RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#226 von ICE Hannover , 03.02.2018 21:03

Hallo Viet,

ich (als junger Mensch) empfinde einen Wlan-Zugang in öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr attraktiv, da man z.B. in der S-Bahn schon Arbeiten im Internet erledigen kann und nicht auf das Heimnetzwerk angewiesen ist.
Jedoch finde ich es schade, dass es dieses im IC nicht gibt .


Südniedersachsen - Eine Umsetzung auf Parkett


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#227 von DerDrummer , 04.02.2018 13:22

Moin Viet
Ich empfinde es bei längeren Fahrten (20min und länger) als angenehm, weil dann nicht das eigene Datenvolumen verbraucht wird.
Bei Fahrten von 10min braucht man m.M.n. nach kein WLAN. In der Bahn ist es somit sinnvoll, im Stadtbus nicht.
Zu Überlandbussen kann ich als Städter nicht viel sagen.
Die Hamburger Busse haben seit Neuestem alle WLAN, welches aber (noch) nicht richtig funktioniert.

Lg Justus


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#228 von E94 135 , 05.02.2018 17:00

Hallo Viet,

Ich habe eine ähnliche Meinung wie der Justus.
Wie des bei uns mit dem WLAN aussieht kann ich nur schwer sagen, da ich sehr selten Bahn und so gut wie gar nicht mit dem Bus fahre.

Grüße
Patrick


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#229 von Viet Bui ( gelöscht ) , 05.02.2018 20:18

Guten Abend Freunde der Modelleisenbahn,

wie Ihr wisst, recherchiere ich gründlich und ausführlich über Projekte. Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, wird Brawa den Bierkühlwagen G10 in der Rothaus-Ausführung (und korrekten Türen) im Laufe des Jahres im Maßstab 1:87 (in Spur N wurde er bereits angekündigt) vorstellen.
Brawa zeigt mit ihren Modellen der Baureihe G10, dass die Liebe zum Detail auch Hand und Fuß hat. Im Gegensatz zum Seefischwagen von Trix habe ich keine Bauchschmerzen, was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht. Die deutlich ältere und einfachere Konstruktion bietet zwar zum ähnlichen Preis einen beleuchteten Zugschluss, wird aber von mir nicht benötigt und entfernt. Zum reinen Kaufpreis des Trix-Modells kommen noch die Kosten für den Umbau hinzu, die beim Brawa-Modell nicht anfallen.

Nun zu den Neuigkeiten, Andreas Nothaft schickte mir seinen Entwurf für die Umsetzung der 143 810-0 zu, er lässt sich sehen:



Das war es auch schon mit den Neuigkeiten.

[quote="ICE Hannover" post_id=1790800 time=1517688231 user_id=31775]
Jedoch finde ich es schade, dass es dieses im IC nicht gibt .
[/quote]
Das passt sehr gut zum schleichenden Prozess, den IC immer weiter abzuwerten. Diese Information sind nicht verifiziert, möglicherweise werden die IC2-Züge mit WLAN nachgerüstet.

Zitat

Ich empfinde es bei längeren Fahrten (20min und länger) als angenehm, weil dann nicht das eigene Datenvolumen verbraucht wird.


Dieser Meinung bin ich auch, schließlich steigert das die Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel.
[quote="E94 135" post_id=1791808 time=1517846400 user_id=31534]
Wie des bei uns mit dem WLAN aussieht kann ich nur schwer sagen, da ich sehr selten Bahn und so gut wie gar nicht mit dem Bus fahre.
[/quote]
Das muss sich definitiv ändern .

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#230 von DerDrummer , 05.02.2018 20:49

Moin Viet
Dann geht’s ja endlich weiter!

Wie kommst du eigentlich immer an die Decals? Schreibst du Herrn Nothaft einfach eine Mail oder gibt’s da nen Kontaktformular auf seiner Seite?
Und was braucht er alles für den Druck? (Ich gehe mal davon aus, dass er die Daten nicht auch noch selber recherchiert )

Lg


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#231 von Viet Bui ( gelöscht ) , 06.02.2018 17:45

Guten Tag Freunde der gepflegten Modelleisenbahn,

während meiner Recherche konnte ich auch eine Bestellliste für das Trix-Modell der Güterwagen-Bauart Ibdlps 383 erstellen, um dieses an das Brawa-Modell angleichen:


Die Nennung zweier Anbieter dient nicht der versteckten Produktplatzierung,
sondern ist tatsächlich Ergebnis meiner Suche.


Dabei fehlen noch zwei Elemente, nämlich die Lüftergitter und die Zugschlussscheiben-Halter.
Ich werde also mindestens 27 € in das Trix-Modell mit einer UVP von 39,99 € investieren müssen. Dagegen wirkt der Bierkühlwagen von Brawa mit seiner UVP von 39,90 € gerade zu obszön günstig, da hier keine zusätzlichen Umbaukosten entstehen.

Leider ist die Liste noch nicht vollständig. So fehlen unter anderem noch die Zugschlussscheiben-Halter und Lüftergitter.

Zitat

Wie kommst du eigentlich immer an die Decals? Schreibst du Herrn Nothaft einfach eine Mail oder gibt’s da nen Kontaktformular auf seiner Seite?
Und was braucht er alles für den Druck? (Ich gehe mal davon aus, dass er die Daten nicht auch noch selber recherchiert)


Generell gilt: Je mehr Informationen Du hast, desto besser. Am einfachsten für ihn wäre es, wenn Du ihm eine druckfähige Datei sendest, die er nur noch auszudrucken brauchst. Es ist von Vorteil, wenn Du die Recherche selbst übernimmst und ihm das Ergebnis unterbreitest. Er zeichnet nach Deinen Vorstellungen die Vorlagen, unter Umständen macht dies ein ihm bekannter Grafiker. Dabei steigt der Preis proportional zum Aufwand.

Grüße von den Fildern,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#232 von airbrushpfeiffer , 06.02.2018 19:28

[quote="Viet Bui" post_id=1791909 time=1517858295 user_id=28555]


Nun zu den Neuigkeiten, Andreas Nothaft schickte mir seinen Entwurf für die Umsetzung der 143 810-0 zu, er lässt sich sehen:



[/quote]

Sind da auch die Decals für meinen Steuerwagen dabei?


Mit freundlichen Grüßen

Justin Pfeiffer


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#233 von Viet Bui ( gelöscht ) , 09.02.2018 13:07

Auf dem ersten Blick erscheint die Neigetechnik als geeignetes Mittel, Fahrzeitverkürzungen ohne größere Investitionen in die Strecke realisieren zu können. Man hat zwar höhere Betriebskosten als im konventionellen Verkehr, allerdings hat man, im Sinne der gleichmäßigen Haushaltsbelastung keine Ausbaukosten in dreistelliger Millionenhöhe.


Bild: Andreas Hackenjos

Das Prinzip der Neigetechnik ist recht einfach. Wie schnell ein Gleisbogen befahren werden darf, ist maßgeblich von der auf den Fahrgast wirkenden Querbeschleunigung abhängig, dieser begrenzt also die Geschwindigkeit. Kippt man den Wagenkasten, so reduziert sich diese Querbeschleunigung, so dass Gleisbögen mit bis zu 30 % höherer Geschwindigkeit befahren werden können. Natürlich experimentierte man auch in Deutschland mit der Neigetechnik; auch auf nicht ausgebauten und nicht-elektrifizierten Strecken wollte man halbwegs Fahrzeiten anbieten können. Hier hat der VT 614 den Anfang gemacht. Hier erfolgte das Neigen des Wagenkastens über die Luftfederung und das mit mäßigem Erfolg. Der ET 403 („Donald Duck“ erhielt serienmäßig eine aktive Neigetechnik, ebenfalls realisiert durch Luft, die aber im Betrieb nicht zur Anwendung kam.
Dem Eisenbahnhersteller Fiat ist es gelungen, die hydraulische Neigetechnik zur Serienreife zu bringen. Die Fiat-Neigetechnik wurde auch im VT 610 eingesetzt und so wurde diese Baureihe bis 2014 eingesetzt.


Bild: Andreas Hackenjos

Der VT 611 ist direkte Nachfolger des VT 610. Aus wirtschaftspolitischen Gründen erhielt dieser keine hydraulische Neigetechnik von Fiat, sondern eine elektrische, welche aus der Militärtechnik (Leopard 2) abgeleitet wurde. Genauso erhielt der VT 611 keinen elektrischen Antrieb, sondern einen dieselhydraulischen Antrieb auf zwei Drehgestelle.

Im Betrieb erfüllt der VT 611 nicht die in ihn gesetzten Hoffnungen, so dass es bei einer einzelnen Bestellung von lediglich 50 Fahrzeugen blieb (zum Vergleich: Vom VT 612 wurden 192 Stück gebaut). Zum einen machte die neuartige Neigetechnik im VT 611 Probleme (obwohl sie im Leopard 2 vorzüglich funktioniert): Funktionsstörungen und Funktionsausfälle waren an der Tagesordnung. Ich fuhr mal in einem VT 611 mit, der „bogenschnell“ fuhr: Der VT 611 war der Meinung, sich im Gleisbogen wieder aufrichten zu müssen. Zwar folgte ganz schnell eine Schnellbremsung, doch die Fahrgäste wurden ordentlich durchgewirbelt.


Bild: Andreas Hackenjos

Trotz allem überwindet die Neigetechnik nicht die Gesetze der Physik. Analog zur höheren Geschwindigkeit vergrößern sich die auf Gleisoberbau und Fahrzeug wirkende Kräfte und Letzteres führte immer wieder zu größeren Problemen, wenn z.B. Risse in den Radsätzen entdeckt wurden.

Der VT 611 wurde seit 2003 in Ulm beheimatet und wird dort unter anderem in Richtung Basel und Neustadt (Schwarzwald) eingesetzt. Durch die großzügige Betriebsreserve und durch Bemühungen der Ulmer Werkstatt lief der VT 611 erstmals zufriedenstellend, auch wenn die Neigetechnik immer wieder (und teilweise über Monate) nicht eingesetzt werden konnte.
So prägte der 160 km/h schnelle Triebwagen den schnellen dieselbetriebenen Nahverkehr in Baden-Württemberg. Doch nun steht er vor der Ausmusterung, die ersten VT 611 wurden nach Mukran, um dort an der Ostsee vor sich hinzurosten. Ab April 2018 sollen modernisierte VT 612 den VT 611 endgültig ablösen.


Bild: Andreas Hackenjos

Und so breche ich nun eine Lanze für diesen Triebwagen. Gewiss war er nie wirklich zuverlässig und bei Fahrgästen wenig beliebt (alleine wegen seinem Geräuschpegel), doch es verschwindet bald ein „Charakterkopf“ die deutschen Gleise, ohne dass sich ein Hersteller um ein Modell bemüht hätte. Auch mir hat der VT 611 nie so recht eine Freude bereitet, wenn die Klimaanlage nicht funktioniert oder es hineinregnet, doch das bogenschnelle Fahren mit einer Neigung von bis zu 8° entschuldigte die Schwächen dieses Fahrzeugs. Der VT 611 wäre der einzige deutsche Neigetechnik-Zug, den es nicht im Modell zu kaufen gäbe. Er ist ein wichtiger Vertreter des baden-württembergischen Eisenbahnverkehrs (und das Ländle wird, so scheint es mir, von den Herstellern bevorzugt).
Auch wenn er mit lediglich 50 Vertretern wie eine Splitterbaureihe erscheint, so finde ich es für schade, dass ihn keiner umsetzen möchte.


Bild: Andreas Hackenjos

Übrigens: Ein VT 611 verbraucht Vollast bis zu 3 Liter pro Kilometer.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#234 von DerDrummer , 09.02.2018 14:08

Moin Viet
Wieder mal sehr schön geschrieben!
Tja, wahrlich schade, allerdings sind es wirklich nur 50 Fahrzeuge.
Zum Vergleich: Es gibt 90 Marschbahn-Garnituren der Married-Pair-Wagen, die ebenfalls nicht umgesetzt werden
Die Bilder sind allerdings der Hammer, besonders dieses hat es mir angetan:

Zitat



Zum Spritverbrauch kann ich jetzt nicht sagen ob das viel oder wenig ist.

Lg


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#235 von torsten83 , 09.02.2018 14:45

Hallo Viet.

Ein schöner Bericht wie Deine anderen Berichte auch

Zitat

Zum Vergleich: Es gibt 90 Marschbahn-Garnituren der Married-Pair-Wagen, die ebenfalls nicht umgesetzt werden



Du meinst 90 Wagen, mit denen man aber 'nur' 15 Garnituren gebildet hatte Die Hoffnung auf so ein Modell habe ich aufgegeben... da lackiere ich für meinen Papa demnächst Modus/Puma-Wagen in das Farbschema um, damit seine MaK DE2700 endlich einen Zug bekommt

Gruß,
Torsten


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#236 von Andreas Hackenjos , 09.02.2018 18:23

Hallöle,

dann will ich auch mal wieder meinen Senf dazu geben.

[quote="Viet Bui" post_id=1790723 time=1517678995 user_id=28555]
Was meint Ihr, wie steht Ihr zum WLAN in öffentlichen Verkehrsmitteln?[/quote]
Ich der ja eigentlich nur zum Privatvergnügen Zug fährt, würde bei der Wahl zwischen offenen Fenster oder WLAN natürlich zu ersterem greifen, gerade wenn es eine schöne Strecke ist. Aber für das Bürovolk welches nur schnell von A nach B will und auf einer SFS oder auch sonstigen Strecke eh mehr Lärmschutzwände als sonst was sehen würde, finde ich das einen richtigen Schritt. Man spart sich so schließlich Zeit, die Zuhause für sinnvolleres verwendet werden kann. Allerdings ist die Umsetzung bei uns teilweise wirklich unterirdisch, was vielleicht auch am Netzausbau selbst liegen könnte Da geht im Ostblock manchmal gefüllt mehr.

Ich bin auf die weiteren Fortschritte vom Schluchsee Trabi gespannt, ebenso auch vom Rothauswagen. Den von Brawa hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm gehabt.

Ein netter Beitrag zum 611 , der ja schon ein gewisses Schattendasein fristet. Ich mag ihn, das hat mehre persönliche Gründe, u.a. meine erste Bahnfahrt alleine, 2 Jahre tägliche Nutzung zur Ausbildung, von Berufswegen her...
Ob er wirklich im Mai aus dem Rennen bleibt aber zu bezweifeln Wir sprechen hier immerhin vom Bw Ulm.

Sollte es tatsächlich mal ein Modell von diesem Fahrzeug geben, wäre ich sofort mit zwei Fahrzeugen dabei, wenn es ganz blöd liefe sogar noch mit einem Dritten .

Zitat
Die Bilder sind allerdings der Hammer, besonders dieses hat es mir angetan:


Man dankt für das Lob, ich hab mich gerade wegen seines Schattendaseins und wegen der regionalen Nähe "etwas" mehr mit ihm befasst, aber nur etwas *hust*

Grüße Andreas


Ein Leben ohne 218 ist möglich, aber nicht erstrebenswert


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#237 von Viet Bui ( gelöscht ) , 09.02.2018 23:38

Guten Abend zusammen,

Zitat

Wieder mal sehr schön geschrieben!
Tja, wahrlich schade, allerdings sind es wirklich nur 50 Fahrzeuge.
Zum Vergleich: Es gibt 90 Marschbahn-Garnituren der Married-Pair-Wagen, die ebenfalls nicht umgesetzt werden
Die Bilder sind allerdings der Hammer, besonders dieses hat es mir angetan:r
Zum Spritverbrauch kann ich jetzt nicht sagen ob das viel oder wenig ist.


Vom VT 610 gab es nur 20 Einheiten und trotzdem gibt es ihn im Modell. Warum die Hersteller den VT 611 ignorieren, werden wir wohl nie erfahren, zumal er gerade in seinen ersten Jahren außerhalb von Baden-Württemberg eingesetzt wurde.
Es gibt übrigens 90 Married-Pair-Wagen und daraus ergeben sich maximal 15 Garnituren.

Bei den Bildern bediene ich mich oft bei Andreas Hackenjos, der mir sie bereitwillig zur Verfügung stellt. Leider habe ich kaum selbst die Möglichkeiten, die Aufnahmen selbst anzufertigen, insofern bin ich ihm sehr dankbar.

Zitat

Die Hoffnung auf so ein Modell habe ich aufgegeben... da lackiere ich für meinen Papa demnächst Modus/Puma-Wagen in das Farbschema um, damit seine MaK DE2700 endlich einen Zug bekommt


Meine Siemens ER20 von Roco habe ich von einem frustrierten Modelleisenbahner für wenig Geld erhalten, da er die Hoffnung auf Married-Pair-Wagen im Modell aufgegeben hat. Aber auch ohne passende Wagen mag ich die Lok sehr.

[quote="Andreas Hackenjos" post_id=1793728 time=1518197017 user_id=9285]
Ich bin auf die weiteren Fortschritte vom Schluchsee Trabi gespannt, ebenso auch vom Rothauswagen. Den von Brawa hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm gehabt.
Ein netter Beitrag zum 611 , der ja schon ein gewisses Schattendasein fristet. Ich mag ihn, das hat mehre persönliche Gründe, u.a. meine erste Bahnfahrt alleine, 2 Jahre tägliche Nutzung zur Ausbildung, von Berufswegen her...
Ob er wirklich im Mai aus dem Rennen bleibt aber zu bezweifeln Wir sprechen hier immerhin vom Bw Ulm.
[/quote]
Du bist schließlich der Auftraggeber des Schluchsee-Trabis . Das Wappen ist gezeichnet, die Nassschiebebilder müssen nur noch gedruckt und angebracht werden.
Ich glaube auch nicht, dass im Mai Schluss ist.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#238 von berndm , 10.02.2018 00:07

[quote="Viet Bui" post_id=1793901 time=1518215928 user_id=28555]
...
Vom VT 610 gab es nur 20 Einheiten und trotzdem gibt es ihn im Modell. Warum die Hersteller den VT 611 ignorieren, werden wir wohl nie erfahren, zumal er gerade in seinen ersten Jahren außerhalb von Baden-Württemberg eingesetzt wurde.
...
[/quote]

Das dürfte wohl am "Erfolg" des 611 und des damit erworbenen Rufs liegen.
Die ersten Fahrten waren ja schon interessant. Mit Tempo 160 km/h und eingeschalteter Neigetechnik durch Esslingen und Plochingen. Das war damals der schnellste Zug auf der Strecke.
Aber kam dann halt das DB AG eigene Desaster!
Einer der putzigsten Anfängerfehler war, dass man die Kupplungen im Winter nicht geschützt hat (wurde wohl von McKinsey wegrationalisiert). Damit konnten die Steuerkontakte nicht mehr verbunden werden, wenn die Kupplungen verschmutzt waren.
In dem Fall konnte man dann anstelle einer Dreifachtraktion nur eine Wageneinheit haben.
Eine solche Fahrt war dann eine totale Katastrophe, da die Pendler ja auf den Zug angewiesen waren.
Und Totalausfälle gab es auch reichlich.

Und bitte verzeih' mir die Spitze auf die verschnarchte Behördenbahn: Die hatte bei Problemen mit Zügen nämlich tatsächlich funktionierende Ersatzzüge. Damit waren die Verbindungen tatsächlich einigermaßen abgesichert. Das gab es so dann ab 1998 nicht mehr. Das hat natürlich weiterhin für schlechte Stimmung gesorgt.

Also kurz: Keine Modellbahnfirma hat sich an den Versager herangetraut.


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#239 von Technoboy , 10.02.2018 00:25

Hallo.

Selbst vom so erfolgreichen 628.4 gibt es bald nach etwa 30 Jahren Einsatz erstmal ein Modell.
Vermutlich dauert es noch ein paar Jahre aber ich bin mir sicher das irgendwann ein Modell erscheinen wird.
Ich selbst würde 2x eine Mint-Turkise Variante nehmen, am liebsten einer mit Jägermeister Werbung

Gruß Markus


Dieselsound ist Musik für meine Ohren =)


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#240 von Andreas Hackenjos , 10.02.2018 10:31

Hallo,

Zitat
Das dürfte wohl am "Erfolg" des 611 und des damit erworbenen Rufs liegen.
Also kurz: Keine Modellbahnfirma hat sich an den Versager herangetraut.


also die letzten Jahre lief er dafür das er in Ulm daheim war, dann doch recht stabil. Bis halt jetzt immer mehr Fahrzeuge Fristablauf hatten und die Reserve kleiner wurde, aber der Betrieb lief stabil. Es gibt genug andere Fahrzeuge die im Original teilweise nicht viel getaugt haben und sich im Modell doch herrlich verbreitet haben. Ich würde es eher auf den Unbekanntsheitgrad der nicht so eingefleischten Modellbahner schieben. Entweder kennt ihn keiner oder er wird mit dem 610 verwechselt.

Zitat

Selbst vom so erfolgreichen 628.4 gibt es bald nach etwa 30 Jahren Einsatz erstmal ein Modell.


Liegt wahrscheinlich auch ein bisschen dran, das ja 628.2 Modelle entwickelt wurden, als das Fahrzeug modern und hip war. Bis zum 628.4 war der Hype dann etwas abgeflacht und die Pappe war eher eine Landplage. Jetzt wo der Stern zu sinken beginnt, kommen sie alle und wollen 628.4. Aber ist ja auch gut das man sich ihm endlich ihm animmt. Am besten sollte Roco gleich den 628.2 noch refreshen, dann könnte man da Varianten im Ausland absetzen:

- Regiojet
- Arriva

Der 628.4 geht auch noch abgesehen vom verkehrsrot in:

- mintgrün
- Bayerntakt Werbung
- Sylt Shuttle plus
- neg
- EVB (4 Varianten)
- WEBA
- HLB
- CFR
- IRC
- CFL

Zitat
Ich selbst würde 2x eine Mint-Turkise Variante nehmen, am liebsten einer mit Jägermeister Werbung


Ich will meine Hand jetzt nicht ins Feuer legen, aber ich meine 611 hätten keine Seitenwerbungen bekommen, Jägermeisterwerbung gabs am 610.

Grüße Andreas


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#241 von Erich Müller , 10.02.2018 11:04

[quote="Viet Bui" post_id=1782056 time=1516313192 user_id=28555]
[quote="Erich Müller" post_id=1778177 time=1515767436 user_id=26147]
Nun, ich hatte die Freude, in einem Bahnhof zu stehen, wo auf dem Nachbargleis ein solcher Zug wendete. Und leider war das kein moderner Bahnhof, wo man im Regen stehen gelassen wird, sondern einer jener Bahnhöfe, wie es in Frankreich noch viele gibt, mit einer komfortablen Bahnsteighalle. In den 16 Minuten Wendezeit des Zuges hast du auf dem Nachbarbahnsteig dein eigenes Wort nicht verstanden.
Das ist der Nachteil der Dieselaggregate auf dem Dach, zumindest unter einer Bahnsteighalle: sie dröhnen ungedämpft alles zu. Die Schalldämmung nach oben und seitlich - zumindest oberhalb einer bestimmten Höhe - lässt zu wünschen übrig; ich vermute, dass die Konstrukteure schlicht nicht daran gedacht haben, dass der Zug auf einer Linie mit Bahnsteighalle im Modus Verbrenner fahren könnte.
[/quote]

Guten Abend Erich,

die sogenannten „Technischen Spezifikationen zur Interoperabilität“ (Interoperabilität ist übrigens eine Wortschöpfung der EU-Kommission) legen verschiedene Anforderungen und Verfahren fest, die für das System Eisenbahn gelten.
Dazu gehören auch die Schallemissionen, die in der TSI NOI begrenzt werden. Der Alstom Coradia Polyvalent muss die darin festgelegten Grenzwerte jederzeit einhalten, sonst hätte er keine Zulassung erhalten.
Unter 4.2.1. wird bei LpAäq,T ein Lärmpegel von maximal 72 dB im Stand festgelegt.
Aber natürlich hast Du Recht, diese TSI ist keine Garantie für leise Eisenbahnfahrzeuge. Anwohner beschweren sich zum Beispiel über den hohen Geräuschpegel, die abgestellte Flirt 3 der Unternehmen Nordbahn und Meridian (tatsächlich nur bei diesen beiden!) verursachen.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet
[/quote]

Hallo Viet,

ich komme erst heute dazu, darauf zurückzukommen.
Das ist ja völlig richtig. Nur weißt du sicher besser als ich, dass die Lärmpegelmessung eine Sache für sich ist, weil erheblich von den Umwelt- und Umfeldbedingungen abhängig, und der tatsächlich erzeugte Lärm von der Messung unter Normbedingungen erheblich abweichen kann.
Leider ist aus dem verlinkten Dokument nicht ersichtlich, unter welchen Bedingungen die Norm erfüllt werden muss; das Dokument verweist hier (unter 6.2.2.1) auf eine andere Norm:

Zitat
Die Einhaltung der in Abschnitt 4.2.1 angegebenen Grenzwerte für das Standgeräusch ist gemäß EN ISO 3095:2013 Abschnitt 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 (ohne Absatz 5.5.2), 5.7 und Absatz 5.8.1 nachzuweisen.


Nun ärgert es mich schon lange, dass Texte, die gesetzesgleichen Charakter haben, also EN ISO-Normen, nicht kostenfrei zugänglich gemacht werden. Diese hier ist zum Preis von 147,20€ im Download zu beziehen - das übersteigt meine Möglichkeiten. Vielleicht hast du ja im Institut Zugang dazu.
Ich vermute schlichtweg, dass diese Norm eine Messung unter freiem Himmel vorsieht.

Mit einem gewissen Augenzwinkern nehme ich außerdem zur Kenntnis, dass beuth im "Einführungsbeitrag" zu lesen gibt:

Zitat
Die Norm ist daher nicht anwendbar zur Beurteilung von Geräuschemissionen oder Umweltbelastungen.



Darum noch einmal zur Verdeutlichung: auf dem Bahnsteig der Klein- und Bäderstadt, von dem die letzten Bahnsteigdächer schon seit geraumer Zeit verschwunden sind, ist der Zug tatsächlich angenehm leise.
In der Bahnhofshalle der Großstadt dagegen verursacht er unerträglichen Lärm.
Ursache ist, dass die auf dem Dach angebrachten Motoren zwar zum Bahnsteig hin "abgeblendet" sind, der Schall aber ohne jedes Hindernis nach oben abgestrahlt wird, wo das Hallendach ihn dann reflektiert. Damit du dir das besser vorstellen kannst:
https://structurae.info/photos/50688-la-...ncf-d-angouleme
Der Zug stand auf dem hier mit "Z" bezeichneten Gleis.

Nun noch etwas: der 611 ist wirklich ein missachteter Zug - im Vorbild wie im Modell. Auch wenn er nicht in "meine" Epoche fällt, würde ich aus purer Solidarität ein Modell dieses Zuges begrüßen. Wenn man bedenkt, dass selbst skurrile Einzelstücke wie die S2/6 gleich von mehreren Herstellern nachgebildet wurden...
(aber die preußischen T14 und T14.1 gibts ja auch seit Jahr und Tag nicht mehr zu kaufen. flaster: )

Und ehe ich's vergesse:
WLAN im Zug ist eine feine Sache. Ich frage mich allerdings schon lange, wie das funktioniert, in einem (Fernverkehrs-)Zug mit 700 Sitzen, in dem jeder fünfte einen Computer auf den Knien hat.
Im Zubringer- und Nahverkehrszug sitzen die Leute eher mit Smartphones, da weiß man nie, ob sie auf eigenes Netz laufen oder aufs WLAN.
Im Bus finde ich es unnötig, selbst der Überlandbus von Witten zur RUB fuhr nicht lang genug, um sich zu langweilen (und wenn doch, gabs ja vorher die Bahnhofsbuchhandlung).

Was das allerdings wieder kostet...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#242 von Viet Bui ( gelöscht ) , 10.02.2018 16:18

Guten Tag zusammen,

Zitat

Das dürfte wohl am "Erfolg" des 611 und des damit erworbenen Rufs liegen.
Die ersten Fahrten waren ja schon interessant. Mit Tempo 160 km/h und eingeschalteter Neigetechnik durch Esslingen und Plochingen. Das war damals der schnellste Zug auf der Strecke.
Aber kam dann halt das DB AG eigene Desaster!
Und Totalausfälle gab es auch reichlich.
Und bitte verzeih' mir die Spitze auf die verschnarchte Behördenbahn: Die hatte bei Problemen mit Zügen nämlich tatsächlich funktionierende Ersatzzüge. Damit waren die Verbindungen tatsächlich einigermaßen abgesichert. Das gab es so dann ab 1998 nicht mehr. Das hat natürlich weiterhin für schlechte Stimmung gesorgt.
Also kurz: Keine Modellbahnfirma hat sich an den Versager herangetraut.


Dann kenne ich einen größeren Versager: Der ICE-TD alias VT 605!
Zwischen Indienststellung (ab 199 und Abstellung (bis 2017) liegen noch nicht einmal 20 Jahre und dazwischen wurden die Fahrzeuge für mehrere Jahre (u.a. 2000 bis 2003) komplett abgestellt. Der VT 611 hat die 20 Betriebsjahre (seit 1996) bereits hinter sich und für mehrere Jahre wurde er auch nie abgestellt. Und vom ICE-TD gab es auch gerade einmal 20 Exemplare.
Aber natürlich, beim ICE-TD handelte es sich um einen ICE, der VT 611 ist eben nur ein schnöder Dieseltriebwagen des Nahverkehrs, so dass Roco den ICE-TD im Modell umgesetzt hat.
Aber zwischen Stuttgart und Plochingen kann man keine 160 km/h ausfahren, außerdem fehlen die Gleisbalisen für das bogenschnelle Fahren, so dass maximal eine Komfortneigung möglich ist.

Übrigens gibt es heute im Rahmen der Möglichkeiten auch Ersatzzüge. Denn ein Zugausfall wegen einer Fahrzeugstörung kostet DB Regio pro ausgefallenem Kilometer 30 € Strafe.

Zitat

Selbst vom so erfolgreichen 628.4 gibt es bald nach etwa 30 Jahren Einsatz erstmal ein Modell.
Vermutlich dauert es noch ein paar Jahre aber ich bin mir sicher das irgendwann ein Modell erscheinen wird.


Stattdessen setzen dann gleich zwei Hersteller die „echte“ Wanderdüne VT 628.2 um...
Verstehe einer die Produktpolitik der Modellbahn-Hersteller...

Zitat von DerDrummer im Beitrag Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

Die Bilder sind allerdings der Hammer, besonders dieses hat es mir angetan:


Die Bilder von Andreas Hackenjos sind auch sehr vorzüglich, er versteht eben sein Handwerk.
Da fällt mir ein, ein wesentlich bescheideneres Bild eines VT 611 besitze ich auch:


Als sogenannter IRE Sprinter durchfahren diese beiden VT 611 den Bahnhof Aulendorf ohne Halt. Demnächst werden die Hauptarbeiten zur Elektrifizierung der Südbahn (KBS 751) aufgenommen.

[quote="Erich Müller" post_id=1794066 time=1518257077 user_id=26147]
Das ist ja völlig richtig. Nur weißt du sicher besser als ich, dass die Lärmpegelmessung eine Sache für sich ist, weil erheblich von den Umwelt- und Umfeldbedingungen abhängig, und der tatsächlich erzeugte Lärm von der Messung unter Normbedingungen erheblich abweichen kann.
[/quote]
Ich kenne mich natürlich nicht damit aus. Ich kann Dir nur sagen, dass Lärmimmissionen nicht gemessen, sondern berechnet werden. Die Gründe hast Du bereits genannt. Aber ich werde mich erkundigen und hier eine Rückmeldung geben, wie die Grenzwerte zustande kommen.

[quote="Erich Müller" post_id=1794066 time=1518257077 user_id=26147]
WLAN im Zug ist eine feine Sache. Ich frage mich allerdings schon lange, wie das funktioniert, in einem (Fernverkehrs-)Zug mit 700 Sitzen, in dem jeder fünfte einen Computer auf den Knien hat.
Was das allerdings wieder kostet...
[/quote]
Wie das technisch umgesetzt wird, weiß ich auch nicht wirklich. Ich weiß nur, dass man zur Bereitstellung des WLAN die Mobilfunknetze aller Anbieter verwendet. DB Regio hat ein paar interessante Informationen bereitgestellt.

Jeder Zug der S-Bahn Stuttgart wird in Zukunft über WLAN verfügen. Das sind 157 Fahrzeuge und 480.000 Fahrgäste täglich. Die Betriebskosten belaufen sich auf 400.000 € jährlich.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#243 von E94 135 , 11.02.2018 16:57

Hallo Viet,

Interessanter Bericht über den 611!
Hast du vor ihn im Modell irgendwie nachzubauen? Evtl. auf Basis eines 610, oder möchtest du mit deinem Bericht "nur" einen Hersteller dazu animieren, den 611 nachzubilden?

Grüße
Patrick


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#244 von Viet Bui ( gelöscht ) , 11.02.2018 20:31

Guten Abend Freunde der gepflegten Modelleisenbahn,

heute kann ich keine Fortschritte beim Umbau vermelden.
Allerdings schreibe ich, als Fortsetzung sozusagen (der Bericht über Farben im Modell und Vorbild), einen Bericht über ein noch unbekanntes Thema. Um aber die Spannung zu steigern, zeige ich Euch ein Bild hinter den Kulissen (neudeutsch und weniger sperrig auch als „Making of“ bekannt):



Wer errät das nächste Thema?


[quote="E94 135" post_id=1794913 time=1518364660 user_id=31534]
Interessanter Bericht über den 611!
Hast du vor ihn im Modell irgendwie nachzubauen? Evtl. auf Basis eines 610, oder möchtest du mit deinem Bericht "nur" einen Hersteller dazu animieren, den 611 nachzubilden?
[/quote]
Ich habe nicht geplant, den VT 611 im Modell umzusetzen. Der VT 610 hat leider optisch nicht viel mit dem VT 611 gemein, er könnte lediglich technisch eine Grundlage bilden.
Da nicht viele Modelleisenbahner Wert auf Detaillierung und Vorbildtreue legen (à la „aus einem Meter Entfernung sieht man das doch eh nicht“), würden sich die meisten, so vermute ich, mit einem umnummerierten VT 610 als „611-Ersatz“ zufrieden geben.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#245 von ICE Hannover , 11.02.2018 20:39

[quote="Viet Bui" post_id=1795110 time=1518377518 user_id=28555]

Wer errät das nächste Thema?

[/quote]

Guten Abend Viet,

ich rate mal, dass du den Originalfarbton (RAL) auf die Lok übertragen möchtest, damit man den Unterschied sieht.

Mir persönlich gefällt der VT610 besser, aber wenn in der verkehrsroten Lackierung


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#246 von Hamburg-Rahlstedt-Bahner , 11.02.2018 21:44

Guten Abend Viet,

von dem mit der Kamera fokussierten Ausschnitt der Lok her sieht es so aus, dass du dich den Anschriften von Epoche 6 Fahrzeugen widmen möchtest. Hier ist mir auch schon aufgefallen, dass es Unterschiede gibt.

Eins ist sicher, es wird wieder interessant.

Gruß
Jan-Peter


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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#247 von DerDrummer , 12.02.2018 08:20

Zitat
Eins ist sicher, es wird wieder interessant.



Da schließe ich mich an.
Die Idee mit der Farbe wäre ne Überlegung, oder auch richtig zu fotografieren.

Lg


Meine Hamburger Parkettbahn

Ich auf YouTube!

Wir geben 10 Milliarden für ‘ne schiefe Haltestelle aus, haben nicht mal 75% Pünktlichkeit und nur jeder 4. ICE fährt ohne Defekte? Scheißegal, wir kleben lieber grüne Streifen auf die Züge!


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#248 von Viet Bui ( gelöscht ) , 12.02.2018 20:33

Guten Abend Freunde der gepflegten Modelleisenbahn,

es geht nicht nun nicht mehr Farben, sondern um Radsätze!



Dazu habe ich einige Nahaufnahmen gemacht, um den Bericht zu untermalen.
Mal sehen, wann ich mit ihm fertig werde.

Außerdem werde ich, sobald die Ersatzteile von Brawa da sind, eine Voith Gravita von AC auf DC umbauen. Ich werde Euch auf jeden Fall Bilder zeigen.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#249 von Cyberrailer , 16.02.2018 09:28

[quote="Viet Bui" post_id=1795110 time=1518377518 user_id=28555]

Ich habe nicht geplant, den VT 611 im Modell umzusetzen. Der VT 610 hat leider optisch nicht viel mit dem VT 611 gemein, er könnte lediglich technisch eine Grundlage bilden.
Da nicht viele Modelleisenbahner Wert auf Detaillierung und Vorbildtreue legen (à la „aus einem Meter Entfernung sieht man das doch eh nicht“), würden sich die meisten, so vermute ich, mit einem umnummerierten VT 610 als „611-Ersatz“ zufrieden geben.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet
[/quote]

Da sieht man mal wieder was Du vom Großteil der Modellbahner halten tust.
Nur liegst Du da mit deiner Vermutung falsch.
Der 611 ist so Markant, das sich wohl niemand mit einer Umnummerierung eines 610 (sorry verschrieben) zufrieden geben würde.
Ich würde zumindest mit einem 3D Druckteil oder im Eigenbau mit Polystyrol versuchen, die Köpfe zu ändern.

PS as hier ist ein Umbauthema.
Warum stellst Du den 611 vor, wenn Du ihn garnicht bauen willst ?
Da gibt es sicherlich geeignetere Bereiche im Forum.

Kopfschüttelnde Grüße
Mario


Schaut doch mal bei mir vorbei :

H0 Anlage Käsborn


Cyberrailers Modellbahnschmiede !!!


 
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RE: Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen

#250 von Viet Bui ( gelöscht ) , 16.02.2018 10:16

Zitat

Da sieht man mal wieder was Du vom Großteil der Modellbahner halten tust.
Nur liegst Du da mit deiner Vermutung falsch.
Der 611 ist so Markant, das sich wohl niemand mit einer Umnummerierung eines 612 zufrieden geben würde.
Ich würde zumindest mit einem 3D Druckteil oder im Eigenbau mit Polystyrol versmuchen, die Köpfe zu ändern.


Auch Dir wünsche einen Guten Morgen!

Vom VT 612 war nicht die Rede, ich weiß nicht, wie Du auf diesen kommst.
Leider ist es so, dass ein markantes Gesicht alleine keine Garantie für die Beliebtheit einer Baureihe ist. Denn den Großteil seines Einsatzlebens wurde der VT 611 ausschließlich von Ulm aus eingesetzt.

Man könnte den VT 611 mit sehr viel Aufwand sicher umsetzen. Allerdings ist es mit den Köpfen alleine nicht getan. Im Vergleich zum VT 610 ist der VT 611 eine komplette Neuentwicklung, so dass das kein Umbau, sondern ein Neubau darstellen würde. Man müsste in CAD die Drehgestelle und den kompletten Wagenkasten samt Unterbau nachzeichnen.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

   

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