RE: Glaskasten 3387

#1 von Bubikopf , 07.10.2005 15:24

Hallo werte Kollegen,
habe einige Fragen zum Glaskasten 3387:
- hat die Lok Haftreifen?
- kann man einen Decoder (vielleicht tams) nachrüsten?
- wie ist der übliche (Auktions-)Preis für ein bespieltes/ unbespieltes Modell?

Im voraus Danke und sonnige Grüße
Uwe



 
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RE: Glaskasten 3387

#2 von Burkhard Eins ( gelöscht ) , 07.10.2005 15:45

Hallo Uwe,

im Koll 2005 steht die 3387 (Bauzeit 1990-1995) für 130 EUR, die 3687 (Bauzeit 1991-1993) für 160 EUR. Die Betr.-Nr. beider Modelle lautet 98 308.

Gruß

Burkhard



Burkhard Eins

RE: Glaskasten 3387

#3 von Frank Breyer ( gelöscht ) , 07.10.2005 15:49

Hallo Uwe ,

ich besitze den Glaskasten in DB - Ausführung .

Der Glaskasten besitzt einen Haftreifen .

Aber die Fahreigenschaften sind "beschissen".

Er ruckelt und zuckelt nur über meine Anlage .

Wenn Du da noch einen Decoder einbaust müßte er sehr klein von den Abmessungen her sein und er dürfte auf keinen Fall an Alzheimer leiden .

Mein Tipp ist laß Ihn so wie er ist oder bringe Ihn zur Fa.Birringer nach Merchweiler und laß Ihn Dir dort digitaliesieren .

Denn dann hast Du auch Garantie drauf , was bei einem Selbstumbau ja nicht der Fall ist !!!

Gruß
Frank



Frank Breyer

RE: Glaskasten 3387

#4 von Bubikopf , 07.10.2005 16:07

Hallo Frank,
ich dachte an einen Tams LD-G-3 mit den Maßen 19 x 17 x 8 mm. Der Decoder sollte in jedem Fall kleiner sein als die eingebaute Umschaltelektronik, oder?

Bin etwas verwundert, dass Dein Glaskasten so schlecht läuft. Welches Gleis verwendest Du - M-Gleis? Hast Du in mal gründlich gereinigt?

Ich reinige die Radsätze meiner Loks regelmäßig nach folgendem verfahren:
- Lok auf dem Rücken in eine "Lockliege" legen,
- Mit Krokodilklemmen die Gleisspannung an Gehäuse und Schleifer
- mittlere Geschwindigkeit einstellen
- Radreifen (auch den Haftreifen) mit einem in etwas Feuerzeugbenzin getränkten Lappen reinigen
- Radreifen der Laufachsen von Hand mit dem Lappen reinigen
- anschliessend nochmal alle Räder mit einem sauberen Lappen nachreiben
- Schleifer reinigen
- Fertig - die Loks laufen wieder mindestens 40 Stunden wie neu.

Probiers mal mit dem Glaskasten aus...

meint
Uwe



 
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RE: Glaskasten 3387

#5 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 07.10.2005 16:20

Hallo Uwe


Wie wäre es mit einem Kühn N025 :

Den habe ich in meinen Wismarer reingebaut, und zwar so, dass man ihn von aussen nicht sehen kann. Also der ist wirklich seehhr klein.

Siehe hier: http://www.kuehn-digital.de/main3.htm





Aber nur für Digitaleinsatz geeignet - NICHT - FÜR -MÄRKLIN - ANALOG



Harry Lorenz

RE: Glaskasten 3387

#6 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 07.10.2005 18:03

Hallo,

kann ebenfalls nichts negatives zu den Fahreigenschaften sagen. Meiner fährt einwandfrei!!! ist aber auch gut geölt.
Zum Decoder: Es gab doch eine Neuauflage; Dieses oder letztes Jahr. Der ist doch digital...oder?

Grüße

Caren



Rirarunkel

RE: Glaskasten 3387

#7 von ccs800 , 07.10.2005 19:21

Hallo!

Ich besitze das derzeit aktuelle Modell. Die Fahreigenschaften sind gut, auch ich kann da nix Negatives drüber sagen. Aber die Gleise sollten natürlich sauber sein! Etwas was man sich als "Märklinist" nur recht schwer angewöhnen kann.

Eingebaut ist ein Minidecoder mit Mäuseklavier. Ein LDG-3 dürfte da reinpassen. Nimm aber besser einen Lastgeregelten, der gibt bessere Fahreigenschaften. Übrigens ist ein Minitrix-N-Motor eingebaut, der zieht nicht so viel Strom, so dass man durchaus einen Dekoder mit nicht so hoher Ausgangsleistung (->klein) nehmen kann.

Die Lok hat einen Haftreifen. Die Zugkraft reicht aus um 4 Donnerbüchsen zu ziehen.

Gruß Christopher



 
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RE: Glaskasten 3387

#8 von Bubikopf , 08.10.2005 13:41

Hallo Harry,
habe hier im Forum und im MIF viel über die Kühn-Decoder gelesen. Wenn ich mich recht erinnere, sind diese Decoder erst mal mit einigen Lok-Parametern zu programmieren, bevor sie gescheit laufen. Ist dem tatsächlich so, oder ist davon auszugehen, dass der Glaskasten (Glockenankermotor) mit den Standard-Einstellungen vernünftig läuft?

neblige Grüße
Uwe



 
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RE: Glaskasten 3387

#9 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 08.10.2005 16:16

Hallo Uwe !

Zitat von Uwe Jung
...oder ist davon auszugehen, dass der Glaskasten (Glockenankermotor) mit den Standard-Einstellungen vernünftig läuft?



Davon kannst Du ausgehen. Der CV 9 des Kühn N 025 steht schon richtig auf der hochfrequenten Ansteuerung, die man beim Glockenankermotor haben sollte.
Nimmst Du allerdings den T145 (Viessmann 5246) als Decoder, dann steht der CV 9 bei der Auslieferung auf 1 (niederfrequent) und sollte auf 0 (hochfrequent) umgestellt werden.



Bernd Michaelsen

RE: Glaskasten 3387

#10 von ccs800 , 08.10.2005 16:25

Hallo!

Der Glaskasten hat keinen Glockenankermotor! (zumindest meiner nicht)
Es ist ein normaler 5-poliger Motor mit Schwungmasse, wie er in (fast) jedem Minitrix-Modell verwendet wird.

Gruß Christopher



 
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RE: Glaskasten 3387

#11 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 08.10.2005 17:01

Hallo !

Zitat von ccs800
Es ist ein normaler 5-poliger Motor mit Schwungmasse



Das macht aber nix ! Der sollte auch hochfrequent angesteuert besser laufen....



Bernd Michaelsen

RE: Glaskasten 3387

#12 von Martin Lutz , 08.10.2005 17:07

Hallo,

Zitat von Bernd Michaelsen
Hallo !

Zitat von ccs800
Es ist ein normaler 5-poliger Motor mit Schwungmasse



Das macht aber nix ! Der sollte auch hochfrequent angesteuert besser laufen....




Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Die Motoren werden leiser und laufen einfach sauberer. Bemerkbar macht sich das besonders in langsamen Geschwindigkeiten. Da gleitet die Lok absolut sanft und ohne jedes Geräusch (zumindest was Motorengeräusche angeht) über die Schiene.



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RE: Glaskasten 3387

#13 von Martin Lutz , 08.10.2005 17:21

Hallo Uwe,

Zitat von Uwe Jung
Hallo Harry,
habe hier im Forum und im MIF viel über die Kühn-Decoder gelesen. Wenn ich mich recht erinnere, sind diese Decoder erst mal mit einigen Lok-Parametern zu programmieren, bevor sie gescheit laufen. Ist dem tatsächlich so, oder ist davon auszugehen, dass der Glaskasten (Glockenankermotor) mit den Standard-Einstellungen vernünftig läuft?

neblige Grüße
Uwe



Ich habe jetzt schon einige Viessmann 5246 verbaut. Dieser entspricht ja dem Kühn T145. Die Decoder scheinen tatsächlich vom Werk eine recht gute Einstellung zu haben. Vor allem ist mir das bei meiner Re482 Cargo aufgefallen.

Zuerst habe ich dieser Lok einen Uhlenbrock 76500 verpasst und schaffte es einfach nicht, der Lok anständige Fahreigenschaften beizubringen. Ich habe lange an den Regeleigenschaften "rumgedoktert" und schaffte es dann der Lok ruhige Laufeigenschaften zu entlocken. Das führte aber dazu, dass sie kaum noch alleine den Wendel hinauf schaffte.

Nach einiger Zeit beschloss ich, dieser Lok den Viessmann/Kühn Decoder einzubauen. DIe Lok zieht jetzt einen recht langen (Mehr als 10 Güterwagen) Güterzug ohne jedes Problem und seidenweich (fast ohne Geräusch) den Wendel hoch. Dabei habe ich bloss die Verzögerung/Beschleunigung, Adresse und Motorfrequenz verändert gegenüber den Werkseinstellungen.

Heute habe ich meiner neuen Mehano Lok Am840 ebenfalls einen solchen Decoder verpasst(Siehe auch im H0 Forum). Resultat ohne jede Einstellung des Decoders. Die Lok läuft schon recht gut. Allerdings werde ich auch hier noch die Adresse (Werksmässig auf 3 eingestellt) ändern, die Ansteuerfrequenz auf hoch setzen und die Beschleunigung und Verzögerung auf nahezu Null setzen, weil das bei uns der PC übernimmt. Die Programmierung werde ich eleganterweise über die IB machen.

Also, ein guter Decoder hat bereits vom Werk aus Einstellungen, die recht vielen Motoren gerecht wird.



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RE: Glaskasten 3387

#14 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 08.10.2005 18:10

Hallo Uwe

Ich glaube, dass der Bernd und der Lutz schon alles geschrieben haben, auf was es ankommt. Kann mich dem nur anschließen.

Für reine Digitalanlagen gibt es meines Erachtens keinen besseren Decoder, als die Kühn. Sind mir noch lieber, als die 6090 / 60902.

Das Programmieren ist ein Kinderspiel und darum brauchst du dir darüber keine unötigen Gedanken machen. In der Anleitung steht auch alles sehr gut beschrieben. Es geht mit der 6021 gut und mit der IB noch viel besser.

Meine Loks mit Kühndecoder fahren inzwischen zum Teil (als Versuch) im DCC Format und 128 Fahrstufen. Da ich mit Win Digipet fahre, gibt das eine saubere und gleichmäßiges Beschleunigen und Abbremsen. Ich denke, dass in nächster Zeit alle Loks so umprogrammiert werden.

Tipp: Mach mal einen Versuch mit einem N025 für deinen Glaskasten - du wirdst es bestimmt nicht bereuen.

Spätsommerliche und nebelfreie Grüsse

Harry



Harry Lorenz

RE: Glaskasten 3387

#15 von kraus , 09.10.2005 11:01

Hallo, Uwe!

Die Fahreigenschaften des Glaskastens mit dem ursprünglichen Märklin-Decoder (in 3687) sind in der Tat sehr schlecht, da die Fahrstufen sehr deutlich erkennbar sind.

Meine Empfehlung bezüglich einer Digitalisierung (die ich auch selbst durchgeführt habe) ist der Einbau eines mini c901. Der passt ohne Probleme da hinein, die Fahreingenschaften sind über die bekannten Potis einstellbar.

Falls Du z. B. zufällig das Set 26508 (Nahverkehrsset mit BR 86) besitzt, dann hast Du bereits auch schon einen minic901. Da sich in die BR 86 leicht auch ein normaler c901 einbauen lässt, ist der mini c901 obsolet und steht Dir zur Verfügung.

Ansonsten ist er nur als Ersatzteil verfügbar, z. B. bei bahnhoefle.de: 603858 für (im Vergleich zum Tams und kuehn wahrscheinlich nicht ganz konkurrenzfähige) 88,19€. Wenn man allerdings die Märklinpreise der Datenbank von ca. 190€ heranzieht, dann ist das ja fast schon billig ).

Viel Erfolg und Spass beim Umbauen.

Christian



kraus  
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RE: Glaskasten 3387

#16 von Peter W ( gelöscht ) , 09.10.2005 12:09

Hallo Uwe.
Ich hatte selbst mal einen Glaskasten in DB Ausführung von Märklin 98 308 . Ich habe in dann nachträglich beim Händler Digitalisieren lassen. Ich muss Frank Breyer recht geben die Laufeigenschaften waren sehr sehr bescheiden. Er hat ja auch nur 1 Haftreifen und daher auch an leichten Steigeungen eine recht schwache Zugkraft.



Peter W

   


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