Hallo zusammen,

ich fahre gemischt, also Digital mit Weichen Analog durch Schaltgleise angesteuert.Die Schaltgleise haben eine Masseanschluss am Gleis, schalten aber nicht. Ist es besser die Masse vom Lichttrafo zu holen bzw. wie kann ich prüfen ob die Schalgleise nicht defekt sind ?
Danke für eventuelle Tips

Hallo H0jürgen...

... da gibt es ein ganz einfache Möglichkeit:
Die Verwendung einer Prüflampe.

Die Prüflampe (z.B. Beleuchtungssockel) mit dem gelben Kabel
am Trofo anschließen und mit dem braunen Kabel am Schaltgleis
anschließen. Wird der Kontakt beim Überfahren durch den Schleifer
eines Fahrzeuges kurzzeitig geschloßen, leuchtet für diese Zeit
die Lampe. Es kann allerdings sein, daß die empfindlichen Schalter
im C-Schaltgleis ob der relativ hohen Ströme, welche während des
Schaltvorganges (Weiche oder Signal) fließen, bald schlapp machen...!

Wichtig ist, daß die Masse der Beleuchtungen und die Masse des
Gleises zusammengelegt sind.
Auf die Polarität der beiden Trafos (Digital- / Analogstrom) achten.
Ein Kurzschluß kann u.U. sehr schnell die Endstufe des Digitalgerätes
zerstören.

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo Jürgen,

Ich glaube nicht, dass die Schaltgleise defekt sind. Die sind recht zuverlässig. Ich gehe eher von einer fehlenden Masseverbindung des Versorgungstrafos der Weichen aufs Gleis aus.

Bevor du aber einfach das braune Kabel des Versorgungstrafos ans Gleis legst, solltest dazu du die Anleitung deiner Steuerung lesen.

Holger

Vielen Dank für eure Tips.
Habe beides versucht.Leider erfolglos. Mit dem Schalter funktionieren die Weichen.Da sich 7 davon in Tunneln befinden, werde ich mir wohl was digitales einfallen lassen müssen. Automatisierter Schattenbahnhof denke ich, wenn ich sowas finde.

Viele Grüße,
Jürgen

Hallo Jürgen,

wie schnell fährst Du über diese Schaltgleise?
Je nach "Schwergängikeit" der Antriebe,
benötigen sie etwas länger zum schalten.

Hast Du es mal per Hand versucht und so lange festgehhalten, bis die Weiche sich umlegt?
Wenn es gar nicht geht, mal einen Weichenantrieb mit Schaltgleis separat an einen Trafo legen.

Wenn Du digitalen Saft (Masse) zum umschalten nutzt,
muss Du auch den Stromkeis mit dem Saft aus dem Mittelleiter schliessen!
Solltest Du den Saft aus einen separaten Trafo nutzen und gelb an die Weichen
anschließen, so wie braun an die Schienenmasse.

Zitat von H0jürgen

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Vielen Dank für eure Tips.
Habe beides versucht.Leider erfolglos. Mit dem Schalter funktionieren die Weichen.Da sich 7 davon in Tunneln befinden, werde ich mir wohl was digitales einfallen lassen müssen. Automatisierter Schattenbahnhof denke ich, wenn ich sowas finde.

Viele Grüße,
Jürgen

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Hallo Jürgen,

da muss irgendwo ein Fehler sein. Weichen und Signale schalten ist quasi die Hauptaufgabe von Schaltgleisen.

Du könntest hier einen Schaltplan einstellen, dann finden wir sicher den Fehler.

Hast mal probiert, ob die Weiche bei Fahrt in entgegengesetzter Richtung schaltet?

Holger

Man beachte, daß 2 Trafos über Masse miteinander verbunden sind - Polarität beachten !
Der "gelbe" versorgt die Weiche.
das Schaltgleis bringt dann (Wie das Stellpult) den Strom erst an den Fahrtrafo, der dann an den Lichttrafo "abtritt".

Außerdem schalten C Gleise in Fahrtrichtung "nach hinten" - die M Gleise schalteten "nach vorne" - also die vordere Buchse, heute der hintere Anschluß.
Ist aber in den Anleitungen und im Forum bestens mit Bildern beschrieben.

Gruß
Stefan

Hallo Preussenhusar,

im C-Gleis ist die Schaltgleis-Masse schon am Gleis angeschlossen und verschwindet unter dem Deckel unter der Wippe. Und der Deckel ist genietet. Ob es Sinn der Übung ist immer alles aufzumachen und umzubauen kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem schreibt Märklin das man die Magnetartikel nie mit dem Digitalstrom verbinden soll. Irgendwo hab ich mal gelesen das sich das Schaltgleis die Masse vom Gleis holt.
Da soll sich noch einer auskennen.
Bin halt kein Elektriker (

Zitat

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Hallo Preussenhusar,

im C-Gleis ist die Schaltgleis-Masse schon am Gleis angeschlossen und verschwindet unter dem Deckel unter der Wippe. Und der Deckel ist genietet. Ob es Sinn der Übung ist immer alles aufzumachen und umzubauen kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem schreibt Märklin das man die Magnetartikel nie mit dem Digitalstrom verbinden soll. Irgendwo hab ich mal gelesen das sich das Schaltgleis die Masse vom Gleis holt.
Da soll sich noch einer auskennen.
Bin halt kein Elektriker (

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Massen darf man verbinden, wenn die Polarität paßt.
Kannst Du das ?
Ich weiß ja nicht, wie weit Deine Kenntnisse gehen ..

"rot" ist der Fahrstrom, egal ob weißer Trafo, ältere blaue oder Digitalzentralen.
"gelb" ist der Lichtstrom 16V AC, ebenfalls von allen Trafos geliefert.
Masse ist dabei immer der gemeinsame Rückleiter.

gruß
Stefan

Moin,

ganz, ganz wichtig ist, dass das Stromversorgungsteil für die CS2 keinerlei Verbindung zur Gleisanlage hat! Das hat jetzt nichts mit der Funktion der Schaltgleise zu tun, deren Lebensdauer ohnehin sehr bergrenzt ist.
Einen Automatik-Betrieb bei einem Fahrtag von 6 Stunden mit ca. 200 Schaltvorgängen halten sie nur im Neuzustand durch, danach werden sie sehr schnell unzuverlässig; d.h. mal schalten sie - mal nicht und dann kracht es auch schon!
Beim MEC Minden werden die Schaltgleise der Modulanlage jetzt stillgelegt und Tams sein Hades wird Herscher des Schattenbahnhofs. Der reagiert auf den Stromfluss im von ihm überwachten Gleisabschnitt.

Moin Moin,

wer oder was ist „Tams sein Hades “ ?

Gruß,

Jürgen

Moin Jürgen,

die Firma tams www.tams-online.de sollte bekannt sein! Stichwort ist "Hades" oder die Bestell-Nr. 51-04117-01.

Moin Jürgen,

Tams ist der Hersteller, Hades sein Produkt für Schattenbahnhöfe:
http://tams-online.de/epages/642f1858-c3...nhofsteuerungen

Den Rest kannst Du dort nachlesen, auch die Anleitungen gibt es dort zum Runterladen.

Zitat

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Moin,

Beim MEC Minden werden die Schaltgleise der Modulanlage jetzt stillgelegt und Tams sein Hades wird Herscher des Schattenbahnhofs. Der reagiert auf den Stromfluss im von ihm überwachten Gleisabschnitt.

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Hallo,
meine Variante ist Kontaktgleis, also einseitig isolierte aussenschiene und nachgeschaltet Industrierelais. Für Richtungsabhängigkeit wenn keine nachgeschaltete programmierte Steuerung da ist mache ich das mit zwei Kontaktstrecken in einer Zuglänge Abstand.

Kontakt 1 schaltet den folgende Kontakt No2 scharf mit einem bistabilen Relais mit 2 Spulen, Kontakt 2 löst die gewünshce Funktion aus und die mit RC-Glied verzögerte 2. Relaisspule die Funktion wieder ab.

Und falls ein Wagen auf Kontakt 1 stehen bleibt, dort auch mit RC-parallel vor der Spule keine Dauerfunktion.

Vielen Dank an alle !
Jetzt muss ich mich erstmal durch die ganzen Tips durcharbeiten.
Melde mich falls ich eine für mich brauchbare Lösung gefunden habe.

Viele Grüße,

Jürgen

Hallo Jürgen man kann die Weichen auch Potentialfrei über Optokoppler und Relais schalten. wenn Du Geduld und Interesse hast stelle ich Dir dazu eine Schaltung ein. Ich schalte so meine Schattenbahnhöfe und meine Signale auf Rot. Optokoppler kosten um die 50 Cent dazu ein Kleinsignal Relais um die 1,2€ dazu ein paar Dioden . Vorteil Du brauchst kein Schaltgleis sondern Du Trennst ein Gleis auf und machst daraus ein Schaltgleis. Gruß Werner

...und wenn du unbedingt weiterhin mit dem lokschleifer schalten willst gibts noch die von mir genutzte variante mit den "stromfluss-überwachungs-bausteinen" - auch gleisbesetztmelder genannt. Kosten z.b. bei iek 5 € pro gleisabschnitt.
Funktionert bei mir seit jahren zuverlässig - nachdem ich mich davor immer mit den mechanischen problemen der schaltwippen geärgert habe.

Hubert

Hallo,

das ist mir neu.
Ich dachte man braucht bei Verwendung von Schaltgleisen keinen Stellpullt, höchstens zur Sicherheit wenn das Schaltgleis ausfällt.

Jürgen

Moin,

Liebe Modellbahnkollegen, lest doch bitte mal die Anleitungen zu den Artikeln!
Schaltgleis: https://static.maerklin.de/damcontent/bb...41434541751.pdf
Die Schaltgleise haben im Prinzip einen potentialfreien, richtungsabhängigen Schalter, also zwei Schaltfunktionen, beide sind Momentkontakte wie Taster. In Ruhestellung sind beide Kontakte offen.

Bei C-Gleis ist ab Werk der Schalter mit Masse verbunden, das kann aber im Prinzip geändert werden wenn man das kurze Kabel (siehe Bild in der Anleitung) von Masse abzieht und mit einer anderen Quelle verbindet. Dann kann man statt Masse ebenso Licht-/Bahnstrom schalten.

Ein "Stellpult" braucht man beim Schaltgleis natürlich nicht, da gibt es nichts "zu stellen". Das Schaltgleis ersetzt den Taster des Stellpultes, kann aber parallel dazu betrieben werden.

Zitat

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Moin,

ganz, ganz wichtig ist, dass das Stromversorgungsteil für die CS2 keinerlei Verbindung zur Gleisanlage hat! Das hat jetzt nichts mit der Funktion der Schaltgleise zu tun, deren Lebensdauer ohnehin sehr bergrenzt ist.
Einen Automatik-Betrieb bei einem Fahrtag von 6 Stunden mit ca. 200 Schaltvorgängen halten sie nur im Neuzustand durch, danach werden sie sehr schnell unzuverlässig; d.h. mal schalten sie - mal nicht und dann kracht es auch schon!
Beim MEC Minden werden die Schaltgleise der Modulanlage jetzt stillgelegt und Tams sein Hades wird Herscher des Schattenbahnhofs. Der reagiert auf den Stromfluss im von ihm überwachten Gleisabschnitt.

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Entschuldigung, das ist schlicht falsch. Die Kontakte halten deutlich länger, selbst die der alten M Gleise. 200 Schaltvorgange sind praktisch nichts.

200 oder 200000 Schaltungen ist leider nicht mein Problem. Ich wäre froh wenn es überhaupt mal schalten würde.
Trotzdem danke an alle.

H0jürgen

Besteht hier eventuell ein grundlegendes Mißverständniß?

Schaltgleise
werden durch den Mittelschleifer (eines Triebfahrzeuges oder Wagens mit Schleifer) beim Überfahren betätigt.
Fahrzeuge ohne Schleifer lösen keinen Kontakt aus.
Der Schleifer löst dabei nur den mechanischen Kontakt aus, hat aber keinen elektrischen Kontakt.
Bei C-Gleis ist ab Werk der Schalter mit "Masse" verbunden, das kann aber im Prinzip geändert werden wenn man das kurze Kabel (siehe Bild in der Anleitung) von "Masse" abzieht und mit einer anderen Quelle verbindet. Ist das kurze Kabel unter dem Schaltgleis nicht am Schienenkontakt "Masse" (in der Anleitung als "0" bezeichnet) angeschlossen, dann geschieht nichts.

Kontaktgleise
werden durch die nicht isolierten Achsen der Fahrzeuge betätigt. Dabei stellen die Achse/Räder eine leitende Verbindung zwischen der einen nicht isolierten Schiene (Masse) und dem gegenüberliegenden isolierten Schienen-Abschnitt her.
Geschaltet wird immer "Masse". Achsen mit isolierten Rädern (wie bei DC üblich) lösen keinen Kontakt aus.

Moin Martin,

was ich mit den Schaltgleisen tatsächlich erlebt habe, mag ja in deinen Augen falsch sein, es jedoch Fakt, dass die Dinger nach recht kurzer Betriebsdauer unzuverlässig werden, damit sind sie noch nicht kaputt nur unbrauchbar. Achte auf die Worte!

Hallo,

Ich möchte auch noch eine Erfahrung ergänzen:

Die Schaltgleise in meinem Schattenbahnhof sind seit über 15 Jahren im Einsatz, haben einige 1000 Schaltvorgänge hinter sich und sind bisher unauffällig.

Bei meinen Schaltgleisen handelt es sich mit Sicherheit um "Bröselgleise", aber die verwendeten Schalter geben keinen Anlass zur Klage. Ich schalte analog und fahre digital.

Ich vermute, dass es bei den verwendeten Schaltern im Laufe der Jahre auch (Qualitäts-)Unterschiede gab. Eine andere Erklärung fällt mit für die unterschiedlichen Erfahrungen nicht ein.

Ich hätte übrigens noch gerne Schaltgleise in R3.

Holger

Zitat von Helgasheimkeller im Beitrag Märklin C-Gleis Schaltgleise

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Hallo Jürgen man kann die Weichen auch Potentialfrei über Optokoppler und Relais schalten. wenn Du Geduld und Interesse hast stelle ich Dir dazu eine Schaltung ein. Ich schalte so meine Schattenbahnhöfe und meine Signale auf Rot. Optokoppler kosten um die 50 Cent dazu ein Kleinsignal Relais um die 1,2€ dazu ein paar Dioden . Vorteil Du brauchst kein Schaltgleis sondern Du Trennst ein Gleis auf und machst daraus ein Schaltgleis. Gruß Werner

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