Hallo, leider habe ich zu meiner vorherigen Frage zum Metropolitan von L.S. Models keine Antwort bekommen. Die Suche hier im Forum hat aber ergeben, dass sich hier schon einige mit dem Zug beschäftigt haben. In der Hoffnung hier doch noch etwas Hilfe zu finden stelle ich noch mal einige weitere Fragen: 1. Hat jemand herausbekommen ob der Steuerwagen über einen Funktionsdecoder verfügt? 2. Ist jemandem bekannt ob die Innenbeleuchtungen der Wagen Widerstände haben damit die LED´s keinen Schaden nehmen oder sind keine verbaut. 3. Sind die LED´s der Führerstandbeleuchtungen mit Widerständen versehen? 4. Ist die Fahrbeleuchtung der Lok und des Steuerwagens mit Widerständen versehen? 5. Hat jemand herausbekommen welche Bedeutung die Farben der einzelnen Kabel in der Lok und in den Wagen haben? Ich hoffe das es hier jemanden oder mehrere gibt die meine 5 Fragen beantworten können und bedanke mich schon mal im Voraus.
Gruß Volker
Lokdecoder v. Märklin verstehen DCC, jetzt gibt es eventuell wieder Loks von Märklin. Software TrainController
Es steht eigentlich alles im Manual. Einen Decoder gibt es nur in der Lok. Natürlich besitzen die LEDs Vorwiderstände, sonst würden sie sofort sterben. Die Lok ist nur einseitig mit Beleuchtung versehen. Stromaufnahme wechselt mit der Fahrtrichtung, was man aber ändern kann. Zum AC Modell muss man wissen, dass der Schleifer Murks ist. Ohne Schleifer fährt die Lok sauber über C Gleise (Stromabnahme nur über Steuerwagen bei mir), mit Schleifer leider nicht. Der Importeur Lemke reagiert auf Anfragen gar nicht. Zu dem Rest kann ich nichts sagen. Ein sehr schöner Zug.
die ganze Lichtsteuerung des Zuges läuft über die SUSI-Schnittstelle des Decoders in der Lok bzw. über den Zugbus und die Prozessoren auf den LED-Leisten in den Wagen. Die Vorwiderstände sind auf den jeweiligen LED-Platinen. Wegen der genauen Belegung der Kabel würde ich ggf. bei dem Lieferanten der Elektronik, der Fa. wekomm engineering, nachfragen:
Hallo Martin und Robert, schon mal vielen Dank für die Infos. Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass die Platine in der Lok kaput gegangen ist. Da ich ja wahrscheinlich keinen Ersatz mehr bekomme überlege ich einen anderen Weg den Zug zu retten.
Gruß Volker
Lokdecoder v. Märklin verstehen DCC, jetzt gibt es eventuell wieder Loks von Märklin. Software TrainController
Zitat Hallo Martin und Robert, schon mal vielen Dank für die Infos. Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass die Platine in der Lok kaput gegangen ist. Da ich ja wahrscheinlich keinen Ersatz mehr bekomme überlege ich einen anderen Weg den Zug zu retten.
Hast du denn mal bei wekomm angerufen? Gruß Jochen
es ist ein altes und törichtes Vorurteil, dass LEDs Vorwiderstände zum Betrieb benötigen. Diese werden nur gebraucht, wenn die Spannungsversorgung mehr Volt hat als die LED lt. Datenblatt haben darf bzw. braucht. Stimmen die Spannungen überein ist der Vorwiderstand überflüssig. Ohne Widerstand kann man LEDs außerdem auch aus einer Konstantstromquelle betreiben. Diese Betriebsarten können sehr wohl auf den Platinen der Fahrzeughersteller vorhanden sein; dann sucht man natürlich die Vorwiderstände vergeblich!
es ist ein altes und törichtes Vorurteil, dass LEDs Vorwiderstände zum Betrieb benötigen.
Im Mobabereich brauchen sie wohl immer Vorwiderstände.
Moin,
"immer" stimmt eben auch im Mobabereich nicht. Es gibt auch da die viel effektiver Lösung mit der Konstanstromquelle. Das Zitat aus dem Zusammenhang zu greifen, ist nicht gut und zeigt nochmals, wie schwer alte Zöpfe abzuschneiden sind. Neues zu verstehen und anzuwenden ist allemal besser als teure elektrische Energie in Vorwiderständen zu vernichten. Es gibt für die Innenbeleuchtung schon lange Lichtleisten mit Konstantstrom-Technologie zu kaufen. Auch der Selbstbau ist genz einfach mit dem Bausatz von Conrad 210959 und daran15 bis 20 LEDs in Reihe geschaltet. Auch andere Elektronikhändler bieten so etwas an, zum teil noch günstiger als 3,- €.
es ist ein altes und törichtes Vorurteil, dass LEDs Vorwiderstände zum Betrieb benötigen. Diese werden nur gebraucht, wenn die Spannungsversorgung mehr Volt hat als die LED lt. Datenblatt haben darf bzw. braucht. Stimmen die Spannungen überein ist der Vorwiderstand überflüssig. Ohne Widerstand kann man LEDs außerdem auch aus einer Konstantstromquelle betreiben. Diese Betriebsarten können sehr wohl auf den Platinen der Fahrzeughersteller vorhanden sein; dann sucht man natürlich die Vorwiderstände vergeblich!
Hallo, ich halte diese Aussage für ... gewagt! Man gucke sich einmal die Kennlinie einer LED an. Wenige Millivolt Spannungsanstieg führen zu starken Stromanstieg. Der ist für die LED nicht gerade gesund. Dazu kommen noch Temperaturabhängigkeit und Exemplarstreuung (Siehe Wikipedia) Man braucht also eine Strombegrenzung. Die einfachste Variante ist der Widerstand.
Zitat
Moin,
.... Neues zu verstehen und anzuwenden ist allemal besser als teure elektrische Energie in Vorwiderständen zu vernichten. Es gibt für die Innenbeleuchtung schon lange Lichtleisten mit Konstantstrom-Technologie zu kaufen. ...
Ob die Verlustleistung nun im Widerstand oder der "Konstantstrom- Technologie" verbraten wird spielt meiner nach Meinung keine Rolle. Um die Verluste zu minimieren bietet sich die Reihenschaltung an. Oder eine niedrigere Versorgungsspannung (dann aber mit einem effektiven "Step- Down-" Wandler) Vorteil der Konstantsrom- Quelle ist, das diese Spannungsschwankungen und damit das Flackern der Beleuchtung ausgleichen kann. Die Verluste sind allerdings genauso da wie beim einfachen Widerstand.
Ich hoffe ich konnte etwas zur Verwirrung beitragen!?
ich rate dir, dich einmal grundlegend und dann experimentell mit Konstantstromquellen zu beschäftigen. Aus deinem Beitrag erkenne ich nämlich, dass du davon kaum Ahnung hast, aber wie ein Professor dazierst. Der Witz der Konstantstromquelle ist doch gerade, dass der Strom konstant gehalten wird. Gemeint ist dabei immer der Strom, der für die nachgeschaltete(n) LEDs vorgegeben ist. Wenn ich LEDs habe, die alle 10 mA brauchen, kann ich der auf 10 mA ausgelegten Konstantstromqelle solange in Reihe geschaltete LEDs anhängen bis deren addierte Spannungsbedarf etwa der Versorgungsspannung - 0,7V der Schaltung entspricht. Die LEDs können wegen anderer Farben ruhig unterschiedliche Nennspannungen haben (egal ob 1,5 oder bis zu 3,5 V auch gemischt), das regelt sich alles automatisch. Das ist auch bei Wiki erläutert. Probiere es aus!
Also vom Professoralen sollten die meisten hier (auch ich) ziemlich viel Abstand nehmen (sollte wohl auch "dozierst" heißen)
Eine "normale" Konstantstromquelle ist eine Art selbstregelnder Vorwiderstand, also nix, was ohne Verlustleistung auskommt. Und es verhindert sehr erfolgreich das Dimmen einer damit beglückten LED durch den Funktionsausgang eines Decoders... Das wäre für mich ein ganz praktischer Nachteil, wenn ich in der Lage bin, für eine bestimmte Sorte und Anzahl LED den richtigen Vorwiderstand zu dimensionieren (und zu beschaffen und einzulöten).
Aber von der eigentlichen Fragestellung sind wir hier doch etwas weg, dazu kann ich leider nichts beitragen.
Viele Grüße und weiter viel Spaß beim Basteln Andreas
ich rate dir, dich einmal grundlegend und dann experimentell mit Konstantstromquellen zu beschäftigen. Aus deinem Beitrag erkenne ich nämlich, dass du davon kaum Ahnung hast, aber wie ein Professor dazierst. Der Witz der Konstantstromquelle ist doch gerade, dass der Strom konstant gehalten wird. Gemeint ist dabei immer der Strom, der für die nachgeschaltete(n) LEDs angegeben ist. Wenn ich LEDs habe, die alle 10 mA brauchen, kann ich der auf 10 mA ausgelegten Konstantstromqelle solange in Reihe geschaltete LEDs anhängen bis deren addierte Spannungsbedarf etwa der Versorgungsspannung - 0,7V der Schaltung entspricht. Die LEDs können wegen anderer Farben ruhig unterschiedliche Nennspannungen haben, das regelt sich alles automatisch. Probiere es aus!
Hallo, auch wenn wir zwischenzeitlich ziemlich OFF Topic sind will ich darauf antworten. Ahnung ist so eine Sache: Ich habe meine Ausbildung in der Fachrichtung abgeschlossen, auch ein Elektrotechnik- Studium begonnen. Zum Professor hat es allerdings (bei weitem nicht) gereicht. Wenn ich eine einzelne LED an einer Spannung von 18V (typisch bei Modellbahn?) betreibe fallen an der LED je nach Farbe ca. 3,5 Volt ab, den Rest von 14,5 V muss ich "verheizen". Ob ich diese mit Vorwiderstand oder Konstantstromquelle in Wärme umwandele ist unerheblich. Um die Effektivität zu steigern kann ich mehrere LEDs in Reihe schalten. Dies geht allerdings sowohl mit Konstantstromquelle als auch mit Widerstand! Der Witz einer Konstantstromquelle ist daher nicht Effizienzsteigerung sondern das diese bei schwankender Versorgungsspannung den Strom (in Grenzen) konstant hält und daher das Licht nicht flackert.