Hallo zusammen,
also eindeutig ist die "bleibt-in-OVP-Fraktion" hier am Grössten. Vielleicht ist der Anteil an Sammlern doch grösser, als die der Spieler. Denn für einen Sammler macht es natürlich Sinn, alles, am Besten unbenützt, an seinem Platz zu behalten.
Ich selbst, mehr so der Modellnutzer, habe nach einer Möglichkeit gesucht, die Unterlagen oft einsehen zu können, ohne das diese darunter leiden.
Dabei habe ich folgende Vorgehensweise entwickelt: Nachdem das neue oder gebrauchte Modell bei mir eintrifft, werden erstmal alle Papiere eingescannt. Grundsätzlich kaufe ich nur Gebrauchte mit kompletten Papieren, also Betriebsanleitung und Ersatzteilblatt. Schön finde ich noch, wenn die Garantieurkunde und der Original-Kassenbon dabei ist, auch nach Ablauf der Garantie. Zusätzlich lade ich noch die Ersatzteilliste als pdf-Datei beim Hersteller herunter, gibt es übrigens auch auf der Seite von Roco, nicht nur bei Märklin.
Jede Lok erhält auf dem Rechner einen eigenen Ordner, wo alle ihre Unterlagen hinein sortiert werden. Bei Anlagenbetrieb steht nun auch immer das Laptop griffbereit und sollte mal eine Info zur Lok gebraucht werden, ein paar Klicks, und die Sache ist auf dem Bildschirm, ohne das die Originale abgenutzt werden. Die sortiere ich im Übrigen nach den scannen in Klarsichtfolien ordnermäßig ab.
Ich überlege im Moment, falls ich bei ebay was ersteigere, auch die E-mail mit den Verkaufsdaten mit abzuheften, um auch die "Vorhistorie" meiner Gebrauchten zu archivieren. Ok, ich gebe zu, das ich um die Lokpapiere ein bisschen Kult betreibe. Deshalb auch die Frage an die Leute mit ähnlicher Vorliebe, wie sie den "Waschzettelkult" betreiben.