Hallo zusammen,

ich plane eine Märklin H0-Anlage, die ich komplett digital schalten möchte. Anbei mal der entsprechende Link auf den Planungs-Thread.
Es ist ein Automatikbetrieb des Schattenbahnhofs sowie der Paradestrecke geplant. Der sichtbare Bahnhof wird voraussichtlich manuell bedient werden. Es werden wohl drei, vier Züge parallel fahren.
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Als Steuerzentrale möchte ich die CS3 einsetzen.
Da ich wenig Ahnung hatte, habe ich mir das Buch "Digital fahren mit der Central Station 3" gekauft. Leider sind nach Studium des Buches noch nicht alle Fragen geklärt.

Folgende Konfiguration der Stromkreise stelle ich mir vor.
Könnt Ihr mir bitte sagen, ob das aus Eurer Sicht so Sinn macht bzw. überhaupt funktioniert:

Vermutlich sind zwei Fahrstromkreise erforderlich (einer für die verdeckte Gleisebene, einer für die sichtbare), wobei der eine von der CS3, der andere von einem Booster gespeist werden sollen.

Ferner möchte ich einen separaten Stromkreis für das Schalten einrichten. Im Märklin-Buch steht drin, man könne die Decoder M38/ M84 über die Universalversorgungseinheit 60822 versorgen, wobei diese dann an ein Schaltnetzteil 66361 ans Stromnetz angeschlossen wird. Mir ist dann nur nicht klar, wie die Decoderinformationen zur CS3 gelangen.

Der letzte Stromkreis betrifft dann den Lichtstrom. Das würde ich nicht über die CS3 laufen lassen, sondern an einen ganz normalen Trafo anschließen.

Vielen Dank schonmal für Eure Mühe.

Hallo Andreas,

die m83/m84 hängen zusätzlich auch am Gleis,
holen sich von dort die digitalinfos.
https://static.maerklin.de/damcontent/1a...e1505899007.pdf

Tipp: google Anschluss m83 dann auf Märklin Seite Anleitung
dann kannst du es runterladen.

Hallo Andreas,

plane deine Anlage mal so grob in Stromkreise zu trennen, wie man es zu Analog-Zeiten gemacht hat, also Innen-/Außenkreis / Abstellbereich / BW oder auch untere / obere Ebene - so wie es dir am sinnvollsten erscheint.

Dann verkabelst du jeden Bereich separat und führst nur die Zuleitungen aller Bereiche in die Nähe der Zentrale. Dort verbindest du sie in einem ersten Schritt alle miteinander und versorgst alles nur mit der Zentrale.

Wenn es dann später irgendwann mal zu Problemen wegen zu vieler Züge für die Zentrale kommt, trennst du die Verbindung eines Bereiches zur Zentrale und versorgst den Bereich mit einem zusätzlichen Booster.
Somit kannst du am Anfang dir den zusätzlichen Kauf eines Boosters erst einmal sparen und auf später verschieben, wenn es wirklich notwendig geworden ist.

Alle Weichen- und Signal-Dekoder bitte auch mit einer separaten Leitung versorgen und nicht von den Schienen aus. Nur so kannst du auch diesen Teil ggfs separat versorgen. Das kann z.B. hilfreich sein, wenn ein Fahr-Booster nach einer Falschfahrt mit Entgleisung abgeschaltet hat, die Zentrale aber noch läuft: man kann Weichen stellen, ohne das Züge fahren.

Viel Erfolg
Railstefan

Beide Beiträge sind für mich hilfreich, vielen Dank Euch beiden.

Hallo Andreas,
bei der Anlagengröße (max. 3- 4 fahrende Züge) würde auch von der Ausgangsleistung eine ms2 reichen, um die Loks mit ausreichend Strom zu versorgen. Über einen Booster würde ich mir da keine Gedanken machen, aber eine entsprechende Verkabelung, wie sie von Stefan beschrieben wurde, kann nicht schaden.
Wie möchtest du den SBF und die Paradestrecke denn automatisieren? Über eine Software oder nur über die CS3?