Hallo zusammen,

ich hab in eine alte Märklin 3156 einen Tams LD-W-32.2 eingebaut. Die Lok fährt auch gut damit.

Ich habe auch einen Stützelko verbaut (35V, 1500µF), da es bei mir eine berüchtigte Weichenstelle gibt wo einige Loks stehen bleiben. Leider hat der Stützelko keine Linderung geschafft, er stützt gefühlt gar nicht.

Wenn ich mit dem Spannungsmesser an den Elko gehe sehe ich ca. 16V anliegen solange Spannung am Gleis anliegt. Wenn ich die Gleisspannung abschalte nimmt die Elkospannung schön langsam ab, so wie ich das auch erwartet hätte.

Habe ich was übersehen? Muss ich am Decoder noch was codieren damit der Stützelko stützt?

Danke schonmal für alle Hinweise!

Hallo!
Was soll er stützen? Den Dekoder oder den Motor?
35V 1500µF speichert bei 16V die Ladung 0,024C. Ein Motor mit 500mA kann damit max. 0,05s laufen.

Bitte mal einen anderen Stützelko mit max 470 µF und 35 V ggfs. mit Ladeschaltung ausprobieren und die Hinweise bei TAMS lesen:
http://tams-online.de/epages/642f1858-c3.../Elkos_Goldcaps
http://tams-online.de/Know-How/FAQs

mfg

Ralf

Hallo,
die Lok muss eigentlich so überall drüber kommen.
Wo hast du bei deinem Modell der 141 den Massekontakt der Stromeinspeisung, also das braune Kabel des Decoders in deiner Lok angeschlossen?
Ich würde da 2 Anschlusspunkte machen - einmal am Chassis (oder gar am Schleiferdrehgestell an der Befestigungsschraube der Kupplung) und einmal am Antriebsdrehgestell (z.B. an einer Ankerschildschraube mittels Lasche). Die Kotaktgabe zwischen Drehgestell und Chassis ist etwas sensibel.

Und wenn du dann den Schleiferschuh noch geringfügig konkav durchbiegst, müsste das problemlos sein. Er wird dann aber geringfügig lauter im Fahrgeräusch.
Du kannst aber auch einen etwas längeren Schleifer anbauen. Der normale Märklin 7164 ist denke ich etwa 50mm lang. Es passt m.E. aber auch ein ca. 60mm langer Märklin 7185. Du musst dann die exzentrisch liegende Schraubenbohrung am Schleifer für die Befestigung verwenden.

Und 1500µF direkt am Decoder ist schon etwas heftig.

Zitat von Anton_Zett im Beitrag Stützelko stützt nicht

---

Was soll er stützen? Den Dekoder oder den Motor?

---

Zitat

---

Bitte mal einen anderen Stützelko mit max 470 µF und 35 V ggfs. mit Ladeschaltung ausprobieren und die Hinweise bei TAMS lesen:
http://tams-online.de/epages/642f1858-c3.../Elkos_Goldcaps
http://tams-online.de/Know-How/FAQs

---

Danke für den Hinweis, einen anderen Elko muss ich erst besorgen. Aber sollte die höhere Kapazität nicht eher gegenteilig wirken?

Zitat

---

Hallo,
die Lok muss eigentlich so überall drüber kommen.
Wo hast du bei deinem Modell der 141 den Massekontakt der Stromeinspeisung, also das braune Kabel des Decoders in deiner Lok angeschlossen?
Ich würde da 2 Anschlusspunkte machen - einmal am Chassis (oder gar am Schleiferdrehgestell an der Befestigungsschraube der Kupplung) und einmal am Antriebsdrehgestell (z.B. an einer Ankerschildschraube mittels Lasche). Die Kotaktgabe zwischen Drehgestell und Chassis ist etwas sensibel.

Und wenn du dann den Schleiferschuh noch geringfügig konkav durchbiegst, müsste das problemlos sein. Er wird dann aber geringfügig lauter im Fahrgeräusch.
Du kannst aber auch einen etwas längeren Schleifer anbauen. Der normale Märklin 7164 ist denke ich etwa 50mm lang. Es passt m.E. aber auch ein ca. 60mm langer Märklin 7185. Du musst dann die exzentrisch liegende Schraubenbohrung am Schleifer für die Befestigung verwenden.

Und 1500µF direkt am Decoder ist schon etwas heftig.

---

Die Masse hole ich vom Motor. Einen größeren Schleifer kann ich mal probieren, aber eigentlich war mein Ziel ja das ganze mit dem Elko zu beseitigen.

Viele Grüße,

Robert

Hallo Robert,

Zitat

---

Die Masse hole ich vom Motor.

---

Und wie viele Räder am Motordrehgestell haben Massekontakt? Bei mir sind da vier Haftreifen aufgezogen, und Massekontakt gibt es nur sporadisch.
Hol dir Masse vom anderen Drehgestell - dann klappts auch mit der Weiche.

Moin Robert,

wenn bei dir der Stützkondensator am LD-W-32 nichts bringt, bei anderen Kollegen und bei mir an vergleichbaren Loks aber doch richtig was bringt, dann liegt der Fehler wohl an uns und nicht bei dir?
Im Klartext: "Du hast den einen Bock drin." Und den kannst auch nur du finden. Die Möglichkeit, dass der Kondensator einen weg hat, hast du ja schon ausgeschlossen, jetzt musst du weiter untersuchen und prüfen.

Zitat

---

.....
Die Masse hole ich vom Motor. Einen größeren Schleifer kann ich mal probieren, aber eigentlich war mein Ziel ja das ganze mit dem Elko zu beseitigen.

Viele Grüße,

Robert

---

Hallo Robert,
dein Ziel, das mit dem Elko zu erledigen, ist in meinen Augen erst der letzte Schritt. Erst beseitigt man alle Ursachen, so weit wie möglich, erst dann greift man zu dem Mittel.
Der Abgriff der Schienenmasse an der Verschraubung des Motorschildes entspricht wohl der Märklin-Originalverkabelung, ist aber suboptimal. Ich kenne das aus eigener Erfahrung beim Digitalisieren einer blauen E41 aus den 1960ern mit dem gleichen Decoder. Bei jedem Wackelkontakt zwischen Lokrahmen und Antriebsdrehgestell wird abgebremst und wieder beschleunigt. Die Antriebsräder haben durch die Haftreifen ja kaum durchgehenden elektrischen Kontakt zum Gleis.
Beim Wechselstrom-Analogbetrieb war das weniger ein Problem, denn der Antrieb ist durch das Stirnradgetriebe nicht selbsthemmend und die minimale Geschwindigkeit war ohnehin relativ hoch, so dass die Lok auch mit Zug über vieles hinweggerollt ist.

Hallo , Jogi hier

Wie mehrfach geschrieben , Stütz Elko ist die letzte Möglichkeit .
Die Ursache liegt woanders.
Schau da :

viewtopic.php?f=103&t=68985#p724448

viel Erfolg

Hallo Robert,

wie die Kollegen und vor allem Jogi schon geschrieben und verlinkt haben,
sollte ein Elko oder gar ein Powerpack, die letzte Möglichkeit sein.
Ein Masseproblem mit M-Gleis ist ebenfalls selten. Aber es gibt sie.

Gehe bei Umbauten mit Drehgestellloks immer folgendermaßen vor.
Die Masse-Lötstelle am Motorblock, ist im Originalzustand für den A.....
Da wie Erich schon schrieb, sich in der Regel dort nur Haftreifen befinden und
von daher eine bescheidene bis gar keine Masseabnahme stattfinden kann.
Eine digitale Lok benötigt nun aber satt Masse. Vor allem HLA´s.
Von daher muss man sich diese (in deinem Falle) vom Schleiferdrehgestell holen.
Guckst Du z. B. hier ungefähr mittig.
Danach Testen bis der Arzt kommt.
Sollten immer noch Masseprobleme bestehen, kann man mit dem entsprechendem Werkzeug,
einen Radsatztausch am Motordrehgestell vornehmen. Erst ein Rad > Testen > und bei
immer noch nicht Diagonal das zweite Rad.

Sollte nun wieder erwachten das Teil immer noch nicht wollen wie es soll,
liegt der Fehler meistens woanders. Und sei es nur bei der mangelnden oder
schlechten Stromeinspeisung!

Aber das A und O bei einem Umbau auf digital ist,
dass die Maschine/Lok analog 1A funktioniert, so wie erste Sahne fährt.
Alles andere führt zwangsläufig nur zu großen Problemen im Nachhinein