Moin James,

vielleicht wäre mein "Gleisplan" auch etwas für Dich gewesen. Ich weiß natürlich, dass Dein Plan weitestgehend steht, jedoch hättest Du ja auch gerne eine Paradestrecke gehabt, wenn ich das richtig verstanden habe Bei mir funzt das nur aufgrund der Anlagentiefe, deshalb kannst Du das für Dich jetzt abhaken, zumal ein Verschieben bei Dir ja nicht möglich ist.

Morgen!

Verschieben ist leider nicht möglich. Der Keller ist eine ehemalige Waschküche. Dementsprechend ist der Boden leicht nach innen geneigt, wo sich mittig ein alter Ablauf befindet. Ich werde schon meine liebe Mühe haben, die Anlage in Waage auszurichten.

Paradestrecke wäre schon schön. Ich überlege aber noch, ob ich nicht landschaftlich auf dem rechten Schenkel etwas umsetzen kann, was dem nahe kommt. Muss nur gucken, wie ich das mit dem Anschluss verbinde. Industrie und viel (schöne) Landschaftsgestaltung passen nicht so gut zusammen.

Grüße,
James

Morgen!

Zu 100% bin ich noch nicht zufrieden mit dem Standort des BW. Das wirkt einfach zu gezwungen.
Daher habe ich nochmal etwas experimentiert und diese Version geplant:


http://abload.de/image.php?img=zeichnung...nplan7qiuvw.jpg



Was haltet ihr denn von dieser Version bzw. der Lage des BW?
Unabghängig von der Lage eine Frage zur Bekohlung:

Wie groß darf die Bekohlung denn überhaupt gemessen am Bahnhof und Schuppen sein?


Grüße!

Hallo James,

wenn Dein BW den Platz mit der Industrie tauscht, brauchst Du rechts ein Ausziehgleis.

Die Größe der Bekohlungsanlage ist abhängig von der Anzahl der Lokomotiven die diese Staion benutzen. Nicht nur die, die in Deinem Bhf stationiert sind, sondern auch die, die hier nur ihre Betriebsstoffe ergänzen. Sind darunter viele große Schlepptenderlokomotiven brauchst Du eine große Bekohlungsanlage sowie ein zusätzlichen Kohlenwagengleis. Hierzu kann ich Dir das Buch "Bahnbetriebswerke auf der Modellbahn" aus dem ALBA-Verlag nur wärmsten empfehlen.

Grüsse
Hauke

Hallo zusammen!

Inzwischen sind seit meinem letzten Beitrag gut 4 Wochen ins Land gezogen.
Seitdem hat sich eine Menge getan:

- Der Keller ist renoviert, Wände sind sauber und gestrichen, Strom und Licht verlegt
- Das Thema Elternhaus kam auf den Tisch
- Besuch auf der Intermodellbau

Während der Renovierungsarbeiten im Keller wurde mir beim Abgleichen des Wintrack-Plans deutlich, dass ich die Anlage so wie geplant nicht realisieren kann. Zum Einen wegen der teilweise sehr enormen Tiefe und zum Anderen, weil das Thema "Übernahme des Elternhauses" ansteht.
Weil das unter Umständen nicht mehr lange dauern kann, ich aber das Hobby bis dahin nicht ruhen lassen möchte, musste das Konzept der Anlage nochmal überdacht werden. Ebenso meine Wünsche.

Herausgekommen ist nach langem intensiven Planen der Wunsch mit dem Hobby zu beginnen und eine Anlage zu bauen, die ohne Beschädigungen abzubauen und nicht abzureißen ist. Eine Segment-Anlage kam wegen der Komplexität und den schmalen Treppen hinunter zum Keller nicht in Frage. Also muss es eine Modul-Anlage sein, die wesentlich bequemer zu transportieren ist aber weniger Möglichkeiten bietet.
Eine Norm will ich nicht einhalten und baue mir meine Stirnseiten somit selbst.
Somit mussten Abstriche, was den Umfang der Anlage betrifft, gemacht werden und ich erinnerte mich selbst an die Redewendung "weniger ist mehr".

Also habe ich die letzten zwei Wochen mit dem Planen auf Papier und dem Umsetzungsversuchen in Wintrack verbracht. Herausgekommen ist dabei dieser Plan:


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/...2chw1ayr5xn.png



http://www.fotos-hochladen.net/uploads/g...ducivx83p9l.png



http://www.fotos-hochladen.net/uploads/g...dzsxg57lbhe.png



Auf Grund der Platzsituation ist ein Endbahnhof nun bestimmender Punkt auf dem langen Anlagenschenkel. Die Drehscheibe samt Ringlokschuppen ist einem 2 ständigem Schuppen mit kleiner Bekohlung gewichen.
Um möglichst viel "zu tun" zu haben, gibt es eine Ladestraße mit zwei Gleisen sowie den immer noch währenden Wunsch nach einer Fabrik aus dem Auhagen Sortiment. (BKS)

Optische Auflockerung gibt es durch verschiedene Niveaus. Wie den Tunnel etwa, der zum Schattenbahnhof führt. Außerdem durch die beiden Brücken, die einen Fluss überspannen, Loks vom und zum Bahnhof führen und eine Straßenbrücke, die Industrieanschluss mit der Ladestraße verbindet.
Das "Straßen-U" hinter dem BW soll eigentlich mit einer Steigung versehen werden. Hinter dem Schuppen soll es eine Stützmauer geben. Fahrzeuge könnten so über steile Zufahrten zum Ladegleis und dem Empfangsgebäude gelangen ohne Gleise überqueren zu müssen.

Wermutstropfen ist die geringe Tiefe im Bahnhofsbereich, die nur einen Hausbahnsteig zulässt. Aber die Prioritäten liegen eben eindeutig auf Betrieb. Das Ladegleis ist einfach wichtiger.

Meinungen hierzu?

Ich bedanke mich jedenfalls nochmal an alle, die hier bislang so tatkräftig unterstützend mitgewirkt haben.

Hallo James,

da waren die letzten Wochen ja sehr turbolent

Deine Idee mit den Modulen gefällt mir. Zu mal, wenn man weiß das evtl. in absehbarer Zeit ein Umzug ins Haus steht.
Allerdings muss ich sagen, das bei Deinen räumlichen Möglichkeiten "mehr" drin wäre. Und das wäre für einen Betriebsbahner doch das A und O. Ich erlaube mir einmal ein Bild aus meiner Planungsschublade zu veröffentlichen. Die Anlage ist max. 440cm x 230 cm groß.




Grüsse
Hauke

Morgen!

Danke für deine Rückmeldung! Schön zu sehen, was alles auf "kleinem Raum" möglich ist.
Ich versuche den Spagat zwischen Betrieb und Ausgestaltung zu schaffen. Eine mit Gleisen zu voll gepackte Anlage, die keinen Freiraum für Kreativität lässt, will ich nicht.

Mit den angepeilten 70cm Tiefe komme ich wohl nicht hin. Ich habe den Bahnhofsbereich um 10cm auf insgesamt 80cm Tiefe erhöht und gleichzeitig den Industrieschenkel schmaler gemacht. Jetzt kann ich mehr planen, es wirkt stimmiger, ich habe meinen Inselbahnsteig zurück und ich kann mich zwischen den Anlagenteilen freier bewegen. Knappe 6m Strecke habe ich ab Bahnhofsausfahrt bis zum Tunnel auch. Platz für die angedeutete Stadt gibt es, die OG mit Ladestraße gefällt mir in dieser Größe ebenfalls.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/...mm8lzrqn4ey.png



http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/...dlr4w3vznp6.png


Die Drehscheibe vermisse ich ehrlich gesagt gar nicht so. Der Charme eines kleineren BW ist auch nicht zu verachten und vielleicht sogar betriebsintensiver.
Fühle mich mit diesem Plan wohl. Gibt es irgendwo einen Schnitzer, den ich eingeplant habe?
Nur den Industrieanschluss muss ich noch planen.

Hallo James,

auf den ersten Blick fällt mir nur auf, das eine Lok zum umsetzen immer vor den Lokschuppen fahren muss. Sollte dort eine Lok abgestellt sein dürfte dies nicht mehr möglich sein. Die umzusetzende Lokomotive ist an dem Zugende gefangen
Ich glaube es wäre von Vorteil wenn Du den Lokschuppen woanders hinsetzen könntest.

Grüsse
Hauke

Hallo James,

wie wäre es mit einer Schneckenform?




Dein Raum ist ca. 360 cm breit. Durchgänge bzw. "Spielräume" sollten ca. 80 cm breit sein.
360 - 80 - 80 = 200 cm für drei Anlagenschenkel. Ein Fiddle Yard (bei dieser Anlagengröße) benötigt nicht mehr als 50 cm und kann in der Raummitte liegen, so dass rund 70 cm Anlagentiefe oben und unten vorhanden wäre. (es können auch 75 sein, wenn der FY nur 40 cm breit wäre. Man kann auch einen Schenkel 80 und den anderen 60 oder 70 cm breit machen! Hauptsache der Gang ist nicht schmaler als 80 cm.)

Vorteil wäre hier der Verzicht auf eine Wendel, die freie Zugänglichkeit des Raumes und die Erreichbarkeit jeder Stelle der Anlage. Wenn der Schenkel vor dem Fenster noch recht schmal ausfällt, kommt man auch noch an das Fenster ran. (ggf. baut man hier eine Brücke ein, die herausnehmbar ist (nur die Brücke, nicht das ganze Segment!))

Im Prinzip eine Art Regalanlage.

Vielleicht findet sich auch ein Gleisplan eines Endbahnhofs, wie z.B. Gefrees, Gerstetten, Beerfelden, Hofheim, Crottendorf, Nordhalben, Frauenwald, Arneburg, "Zwänge" etc. (um nur die "Klassiker" zu nennen), der als Vorbild herhalten kann oder auf individuelle Bedürfnisse zurechtgeschnitten werden kann.

Schön wäre es auch, wenn die Gleise nicht paralell zum Anlagenrand lägen. Ein kleiner Winkel von 2 bis 7 Grad reicht vollkommen aus. Auch kann man einen Bahnhof oder eine Ladestelle in die Kurve legen. Vielleicht auch eine andere Baugröße? 0e zum Beispiel? In dem Raum problemlos möglich. Eine Küsten- oder Inselbahn? Ein Hafen wäre auch ein interessantes Motiv. Schmalspurbahnen brauchen weniger Platz und mit Rollwagen/Rollböcken kann der Betrieb nochmals aufgewertet werden.


Gruß
Joachim

Zitat

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Die Drehscheibe vermisse ich ehrlich gesagt gar nicht so. Der Charme eines kleineren BW ist auch nicht zu verachten und vielleicht sogar betriebsintensiver.

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Wieso nicht Keks und Schokolade? (Ich frage mich, warum Dich Hauke nicht drauf gestossen hat).
Ich plane momentan auch einen Endbahnhof nach Vorbild Bad Wildbad (Schwarzwald), mit Endständiger Drehscheibe.
Gabs früher häufiger zum Drehen der Lokomotiven im Endbahnhof, da die Schlepptender-Loks z.T. gruselige Rückwärts-Fahreigneschaften hatten oder einfach rückwärts zu langsam fuhren.

Gruß
uLi

@uLi
Interessante Tatsache. Auf dem Plan würde mir die Drehscheibe wohl zu beengt wirken.

@Joachim
Vielen Dank für deine Mühe! An sich ein guter Vorschlag. Allerdings muss das Fenster komplett zu öffnen sein. Außerdem ist das Podest neben der Tür rechts schon durch Regale und Kartons belegt. Bei deiner Variante hätte ich leider keinen Platz für Werkzeug und Arbeitstisch. Da der Raum der einzige ist, den ich für das Hobby nutzen kann, muss ich hier leider Abstriche machen. Leider ist auch der zukünftige Raum im Elternhaus nicht ganz so tief wie der Keller. Daher könnte ich deine Variante auch nicht mit umziehen und wieder aufstellen.
Baugröße H0 ist gesetzt. Da gibt es einfach zu viele Bausätze, die absolute Wünsche darstellen.
Spur N war anfangs favorisiert. Das habe ich jedoch aus praktischen Gründen und wegen der fehlenden zusagend Bausätze verworfen.
Einen kleinen Bestand an Bausätzen habe ich inzwischen auch gekauft.
DeIn Ratschlag mit dem nicht parallel laufenden Gleisplan zur Anlagenkante werde ich aber testen. Wenn mir im hinteren rechten Bereich nicht zu viel Tiefe zur Gestaltung verloren geht, werde ich das gerne umsetzen. Das war mir schon bei den ersten Plänen auf Seite 1 und 2 wichtig.

@Hause
Guter Hinweis.
Ich werde den Schuppen wohl nach unten rechts setzen, wo jetzt die Dieseltankstelle ist. Vielleicht auch in einem kleinen Schlenker, um die Bekohlung innerhalb der Bahnanlagen zu haben und das ganze lockerer wirken zu lassen.
Update wohl heute Abend nach der Arbeit.

Hallo zusammen!

Gestern hat es leider nicht mehr geklappt.

Ich habe den Plan mit dem Lokschuppen an anderer Stelle aktualisiert.
Die Variante mit einer 2° Änderung der Strecke hat gezeigt, dass mir zu viel Platz verloren geht. Dementsprechend bleibt es bei der parallelen Variante zur Plattenkante.


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/...1aozsr4f178.png

Hallo James,

Gleisplan gefällt, aaaber aus geografischen und logistischen Gründen würde ich die Strassenbrücke weglassen.

Mit dem Fluss hast Du eine optische und geografische Begründung für die Eisenbahnbrücke.

Logistisch macht es aber keinen Sinn an der Ladestrasse auf/von LKW umzuladen, wenn Du mit der Bahn den
Industrieanschluss auch direkt bedienen kannst.
Ich würde die Strasse entweder unter der Bahn durch oder vor dem Fluss in einer Kurve an den Anlagenrand führen.

Grüsse
Frank

Hallo zusammen,
Ich stimme Frank mit seinem Argument gegen die Straßenbrücke zu, die Strasse könnte am Fluss entlang unter Brücke im Hintergrund verschwinden.

Aber eine Anregung für den unteren Schenkel hätte ich noch: hier würde die Schräglage der Gleise zu keinem Raumverlust führen, im Gegenteil, Du könntest die Wendel noch z. T. offen führen bis Dir der Radius zu eng würde und Du kämst dann gerade unten in der Wendel an, was längere Abstellgleise zur Folge hätte (das es an der hinteren Anlagenkante ist, stört wenig, es sind ja Module, stehen damit frei im Raum...) Eine Verlängerung der Abstellgleise unter der gesamten Anlage, mgl. mit Kehrschleife am Ende i.S. eines kompletten Schattenbahnhofes würde ich als Option auf jeden Fall mit einplanen, wenn jetzt noch nicht benötigt, wird der Fuhrpark mit der Zeit auf jeden Fall anschwellen... , Gleichzeitig müssten die Züge, die Du im Endbahnhof mühevoll umgesetzt hast, wieder rückwärts die Wendel hoch, wenn Du unten kein Umsetzgleis vorsiehst und auch wenn, macht rangieren im Dunkeln so überhaupt keinen Spaß...

uLi