Hallo liebe Stummis,

meine Kinder wollten um den Tannenbaum unbedingt eine Eisenbahn fahren lassen.
Also habe ich einen Kreis auf dem Teppich aufgebaut und da ich keine 1,5 mm² unter die Schienen löten wollte habe ich dünnere Leitungen genommen ca 0,2mm², da die Anschlußlänge nur ca 60 cm betrug und auch nur die eine Lok ohne irgend was anderes laufen soll. Selbstverständlich darauf geachtet, das 0 und B richtig angeschlossen sind und auch gemessen, das die Verbindung iO. ist.
Als ich die Lok aufgesetzt hatte und aus der Lokliste ausgewählt hab, dann die Überraschung es gab nicht mehr eine Funktion zum auswählen, sie fuhr aber. Selbst bei Centrale auf Stop wählen einer anderen Lok und wieder anwählen der BR 10 blieben die Funktionen verschwunden.
Also Lok aufs Programmiergleis (Rollenprüfstand), da gab es dann nur noch die hälfte der Funktionen. Selbst ein löschen der Lok aus der Liste und eine Neuerkennung (MFX) brachten keine Änderung der Funktionen. Erst als ich die Lok auf die Werkseinstellungen zurück gesetzt habe, war alles wieder iO.
Also doch dicke Leitungen an die Schienen gelötet und dann lief alles.
Das die Lok bei einer zu dünnen Leitungsdicke nicht läuft hätte ich ja noch verstanden aber das die Decodereinstellungen bei einer Lok die vorher einwandfrei lief weg sind hätte ich nicht gedacht.
Hat von euch jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Frohes Fest
Michael

Hallo Michael,

Ich habe teilweise 0.12mm2 Litzen und Null Probleme mit Lokanmeldungen auf meiner ca. 30m2 grossen Anlage. Zwischen den Verteilern habe ich 0.5mm2 Kabel verlegt. Mann kann aber auch mit 1.5mm2 Kanonen auf Spatzen schiessen
Wahrscheinlich lag das Problem eher in den Steckverbindungen. Die Übergangswiderstände können je nach Qualität der Verbindung sehr hoch sein.



Gruss

Stephan

Hallo Stephan,

Übergangswiderstände können es nicht gewesen sein da die Leitungen direkt am Gleis angelötet sind (Ich verlöte die Kabel immer, gerade um Übergangswiderstände zu vermeiden und benutzte Steckverbindungen nur wenn nicht Vermeidbar) und die anderen Enden direkt an der Centrale sind. Und vor Inbetriebnahme auch alles durchgemessen.
Bei meiner Anlage ist die Verkabelung auch ähnlich wie bei dir, Hauptleitung 1,5² und dann 0,25² und 0,5² und das Programmiergleis ist mit den Standard Märklin Litzen angeschlossen (Haben glaube ich 0,28²)
Bei 0,2² kannst du ja ca. 3A rüber schicken und bei 1,5² schon bis zu 25A, deshalb verstehe ich ja auch nicht was da los war.


Gruß
Michael