RE: L-Form 3,30 + 3,20m, Epoche IV + jetzt mit ausgefülltem Fragebogen

#1 von Jens Hartwig , 19.11.2017 21:48

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit lese ich hier immer wieder mal mit und bestaune mir auch die tollen Anlagen, die hier so präsentiert werden. Nachdem mir meine Frau nun das unmoralische Angebot machte, den größeren Kellerraum in unserem Haus zu bekommen, kommt der Gedanke der eigenen Anlage wieder zum Vorschein.

Da demnächst im Keller noch einige Renovierungsarbeiten anstehen, wollte ich mal vorher hier in der Runde etwas abfragen.

Derzeit ist die Lage so, dass ich nur eine Steckdose zur Verfügung habe. MIr ist bewusst, das dies definitv nicht ausreichend ist.
Bevor ich aber mit unserem Elektriker rede, damit ich weitere Steckdosen bekomme wollte ich hier mal so den normalen Bedarf abfragen.

Größenordnung der Moba ist ein "L" mit dem Maßen 3,30 * 2,40m und mind. 1,30 tief. Angedacht hatte ich auf alle Fälle einen kleinen Schattenbahnhof,
eine kleine Ortschaft (beleuchtete Häuser,etc) so wie einen Bahnhof (für Lok + max 3-4 Wagen) an einer zweigleisigen Hauptstrecke mit evtl abzweigender Nebenbahn.

Gefahren wird mit Gleichstrom.

Ich konnte im Laufe meines Berufslebens mir einige Fähigkeiten aneignen, aber in puncto Strom bin ich blöd wie 300 m Feldweg. Ich krieg es inzwischen zwar hin, einen Gleisplan zu basteln ohne einen Kurzschluss zu verursachen, aber ansonsten tue ich mich mit dieser Materie äußerst schwer.
Sicherlich keine ideale Grundvoraussetzung um solch ein Thema anzugehen, aber wo ein Wille ist .....

Also Frage Nummer eins. Wieviel Saft verbraucht die Anlge so, ich werde ja an mehreren Stellen Strom einspeisen müssen, wlechen Bedarf an Steckdosen muss ich meinem Elektriker erklären?

Wenn diese für mich, erstmal elementare FRage geklärt ist, komme ich hier sicherlich nochmal her und werde mit weiteren Fragen, und dann vielleicht schon einer Idee eines Gleisplanes aufwarten.

Danke für Eure Mühe im Voraus.

Jens


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RE: L-Form 3,30 + 3,20m, Epoche IV + jetzt mit ausgefülltem Fragebogen

#2 von PhilippJ_YD , 19.11.2017 22:04

Eine typische Steckdose in deutschen Häusern ist mit 16A abgesichert, was bei der üblichen Netzspannung etwa 3,6KW elektrische Anschlussleistung bedeutet. Für eine kleine Modellbahn mehr als genug, so lange du nicht mit mehr als zwei Staubsaugern gleichzeitig sauber machen möchtest

Die nutzbare Leistung erhöht sich zudem nicht mit der Anzahl der Steckdosen, da die Zuleitung zum Raum vom Sicherungskasten der limitierende Faktor ist.

Bei den Kleinverbräuchen, die eine Modellbahn verursacht, könntest du also auch mit der einen Steckdose auskommen. Diese lässt sich mit einer Steckdosenleiste ohne Probleme so erweitern, dass mehrere Transformatoren und ggf ein PC zur Steuerung angeschlossen werden können. Alles Weitere ist mehr ästhetisches Anliegen, als wirkliche Notwendigkeit. Sinnvoll wäre aber natürlich noch eine Steckdose in der Wand für besagten Staubsauger, oder elektrisches Werkzeug, da der Anschluss selbiger an eine Steckerleiste unnötig fummelig ist.

Ebenfalls könnte man über die Position der Steckdose nachdenken, also ob sie an einer sinnvollen Stelle liegt, oder besser wo anders aufgehoben wäre.

Wenn der Elektriker natürlich schon zu Gange ist, kann er dann auch gleich 2-4 Steckdosen pro Position verbauen, damit man ohne Mehrfachstecker auskommt.

Die Kosten, die dafür aufgerufen werden, würden mich interessieren. Materialkosten für eine Markensteckdose im Baumarkt liegen unter 5€ pro Stück...


Gruß, Philipp


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RE: L-Form 3,30 + 3,20m, Epoche IV + jetzt mit ausgefülltem Fragebogen

#3 von Jens Hartwig , 19.11.2017 22:13

Hey,

Das ging jetzt mal flott. Danke dafür.

Kosten, ja.. Also die reinen Materialikosten für die Stromgeschichte könnte ich aufführen, aber der Rest wird schwer. Da es mein Haus- und Hofelektriker und ein guter Freund der Familie ist, entfällt der Lohn. Ich werkel dafür dann mal wieder auf seinem Campingplatz oder in seinem Garten. 😂

Grüße Jens


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RE: L-Form 3,30 + 3,20m, Epoche IV + jetzt mit ausgefülltem Fragebogen

#4 von Jens Hartwig , 26.11.2017 15:16

Hallo zusammen,

nun möchte Ich Euch "mein Projekt" doch mal etwas näher vorstellen.
Ich konnte den heutigen Sonntag nutzen, mir ein paar Gedanken zu meiner zukünftigen Anlage zu machen.
Mein Hauptproblem, ich habe das Haus nur gemietet also will ich alles so bauen, das im Falle des Falles ich die Anlage nicht vernichten muss.

Mein Schattenbahnhof gefällt mir eigentlich schon recht gut, und sollte auch genügend Platz haben.
An der sichbaren Ebene scheitere ich aber gerade. Brett vorm Kopf.
Ich möchte einen Bahnhof an einer Hauptbahn nachstellen, an dem der Nahverkehr hält, der Rest aber durchfährt.
3 Silberlinge (1:87) + Lok sollen das Maximum sein. Dazu dann noch ein bisschen Landschaft, wo man die Züge auch fahren sieht plus eine angedeutete Ortschaft. Ich muss meiner kritischen Fahrdienstleiterin ( 3 Jahre alt) auch etwas bieten

Anbei mal ein Plan meiner Maße, wobei die angegeben 192 mm nicht stimmen, hier sollten es 1300 mm sein, ebendso sind die 1216 mm falsch, auch das sollen 1300 mm sein.




Ich gebe zu, mir fehlt derzeit ein Konzept für die sichtbare Ebene und evtl einer Ebene darüber. Da habe ich, wie oben geschrieben derzeit ein Brett vorm Kopf.

Deshlab lasse ich den Beitrag hier jetzt mal so stehen, wirken und warte Antworten oder weitere Fragen ab.


1. Titel
L-Form 3,30 + 3,20m, Epoche IV

2. Spurweite & Gleissystem
H0, Roco Line ohne Bettung

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

Sichtbare Ebene 0


der Schattenbahnhof


3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
L-Form

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
6,5 m²

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Spielbahn

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Hauptbahn

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R5 / R4

4.4 Maximale Steigung
noch unsicher

4.5 Maximale Zugslänge
5- 6 Wagen 1:87

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
1,25 m

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
nein

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
ca. 90 cm

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
ja

4.10 Oberleitung ja / nein
ja

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital

5.2 Steuern analog oder digital
digital

5.3 PC-Steuerung
nein

6. Motive
6.1 Epoche
4

6.2 Bahnhofstyp(en)
kleinere Ortschaft an einer Hauptbahn

6.3 Landschaft
eher bergig

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
angedeutete Ortschaft

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
nein

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
verschiedene 218er, V200, 103er, Vt 11.5, Gz

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
s.h. Punkt 3.1

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
mit Töchterchen

7.4 Budget
je nachdem was gebraucht wird

7.5 Zeitplan
open End

8. Anhänge


Grüße Jens


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#5 von Dirk75 , 26.11.2017 22:38

Hallo Jens,

da du gerne rangierst, schlage ich vor, dass du deinen kleinen Bahnhof um einen Güterbahnhof und ein paar Abstellgleise erweiterst. Die Verbindung zum Güterbahnhof wird über mehrere Kreuzungsweichen hergestellt. Der nächste Vorschlage wäre ein Ablaufberg, dies müsste bei der Länge passen. Bist du dir mit der länge von 6 Wagen sicher? Dein IC hat mehr Wagen. Vielleicht solltest du diesem Zug auch Platz zum Fahren auf der Anlage lassen.

Viele Grüße

Dirk


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#6 von Dirk75 , 29.11.2017 22:03

Hallo Jens,

eine weitere Antwort zum dem Thema Strom. Ein Stromanschluss für eine Digitalzentrale reicht. Du solltest nur sicherstellen, dass die Stromstärke der Zentrale ausreichend ist, was aber den meisten der Fall sein dürfte. Des Weiteren sollten auf der Anlage genug Einspeisepunkte für Strom vorhanden sein. Es bedeutet, dass mehrere Kabel von der Digitalzentrale über die Anlage laufen. Evtl. kannst du die Schienen zusammenlöten, damit du bei den Steckverbindungen kein Verlust hast.
Sofern eine Anlage zu groß werden sollte (Mauerdurchbruch in den Nachbarraum oder eine Zahnradbahn die Kellertreppe rauf), dann kann ein Booster hinzugefügt werden. Sofern ich die Booster richtig verstehe, muss der Stromkreis des Boosters von dem Stromkreis der Digitalzentrale getrennt werden. Aber ich denke, dass dies auf deine Anlage nicht nötig sein sollte.

Viele Grüße
Dirk


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