Hallo zusammen, ich wünsche allen ein gutes und gesundes neues Jahr!
Das Jahr hat gut angefangen, es riecht nach Farbe und Kleber, statt Lötkolben und Trennscheibe habe ich Pinsel, Cutter und Weichenantriebsatrappen in der Hand. Endlich Landschaftsbau!
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Noch eine Frage zu Deinem Gleisvorfeld-Foto: Welchen Sinn hat das Sperrsignal hinter dem Ausfahrsignal im selben Gleis? Sowas kenne ich nur von ESTW um auch lange Züge in ein Gleis fahren zu können, die hinten über dasu Ausfahrsignal der Gegenrichtung überstehen. Aber bei den älteren Drucktastenstellwerken stellt das eigentlich kein Problem dar.
Mir fallen die vielen hohen Sperrsignale auf. Eigentlich werden die nur verwendet, wenn man es unbedingt braucht (Ende eine Zugfahrstraße ohne folgendes Hauptsignal, Zugdeckungssignal... z.B.) Bei Dir sehe ich auf die Schnelle keinen Grund, weshalb sie hoch sein sollten.
Hast Du vielleicht mal einen Plan mit den Signalen? Aus dem Monitor werde ich nicht ganz schlau, weil ich die Symbole nicht kenne
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Signale:
Bei dem Gleissperrsignal hinter dem Asig das kenne ich auch nur wenn Züge über das Asig drüberstehen.
Hier würde die Besetzmeldung hinter dem Asig ohne Ls keine andere Fahrstrasse zulassen.
Zu hohen und niederen das ist immer so eine Sache. Ich kenne Bahnhöfe da stehen nur Hohe LS. In der Regel nimmt man die Schotterzwerge und wie Dirk geschrieben hat, nur in den Fällen Hohe LS.
Bei mir kommen zb zwei Hohe LS zum Einsatz das sie Endpunkt einer Fahrstrasse (Zugstrasse) sind.
Ein Signalplan würde mich auch mal interessieren. Auf jeden Fall finde ich es gut das Du nicht diesen Viessmann Schrott genommen hast sondern die hochwertigen SMF.
@Dirk und Patrick: Freu mich, daß ihr Euch mit meinem Projekt so konkret auseinandersetzt. Ich denke, man sieht, daß ich mich um eine gewisse Vorbildgerechtigkeit bemühe, umso mehr bin ich für jede Art von Hinweisen, Anmerkungen oder Kritik sehr dankbar!
Ich habe ersteimal die Gelegenheit genutzt, den Gleisplan hinsichtlich der Signalisierung zu überarbeiten und zu vervollständigen. Rechts gibt es jetzt eine kleine Legende zu den Signalsymbolen:
Zunächst zum Thema Sperrsignal hinter Ausfahrtsignal:
Im Betriebsalltag enden regelmäßig Züge am Hausbahnsteig in den Blöcken b3w und b3o. Um die Lok ins BW fahren zu können muß diese über Block EO2 in b1 rangieren um von b1 aus ins BW zu kommen. Umgekehrt vom BW gehts dann genauso. Um nicht in b4 fahren zu müssen steht dort das Sperrsignal. Aus "Sicherheitsgründen" habe ich hier ein hohes gewählt. Zugfahrt endet hier keine, nur vorgenannte Rangierfahrten. Im Betriebsalltag schaut das dann so aus:
[youtu-be]https://youtu.be/IZRjbgguaR0[/youtu-be]
Der Eilzug kommt natürlich rein zufällig vorbei... .
Ich hoffe, so hat man das im Vorbild auch gemacht, wenn nein, wie könnte ich die Sägefahrt ins BW noch signalisieren ohne in b4 einfahren zu müssen?
Zum Thema hohe oder niedrige Variante, hier sind beim aktualisierten Plan noch hohe zwischen b3w und b3o hinzugekommen:
Auch das Sperrsignal in b1 habe ich erstmal als hohe Variante gewählt, um es den Lokführern wie in EO2 leichter und dadurch den Fahrbetrieb sicherer zu machen. Bilde mir ein, die hohe Variante (aus diesem Grund?) gerade in BWs schon öfter gesehen zu haben. An dieser Stelle wäre mir ein niedriger Schotterzwerg sogar lieber, da die hohe Ausführung direkt am Anlagenrand durch den schmalen Servicegang schon gefährdet ist, irgendwann mal aus Unachtsamkeit umgeknickt zu werden... Diese beiden würde ich -wenn es vorbildgerechter ist- in niedrige umtauschen.
Anders die Sperrsignale in den Blöcken b10o/w und b11o/w. Hier enden Zugfahrten kürzerer Güterzüge von der Strecke. Auf die Strecke geht es natürlich dann erst wieder über die Hauptsignale in den Blöcken b8 und b9o/w nach Umsetzen über das westliche Ziehgleis.
Die beiden niedrigen Varianten in Block b5 und b6 entgegen der Hauptfahrtrichtung sind auch klar, in der Praxis leuchten die ständig rot, weil so nie ein Zug durch die Blöcke fahren wird.
Die beiden hohen Sperrsignale zwischen den Blöcken b3w und b3o sowie b7w und b7o sind Deckungssignale, da die beiden Bahnsteige für Doppelbelegung ausgelegt sind. Vielleicht kommt auch je 1 ans Bahnsteigdach, wenn ich mal bei den Bahnsteigen angekommen bin und weiß, wo die sind .
In der Praxis schaut das so aus:
[youtu-be]https://youtu.be/d9C-OlN85bE[/youtu-be]
Besonders vorbildgerecht: Der 614 wartet nicht auf Anschlußreisende richtung Osten
Zum Glück hat Ralf Sczepan ja sogar echte Deckungssignale mit 3 Optiken, und richtig, alles andere auf dem Markt ist entweder völlig überteuert oder Schrott im Vergleich zu SMF.
Ich hoffe, das passt soweit alles bis jetzt, eine Frage hätte ich schon länger zur Ausfahrt von den beiden Ziehgleisen aus den Blöcken b111 und b211, sollte da nicht auch noch jeweils ein Sperrsignal hin zur Steuerung der Eingahrt in die Güterzuggruppe? Und allgemein: Habe ich sonst noch "Pflicht"-Signalstandorte übersehen?
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Thema Oberleitung:
Du kannst ja auch nur einen Teil der Gleisanlagen mit Oberleitung überbauen. Zeitlich kann man das bestimmt so argumentieren, das die DB gerade die Oberleitung neu baut und es sind noch nicht alle Gleisanlagen mit Fahrdraht überspannt.
Die Strecke wäre das vllt wichtig und 2 oder 3 Hauptgleise.
Ich gebe mich geschlagen, nachdem ich ja mich quasi bei der begonnenen Gestaltung der östlichen Ausfahrt mit dem Thema eventueller Maststandorte auseinendersetzen MUSS (Verlauf Bodenkanäle, Entwässerung...) sind zu den Indusi-Magneten (Danke für den Tip zur Verwendbarkeit in EP IV) auch ein paar Turmmasten in den Warenkorb gewandert. Natürlich nur mal rein hypothetisch...
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Zum Fahrverhalten.
Bei Wagen kann ich nur sagen das die ACME Wagen bei mir etwas zickig sind.
Bei Loks schon mehr. Einige Loks brauchen halt ihre Einfahrzeit, müssen komplet gereinigt werden bevor sie überhaupt zuverlässig laufen.
Bei mir habe ich gemerkt, das die Roco 150er zb sehr viele Probleme machen. Auch das Versetzen der Haftreifen achsen von aussen nach Mitte brachte keine Besserung, oder nicht wirklich. Hier wird wohl ein Pufferelko nötig sein.
ACME habe ich leider noch keine im Fuhrpark, obwohl die sicher sehr fein sind. War einfach noch nichts für mein Beuteschema dabei. Meine Loks sind zum Glück alle noch recht neu und wenig bewegt, da gibt es (noch) keine Probleme. Dafür sind die älteren ADE Wagen recht zickig, meistens beim Verhaken von Kupplungen in Puffern. ZUm Glück gibt es ja von Roco die NEM-Adapter, da funkioniert es schon viel besser. Eine einzige Katastrophe sind die neuen ESU/Pullmann Eilzugewagen, aber das ist eine andere Geschichte, wenn die mal zum Laufen bringe, komme ich darauf zurück...
Freu mich auf Feedback!
Gruß,
Wolfgang