offenen Punkte, dann muß (und wird!) dieses Kapitel ja "nur" noch umgesetzt werden...

Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#130 von Remo Suriani , 02.01.2019 23:44

Hi Wolfgang,

könnt gerade.......
Hab über ne Stunde geschrieben, dann hat sich das Stummi ausgeloggt und beim Abschicken war alles weg

Bitte sei mir nicht böse, dass ich jetzt ganz kurz angebunden und ohne Hintergründe schreibe -wie gesagt - Details gerne telefonisch

- Gleichzeitig in eine Richtung geht, nur nicht aufeinander zu
- Stellwerk kann bei der Größe eventuell gerade eben noch im EG sein (bei Dir in der Nähe Waigolshausen - Problem ist der Platz für die Relais, nicht die Sicht, da solche Stellwerke Gleisfreimeldeanlagen haben). Ansonsten reicht aber eins. Baustil um 1960, die Erbert-Signale wurden nur bis 65 neu aufgestellt
Beispiele:
- Altenbeken https://www.entlang-der-gleise.de/Stellw...n-Af-AlBa-2.jpg
- Bochum http://bilder.nrwbahnarchiv.bplaced.net/stwesn/EBO-Bhf.htm
Wobei für Deinen Bahnhof ein mit einem OG gut passen könnte, die anderen sind schon recht groß, z.B.
- Würzburg Heidingsfeld http://www.bahnbilder.de/bild/deutschlan...ach-westen.html - ziemlich alt. Jahr unbekannt, aber eine der ältesten Drucktastenstellwerke, tippe auf Mitte der 50er
- Trompet (links im Bild) https://www.youtube.com/watch?v=q268Db_i...=youtu.be&t=795
Keine Ahnung, ob es da was in H0 gibt, in N ist da Flaute

Zitat
Wie ist das jedoch dann im Bereich der Ladestrasse (Weichen handbetätigt zu 221/2/3/4) oder gegenüber an der Ortsgüteranlage mit deren Abstellgleisen 121/131/141/151? Müssen da nicht auch Gleissperren hin wie in b052/062?


Nein, da Gleis 12 nur eine Nebengleis ist (keine Zugfahrten). Die Müssen nicht geschützt werden. 11 muss geschützt werden, aber das machen die Weichen 27 und 19. 12 braucht aber links und rechts Sperrsignale um wieder rauszukommen - Siehe Skizze (Alternative: 15 und/oder 18 Schlüsselweichen, dann könnte man unten einiges an Signalen sparen, ist aber betrieblich aufwändig. Mehr nur bei Interesse (war eben ein ganzer Absatz)
Das Wende-Ls an W4 brauchst Du nicht unbedingt, Du hast da ja eh keinen Halteplatz. Dann fährt man eben bis unter W3. das eine muss aber in Richtung der W3 gelten (es stünde an der Weichenspitze). Das unter der W5 ca. 5m vor dem Grenzzeichen. Rechts unten kann man wohl auch eins sparen, das ist doppelt. Du müsstest dann Deine Halteplätze ggf. noch anpassen, da die Rangierfahrten ja nur soweit fahren, dass sie für die Fahrt in Gegenrichtung vor dem Signal stehen


Viele Grüße
Dirk

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#131 von alex57 , 03.01.2019 15:55

Hallo Wolfgang,

ich hatte schon zwischen den Tagen bei dir reingeschaut, aber bisher noch nichts geschrieben.

Ich bin beeindruckt von deiner Gleiswüste .....ne Menge Gleis für viel Fahrbetrieb

Auf deinen weitgeschwungenen Kurven kommen deine Personenzüge super zur Geltung , was deine schönen Videos ( mit was für ner Cam machst du die Videos : ) eindrucksvoll zeigen.

Aus schaltungstechnischen Diskussionen halte ich mich raus, weil ich da nicht mitreden kann....außer bisher sauber professioell aufgebaut.

Du hast sehr viel Gleis auf der Platte....da wird wohl einen größerer Bahnhof entstehen. Hast du auch noch Platz für Landschaft vorgesehen. :

Was hast du landschaftstechnisch geplant :


Gruss


Alex


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Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#132 von Jonnytulln , 03.01.2019 21:46

Wow, was für eine super Ansicht die großen Radien wirken einfach super!!!
Ich bin schon sowas von neugierig wenn die eingeschottert sind und etwas grün dazu kommt!! Unbedingt Fotos Machen von der selben Perspektive mit einen langen Güterzug!!!





Viele Grüsse Roman


Realistische Baumherstellung und Gebäudebau!
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#133 von PATs in 1zu87 , 03.01.2019 22:06

Hallo Wolfgang

Hatte heute erst Zeit mir alles durchzulesen. Leider spannt mich die Arbeit derzeit etwas ein so das ich im Moment etwas wenig Zeit habe.
Da Dirk ja schon alles gesagt brauche ich ja nix mehr dazu zu sagen

Du bist einer der wenigen der ebendfalls auf eine korrekte Signalisierung wert legt. das mir nochmal so gut.
Ist ein wichtiges Thema.

Grüsse
Patrick


Irgendwo im Ruhrgebiet

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#134 von wolferl65 , 03.01.2019 22:33

Hallo zusammen,

bin für ein paar Tage in der 2 Heimat Niederbayern, Gleiswüste hat Baupause...

@Dirk: Oh mann, das ist wirklich ärgerlich und auch sehr schade. Gehe davon aus, daß ich nicht der einzige bin, der Deine kompetente Beschreibung der erforderlichen Technik und deren Hintergründe folgt. Umso herzlicheren Dank, daß Du trotz des Ärgers nochmal auf die noch offenen Punkte eingehst.

Zitat
Gleichzeitig in eine Richtung geht, nur nicht aufeinander zu



Prima, ist halt einfach schön anzusehen...

Zitat
Stellwerk kann bei der Größe eventuell gerade eben noch im EG sein (bei Dir in der Nähe Waigolshausen - Problem ist der Platz für die Relais, nicht die Sicht, da solche Stellwerke Gleisfreimeldeanlagen haben). Ansonsten reicht aber eins. Baustil um 1960, die Erbert-Signale wurden nur bis 65 neu aufgestellt



Das ist eine wichtige Information für mich. Ich knoble schon lange über die Position eines Stellwerkes auf der Anlage. Viel Platz für Bauten im Bahnhofsbereich habe ich ja nicht. EG, Güterschuppen und Lokschuppen stehen fest. Gebäude sollen bei mir maßstäblich sein, Baujahr passenderweise in den 50´ern oder 60´ern. Da bleibt zum Glück nur Selbstbau . Ein möglicher Platz wäre im Osten zwischen Lokschuppen und Einfahrweichen. Sollte aber ein Flachbau sein, sonst wirkt das sehr dominant und nimmt die Wirkung des Lokschuppens. Im Westen schauts mau aus, da stehen schon EG und Güterschuppen. Deshalb auch die Überlegung das Stellwerk im EG zu errichten.

Zitat
- Altenbeken https://www.entlang-der-gleise.de/Stell ... AlBa-2.jpg
- Bochum http://bilder.nrwbahnarchiv.bplaced.net ... BO-Bhf.htm
Wobei für Deinen Bahnhof ein mit einem OG gut passen könnte, die anderen sind schon recht groß, z.B.
- Würzburg Heidingsfeld http://www.bahnbilder.de/bild/deutschla ... esten.html - ziemlich alt. Jahr unbekannt, aber eine der ältesten Drucktastenstellwerke, tippe auf Mitte der 50er
- Trompet (links im Bild) https://www.youtube.com/watch?v=q268Db_ ... u.be&t=795



Danke für die Beispiele, der geplante Baustil ist exakt getroffen! Altebeken und Bochum sind zu massig, zu hoch. HEIDINGSFELD! Wozu in die Ferne schweifen, da könnte ich mit dem Fahrrad hinfahren zum Aufmaß machen. Ich hoffe das steht noch... schau ich mir schnellstens mal an, würde von der Größe sehr gut passen.

Zitat
nein, da Gleis 12 nur eine Nebengleis ist (keine Zugfahrten)



Kapiert!

Zitat
12 braucht aber links und rechts Sperrsignale um wieder rauszukommen - Siehe Skizze



So wirds gemacht.

Zitat
(Alternative: 15 und/oder 18 Schlüsselweichen, dann könnte man unten einiges an Signalen sparen, ist aber betrieblich aufwändig. Mehr nur bei Interesse



Interesse hat mich gleich mal nach Schlüsselweiche und der Vorgehensweise beim Bedienen googlen lassen. Ich befürchte, da würden die Rangierer schnell streiken und den Betrieb lahmlegen, bei dem Betrieb, der da mal herrschen wird. Die müssten dann ständig mit den Schlüssel hantieren und Meldungen machen zudem die Gleise 121/122 und 131/132 auch zur Abstellung des vom auf Gleis 7 endenden Berufsverkehrs dienen... Ich hoffe ich habe das richtig interpretiert...

Zitat
as Wende-Ls an W4 brauchst Du nicht unbedingt, Du hast da ja eh keinen Halteplatz. Dann fährt man eben bis unter W3. das eine muss aber in Richtung der W3 gelten (es stünde an der Weichenspitze). Das unter der W5 ca. 5m vor dem Grenzzeichen. Rechts unten kann man wohl auch eins sparen, das ist doppelt. Du müsstest dann Deine Halteplätze ggf. noch anpassen, da die Rangierfahrten ja nur soweit fahren, dass sie für die Fahrt in Gegenrichtung vor dem Signal stehen



Wird eingearbeitet/angepasst.

Nochmals vielen herzlichen Dank für Zeit und Mühen, aber wenn, dann richtig! Melde mich noch per PN die nächste Tage...


@Alex: Dann herzlich wilkommen, schön daß Du hier reinschaust und das ganze so positiv kommentierst!

Zitat
mit was für ner Cam machst du die Videos



Galaxy S8. Tiefenschärfe fehlt leider und die "Verfolgung bewegter Objekte" verfolgt oft alles andere als den fahrenden Zug, aber kein Vergleich mit meinem alten HTC.

Zitat
Hast du auch noch Platz für Landschaft vorgesehen. :

Was hast du landschaftstechnisch geplant :



Landschaft kommt über die beiden Wendel, wird eher städtisch oder vorstädtisch, vielleicht auch ein schmuddliges Gewerbegebiet.... Zum Üben denke ich an ein paar Schrebergärten an der östlichen Ausfahrt, bevor ich an die großen Gebäude und Landschaftsteile gehe... Mache unterwegs schonmal reichlich Vorbildfotos


Schönen Abend wünscht
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#135 von wolferl65 , 04.01.2019 22:14

Hallo zusammen,

@Roman:

Zitat

Wow, was für eine super Ansicht die großen Radien wirken einfach super!!!
Ich bin schon sowas von neugierig wenn die eingeschottert sind und etwas grün dazu kommt!! Unbedingt Fotos Machen von der selben Perspektive mit einen langen Güterzug!!!





Viele Grüsse Roman



Ja, bin auch schon neugierig. Kann leider erst am Montag weiterbauen, aber die ersten Weichenantriebsatrappen sitzen schon, Kabelkanäle und Entwässerungsgraben fehlen noch, aber dann... Fotos sind manchmal wirklich schöner als Videos!


@Patrick

Zitat
Du bist einer der wenigen der ebendfalls auf eine korrekte Signalisierung wert legt. das mir nochmal so gut.
Ist ein wichtiges Thema.



Vorbildgerecht ist vorbildgerecht, Kompromisse muß man beim Layout oder der Detaillierung schon genug machen. Ausserdem -finde ich- haben insbesondere Lichtsignale bei der Modellbahn auch eine ästhetische Wirkung mit großem Einfluß auf das Gesamtbild.

Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#136 von PATs in 1zu87 , 04.01.2019 22:17

Hallo Wolfgang

Ja das gebe ich Dir recht.
Leider passen die SMF Signale nicht in meine gewählte Bauzeit, da sie 59er Typen sind.

Die kleinen und hohen LS habe ich auch verbaut, weil auser SMF auch kein anderer Hersteller welche anbietet die vorbildgerecht sind.
Sonst kommen die Reinhartd Kompakt 80 Signale auf meine Anlage. Da freue ich mich schon wenn ich sie dann endlich einbauen kann

Eine aktuelle Bestellung mit den Restsignalen ist auch schon verschickt

Grüsse
Patrick


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#137 von wolferl65 , 06.01.2019 20:59

Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich heute endlich mal etwas Schotter und Grünzeug in die Gleiswüste bringen. Eingentlich wollte ich nur "sicherheitshalber" für alle Fälle einen hypothetischen Maststandort festlegen, damit sich der später vielleicht mal nicht mit Kabelkanal oder Entwässerungsgraben beisst. Eigentlich stellte ich mir das recht einfach vor, bis ich feststellte, daß ein Standort für einen Turmmast nur im Zusammenhang mit der kompletten Bahnhofseinfahrt festzulegen ist. Und eigentlich wollte ich ja nur Dieselbetrieb machen, weil die üblichen Fahrdrähte immer noch Rohre und in 1:87 keine Drähte darstellen... Aber angesichts der vielen unverschämt gelungenen Präsentationen von Zügen mit elektrischer Traktion hier im Forum konnte ich der Versuchung nicht länger widerstehen...

Geplant ist zunächst nur die Ausstattung mit Quertragwerken von Sommerfeldt. Ob und welche Fahrdrähte zum Einsatz kommen weiß ich noch nicht. Elektrifiziert wird die Hauptstrecke mit dem ersten Güterzuggleis 8.

Immer noch hilfreich



Dafür muße ich damals fast 90 Minuten arbeiten...

Zunächst mit Transparentpapier den Gleisplan übertragen:



Maststandorte festlegen, Fahrdraht konstruieren:





Soweit fertig, der scharze "Balken" ist das zukünftige Tunnelportal:









Würde mich freuen, wenn ich hinweise auf eventuelle Fehler bekomme, insbesondere bei der "Einfädelung" der zusätzlichen Fahrdrähte bin ich mir nicht sicher, ob das vorbildgerecht ist...

So schauts jetzt aus, der Maststandort vor dem Tunnelportal ist jetzt festgelegt





Das kurze Zieh- Umsetzgleis wird auch elektrifiziert, da kann mal eine BR 194 warten, bis der von ihr gebrachte Güterzug zerlegt und ein neuer zusammengestellt ist.

@Patrick:

Zitat
Die kleinen und hohen LS habe ich auch verbaut, weil auser SMF auch kein anderer Hersteller welche anbietet die vorbildgerecht sind.
Sonst kommen die Reinhartd Kompakt 80 Signale auf meine Anlage. Da freue ich mich schon wenn ich sie dann endlich einbauen kann

Eine aktuelle Bestellung mit den Restsignalen ist auch schon verschickt



Teile Deine (Vor-)Freude, meine Bestellung für den östlichen Bahnhofskopf auf Basis von Dirks Planungshilfe ist auch raus

Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#138 von Wilstein , 06.01.2019 21:09

Moin Wolfgang,

gleich mal ein Gegenbesuch und was ich hier sehe gefällt mir ungemein gut und hab deshalb gleich ein Abo dagelassen. Wie ich sehe steht dir das Schottern noch bevor - viel Spass
Naja, würde ich heute nochmal starten, würde es auch das Zweileiter-System werden, allein schon wegen der sehr schlanken Weichen und dem niedrigen Schienenprofil, aber ein Vorteil hat das Dreileitersysten dann doch, ich muss mich so gut wie gar nicht mit Kontaktproblemen herumärgern

Das du die 80er Jahre, also die Epoche IV mit deiner Anlage darstellst, liegt wohl auch am 65er Baujahr, die 80er waren einfach eine klasse Zeit für uns, bin selber 65er . Da ich auf Dampfer jedoch nicht verzichten wollte, wurde es bei mir Epochenübergreifend mit III und IVa.

Und du hast dich für Sommerfeldt Fahrdraht entschieden


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#139 von MicroBahner , 06.01.2019 22:23

Hallo Wolfgang,
Du willst dir jetzt also auch eine Oberleitung antun .
Das Problem mit den Maststandorten hatte ich vor längerer Zeit auch schon. Da man die Fahrdrähte ja im Polygon verspannen muss, ist das nicht ganz trivial - wie Du ja auch schon festgestellt hast. Ich habe meine Maststandorte damals mit Gummiband festgelegt. Vielleicht ist das ja auch was für dich - geht meiner Meinung nach besser als die Zeichenmethode. Gerade die komplexe Fahrdrahtführung über den Weichenstraßen lässt so gut planen. Ist aber möglicherweise jetzt schon zu spät für dich .
Die fertige 'Gummiband'-Planung habe ich dann mit mehreren Fotos senkrecht von oben dokumentiert, so dass ich später beim Aufbau dann auch nachvollziehen kann, wie die Fahrdrähte passend zu den Maststandorten laufen sollen.

Dein Gleisbau ist einfach traumhaft


viele Grüße
Franz-Peter
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#140 von PATs in 1zu87 , 06.01.2019 22:37

Hi Wolfgang

Du bist ja wirklich fix..und machst mit der Oberleitung ernst.
Finde ich echt geil und bin sehr gespannt wie es bald bei Dir aussieht.

Grüsse
Patrick


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#141 von -me- , 06.01.2019 23:07

Hallo Wolfgang,
das mit der Oberleitung würde ich mir noch mal überlegen.
Du hast einige Bereich in Richtung Wand, die gestaltet werden wollen.
Wenn davor eine Oberleitung steht, dann wird die leiden, egal, wie vorsichtig du bist!
Wenn ich hier bei mir auf meine Anlage schaue, dann sehe ich 5 geknickte Oberleitungsmasten. Ich weiß, wovon ich spreche!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#142 von PATs in 1zu87 , 06.01.2019 23:20

Zitat

Hallo Wolfgang,
das mit der Oberleitung würde ich mir noch mal überlegen.
Du hast einige Bereich in Richtung Wand, die gestaltet werden wollen.
Wenn davor eine Oberleitung steht, dann wird die leiden, egal, wie vorsichtig du bist!
Wenn ich hier bei mir auf meine Anlage schaue, dann sehe ich 5 geknickte Oberleitungsmasten. Ich weiß, wovon ich spreche!



Tach..

Deine Aussagen finde ich etwas seltsam.
Ich habe zb. ein Thema wo Oberleitung vollständig Pflicht ist da ich ein totaler Elok Fan bin..soll ich jetzt auf Oberleitung verzichten nur weil sie abknicken kann.

Ich denke Wolfgang weiss schon was er tut.
Generell würde ich empfindliche Teile wie Oberleitung oder Signale erst dann montieren wenn ich keine Grösseren sachen mehr montieren muss.
Man kann auch nach Jahren wenn der Teil schon ausgestaltet ist immer noch an Oberleitung hängen bleiben.

Grüsse
Patrick


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#143 von Wilstein , 06.01.2019 23:22

Zitat

Hallo Wolfgang,
das mit der Oberleitung würde ich mir noch mal überlegen.
Du hast einige Bereich in Richtung Wand, die gestaltet werden wollen.
Wenn davor eine Oberleitung steht, dann wird die leiden, egal, wie vorsichtig du bist!
Wenn ich hier bei mir auf meine Anlage schaue, dann sehe ich 5 geknickte Oberleitungsmasten. Ich weiß, wovon ich spreche!



Die Sommerfeldt Masten sind schon recht stabil. Man sollte grundsätzlich vermeiden, eine Anlage direkt an die Wand zu bauen, wenn diese tiefer als 50 cm ist.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#144 von Remo Suriani , 06.01.2019 23:53

Hallo Wolfgang,

obwohl ich selber eine Oberleitung habe, bin ich da nicht so 100% überzeugt, ob das eine gute Idee für Dich ist. Ich fand es gerade an Deiner Anlage abwechslungsreich, eine Epoche IV Diesel-Hauptstreckenanlage zu sehen. Also kein Dampf und keine Nebenbahnromantik. Sondern mal richtig Arbeit für die Diesel-Zugpferde.
Wenn Dir das gefällt, dann lass es mit der Oberleitung. Wenn Du das natürlich schon immer wolltest, und erst jetzt gute Lösungen dafür gefunden hast, ist das was anderes, aber triff die Entscheidung für Dich und lass es Dir nicht einreden.

Darüber hinaus finde ich die Lösung nur eine Teil der Gleise zu elektrifizieren an Deinem Bahnhof nicht sehr sinnvoll. Wenn schon denn schon. An deinen Bahnhof zweigt nichts anderen ab, trotzdem gibt es mehrere Abstellgruppen. Vermutlich also ein größerer Ort im Umfeld eines Ballungsraums an dem dann die Pendlerzüge enden. Würde eine langfristig nur verdieselte Nebenbahn abzweigen, könnte man gut begründen, warum ein Teil nicht überspannt wird, aber so kommen ja alle Züge, die bei Dir beginnen/enden auch von der elektrischen Hauptstrecke. Warum sollten die dann mit Diesel fahren? Nur echte Ladegleise sollten nicht überspannt sein, damit man keine Gefahr von oben hat und diese eh mit der 290-Übergabe bedient werden, aber Abstellanlagen für Reisezüge und Loks und Hauptgleise sollten komplett überspannt sein. Aber wie gesagt, mach Dir Gedanken, ob Du das wirklich brauchst.

Zum Vorgehen und Umknicken, wenn Du doch dabei bleibst: Jetzt Maststandorte festlegen, ggf. Mastfundamente freihalten (z.B. mit nem Legostein 2x2) und dann erst komplett Schottern und Zwischenräume gestallten. Erst wenn der Gleisbereich komplett fertig ist, kommt der Fahrdraht. Auch die Masten würde ich dann erst setzen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#145 von PATs in 1zu87 , 07.01.2019 01:06

[quote="Remo Suriani" post_id=1921008 time=1546815236 user_id=18573]
Hallo Wolfgang,

obwohl ich selber eine Oberleitung habe, bin ich da nicht so 100% überzeugt, ob das eine gute Idee für Dich ist. Ich fand es gerade an Deiner Anlage abwechslungsreich, eine Epoche IV Diesel-Hauptstreckenanlage zu sehen. Also kein Dampf und keine Nebenbahnromantik. Sondern mal richtig Arbeit für die Diesel-Zugpferde.
Wenn Dir das gefällt, dann lass es mit der Oberleitung. Wenn Du das natürlich schon immer wolltest, und erst jetzt gute Lösungen dafür gefunden hast, ist das was anderes, aber triff die Entscheidung für Dich und lass es Dir nicht einreden.

Darüber hinaus finde ich die Lösung nur eine Teil der Gleise zu elektrifizieren an Deinem Bahnhof nicht sehr sinnvoll. Wenn schon denn schon. An deinen Bahnhof zweigt nichts anderen ab, trotzdem gibt es mehrere Abstellgruppen. Vermutlich also ein größerer Ort im Umfeld eines Ballungsraums an dem dann die Pendlerzüge enden. Würde eine langfristig nur verdieselte Nebenbahn abzweigen, könnte man gut begründen, warum ein Teil nicht überspannt wird, aber so kommen ja alle Züge, die bei Dir beginnen/enden auch von der elektrischen Hauptstrecke. Warum sollten die dann mit Diesel fahren? Nur echte Ladegleise sollten nicht überspannt sein, damit man keine Gefahr von oben hat und diese eh mit der 290-Übergabe bedient werden, aber Abstellanlagen für Reisezüge und Loks und Hauptgleise sollten komplett überspannt sein. Aber wie gesagt, mach Dir Gedanken, ob Du das wirklich brauchst.

Zum Vorgehen und Umknicken, wenn Du doch dabei bleibst: Jetzt Maststandorte festlegen, ggf. Mastfundamente freihalten (z.B. mit nem Legostein 2x2) und dann erst komplett Schottern und Zwischenräume gestallten. Erst wenn der Gleisbereich komplett fertig ist, kommt der Fahrdraht. Auch die Masten würde ich dann erst setzen.
[/quote]

Nabend

Wolfgang hatte ja länger schon überlegt eine Oberleitung zu bauen.
Klar reitzt das Thema nur Diesel einzusetzen, aber in der Zeit in der er baut ist eine Oberleitung eigentlich schon gang und gebe, daher finde ich es gut das er Oberleitung baut.
Ausserdem hatte ich es so verstanden das ihn das Thema wohl sehr reizt.

Wo ich Dir widersprechen muss ist es mit der kompletten Oberleitung.
Es war durchaus üblich in den 60er und 70er das zu Anfangs nicht alle Gleise überspannt waren. Klar wäre ein solcher Bahnhof ideal für eine komplette Oberleitung, ich schrieb aber auch das er die wichtigsten Gleise überspannen soll.
So ist es auch durchaus vertretbar das man immer noch sagt, der Diesel hat seine Berechtigung, die Elok hält einzug.

Wie man das ganze Glaubwürdig umsetzt bedarf mich sicherheit einiger Recherche, was aber mit Sicherheit auch lösbar ist.
Ich denke auch das es verschiedene Gründe gibt warum die Bahn nicht ein kompletten Bahnhof mit Oberleitung von Anfang an überspannt.
Bis Ende der 70er Jahre fuhren noch Dampfloks und so kann man gut sagen das der Bahnhof auf Diesel umgestellt wurde, jedoch die Bahn doch den Weg der E-Traktion gehn möchte.

Grüsse
Patrick


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#146 von -me- , 07.01.2019 06:03

@Patrick und Thomas:
ich habe 3 Worte in meinen Ausführungen vergessen: "zum jetzigen Zeitpunkt"!

Gerade wegen der Zugänglichkeit an der Wand ist die Oberleitung im Weg. Deswegen würde ich die Bereiche dahinter erst gestalten und dann die Oberleitung bauen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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#147 von Wilstein , 07.01.2019 06:29

Falls deine Anlage nicht rundherum begehbar ist, mach sie mobil, also mit Rollen und das Problem ist gelöst. Es ist ratsam zumindest die Masten und wenn möglich Quertragwerke vor dem Schottern und der Ausgestaltung zu montieren. Der Fahrdraht kann auch noch später gezogen werden.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

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#148 von Martin_B , 07.01.2019 14:11

Servus Wolfgang,

auch ich bin begeisterter E-Lok Fan und kann deine Entscheidung nur begrüßen. Die Sommerfeldt Komponenten sind sehr stabil und auch für die Praxis bestens geeignet. So genau und akribisch wie du arbeitest kann ich mir vorstellen, dass deine E-Lok den "Saft" auch von oben bekommen....
Bin gespannt auf deine weiteren Bauphasen.


Grüße Martin

Hier geht es zu meiner Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=135741


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#149 von Brumfda , 07.01.2019 18:15

Hochspannung bei Deiner Akribie. Insbesondere, wie Du bei Weichen die Oberleitung einfließen lässt. Was für ein Projekt...


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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#150 von wolferl65 , 07.01.2019 19:14

Hallo zusammen!

Feierabend... Ui, da habe ich ja eine ordentliche Diskussion ausgelöst. An alle Mitwirkenden erstmal ein herzliches Dankeschön für die Zeit und und das Interesse! Genau aus diesem Grund habe ich mich von beinahe einem Jahr hier angemeldet, freu mich wirklich sehr über den Austausch

Vorab, die anlage IST von allen Seiten begehbar. Das war für mich von Anfang an Pflicht. Die Breite variiert zwischen 95 cm (Bahnhofsmittelteil) und 160 cm (Bahnhofsausfahrten diagonal gemessen). Letzteres ist schon wirklich grenzwertig. Das schöne ist natürlich die Zugänglichkeit der gesamten Anlage samt der Schattenbahnhöfe und die sehr vielfältigen Betrachtungsperspektiven aus (fast) allen Richtungen. "Nachteil" ist, daß man dann natürlich bei allem Vorder- und Rückseite durchgestalten muß. Ich wüßte nicht, ob ich die sittliche Reife hätte, bei einer "an der Wand " Anlage z.B. die Bahnsteige auch von hinten zu gestalten, wo man es garantiert NIE sieht.

Hier im Detail die Begehbarkeit, noch bin ich breiter als tief (im körperlich-räumlichen Sinne!), auch wenn noch der Hintergrund noch aufträgt, bleiben hinter der Anlage 40 cm Durchgangsbreite. An den Anlagenecken ist dan noch mehr Platz.

Ausfahrt West



Rückseite



Ausfahrt Ost



---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zitat
leich mal ein Gegenbesuch und was ich hier sehe gefällt mir ungemein gut und hab deshalb gleich ein Abo dagelassen. Wie ich sehe steht dir das Schottern noch bevor - viel Spass
Naja, würde ich heute nochmal starten, würde es auch das Zweileiter-System werden, allein schon wegen der sehr schlanken Weichen und dem niedrigen Schienenprofil, aber ein Vorteil hat das Dreileitersysten dann doch, ich muss mich so gut wie gar nicht mit Kontaktproblemen herumärgern

Das du die 80er Jahre, also die Epoche IV mit deiner Anlage darstellst, liegt wohl auch am 65er Baujahr, die 80er waren einfach eine klasse Zeit für uns, bin selber 65er . Da ich auf Dampfer jedoch nicht verzichten wollte, wurde es bei mir Epochenübergreifend mit III und IVa.



@Thomas zum Ersten: Herzlich willkommen, schön, daß Du das Projekt begleitest! Ja, das Schottern steht noch bevor. Und das mit dem zwar fantastischen wie störrischen Koemo. Werde bei der Schotterarbeit an deine guten Wünsche denken... . Und ja, die 65er rost: . Wir hatten die Gnade der frühen Geburt, bin selber noch mit Dampf, Schienenbus und Umbaudreiachsern durch die Gegend gefahren (von Schweinfurt nach Gerolzhofen). Die pubertären Sommer habe ich mit dem Tramper-Monats-Ticket verbracht. In München einschlafen, in Hamburg aufwachen, klasse


Zitat
Du willst dir jetzt also auch eine Oberleitung antun .
Das Problem mit den Maststandorten hatte ich vor längerer Zeit auch schon. Da man die Fahrdrähte ja im Polygon verspannen muss, ist das nicht ganz trivial - wie Du ja auch schon festgestellt hast. Ich habe meine Maststandorte damals mit Gummiband festgelegt. Vielleicht ist das ja auch was für dich - geht meiner Meinung nach besser als die Zeichenmethode. Gerade die komplexe Fahrdrahtführung über den Weichenstraßen lässt so gut planen. Ist aber möglicherweise jetzt schon zu spät für dich .
Die fertige 'Gummiband'-Planung habe ich dann mit mehreren Fotos senkrecht von oben dokumentiert, so dass ich später beim Aufbau dann auch nachvollziehen kann, wie die Fahrdrähte passend zu den Maststandorten laufen sollen.



@ Franz-Peter: Ja offensichtlich hat mich die Angst beschlichen, mit dem Projekt fertigzuwerden, bevor ich den Löffel abgebe . Da mußte also noch was her... Danke für den Tip mit dem Gummiband, in der Ausfahrt Ost war es noch relativ leicht, da liegen nur wenige Weichen. In der Ausfahrt West ist es schon komplizierter. Hab mir das bei Dir gerade angesehen, gute Sache. Das kommt in jedem Fall nicht zu spät!


Zitat
auch ich bin begeisterter E-Lok Fan und kann deine Entscheidung nur begrüßen. Die Sommerfeldt Komponenten sind sehr stabil und auch für die Praxis bestens geeignet. So genau und akribisch wie du arbeitest kann ich mir vorstellen, dass deine E-Lok den "Saft" auch von oben bekommen....
Bin gespannt auf deine weiteren Bauphasen.



@Martin: Schön, daß Du das Projekt weiter begleitest. Die Oberleitung soll allerdings nur funktionslose Dekoration sein. Der Fahrdraht steht noch nicht fest, auf jeden Fall soll es etwas wirklich möglichst vorbildnahes werden. Vielleicht auch ein Faden oder extrem dünner Federstahl. Auf jeden Fall nichts, was den Druck eines Pantos aushält...


@Patrick, Dirk, Michael,Thomas:

Genau die von Euch angeführten Aspekte beschäftigen mich auch seit Beginn des Projektes. Wie kann ich einen vorbildnahen Fahrdraht nachbilden, was passt zum Betriebskonzept, wie ist die Praxistauglichkeit, übernehme ich mich nicht, wenn ich auch noch eine Oberleitung darstelle... Zunächst war ich mir wirklich sicher, eine reine Dieselanlage zu bauen, vorbildnah, detailreich (kommt noch... ) aber doch reduziert. Aber es ist tatsächlich so, daß ich durch die vielen Bauberichte und Anlagenportraits hier so sehr auf den Geschmack gekommen bin, daß ich "schwach" geworden bin. Eine BR 144 mit Silberlingen, eine BR 194 mit G-Wagen oder -voll im Klischee- eine BR 103 vor dem IC... hach...

Zitat
obwohl ich selber eine Oberleitung habe, bin ich da nicht so 100% überzeugt, ob das eine gute Idee für Dich ist. Ich fand es gerade an Deiner Anlage abwechslungsreich, eine Epoche IV Diesel-Hauptstreckenanlage zu sehen. Also kein Dampf und keine Nebenbahnromantik. Sondern mal richtig Arbeit für die Diesel-Zugpferde.


Da hast Du grundsätzlich völlig recht, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch mein Ansatz war (ist!) es, etwas nicht alltägliches zu bauen. Kein vorgefertigtes Layout, kein starres Gleisbild, keine Gebäudemodelle, die man schon oft gesehen hat.


Zitat
Wenn Dir das gefällt, dann lass es mit der Oberleitung. Wenn Du das natürlich schon immer wolltest, und erst jetzt gute Lösungen dafür gefunden hast, ist das was anderes, aber triff die Entscheidung für Dich und lass es Dir nicht einreden.


Gut gesprochen! Eigentlich wollte ich das grundsätzlich schon immer, auch zu N-Zeiten. Auch das alte Sommerfeld-Heft habe ich bestimmt 250 mal gelesen und immer gut drauf aufgepasst. Du beschreibst jetzt genau die Aufgabenstellung, es muß jetzt eine gute Lösung gefunden werden, hauptsächlich ein glaubwürdiges und vorbildnahes Betriebskonzept.


Zitat
Darüber hinaus finde ich die Lösung nur eine Teil der Gleise zu elektrifizieren an Deinem Bahnhof nicht sehr sinnvoll. Wenn schon denn schon. An deinen Bahnhof zweigt nichts anderen ab, trotzdem gibt es mehrere Abstellgruppen. Vermutlich also ein größerer Ort im Umfeld eines Ballungsraums an dem dann die Pendlerzüge enden. Würde eine langfristig nur verdieselte Nebenbahn abzweigen, könnte man gut begründen, warum ein Teil nicht überspannt wird, aber so kommen ja alle Züge, die bei Dir beginnen/enden auch von der elektrischen Hauptstrecke. Warum sollten die dann mit Diesel fahren? Nur echte Ladegleise sollten nicht überspannt sein, damit man keine Gefahr von oben hat und diese eh mit der 290-Übergabe bedient werden, aber Abstellanlagen für Reisezüge und Loks und Hauptgleise sollten komplett überspannt sein.


Genau das war das ursprüngliche Konzept. Größerer Ort im Umfeld eines Ballungsraums. Irgendwo hatte ich glaub ich schonmal geschrieben. "Und in ein paar Jahren endet hier eine S-Bahn Linie." Die langfristig verdieselte Nebenbahn ist ein neuer, hilfreicher Aspekt.


Zitat
Wo ich Dir widersprechen muss ist es mit der kompletten Oberleitung.
Es war durchaus üblich in den 60er und 70er das zu Anfangs nicht alle Gleise überspannt waren. Klar wäre ein solcher Bahnhof ideal für eine komplette Oberleitung, ich schrieb aber auch das er die wichtigsten Gleise überspannen soll.
So ist es auch durchaus vertretbar das man immer noch sagt, der Diesel hat seine Berechtigung, die Elok hält einzug.

Wie man das ganze Glaubwürdig umsetzt bedarf mich sicherheit einiger Recherche, was aber mit Sicherheit auch lösbar ist.
Ich denke auch das es verschiedene Gründe gibt warum die Bahn nicht ein kompletten Bahnhof mit Oberleitung von Anfang an überspannt.
Bis Ende der 70er Jahre fuhren noch Dampfloks und so kann man gut sagen das der Bahnhof auf Diesel umgestellt wurde, jedoch die Bahn doch den Weg der E-Traktion gehn möchte.


Ich denke auch, daß eine komplette Überspannung im Zuge einer Elektrifizierung im Original umgesetzt worden wäre. Eine nur teilweise Überspannung wäre nicht die Regel, wobei wir wieder -richtig- bei der Glaubwürdigkeit wären. Ich habe in der letzte Zeit schon einige Suchen in der Richtung unternommen, z.B. nach Oberleitungsbaustellen. Was ich aber auf jeden Fall vermeiden möchte ist eine Lösung die hauptsächlich auf einem echten "Sonderfall" basiert. Klar gibt es fast alles irgendwo beim Vorbild, dieser Lösungsansatz wird aber schon viel zu oft strapaziert...


Zitat
Wenn davor eine Oberleitung steht, dann wird die leiden, egal, wie vorsichtig du bist!
Wenn ich hier bei mir auf meine Anlage schaue, dann sehe ich 5 geknickte Oberleitungsmasten. Ich weiß, wovon ich spreche!


Das denke ich allerdings auch, jemand der 2 x unmittelbar hintereinander einen Strahler im Schattenbahnhof vergisst, vergisst sicher auch, daß auf der Anlage eine Oberleitung montiert ist . Hier auf die schnelle einmal die potentiellen Maststandorte:



Zwischen Gleis 7 und 8 habe ich einen größeren Abstand gelassen, hier müssen Masten, Kanäle und Wege hin. Gleis 8 und Gleis 2 würden von Auslegern am Turmmast überspannt.


Zitat
Generell würde ich empfindliche Teile wie Oberleitung oder Signale erst dann montieren wenn ich keine Grösseren sachen mehr montieren muss.
Man kann auch nach Jahren wenn der Teil schon ausgestaltet ist immer noch an Oberleitung hängen bleiben.


Genau dashalb sind die bisher aufgestellten Signale nur ganz leicht eingesteckt.


Zitat
Zum Vorgehen und Umknicken, wenn Du doch dabei bleibst: Jetzt Maststandorte festlegen, ggf. Mastfundamente freihalten (z.B. mit nem Legostein 2x2) und dann erst komplett Schottern und Zwischenräume gestallten. Erst wenn der Gleisbereich komplett fertig ist, kommt der Fahrdraht. Auch die Masten würde ich dann erst setzen.


Ja, denke mit Platzhaltern ist das am leichtesten. Zum Schluss noch ein bischen beiarbeiten ist viel leichter, als ständig drumerumzuarbeiten. Merke das jetzt schon bei der Handvoll Signalen, auch wenn ich die noch "umlegen" kann ist es lästig.


Zitat
Es ist ratsam zumindest die Masten und wenn möglich Quertragwerke vor dem Schottern und der Ausgestaltung zu montieren. Der Fahrdraht kann auch noch später gezogen werden.


Auch richtig, im Bereich der Bahnsteige/Bahnsteigdächer müssen die Masten integriert werden, da ist nichts, mit hinterher heranarbeiten. Der Fahrdraht kommt in jedem Fall ganz zum Schluss, wenn -auch eine Variante- überhaupt einer kommt.


Aufabe jetzt also, ein "normales" vorbildgerechtes Betriebskonzept zu finden. Zweigt doch -über die Hauptbahngleise- in einiger Entfernung eine Nebenbahn ab? Fährt durch die Gleiswüste eine durchgehende Verbindung mit Strecken ohne Oberleitung, bei der es keinen Sinn macht, auf elektrische Traktion umzuspannen, so daß weiterhin Dieselzüge über die Hauptbahn fahren? Ist die Strecke vielleicht gar nicht neu, sondern schon länger elektrifiziert? Welche Mastfarbe kommt somit zum Einsatz? Wurden die Stützmauern an den Tunnelportalen schon für Turmmasten gebaut oder nachträglich umgebaut? Kann man das ursprüngliche Konzept mit dem gößeren Ort vor den Toren eines Ballungsraumes mit einem ergänzenden Konzept glaubwürdig kombinieren?

Es bleibt noch vieles offen, freu mich wirklich sehr auf Unterstützung, Kritik, Austausch und Ideen hierzu!

Gruß,
Wolfgang


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