Hallo Matthias,
muss doch auch mal wieder etwas bei dir hinterlassen!
Zuerst einmal natürlich Glückwunsch zum "Lückenschluss“ , du legst aber auch wirklich ein Tempo vor, ….
Naja, wenn man die Anlage, quasi immer vor Augen hat, kann man ja immer mal was zwischendurch machen und viele kleine Schritte, ergeben dann eben auch recht schnell einen großen Fortschritt!
Auf jeden Fall, sieht deine Anlage, mit den drei Ebenen, jetzt schon einmal beeindruckend aus, alleine die Gleiswendel, macht schon ordentlich was her und dann natürlich noch dein "Käferzug"……..
Bezüglich Loks Einmessen und dem ganzen Drumherum!
Mfx Loks hab ich ja bisher nur eine bzw. dabei handelt es sich ja um den TGV Lyria.
Wie du ja schon richtig geschrieben hast, kann man Mfx Loks in ITrain "normal" nicht auf 28 Fahrstufen umstellen. Ich hab meinen Lyria auch mit
128 Fahrstufen eingemessen. Man könnte natürlich nur jede zweite Fahrstufe nehmen, das muss dann aber ja quasi "händisch" geschehen,
was auch etwas zeitaufwendig ist/wäre, ich hab es auf jeden Fall noch nicht hinbekommen, das man es auch, nur mit ein paar ausgewählten Fahrstufen, automatisch einmessen kann?
Was aber wohl möglich wäre, ist die Lok auf Märklin Mfx28 umzustellen, dann fehlen zwar erst einmal die Zusatzfunktionen, aber steuern und einmessen ginge! Ich hab das zwar ehrlich gesagt noch nicht gemacht, müsste aber mal ausprobieren, dann nachdem Einmessvorgang wieder
auf Mfx mit 128FS umzustellen, um zu sehen, ob die Geschwindigkeitskurve von vorher noch vorhanden wäre?
Nun aber noch allgemein zu den Loks und den Vorbereitungen zum Einmessen.
MM Loks gibt es bei mir nicht mehr, alle reinen MM Loks habe ich umgebaut und mit ESU Decodern ausgestatte. Welches Protokoll man dann verwendet, ist natürlich eine Geschmackssache, mein Favorit ist da eben DCC.
Da ich schon längere Zeit den ESU Programmer habe, fiel die Entscheidung eben in Richtung ESU Decoder. Die Vereinheitlichung, macht das Programmieren und Einstellen der Loks wesentlich einfacher und so haben alle Loks auch 28 Fahrstufen, was dem Fahren bzw. dem Fahrverhalten der Loks, doch sehr zugute kommt. 14 Fahrstufen,sind bei Softwaresteuerung eher nicht mehr so gut und angebracht!
Für das Voreinstellen der Loks, nutze ich persönlich immer einen kleinen Testkreis! Früher, quasi immer als "fliegender Aufbau" auf dem Tisch (zum Leidwesen meiner "besseren Hälfte", lach…), mittlerweile, habe ich ihn aber auf einem Brett fest angebracht, sodass er bei Bedarf genutzt werden kann und danach wieder hinter einer Tür verschwindet (ein Bild muss ich davon mal noch machen!).
Auf diesem Testkreis, stelle ich die Loks vorher schon ein und überprüfe das Fahrverhalten in allen Fahrstufen, sowohl Vorwärts als auch Rückwärts. Auch die Maximalgeschwindigkeit der Loks, versuche ich hier schon grob zu treffen, die "Finale-Anpassung" kann dann auch noch vor dem Einmessvorgang erfolgen, falls sich die Geschwindigkeit beim "Warmfahren" als zu hoch erweist!
Das "Vorab-Einstellen" der Fahreigenschaften auf dem Testkreis, kann man eben bei Bedarf und Lust, immer auch mal, so "zwischendurch" machen und es hat den Vorteil, dass man eben schon quasi, eine fertig eingestellte Lok hat, bei der nur noch die Geschwindigkeit eingemessen werden
muss .
Bei mir, hat das bisher jedenfalls, immer sehr gut funktioniert und verkürzt den eigentlichen Einstellvorgang der Loks auch, da man nicht immer
so ein Hin und Her mit den Loks hat und den Einmessvorgang unterbrechen oder wiederholen muss! Bisher, musste ich, bis auf die VMax, nur bei 2 Loks, nochmals bei den Fahreigenschaften nachbessern, bei allen anderen Loks haben die Voreinstellungen auch alle gepasst!
Ich hab mir zu den Loks, auch selbst noch ein paar Vorgaben gemacht. Loks, welche von den Fahreigenschaften her, partout nicht zu "bändigen" sind, d.h. ob mechanisch oder vom Decoder her, nicht angepasst werden können und im Fahrbetrieb dann wohl auch für später Probleme bereiten würden, werden aussortiert (und verkauft) und wenn möglich, später durch andere ersetzt!
Ich hab z.B. eine Märklin Hobby Lok BR146 Metronom, die in unteren FS eher sehr "bescheiden" läuft(und ruckelt) und auch nicht annähernd ihre Vorbildgeschwindigkeit erreicht, was wohl auch ein bekanntes Phänomen ist und wohl an den damals verbauten, schlechten Motoren liegt.
Mit dem ESU Lokprogrammer geht das Einstellen der Lok bzw. der Lokparameter aber relativ schnell und komfortabel, und bis auf ein paar wenige Ausnahmen, ist eine Lok so auch meist in 10-20min eingestellt und bereit fürs Einmessen! Beim Lyria, der ja seinen originalen Decoder mit Mfx behalten hat, hab ich lediglich die Anfahr- und Bremsverzögerung auf 0 eingestellt, der Rest hat soweit gepasst.
Ich weiß jetzt nicht genau wie bei dir der Ablauf ist, aber, falls möglich, würde ich die Loks und die Lokparameter auf einem separaten Gleis,
erst einstellen und testen, und wenn soweit alles passt, dann "Final Einmessen"!
Hätte abschließend noch eine Frage zu deinem Satz hier:
Zitat
Wichtig ist mir, dass die Züge /Loks im Schattenbahnhof richtig halten, in anderen Blöcken z.b. im Wendel aufwärts klappt das oftmals nicht wie gewünscht, sodass dann bei Weiterfahrt eine Fehlermeldung kommt und die Route gestoppt wird.
Aus diesem Satz lese ich für mich heraus, das du die Züge auch im Wendel halten lässt, oder hab ich das falsch interpretiert?
Kannst du das eventuell etwas genauer erklären bzw. wo hier im Wendel bei der Auffahrt das Problem liegt? Das würde mich doch sehr interessieren, da ich ja auch ITrain nutze!
Ansonsten, gehe ich bei deinem Tempo davon aus, das demnächst schon die ersten Gebäude stehen und eventuell auch schon begrünt wird, ….
Auf jeden Fall weiterhin viel Spass und ich freu mich auf schon auf weiter Bilder und Berichte von dir und "Heichtlingen"!
Schöne Grüße, Stephan