RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#151 von trillano , 21.11.2017 22:37

Hallo Frank,
so eine Gleisalterung sieht schon toll aus, nur, wie mir scheint, eine Mordsarbeit, wenn man das nachträglich macht. Da meine Hauptanlage noch nicht begonnen ist, denke ich, ob es nicht besser ist, die Gleise vor dem Verlegen zu färben. Da muß ich mich mal auf die Suche nach den besten Methoden machen. Bei K-Gleis muß man ja auch auf die Pickel aufpassen, daß die nicht zuschmieren.
Auf den eintreffenden Zug bin ich auch gespannt! Ich vermute mal leichtfertig, daß es derselbe ist (mehr oder weniger), der kürzlich in Sanderland losgefahren ist?
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#152 von Frank K , 22.11.2017 00:38

Servus, liebe Stummis,

zunächst erst einmal @ Alexander: Auch Dir ganz liebes Dankeschön für Dein Lob. Mit den "Pickeln" der Mittelkontakte wird man wohl aufpassen und die immer gleich abputzen müssen. Wenn Du die Farbe recht dünn einstellst, sollte das aber ganz gut (feucht) gehen. In Sachen Zug hast Du mit Deiner Ahnung recht, doch nun die Geschichte im Einzelnen:

Es sollte ein außergewöhnlicher Tag werden in Grainitz. Wunderliche Anweisungen kamen aus dem Rathaus: Alle Gleise am Güterschuppen und im VEB Elektromaschinenbau sind zu räumen. Alle verfügbaren LKW haben sich am Güterschuppen einzufinden. Ohne jedoch einen Grund zu benennen. Der musste noch geheim bleiben.

Und so zog die kleine Grainitzer Kö alle Güterwagen aus Werk und Güterschuppengleis und parkte mit diesen auf Gleis 3. Und P 12975 auf Gleis 1 wartet schon 30 Minuten vergeblich auf die Ausfahrt …







Ganze vier LKW warteten an der Grainitzer Ladestraße auf weitere Anweisungen. Und plötzlich – noch mysteriöser - fand sich noch ein Barkas der „Freunde und Helfer“ am Güterschuppen ein.



Überraschenderweise war auch der Werksbus deutlich voller als sonst und hatte einen außerplanmäßigen Halt an der Ladestraße …



Irgendetwas schien dahinter zu stecken, alles schien Teil eines größeren Plans zu sein. Was war passiert?

Schuld daran war er …



… und ein drinnen sitzender Bürgermeister, der jegliche Verluste der kostbaren Fracht – so wie passiert in der Eifel oder in der Mark Michingen - um jeden Preis vermeiden wollte. Und so plante er die Ankunft und das Entladen des Zuges generalstabsmäßig vor.

Der Sonderzug fuhr ein in Gleis 2 ...



... und nachdem P 12975 Grainitz endlich Richtung Glonnberg verlassen durfte, nahm sich 102 104 umgehend der vier Güterwagen des Sonderzuges an …



um diese erst einmal auf Gleis 4 zu drücken.



Von der anderen Seite übernahm 101 711 die eine Hälfte der Fracht, um sie in den VEB Elektromaschinenbau zur umgehenden Entladung zu bringen …





Die andere Hälfte fuhr 102 104 auf das Güterschuppengleis. Gut, dass es so viele Rangierhobel in Grainitz hat.





Das Entladen der Wagen wurde überall sofort begonnen. Derweil sperrt die Volkspolizei erst einmal die Straße ab, damit niemand sich der kostbaren Marzibahner-Fracht bemächtigen kann...



Nach getaner Arbeit fuhr ein LKW-Konvoi mit Bus und VP-Blaulicht in Grainitzer Kulturhaus, um das wertvolle Geschenk der Marzibahner dort erst einmal wildschweinsicher zwischenzulagern...



... derweil wartete bereits ein Dienstlada aus der Bezirkstadt, um den Bürgermeister umgehend dorthin zu bringen.



Schließlich braucht die Grainitz-Sanderlander Städtefreundschaft auch den Segen „von oben“, vom Bezirk und aus Berlin. Und die Aufnahme einer Zugverbindung Grainitz-Sanderland will ebenso verhandelt werden. Der Bürgermeister hofft hier auf den bald stattfindenden nächsten Fahrplanwechsel. Die Marzipan-Bescherung wird es dann bei einem Städtefreundschaftsfest geben.

Übrigens soll es in den Tagen davor in Grainitzer Kantinen und bei den Metzgern Wildschweintage gehabt haben …

+++++++++++

Hoffe, diese kleine Geschichte gefällt Euch.

Ciao, Frank




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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#153 von reinout , 22.11.2017 01:26

"wildschweinsicher zwischenlagern": das sind (zusammengestellte) Wörter die die Deutsche Sprache so schön machen. Ich als Holländer finde es jedenfalls schön und effizient wenn es statt "veilig voor wilde zwijnen" einfacherweise nur ein Wort, "wildschweinsicher", ist

Deine Geschichte zeigt auch sehr nett das es im DDR-System auch sicherlich Effizienz gibt. Man braucht dringlich LKWs für das Marzipan? Dann werden sie einfach angeordnet und sie treffen auch ein! Die wichtige Sachen bekommen so die absolute Vorrang die sie brauchen. In meine West-Deutsche Eifel in 1970 hätte das bestimmt mehrere Telefonate gebraucht und einige kommerzielle Vertrage bevor es gelungenen war genügend LKWs auf so kurze Termin anzufordern. (Am besten war selbstverständlich einfach ein holländische Spediteur anzurufen, der hatte alles in blitzschnelle erledigt... )

Na gut. Dein Marzipanproblem hat sich zum Glück erledigt! Ich hoffe Mittwoch tagsüber auch ein Erfolg im Eifel verzeichnen zu können. Es gibt dort eine Oberlokführer Claus Bidermann der komplett sicher ist das er die Wildschweine die Eifel rausschmeißen kann.... Mal sehen.

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Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#154 von trillano , 22.11.2017 10:36

Hallo Frank,
schön, daß die Marzipanladung sicher in Grainitz eingetroffen ist - mit perfekter Logistik! Du hast die Geschichte sehr schön weitergesponnen und dokumentiert!
Ich stelle fest, daß der Marzipanwagen eine "Wurmloch-Mutation" erfahren hat: aus dem Niederegger-Wagen in Sanderland ist der Marzibahner-Wagen geworden, der eigentlich auf verschlungenen Stummiwegen nach Neustadt/Wald unterwegs ist. Da muß ich hoffen, daß er rechtzeitig seinen Weg zurück zumn "Kanzlerzug" oder an andere Züge angehängt zurück nach Neustadt findet! Die Fotos aus Sanderland noch einmal zum Vergleich:
der an den Grainitz-Zug angehängte Niederegger Wagen:
https://abload.de/img/24abfahrteou8h.jpg
und der Marzibahner Wagen für Neustadt:
https://abload.de/img/09einladenkryqij.jpg
Denkbar wäre natürlich auch, daß unterwegs parallel Wagen für den Marzipantransport umgerüstet und gefüllt wurden...
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#155 von Frank K , 22.11.2017 18:37

Servus, liebe Stummis,

dank Euch, Reinout und Alexander, für die positiven Rückmeldungen zu meiner Geschichte. Ja, es braucht wohl jede Menge Wurmlöcher, um die Marzibahner-Wagen zu ihren Zielen in alle Welt des Stummi-Universums zu bringen. Das Ganze hat dann gute Chancen, als Marzibahner-Raum-Zeit- oder auch -Nenngrößen-Epochen-Paradoxon in die Geschichte einzugehen. Solange uns die weißen DB-Kühlwagen nicht ausgehen ....

Ciao, Frank




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#156 von TT Gunter , 22.11.2017 21:43

Hallo Frank,

Danke für deinen Tip mit den H0 Mauern, habe an meiner Bekohlung auch einen Portalkran von N stehen und der passt
Mach weiter so...echt ne schöne Anlage geworden

VG
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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#157 von Djian , 24.11.2017 18:18

Moin Frank,

bin jetzt mal auf Gegenbesuch hier und muss sagen: ziemlich großes Kino, was du hier baust . Und das meine ich nicht, weil du 30 Jhre abstinent warst, sondern das ist es auch so. Das du die Zeit nicht gebastelt hast, setzt dem Ganzen noch einen drauf.
Ich kenne die DDR auch noch von Besuchen Mitte der 80er und du hast das sehr gut eingefangen. Solltest du die Anlage auch irgendwann zu beleuchten gedenken, dann achte auf jeden Fall auf dieses funzelige Licht in den Nebenstrassen und das grelle auf Ausfallstrassen und Plätzen. Die Begrünung finde ich sehr gut und abwechslungsreich. Gerade die niedrigen Straßenbäume vor dem Wohnblock wirken klasse.
Und weißt du welches meine Lieblingsperspektive ist? Das ist dieser Fußweg zum Volkseigenen. Mit dem Gitter und dem sanften Schwung, zum Zunge schnalzen

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#158 von Frank K , 26.11.2017 17:06

Servus, liebe Stummis,

nun erst einmal zur Post: Dank Euch Gunter und Matthias für Euren Besuch und Eure lobenden Kommentare. Über Deinen Besuch, Matthias, habe ich mich besonders gefreut, heißt das doch, dass Du zumindest schon mal wieder etwas längere Texte am Rechner schreiben kannst. Weiterhin Gute Besserung und kuriere Dich gut aus, dann kannst Du auch bald wieder an die Moba.

Kämpfe mich noch Dezimeter für Dezimeter durch das Gleisealtern und erreiche dabei so langsam die Bahnsteigsgleise. Für die weniger befahrenen Gleisabschnitte (Stumpfbahnsteig und Gleis zum Kö-Schuppen) habe ich ein dunkleres Braun gewählt. Hoffentlich könnt Ihr es auf dem Foto einigermaßen erkennen.

Ferner laufen die Vorbereitungen für das Fest zur Städtepartnerschaft mit Sanderland und die Aufnahme eines Zugverkehrs dahin. Die zuständige Reichsbahndirektion arbeitet daran, den Zugverkehr pünktlich zum bald stattfindenden Fahrplanwechsel aufnehmen zu können. Nähereres dazu in Kürze.

Ciao und noch einen schönen Restsonntag!
Frank




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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#159 von Frank K , 29.11.2017 23:45

Geschafft - no Plastikglanz on the Schienen anymore!!!

Allerdings werde ich an manchen Stellen erst einmal nachschottern müssen, da hat der Staubsauger mittlerweile zu viel heruntergeholt und nun sieht man an manchen Stellen etwas zuviel von den unbemalten Seitenkanten der Schwellen (geht kaum anders, wenn man nach dem Einschottern altert und das Schotterbett nicht mit Farbe fluten mag). Mag danach auch mal etwas Pigmenten experiementieren, wie Randolf es vorgeschlagen hat.





Ciao, Frank




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#160 von Rüm Hart , 30.11.2017 08:36

Moin Frank

das sieht top aus, Glückwunsch. Werde ich mir als Vorbild nehmen, das steht bei mir in Kürze auch an.

Eine Frage: was ist mit der Weiche am unteren Rand des ersten Fotos? Die glänzt deutlich stärker als die anderen Weichen, auch im Vergleich mit dem 2. Bild. Oder täuscht das?

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#161 von Frank K , 30.11.2017 18:10

Servus, Manfred,

danke Dir für Deinen Besuch und Dein Lob, habe mich sehr darüber gefreut.

Bei der einen Weiche kam beides zusammen, Lichtverhältnisse (Deckenbeleuchtung) und etwas zu wenig Farbe. Habe die Weiche soeben nachgestrichen. Gut, dass Du da so genau hingeschaut hast.

Ciao, Frank




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#162 von Frank K , 03.12.2017 22:07

Servus, liebe Stummis,

nach dem Anmalen der Gleise ist nun auch das Nachschottern geschafft (und alle Steinchen, die an die Schienen gekrochen sind, sind wieder entfernt). Den nun erreichten Stand bei der Gleisalterung seht Ihr auf den Bildern. Mittlerweile sind alle Gleise wieder kontaktsicher befahrbar, nachdem ich alle Schienen gründlich feucht abgereinigt habe. 101 711 musste dabei testen. In Sachen Pigmente muss ich noch probieren.

Bis demnächst wieder!

Ciao, Frank






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#163 von Frank K , 04.12.2017 23:27

Servus, liebe Stummis,

nun endlich ist sie fertig, die Gleisalterung. Hab alles soweit mit Pigmenten bearbeitet, mit unterschiedlichen Mischungen aus Umbrabraun und Oxidschwarz. Die freie Strecke eher in Brauntönen, an Lokwarteplätzen überwiegt dann auf den Schwellen des Schwarz. Der Effekt ist durchaus mehr als deutlich, wenn man mit vorher (siehe die vorherigen Posts) vergleicht. Insoweit mag ich Randolf (SpaceRambler) noch einmal für diesen Ratschlag danken.

Ein paar Erfahrungen meinerseits für alle die, die Gleiches auch einmal versuchen wollen: Pigmente haften auf allen rauhen Oberflächen und das richtig. Zu den rauen Oberflächen zählen auch gestrichene Gleise und Schwellen, aber auch der Schotter. Deutlich schlechter ist die Haftung hingegen auf glatten Oberflächen (z.B. ungestrichene Schwellen). Da das Einbürsten der Pigmente auf Schienen, Schotter und Schwellen mit einem härteren Pinsel nicht zu den Filigranarbeiten gehört (dafür hat es dann schöne Übergänge), meinerseits folgende Empfehlungen:

Wer Gleise, Schwellen und Schotter Ton in Ton mag, kann zuerst alles anstreichen (bewegliche Teile und Kontaktflächen der Weichen dabei unbedingt verschonen) und danach mit Pigmenten bearbeiten (Randolf-Methode). Sollen diese unterschiedlich gestaltet werden, erst die Schienen anstreichen, dann Pigmente drauf und erst danach die Schwellen farblich bearbeiten und schottern. Ersteres geht also noch nachträglich, wie bei mir, die zweite Variante nur vor dem Einschottern. Überhaupt ist der Zeitpunkt vor dem Schottern für’s Gleisealtern der Beste, weil es hier noch keine Landschaft hat, die die Baufreiheit einengt. Nach so viel Text gibt’s nun aber erst einmal ein paar Bildl. Lobende und kritische Kommentare sind wie immer willkommen.

Ciao, Frank










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#164 von SpaceRambler , 05.12.2017 07:55

Hallo Frank,

klasse schaut das jetzt aus! Bei Deinen Bildern wird der Pigment-Effekt superschön sichtbar. Ich finde, dass das Gleisumfeld dadurch noch einmal gehörig gewonnen hat.

Übrigens: Ehre, wem Ehre gebührt Als vormals eifriger Miba- und EJ-Leser habe ich die Methode der Pigmentbehandlung von Gleisen in einer dieser Zeitschriften gelesen - und nach einer Phase des Fremdelns mit "Pulver auf der Moba" die Methode für mich "adoptiert" - seitdem: nie mehr Gleis ohne das!

Viel Spaß damit!

Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#165 von trillano , 05.12.2017 10:49

Hallo Frank,
das Ergebnis für Deine Schienen/Schwellen/Schotterbehandlung spricht für sich - super. Randolf hat Dir da einen guten Tip gegeben! Ich habe sowas noch nie gemacht, werde es aber in der künftigen Hauptebene von Sanderland versuchen. Falls ich bis dahin alle Tips und Hinweise wieder vergessen habe, dann werde ich mich an Dich erinnern und bei Dir nachfragen.
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
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#166 von Andy_1970 , 05.12.2017 16:34

Hallo Frank,
bisher war Grainitz u.a. ein Inbegriff für authentisch patinierte Gebäude mit DDR-Flair.
Jetzt krönst Du Deine Arbeiten zusätzlich mit farblich absolut überzeugend gestalteten Gleisanlagen!
Klasse umgesetzt


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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#167 von NBahnerLeo , 05.12.2017 16:51

Servus Frank,

na da hat sich das ganze ja richtig gelohnt, sieht alles klasse aus und
Und ich kann mich nur noch einmal wiederholen, Herausforderung nicht nur angenommen sondern auch perfekt gelöst.

Gruß

Leo


Meine Basteleien in Spur N:
viewtopic.php?p=1748958#p1748958


 
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#168 von DocS73 ( gelöscht ) , 05.12.2017 22:07

Hallo!

Bin in der DDR aufgewachsen und war, nach dem Beginn mit H0, auch lange Jahre TT Bahner. Mit dem Hintergrund: Klasse gemachte Anlage! Man fühlt sich glatt 30 Jahre zurück versetzt.

Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:

Die Straßenschilder und Hausnummern solltest du unbedingt "abnutzen". So sauber und neu sahen die selten aus.

Die Straßenschilder mit den Wege-Angaben ... bin mir nicht mehr sicher, ob die weiß waren.

Das "Wir stellen ein" Schild ist glaub sehr untypisch gewesen, kann mich nicht an welche erinnern (gab ja offiziell auch keine Arbeitslosigkeit).


Und um noch ein Thema vom Anfang aufzugreifen: Signale (H-Tafel und W-Schild):

Haltetafeln sind nur Zusatzsignale. Meist waren die auch mit Zusätzen versehen (x Achsen usw.). Hätte eigentlich keinen Einfluss auf Ein-/Ausfahrtssignale.

Das Rangiersignal standen auf klassischen Rangierwegen, als Kombination Ra11/Ra12 auch an Hauptsignalen (Formsignale, Hl Signale im Bahnhof hatten Ra12 auf dem Schirm). Wenn du also z. B. eine Abstellgruppe hättest, wäre Ra11 da richtig (als Alternative Gsp).

Signalbuch der DR von 1971 gibt es online, falls du da nach Informationen schauen möchtest.

LG,

Michael (erst Ossi, jetzt Ösi)


DocS73

RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#169 von myfo , 05.12.2017 23:25

Nabends Frank


Also zuallererst: CHAPEAU! Mit der Gleisalterung gewinnt Grainitz sehr deutlich!


Zitat
Das "Wir stellen ein" Schild ist glaub sehr untypisch gewesen, kann mich nicht an welche erinnern (gab ja offiziell auch keine Arbeitslosigkeit).



Hier müssen wir widersprechen Eben weil es ja Vollbeschäftigung gab, haben viele Betriebe, am meissten PGH's nach Leuten gesucht.

Allerdings kann sich auch der Follet nicht mehr genau an den Text erinnern... aus den "grauen Zellen" heraus war es ein "Wir suchen". Kann man aber allenfalls sicher im Web nachsuchen...

Egal wir schauen jedenfalls weiter regelmässig nach Grainitz...

LG
Mylina&Follet


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


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#170 von DocS73 ( gelöscht ) , 06.12.2017 21:03

Zitat

Zitat
Das "Wir stellen ein" Schild ist glaub sehr untypisch gewesen, kann mich nicht an welche erinnern (gab ja offiziell auch keine Arbeitslosigkeit).



Hier müssen wir widersprechen Eben weil es ja Vollbeschäftigung gab, haben viele Betriebe, am meissten PGH's nach Leuten gesucht.



Hmm, kann ich nix zu sagen ... trotz Großstadtherkunft. Habe mehrheitlich größere Betriebe im Hinterkopf, da kann ich mich eben an keine Schilder erinnern.

Muß ich mal die Vorgänger-Generation befragen.

LG von einem Ex-Aargauer,

Michael


DocS73

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#171 von Frank K , 06.12.2017 22:02

Servus, liebe Stummigemeinde,

erst einmal zur recht zahlreichen Post der letzten Tage. Randolf, Alexander, Andy, Leo, Michael (DocS73), Mylina und Follet - habt ganz lieben Dank für Euer großes Lob. Habe mich riesig darüber gefreut. Bin auch selber zufrieden mit dem Ergebnis der Gleisalterung, hätte nicht gedacht, dass das Ganze mit solch einem Ergebnis funktioniert.

@ Michael: Zunächst auch Dir ein herzliches bei mir. Zu Deinen Anmerkungen:

Die Straßenschilder und Hausnummern kamen in einem etwas helleren Blau aus dem Drucker als vom Monitor her erwartet. Werde vielleicht versuchen, diese etwas mit Schmutzwasser nachzubehandeln. Dann sollten sie auch etwas mehr gealtert ausschauen. Muss ich mal probieren, ob das geht.
Bei den Vorwegweisern mit den Ortsangaben hat es zu DDR-Zeiten, soweit ich mich erinnere, verschiedene Gestaltungen gehabt. Mein Vorbild hier sind jene, die eine blaßgelben Hinttergrund hatten und wo Ortsnamen, Ränder und Pfeile schwarz/orange aufgeklebt waren. Innerörtliche Bezeichnungen hatten, wie heutzutage auch, schwarze Schrift auf weißem Hintergrund. Allerdings sind bei Kunstlicht blaßgelb und weiß kaum voneinander zu unterscheiden.
Zu den Jobschildern: Ich habe sie vor vielen Betrieben gesehen, Tendenz mit fortschreitenden 1980ern wegen steigender Westflucht zunehmend. Im Normalfall waren sie Marke „Eigenbau“, also hat es keine Standardtafeln. Ob „Wir suchen“ oder „Wir stellen ein“ draufstand, ich glaube, es gab beide und vielleicht auch noch andere Varianten (siehe z.B. http://www.gettyimages.de/detail/nachric...ure-id542395929) .
In Sachen Signale: Meine Hauptsignale können alle Ra12 zeigen. Lediglich das kurze Gleis 5 hat keinerlei Signalisierung in Richtung Ausfahrt, ist aber über das Werksgleis gegen Flankenfahrt abgesichert. Am Industriegleis hat es eine weiße W-Tafel (Ra 11b). Auf der Stumpfgleisseite (wo mir die Lage etwas unklar war) hat es an den Gleisen 1-4 lediglich H-Tafeln (auch für die Güterzüge), weil richtige Hauptsignale aus meiner Sicht keinen Sinn machen würden. Ich glaube, so das Vorbild einigermaßen gut getroffen zu haben. Solltest Du einen besseren Vorschlag haben, lass es mich bitte gerne wissen.

Nun für alle und insbesondere an die Marzibahner-Gemeinschaft:

Der Graintzer Bürgermeister hatte ganze Überzeugungsarbeit geleistet und konnte sowohl die Bezirksverwaltung als auch Berlin für die Städtefreundschaft mit Sanderland gewinnen. Es hatte eine offizielle Feier im Kulturhaus, wo ganz Grainitz zugegen war. Der Bezirkssekretär ließ es nicht sich nehmen, geschlagene 90 Minuten über die Rolle des Marzipans und anderer Süßwaren bei der Bewahrung des Weltfriedens zu referieren (gähn! gähn!). Anschließend berichtete der Bürgermeister kurz von seiner Reise nach Sanderland, bevor danach der Werkschor des VEB Elektromaschinenbau ein paar Liedl zum Besten gab. Zum Abschluss bekam jeder Grainitzer ein kleines Packerl der kostbaren Marzipan-Fracht zum Mitnehmen nach Hause. Um keine Begehrlichkeiten anderer Orte zu wecken, musste sich die lokale Presse mit der Berichterstattung sehr zurückhalten.

Ein paar Tage später wurde der neue Fahrplan für Grainitz veröffentlicht, der zu zahlreichen und intensiven Diskussionen auf den Bahnsteigen und auch sonstwo in der Stadt führte. In den letzten Jahren beinhalteten diese nur schwarz gedruckte Personenzüge in die Kreis- und in die Bezirksstadt mit wenigen Änderungen, allenfalls um ein paar Minuten. Doch diesmal war ein rot gedrucktes Feld, stehend für Eil- und Schnellzüge mit dabei:


(Bei den Zwischenstationen habe ich mich an Gregors Linksammlung gehalten und noch einige Halte hinzugefügt. Sollte wer sich vergessen fühlen - die Marzibahner-Gemeinschaft ist stark gewachsen in letzter Zeit - werden weitere Stationen hinzugefügt, selbst wenn sich die Ankunft in Sanderland dadurch nach hinten verschiebt.)

Ein D-Zug ab Grainitz und noch dazu ein Interzonenzug! Das musste für Aufregung sorgen. Da war dem Grainitzer Bürgermeister doch glatt ein Husarenstück geglückt, in so kurzer Zeit diesen Zug zu organisieren. Was es mit diesem Zug so auf sich hat, was er so alles mitführt und ob Wildschweine und anderen Süßzeugsräuber die Abfahrt dieses Zuges in Richtung Sanderland stören konnten, davon in Kürze mehr.

Bis dahin erst einmal einen herzlichen Gruß aus Oberbayern!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#172 von trillano , 06.12.2017 23:56

Moin Frank,
hui, es geht los! Die Sanderländer haben schon reagiert!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#173 von Schwellenzähler , 07.12.2017 14:01

Hallo Frank!

Um nochmal auf deine Gleisalterung zurückzukommen:

Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt Nun hat die ja schon perfekt gestaltete Häuserzeile auch das passende " Design " am Schienenstrang.
Besonders gefällt mit die unterschiedliche Farbgestaltung bezüglich der Ölspuren. Das werde ich mir mal auf meine to-do-Liste setzen.

Nun zum bald startenden D 1452:
Das verspricht ja einen sehr interessanten Zuglauf, bei dem bestimmt auch das ein oder andere Mal das Zugpferd gewechselt wird. Das werde ich auf jeden Fall aufmerksam verfolgen, vllt. kann ja in absehbarer Zeit der Zuglaufplan noch um eine Station erweitert werden.

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

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RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#174 von DocS73 ( gelöscht ) , 07.12.2017 18:41

[quote="Frank K" post_id=1759003 time=1512594141 user_id=30365]
@ Michael: Zunächst auch Dir ein herzliches bei mir.[/quote]
Danke!

Zitat
Zu den Jobschildern: Ich habe sie vor vielen Betrieben gesehen, Tendenz mit fortschreitenden 1980ern wegen steigender Westflucht zunehmend.


Ok, wieder etwas gelernt. Ich hab nach Fotos gesucht aber leider nix gefunden, von daher ist das Foto, das du verlinkt hast, grad doppelt interessant für mich.

Zitat
Auf der Stumpfgleisseite (wo mir die Lage etwas unklar war) hat es an den Gleisen 1-4 lediglich H-Tafeln (auch für die Güterzüge), weil richtige Hauptsignale aus meiner Sicht keinen Sinn machen würden. Ich glaube, so das Vorbild einigermaßen gut getroffen zu haben. Solltest Du einen besseren Vorschlag haben, lass es mich bitte gerne wissen.


Was die Hauptsignale betrifft, stimme ich dir ohne Abstriche zu. Bei den H-Tafeln bin ich mir nicht sicher - ich kenne die eigentlich nur für Personenzüge. Das Signalbuch sagt "bei planmäßig haltenden Zügen", da sollten Güterzüge inbegriffen sein, Übergabefahrten dagegen nicht.

Bei vielen Nebenbahnhöfen hatte es glaub gar keine diesbezügliche Signalisation. Keine Ahnung, ob da "Fahren nach gesundem Menschenverstand" galt oder nach Grenzzeichen gefahren wurde?! Hab leider keinen ex-DR-Lokführer in der Bekanntschaft.

In der Summe hast du's sicher glaubwürdig gelöst, das ist das wichtigste.



Noch ein paar Fragen:

- Kannst du mir vom Robur-Modell Hersteller & Art.Nr. sagen?
- Der 3. LKW in der abfahrenden Marzipan-Kolonne ... was ist das für ein Lkw? Für einen Garant ist er zu groß und ein H4000 o.ä. ist's auch nich...


LG,

Michael


DocS73

RE: Grainitz - kleiner Nebenstrecken-Endbahnhof in TT auf 2,35 m x 1,12 m - Good bye, Grainitz I!

#175 von Frank K , 07.12.2017 19:49

Servus, Carsten,

auch Dir ganz herzlichen Dank für Dein Lob. Das mit den Ölspuren ist eigentlich recht schnell erledigt - Pinsel mit schwarzen Pigmenten beladen, in der Mitte des Haltebereiches anfangen und zu beiden Enden hin ausstreichen. Dann hast Du auch einen schönen Übergang zu den nicht verölten Bereichen der Gleise. Auch beim Vorbild ist ja der Übergang zwischen ölgetränkten und weniger verölten Schwellen eher kontinuierlich. Insgesamt habe ich für den Bahnhof eine etwas dunklere Pigmentmischung verwendet als für die freie Strecke.

Servus, Michael,

mag Dir Deine Fragen gerne beantworten:

Der erste Robur ist ein LO 2500 von V&V Model, Art.-Nr. 15093. Vom gleichen Hersteller habe noch einen weiteren Robur LO 2500 als Pritschenwagen mit Ladegut, dieser hat die Art.-Nr. 15083.
Der 3. LKW ist lt. Aufschrift ein Robur Garant hergestellt von Brekina. Er ist ein Exklusiv-Modell von Spiele-Max, allerdings eigentlich für H0. Den hab ich mal von meinem Ehegatten geschenkt bekommen.

Hoffe, dass Dir das weiterhilft.

Seid auf das allerherzlichste gegrüßt!

Ciao, Frank




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Erste Anlage Grainitz I:
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