Hallo Leute,
dass jetzt wieder eine Art Selbstzerfleischung stattfindet zwischen den Märklin Fans, denen die Ersatzteile zu teuer sind, weil sie viel Betrieb machen und diese wirklich häufiger benötigen oder auch vielleicht nicht ganz so viel Geld dafür übrig haben und den Märklin Fans, welche diese Teile so gut wie nie benötigen, da sie Schachtel- oder Vitrinenbahner oder einfach nur Sammler sind oder die halt einfach das Geld dafür zur Verfügung haben, bringt uns im Kern doch auch nicht weiter.
Fakt ist doch, dass die meisten Händler vor Ort eigentlich keine Ersatzteile mehr vorrätig haben. Außer sie haben gerade für einen Kunden eine Verpackungseinheit bestellt, in dem mehr Teile waren, als der Kunde haben will. Und je nach dem, wie die Unternehmensphilosophie des Händlers ausgeprägt ist, braucht der Käufer dann nur das bestellte Teil abnehmen, den Rest legt sich der Händler ins Lager.
Viele Händler scheint es derart ja nicht mehr zu geben, da wundert es mich auch nicht, dass es zum Beispiel bei eBay ein Händler schafft, einen Zurüstbeutel für Roco Eilzugwagen für 29,90 an den Mann oder die Frau zu bringen, welcher bei Roco direkt für 6,95 zu haben ist - Versandkosten übrigens nicht inklusive (bei beiden). Wenn man schon mal sich überwindet, und ET bestellt, möchte man wohl nicht 3 oder vier Wochen warten. Ich warte jetzt mittlerweile schon seit sechs Wochen auf meine Märklin Ersatzteile - werde wohl diese Woche etwas bei Roco bestellen, mal sehen ob die schneller sind
Bei der ET Auskunft hatte Märklin die Nase vorn (1 Woche : 4 Wochen Roco).
Leider ist es so, dass zumindest mechanische Teile bei Beanspruchung und Gebrauch irgendwann ersetzt werden müssen. In dem Sinne müsste es eigentlich im Sinne des Erfinders sein (oder des Herstellers), dass seine Modelle auch benutzt und nicht nur anschaut. Die Modellbahnhersteller müssen es ja nicht so auf die Spitze treiben, wie die Druckerhersteller (Druckertinte ist ja bekanntlich eine der teuersten Flüssigkeiten der Welt).
Trotzdem könnten die Modellbahnhersteller ja mal dazu übergehen, dass zumindest die Verschleißteile gewinndeckend kalkuliert werden. Und quasi die restlichen Ersatzteile als Werbung am Endkunden verstanden werden.
Das wird aber wohl frommes Wunschdenken bleiben...
Jürgen