RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#1 von lukasneumann , 17.12.2017 19:24

So ich habe bisher immer nur mitgelesen...
Ich bin der Lukas und komme aus dem östlichsten Zipfel Deutschlands
Bin 22 und habe "Früher"schonmal eine "Modellbahn"gehabt allerdings waren das eher zwei Kreise mit kaum Landschaft und analog...

Nun hat es mich irgendwie wieder bisschen gepackt .
Da mich die DDR sehr interessiert ist meine Bahngesellschaft ja eigentlich klar ...DR
Epoche III-IV
Steuern will ich halb Digital ...also üge fahren per Roco Lokmaus und den Rest (Weichen,Signale,Licht ) sozusagen Oldschool mit Knöpfchen am Pult ...GEHT DAS SO EINFACH?

Ich möchte gern ein relativ großes Bahnbetriebswerk mit angrenzendem Bahnhof bauen (oder eher andersrum ) ein Vorbild wäre das BW Ottbergen was anscheinend ja viele hier reizt ...ja ich weiß das war ein DB BW aber macht ja nix ich baue es ja nie 1:1 nach sondern nur der ungefähre Gleisplan...
Da wäre schon die erste Frage ,ich bin eigentlich absoluter Laie ich weiß nicht mal wie ich anfange ehrlich gesagt .
Schattenbahnhof oder nicht wenn ja wie schaffe ich den Eingang zu einer Gleiswendel und wie baue ich überhaupt die Grund"platte "also das Gestell um nachher auch evtl.noch Landschaft(Hügel etc...) drauf zu bekommen ?
Ich würde gern mit Piko A Gleis bauen ...ist das Sinnvoll?
Das speilt am Anfang keine große Rolle aber welche Signale würdet ihr nehmen ? und was ist der Unterschied zwischen den angebotenen Formsignalen der DB zu den nicht angebotenen der DR??

Bombardiert mich ruhig mit Tips !

Vielen Dank und ich hoffe hier werde ich geholfen

Gruß Lukas


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#2 von Meteor , 17.12.2017 19:52

Hallo Lukas,

schön, daß Du hier aktiv wirst. Und richtig vernünftig ist, daß Du Dir als erstes Gedanken um die Grundlagen machst.

Digital fahren, analog schalten? JA, das geht. Wird sogar recht häufig gemacht.

Ottbergen als Vorbild für ein DR-Bw? Geht auch, BWs sind nach ziemlichem Schema F geplant. Auf jeden fall sollte das Bw aber im Verhältnis stehen zum Bahnhof und den einzusetzenden Loks. Hier finde ich vieles übertrieben, was man gern auf Anlagen sieht.

Für den Anlagenunterbau gibt es viele Möglichkeiten. Einfach ne Platte ist aber ungünstig. Schwer und durch Resonanzen laut. Besser ist ein offener Rahmen. Also ein liegendes Fachwerk aus Latten. Darauf werden dann die Trassenbretter aufgeständert. Wenn Du sehr genau planst, kannst du auch gleich Formspanten setzen, die die Landschaftsform schon vorwegnehmen. Die Landschaftshaut kann man auf verschiedenen Wegen bauen. Ich nehme gern Styropor, bei Formspanten kann man auch eine Dünne Haut aus Fliegengitter und Gips oder Zeitung und Leim nehmen.

Bei Formsignalen sind die Unterschiede zwischen West und Ost nicht so gravierend. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben die Viessmann Signale.

So weit mal meine ersten Ideen zu Deinen Fragen. Die Frage nach der Gleiswendel habe ich nicht ganz verstanden. Wo liegt da das Problem? Eine Wendel ist eine aufgewickelte Steigung. Am besten ist es, oben und unten an den Enden zuerst in die Gerade überzugehen und dann erst durch Ausrundung das Gefälle langsam ein- und auszuleiten. Oder bezieht sich die Frage eher auf die Tarnung des Übergangs in der Landschaft? Eien Konkretisierung hilft hier sicher...


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#3 von Modelltraumland , 17.12.2017 20:00

Hallo Lukas,

digital fahren und analog schalten ist überhaupt kein Problem. Eine durchgehende Platte würde ich nicht empfehlen, da ist nachher vieles nicht mehr gut zugänglich. Ich empfehle die sogenannte "offene Rahmenbauweise". Du baust aus Holzleisten oder Winkelprofilen einen Rahmen, auf dem nur dort, wo später Straßen, Gleise oder Ortschaften sein sollen, eine entsprechende Grundplatte liegt. Das hat den Vorteil, dass noch Lücken bleiben, um z.B. Senken einzuplanen. Auch ist es für die Zugänglichkeit in der Bauphase von Vorteil. Die Landschaft kann dann später mittels Stützen/Spanten und Fliegengitter quasi darübergespannt werden. Eine andere Möglichkeit sind Module, die dann nach und nach miteinander verbunden werden. Die Bauweise ist dabei aber sehr ähnlich. Schau auch mal auf Youtube, da gibt's es eine Menge Anleitungen, wie man so etwas bauen kann. Mit Piko A-Gleis habe ich keine Erfahrung, da kann ich nichts zu sagen. Formsignale bei DB und DR stammten teilweise noch aus der Vorkriegszeit, können also m.E. bei DB und DR verwendet werden.


VLG Bernd

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#4 von Dreispur , 17.12.2017 20:12

Hallo !

Piko Schienen sind bei Weichen für ein BW nicht sonderlich geeignet . Obwohl im Grund genommen kein schlechtes Gleis . Habe es ja auch .
Jedoch die Weiche kann man nicht polarisieren . Wirkt sich bei rangieren aus . Kurze Lok bleiben gern am Herzstück hängen .
Da würd ich auf Roco Line zurückgreifen . Nicht Geoline ist murks .
Weiters ist der Antrieb für Piko Weichen schlecht , da ist man fast gezwungen auf Servoantrieb .
Wenn du dich einmal zum Preis E-Antrieb und Ansteuern mit Taster analog bzw. doch Servo digital schlau machst wäre der ESU Servodecoder gut . Der kann auch analog angesteuert werden .
Wenn schon dieser Servodecoder genommen wird läßt sich diese per digital und analog ansteuern . Allerdings ist auch der zugehörige Extension für Srvobetrieb empfehlenswert damit die Herzstück umschaltung keinen Kurzschluß macht .
Mit den Roco Gleis kanst einfach den Weichenantrieb nehmen geht gut und am Antrieb müßten die Herzstückumschaltkontakte sein . Deine favorisierten Taster fertig . Kann auch mit einen Weichendecoder zusätzlich wenn gewünscht verbunden werden .

Da du eine Multimaus hast und hoffentlich die letzte Firmware müßten Weichenstrassen programierbar sein . Mit einer Nummer werden etliche Weichen gestellt . Dazu brauchst eben Weichendecoder . Das analoge Schaltpult kannst weiter verwenden in Mischbetrieb sozusagen .
Vorschlag Analog beginnen und einen Weichendecoder probieren .


mfG ANTON

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#5 von moppe , 17.12.2017 20:27

Zitat

Kurze Lok bleiben gern am Herzstück hängen .



Mit PIKO A-gleis?
Ist das ihren eigenen Erfahrung?

Meiner Erfahrung ist das Herzstücke die PIKO weichen sind zu kurz das es kein Problem ist. Und, mit PIKO weichen sind es einfach servos zu nutzen....


Klaus


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#6 von TheK , 17.12.2017 21:20

Warum sollten wir lachen? Das sind doch ganz normale Fragen.

Fahren und Schalten ist erstmal komplett unabhängig voneinander, das ist also kein Problem. Einzig sollte man in einem Halteabschnitt nicht einfach den Saft abdrehen, sondern ein spezielles Bremsmodul ein "Geschwindigkeit=0" senden lassen.

Das BW Ottbergen dürfte eh noch aus preußischen Zeiten stammen, da macht es keinen großen Unterschied, das für eines irgendwo bei Magdeburg oder Stettin zu nehmen. Ob in Sachsen was anders war, wüsste ich nicht – aber sicherlich mehr die Architektur als die Struktur. Das gleiche gilt für die Formsignale, die sind auch schon lange vor dem Krieg in dieser Form definiert worden. Zumal mit den Gasflaschen, die Viessmann da noch dran hat, sind die für DR wahrscheinlich passender als für DB.

Mit Kontaktprobleme bei den Piko-Weichen wüsste ich nicht – aber wenn man da eine Gartenlaube (DR Baureihe 102) oder einen Breuer im Kriechgang rüber schickt, mag das anders aussehen. Ganz fies für sowas sind auch alle Arten von Schienenbussen, wo man dank der Innenbeleuchtung jeden Wackler aus 10m noch sieht. Bedenken sollte man aber auch, dass das Schienenprofil bei Piko recht hoch ist und gerade im BW gibt es ja viele Gleise, die in der Straße eingelassen sind.


Gruß Kai

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#7 von Instandsetzung , 18.12.2017 00:35

Hallo Lukas,

ich selbst hatte nie mit dem PikoGleis zu tun. Habe aber auch von mehreren nix gutes über die Weichenantriebe gehört. Auch die Weichen selbst sollen nicht die Robustesten sein. Ist aber Hörensagen von Grobmotorikern.

Zu den Formsignalen wurde ja auch schon was gesagt. Es gibt da aber einen Unterschied zwischen Ost und West.
Bei der DR gab es sehr wenige Gleissperrsignale. Man bevorzugte das Wartesignal. Das ist ein orangenes W mit 2 weißen Lampen dran, die leuchten, wenn man vorrücken darf. Für den Nachtbetrieb wird das W dann noch mit einer weiteren Lampe angestrahlt. ( Gibt es auch von Viessmann )

Ob man bei einer Anlage mit einem Bahnhof und einem BW unbedingt per offener Rahmenbausweise bauen muss, sei dahingestellt. Wenn die Geschichte nicht gerade im Hochgebirge spielt, reicht auch eine Platte.
Der Schattenbahnhof sollte dann natürlich vorher auf einer weiteren Platte erst fertig gebaut werden und natürlich so schmal sein, daß man an alle Gleise vernünftig dran kommt.

mfg
Oliver


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#8 von TheK , 18.12.2017 02:46

Die Weichenzungen bei Piko waren früher recht wacklig, das soll aber inzwischen überarbeitet sein. Da würde ich die erste Online bestellen oder noch besser mit einem aktuellen Startset kaufen und dann das als Referenz nehmen. Bei kleinen Ladengeschäften muss man dagegen auch mal mit Restbeständen von vor 10 Jahren rechnen.

Zu den Signalen muss ich mich korrigieren, die Gasflaschen unten dran sind ein früher Umbau der Bundesbahn. Vor dem Krieg hatten die noch Petroleumlampen, die man (genau wie moderne E-Beleuchtung) von vorne nicht sieht. Größter Unterschied: Die mit Gas leuchten immer; bei Petroleum muss, bei Strom sollte das Licht bei Tag aus. Aktuell werden übrigens Formsignale mit LEDs ausgestattet (ja, in 1:1), die bleiben dann auch wieder bei Tag an, weil lohnt nimma.


Gruß Kai

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#9 von alex218 , 18.12.2017 06:52

Moin,
soweit meine Erinnrungen reichen, war Nossen wohl ein recht stattliches Reichsbahn BW in der DDR. Über den Grundaufbau schließe ich mich den Vorrednern an.


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#10 von eismann30 , 18.12.2017 10:01

Hallo.
WAß Du bauen möchtest, scheint sehr viel Platz zu beanspruchen. Ich baue mir gerade nur ein DR BW. Meine Anlage wird am Ende stattliche 4, 50 x 1, 20 m haben und ich kann dennoch nicht alles darstellen. Und nun noch einen Bahnhof?

Die DR Signale unter scheiden sich in der Farbe. Bei der DR waren die Signalmast en grau, bei der DB grün. Auch die Vorsignal Scheibe hatte eine andere Farbe.
Es gab, gerade im BW sehr viele Wartesignale ohne Beleuchtung, da hier meist eh eine Bereichsbeleuchtung mit Pilzleuchten erfolgte und der Fahr Auftrag mündlich übermittelt wurde. So meine Erfahrungen.

Ich bin schon mal gespannt, was bei Dir so raus kommt.

Übrigens, ich fahr per Hand mit der alten Roco Maus und schalten tu ich mit Tastern. Beim Bau, ver kabel ich aber gleich mit den entsprechenden Komponenten, um später auf das Lenz System umsteifen zu können und somit eine Steuerung per PC zu haben.

Gleise hab ich Rocoline ohne Bettung. Finde ich optisch besser im Weichenbereich.

Gruß Sören


viewtopic.php?f=15&t=144992


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#11 von lukasneumann , 01.04.2018 18:33

So Hallo,
Entschuldigt das ich mich so lange nicht mehr geäußert habe

Es hat sich ein bisschen was verändet als erstes meine Wohnsituation deswegen auch der längere "Hobbyurlaub" aber nun ist fast alles durch und es ist wieder Zeit . Desweiteren habe ich mich nun doch für Tilligs Elite Gleis entschieden(es ist einfach vorbildgetreuer und schöner) und dafür "nur" das Bahnbetriebswerk nachzubilden(das wird genug aufwand ).
Außerdem werde ich in Modulen/Segmenten bauen im Moment habe ich für das erste Modul Gleise bestellt und Sperholzplatte gekauft, am Dienstag kommt noch eine Art Rahmen drunter (mein Dad wird sich da was gutes einfallen lassen er ist hier der Tischler )
Hab mir auch über anderes Gedanken gemacht :
-Weichenantriebe werden die MP1 von MTP
-Unterlage für die Gleise wird 2,2mm Trittschaldämmung
-Gleise werden NICHT genagelt oder geschraubt

nun habe ich schon wieder ein Frage :
Ich vermute im BW-Bereich gibt es keinen dierekten Oberbau somit reicht es doch wenn ich die ganze Platte mit einer Schicht Trittschall beklebe und darauf die Schienen oder sollte ich nur direkt unter den Schienen kleben ?
ich hoffe ihr versteht die Frage

So nun noch einen schönen Restostersonntag
Lukas


ghk hat sich bedankt!
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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#12 von Meteor , 01.04.2018 19:04

Hallo Lukas,

schön, daß Du zurück bist.

Ja, Deine Überlegung ist korrekt. Im Bw und in Bahnhöfen liegen die Gleise (meist) auf einem durchgehenden Planum. Auch zwei- oder mehrgleisige Strecken sind nicht mehrere nebeneinanderliegende "Hügel", sondern ein breiter. Ich hoffe, ich habe das jetzt verständlich ausgedrückt.

Viel Erfolg, ich bin schon gespannt, was da auf uns zukommt.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#13 von Railstefan , 04.04.2018 10:48

Hallo Lukas,

wenn du weitere Infos aus erster Hand haben möchtest, so schau mal, ob es in deiner Ecke von Deutschland nicht einen Modellbahn-Verein oder -Stammtisch gibt. Da wird einem meist mit guten Tipps geholfen.

Ansonsten viel erfolg beim Bauen
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - WälderJet zu Besuch

Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#14 von lukasneumann , 12.04.2018 09:48

Hallo,

Erstmal vielen Dank für die Beantwortung der Fragen im Moment bin ich am der Verkabelung .
Habe mir aus 1,5mm2 Kabel die Ringleitung gebaut und habe gestern den ganzen Tag (nach der Arbeit) Stichleitungen zu den Gleisen(Verbindern) gezogen und gelötet...direkt Spaß macht das nie direkt aber naja wenns mal fährt ist das vergessen
Ich brauche keine Highendverkabelung also ich versuche es relativ einfach zu halten OHNE aus Faulheit auf wichtige Sachen zu verzichten
Mit der Polarisation von Weichen das find ich nie so einfach aber mittlerweile hab ich es denke ich verstanden nur gestern kam dann eine Verbindung die mich einfach überfordert !
könnt ihr mir da behilflich sein ?
http://www.directupload.net/file/d/5055/glwy72ds_jpg.htm
Fragen:
1.Wo muss ich das Strom einspeisen
2.Wo müssen isolierverbinder hin
3. wie polarisiere ich die DKW (habe was von über Kreuz gelesen )

Wäre echt cool wenn mir jmd.da ne skizze machen kann oder sost ir.wie hilft

so einen schönen Tag euch
Gruß Lukas

Ps:wenn ihr gern Bilder sehen wollt sagt Bescheid


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#15 von Michael K. , 12.04.2018 10:25

Hallo Lukas,

eine Anmerkung hätte ich noch zu Deinem Gleisuntergrund: Bei bspw. Fremomodulen wird das Gleis direkt auf Holz geklebt, das ist eigentlich hinreichend schallgedämmt; die Module sind ja eigentlich hervorragende Schallkörper, aber selbst zu Hause auf dem Regal ist das leise. Vielleicht probierst Du das mal aus (Gleise mal mit kleinen Spax-Schrauben provisorisch befestigen - ja, das ist eine Schallbrücke, bleibt trotzdem recht leise), dann kannst Du Dir evtl. die Trittschalldämmung sparen
Zur Polarisation: Die EW ganz normal polarisieren, bei der DKW wird das über Kreuz gemacht, wie Du schon richtig geschrieben hast. Ich habe hier aktuell leider keine Skizze, aber ich schaue mal, ob ich eine auftreibe oder mache, dann stelle ich die ein.
Die Herzstücke müssen gegeneinander isoliert sein, in dem Fall beim Abzweig der EW/DKW beide Schienen (sind die Herzstücke schon elektrisch getrennt? Bei der DKW sieht das so aus, bei der EW nicht erkennbar...)

Bis denn
Michael


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#16 von lukasneumann , 12.04.2018 10:31

Grüß Dich Michael,
Vielen Dank für deine Antwort

Also das mit dem Gleisuntergrund kommt leider etwas spät ...Trittschall ist schon befestigt aber macht einen guten Eindruck

ok also im Prinzip beide einzeln polarisieren aber mit dem isolieren da steh ich im Dunkeln es wäre wirklich lieb wenn du mir eine Skizze machen könntest am besten mit Einspeisestellen,Isolierverbindern und so
wäre wirklich ganz Premium!


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#17 von Michael K. , 12.04.2018 11:23

Hallo Lukas,

ok, Du kannst also jetzt auch geräuschlos auf der Anlage laufen
Nur Spaß...
Ich habe hier was von der ARge Dortmund gefunden, vielleicht hilft Dir das weiter:

http://www.modellbahn-dortmund.de/tipps/...trik_Gleis.html

Sonst suche ich zu Hause noch mal nach den Skizzen, die ich dazu gemacht habe. Allerdings bin ich bei der Weichenpolarisation dabei etwas anders vorgegangen als sonst üblich, da ich die Zungen immer mitpolarisiert habe, so das immer nur die befahrene Zunge das gleiche Potential hatte wie das Herzstück. Das erfordert allerdings einen Weichenantrieb mit zwei Umschaltern, ich weiß nicht, ob es die noch gibt.

Bis denn
Michael


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#18 von lukasneumann , 12.04.2018 17:26

Naja ich bin mir nie sicher ob die Platte das will das ich darauf lang laufe

Naja vom Prinzip verstehe ich das schon die EW polarisiere ich ganz normal und die DKW halt so das ich die Polarisierungsleitung des rechten Antriebes an das linke Herzstück anschließe und andersrum aber wenn ich die Weichen dann zusammen stecke müsste ja Herzstück an Herzstück sein !?

Das überfordert mich etwas!

Gruß

Edit: Nur nal noch eine andere Frage... das Ganze soll ja Ende Epoche 3/Anfang 4 spielen könnte ich da noch mechanische Stellwerkstechnik bauen? alao Leitungen am Gleis und Druckrollenkästen und und und?
wenn ja gibt es da hier im Forum jmd der mir diese auf einen eingescannten Gleisplan mal einzeichnen könnte?


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#19 von Michael K. , 13.04.2018 12:06

Hallo Lukas,

an der Verbindung zwischen dem Abzweig EW und der DKW musst Du beide Schienen isolieren, sonst klappt das nicht. Dann hast Du im Prinzip eine vollständige elektrische Trennung der beiden und kein Problem. Falls die Schienen hinter den Herzstücken bei EW und DKW schon ab Werk getrennt und damit zum Ende isoliert sind, musst Du da wieder eine Verbindung machen und einfach den Übergang zwischen den Weichen beidseitig isolieren (sonst gibt's einen spannungslosen Abschnitt...).
Nehmen wir mal die unteren Schienen als Plus, die oberen als minus, sowohl bei EW als auch bei DKW: Wenn Du jetzt die EW auf Abzweig setzt (und entsprechend den Fahrweg durch die DKW umgeschaltet hast), dann hast Du Plus auf dem Herstück EW und Minus auf dem Herzstück der DKW, das an die EW anschließt. In dem Fall wäre die zweite Isolierung sogar überflüssig; wenn die EW aber auf geradeaus steht, ist das Herzstück minus - und wenn das dann gegen die DKW nicht isoliert wäre, gäbe es einen Kurzschluß, egal, wie die DKW steht.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich

Bis denn
Michael


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#20 von lukasneumann , 13.04.2018 15:05

Ja das ist schon halbwegs verständlich ...nur woher bekommt die DKW dann strom wenn ich die EW im Prinzip an der Verbindung zur DKW isoliere und die nächste Einspeisestelle an der EW ist ?
könntest du mir nie vllt doch eine grobe Skizze malen ??
das ist die weiche im Verband...

und hat jmd eine Antwort auf die Stellwerksfrage?


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#21 von Schachtelbahner , 13.04.2018 17:28

Hi Lukas.

Lange Rede kurzer Sinn, gehe mal auf diese Seite von Tillig, Bedieungsanleitung und PDF. Dort findest Du alles.
https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-85391.html

Im Modulbau ist eine Trittschalldämmung nicht von Vorteil, nicht Formstabil genug. Lasse die am besten beim nächsten Modul weg. Michael hat es schon geschrieben, im Fremo verwenden wir das nicht.


Grüße von Kurt
dem Schachtelbahner
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bleibt Corona negativ

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47 Videos auf meinem Kanal
https://www.youtube.com/results?search_q...telbahner&sm=12


 
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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#22 von lukasneumann , 13.04.2018 18:46

Hi Kurt
Ich hab da mal was aufgemalt ist das so stimmig (rot sind isolierverbinder und bei gelb bin ich mir unsicher )
http://www.directupload.net/file/d/5056/vugj9i38_jpg.htm

und ich hab mal geschaut ...diverse Trennstellen haben meine Weichen schon


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#23 von Schachtelbahner , 13.04.2018 23:44

Hi Lukas,

ich kann kein Bild sehen.


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RE: Anfänger...lacht bitte nicht!

#24 von Michael K. , 14.04.2018 12:20

Hallo Lukas,

die Einspeisung musst Du an allen Weichen machen, das ist ohnehin nötig bzw. besser, sich nicht auf Schienenverbinder zu verlassen. Gerade bei den Tillig-Verbindern hatte ich schon mal einen unschönen Oxidations-Effekt nach dem Einschottern, seitdem mache ich an jedes Gleis eine separate Einspeisung, bei Flexgleisen sogar 2.
Kurz gesagt: Bei der Kreuzungsweiche die Aussenschienen und die Innenschienen, deren Polarität sich nicht ändert beim Umschalten, mit Kabeln versorgen. Meine Skizze dazu sähe jetzt ehrlich gesagt auch nicht anders aus als die, die ich Dir verlinkt habe, aber Deinem letzten Post denke ich, das Problem liegt in der Einspeisung.

Bis denn
Michael


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#25 von lukasneumann , 16.04.2018 19:31

Hab jmd gefunden der mir sehr viel geholfen hat und bin ganz gut voran gekommen

weiß einer Antwort auf die Stellwerksfrage ein paar Beiträge weiter oben?


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