RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#1 von myfo , 21.08.2016 22:59

Hallo zusammen

Wir sind am Aufbau unserer H0/H0e Anlage. Geplant ist sie als Spielbahn, soll aber auch im Automatikmodus (entspannt zuschauen und/oder nebenher rangieren) laufen. Wen die Anlage selbst interessiert, einfach dem Link in unserer Signatur folgen.

Doch nun zum eigentlichen Problem. Wir sind digitaltechnisch absolute Laien. Modellbahntechnisch ist der Follet bizeli vorbelastet (bei seiner ehemaligen Gartenbahn war eine Massoth im Einsatz, allerdings ohne Automatiken) und die Mylina ist da völlig neu und widmet sich mehr dem Bau von Modellen.

Wie geschrieben, möchten wir hauptsächlich spielen, daher digital (fahren ohne getrennte Stromkreise und auch mit 2 Reglern). Folgendes Grundprinzip möchten wir jedoch automatisch lösen (folgend ist eine Skizze zum zeigen des gewünschten Ablaufschemas).



Betriebsablauf wie folgt:

- Zug1 verlässt Gleis1 nach rechts im SBH, fährt über die freie Strecke, überfährt in Gegenrichtung das geschlossene Ausfahrtssignal S2, befährt die Haltestrecke (ein HP) und hält vor S1. Ein Timer bestimmt die Aufenthaltszeit, S1 gibt freie Fahrt, Zug1 setzt sich in Bewegung auf die freie Strecke.
- Zug1 befährt Gleis1 des SBH, bremst ab. Die Weichen im SBH stellen sich beide um. Zug2 fährt nach links aus dem SBH und folgt entgegen gesetzt dem Schema von Zug1 dem Ablauf.

Bisher für den Einsatz geplant waren Block-, Lok- und Digimodule eines hiesigen Kleinserienherstellers.
Die Lokmodule steuern die Bremsstrecke (kann wohl jeder sonstige Lokdecoder auch). Das Blockmodul steuert die Aufenthaltszeit sowie Signalumstellung. Das Digimodul steuert Aufenthaltszeit, umschalten der Befehle von Gleis1 auf Gleis2 (mittels Pendelzugsteuerung) sowie das umstellen der Weichen.
Ausgelöst werden sollten die Befehle mittels Reedkontakten in den Gleisen und Magneten unter Lok und letzten Wagen (ein- und auszählen aus dem Block).

So, wir hoffen, wir haben das geplante Betriebskonzept einigermassen erklären können. ops:
Unser Problem ist nun: Der Hersteller hat sich vor knapp einem halben Jahr zur Ruhe gesetzt und leider keinen Nachfolger gefunden.

Wir haben schon es bizeli nun herumgeschaut.... Lissy von Uhlenbrock wäre ein Thema ... ABC von Lenz vielleicht auch .... aber iwie finden wir da ned so richtig die Infos.

Wie gesagt, wir sind da Laien ... gern bereit, uns auch iwo ein zu lesen ... aber habt ihr vielleicht Tipps, in welche Richtung wir gehen sollten???

Wir sind da hier für Hilfe wirklich dankbar

LG aus Zürich
Follet&Mylina

edit: Mal noch das Zitat, wie es der Hersteller beschrieben hatte:

"Der Trick besteht darin, die Wendefunktion des Digiblocks zu nutzen (per Programmierung in CV5 einschaltbar). Diese wechselt die Belegungsrichtung des Blocks nach halber Aufenthaltszeit, egal, aus welcher Richtung man den Block belegt. Ablauf wie folgt: Beide Züge stehen im Bahnhof, aber nur eine Richtung ist belegt. Also ist ein Belegungsausgang hoch, der andere tief. Da beide Belegungsausgänge mit den Eingängen A und C des Digipoint verbunden sind, erstellen die Weichen eine Fahrstrasse für den Zug in Belegungsrichtung. Nach Ablauf des Timers im Digiblock fährt der Zug los. Nach der Weiche zählt sich der Zug aus, bis der Block unbelegt ist (obwohl ja ein Zug in Gegenrichtung im Bahnhof steht). Der fahrende Zug fährt bis zum Reed auf der anderen Seite des Bahnhofs vor der Weiche und zählt sich dort wieder in den Block ein. Gleichzeitig beginnt der Timer wieder zu laufen. Der Zug fährt ins freie Bahnhofgeleise ein und bremst ab bis zum Stillstand. Nach halber Zeit des Timers wechselt die Belegungsrichtung des Blocks. Dadurch erhält der Digipoint invertierte Signale an A und C, wodurch die Weichen auf die andere Seite laufen. Nach Ablauf des Timers fährt also der andere Zug los. Welcher Zug los fährt, wird durch ein oder zwei am Digipoint angeschlossene Relais bestimmt. Diese Relais schalten das Fahrsignal H vom Digiblock auf das eine oder andere Bahnhofgeleise."


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#2 von moppe , 22.08.2016 00:36

Automatkbezrieb:
Ich glaub das sie kann mit ein CS2, 10 belegtmelder, ein M83, lokdecoder wer versteht ABC und 20 Dioden, die ganze Automatik bauen.

Logik und Timers sind eingebaut in CS2, die Rest ist nur Rückmeldung und bremsen.


Klaus


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#3 von Erich Müller , 22.08.2016 07:42

Billiger als eine CS2:
ein Raspberry Pi (oder ein ausrangierter PC, mit einem Linux-System) und Rocrail.

Das Programm spielt mit eurer Digitalzentrale zusammen und steuert die Züge sowie die Weichen. Und wenn ihr Lust bekommt, das ganze ein wenig "aufzubohren", sind noch Kapazitäten frei. Auf meinem Tisch fahren derzeit vier Züge in einem Testkreis mit hinten zwei Gleisen (wie bei euch) und vorne drei plus Abstellgleise (wo eine Rangierlok pendelt). Vollautomatisch. Gekostet hat es: ein Rückmeldemodul s88 mit 16 Kontakten (ihr bräuchtet noch Stromfühler dazu), die Weichendecoder. Der PC stand herum, seit XP nicht mehr unterstützt wird. Rocrail kostet zwischen nichts und dem, was man spenden will.


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#4 von Dschowy , 22.08.2016 14:01

Wie lange braucht man, um das Setup auf einem Raspberry zum laufen zu bringen? Ich finde das nämlich hochinteressant, aber für mich sieht das wie ein Buch mit 7 Siegeln aus.


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#5 von Erich Müller , 22.08.2016 18:03

Wenn du dich mit Linux auskennst, sollte es zügig gehen.
Ich habe allerdings einen ausrangierten PC am Laufen, der war eh da.


Freundliche Grüße
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#6 von myfo , 22.08.2016 23:52

Nabends

Eine CS2 sollte es nun wirklich ned sein.

@Erich: Danke für den Hinweis, sind grad bizeli am lesen bei Rocrail, merci vielmals nochmals
Kurze Frage noch als Laien dazu (und noch ned alles durchgelesen, aber wir sind dran): Braucht es elektrische Trennungen am Gleis für die Blockabschnitte oder erkennt das Rocrail anhand der Rückmelder?

@all: Noch haben wir uns ned für eine Digi-Zentrale entschieden. Im Raum steht die Daisy von Uhlenbrock sowie Lenz. Habt ihr da ne Empfehlung? Uhlenbrock erscheint uns als Laien intuitiver, die Lenz hat den Vorteil von 5 Ampere. Oder ihr habt eh noch einen besseren Vorschlag?
Wie oben ja schon angedeutet, haben wir wenig Ansprüche an die Zentrale, was also würdet ihr empfehlen?

LG
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#7 von Erich Müller , 23.08.2016 00:03

Guten Abend,

wenn die Rückmeldung über Verbrauchserkennung geschehen soll, müssen dafür natürlich Abschnitte isoliert werden. Ansonsten: nein. Das Programm erschließt aus den ihm bekannten Daten, also Weichenstellung und Rückmeldung, wo welcher Zug gerade ist, und gibt entsprechend die Soll-Geschwindigkeit vor.


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#8 von lm249 , 23.08.2016 10:27

Zitat von Dschowy
Wie lange braucht man, um das Setup auf einem Raspberry zum laufen zu bringen? Ich finde das nämlich hochinteressant, aber für mich sieht das wie ein Buch mit 7 Siegeln aus.



Moin,

auch wenn es hier eigentlich OT ist: Rocrail, mit Download, ist in wenigen Minuten installiert. Schwierig wird es nur, wenn die Zentrale nur per serieller Schnittstelle an den Raspi angebunden werden kann. Dann wird ein entsprechender USB-Adapter benötigt. Damit fangen dann die Probleme an. Ist aber unter Windows nicht anders.

Vielleicht sollte hieraus mal ein eigener Thread gemacht werden. Denn in meinen Augen ist der Raspi eine eierlegende Wollmilchsau und wird von vielen gnadenlos unterschätzt.

Guido


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#9 von hubedi , 23.08.2016 10:36

Hallo zusammen,

mir ist noch nicht so ganz klar, was Ihr unter "einfach" versteht. Wenn es z.B. technisch einfach sein soll, wird es u.U. alles andere als einfach, ein solches System zu finanzieren. Zu den bereits hier genannten Komponenten kommen noch weitere Bauteile hinzu wie die Belegungsmelder, Schaltbausteine für Weichen, Signale ..., Handregler usw.!

Mich würde auch interessieren, ob Ihr Euch zutraut, elektronische Bausätze zu löten und aufzubauen. Dann kämen eine ganze Reihe weiterer Systeme in Betracht. Ich denke da an OpenDCC oder den BiDiB. Vlt. habt Ihr ja auch einen Bekannten, der solche Arbeiten für Euch übernehmen kann. ... oder Ihr findet einen Stummi, der Euch dabei hilft. Die Selbstbausysteme sind - wenn die Hürde des Baus überwunden ist - zumeist von Praktikern für Praktiker entworfen. Die Idee des BiDiB finde ich genial und im Aufbau sowas von einfach und übersichtlich ... und zu allem Überfluss modular und damit an fast beliebige Anlagengrößen anzupassen.

Wenn Ihr Euch für ein Industrieprudukt entscheidet, solltet Ihr darauf achten, das der Hersteller eine PC - oder Rasberry Pi - Schnittstelle anbietet. Das ist nicht selbstverständlich, aber für die von Euch angedachte Automatik hilfreich. Der Aufbau ist i.d.R. einfach, aber es wird teurer als Selbstbau. (Natürlich vorausgesetzt, der Selbstbau gelingt, aber die Bausätze sind zumeist sehr durchdacht.) Die Hersteller lassen sich den einfachen Aufbau aber gut bezahlen - siehe CS2 - ein schönes System, aber für den Kaufpreis bauen manche Kollegen ihre komplette Anlage.

Mit den von Euch vorgeschlagenen Zentralen von Lenz bzw. Uhlenbrock entscheidet Ihr Euch auch für einen Rückmeldebus. Über eine solche Datenverbindung meldet der dazu passende Belegtmelder z.B., dass gerade ein Zug eingefahren ist. Im Falle von Lenz ist das ExpressNet, bei Uhlenbrock heißt der Bus LocoNet. Die beiden Systeme sind untereinander nicht direkt kompatibel. Mit anderen Worten, mit der Zentrale entscheidet man sich i.d.R. auch für das Bussystem eines Herstellers und damit auch für die dazu passenden Komponenten.

Leider kann man Euch diese Überlegungen / Entscheidungen nicht ersparen. Diese für Digital-Anfänger unübersichtliche und verwirrende Situation ist m.E. den Herstellern zu verdanken, die ihre Kunden an das jeweilige Haussystem binden möchten. Das mag aus Herstellersicht sinnvoll sein, aus Anwendersicht ist es ein Graus! Und zu allem Überfluss bilden sich dann noch Anwenderfraktionen, die ihr jeweiliges System verteidigen ... boh ... Schweiß abputz ...

LG
Hubert


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#10 von Erich Müller , 23.08.2016 13:10

Hallo,

die von Hubert erwähnten Zusatzbausteine halten sich doch in Grenzen. Die einen braucht man zum manuellen Fahren ohnehin (Fahrregler) oder kann u.U. drauf verzichten, wenn man bereit ist, die Maus zu benutzen. Die anderen - da sind zwei nicht sichtbare Weichen und zwei sichtbare Signale, das kann man mit einem Weichendecoder für 20€ (Bausatz) regeln. Ein s88 reicht aus, mit Reedkontakten oder mit Gbm-Meldern (ein Achter kann für diese Anlage hinreichend). Für so eine kleine Anlage ist s88 immer ausreichend. Auch das s88 kostet als Bausatz nur ca 20€.

Natürlich steigen die Kosten deutlich, wenn die Anlage größer wird.


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#11 von moppe , 23.08.2016 14:28

Zitat von myfo

Eine CS2 sollte es nun wirklich ned sein.

Warum nicht?
Zu teuer oder?
Es ist die Name der Hersteller?
Oder ist es weil sie bereits ein digitalstation haben?


Zitat von myfo

@all: Noch haben wir uns ned für eine Digi-Zentrale entschieden. Im Raum steht die Daisy von Uhlenbrock sowie Lenz.




Da wollte ich der Lenz nehmen und mit computer "spielen" (rocrail oder sonstiges).
Dann brauchen sie nur Rückmeldemodulen für RS bus...
Mindstens 1x LR101 und 2x LB101
Und ja auch Decoder für weichen und Signale....

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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#12 von Erich Müller , 23.08.2016 19:51

Da kostet allein die LR101 schon 45€ - wenn man das ausgeben will...
Wenn es wirklich nur um eine kleine Anlage geht, ist s88 gut, sicher und kostengünstig. Kersten Tams hat heute morgen geschrieben, er hat noch zwei MC da liegen... Die kann s88, und man kann sie mit allerlei Peripherie ausstatten.


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#13 von hubedi , 23.08.2016 21:52

Hallo Erich,

hm, ich muss Dir Recht geben. Ich habe in meinem ersten Beitrag zu kompliziert gedacht und hatte immer noch eine mögliche Erweiterbarkeit im Kopf. Für ein solches Projekt ist S88 wohl die einfachste und auch kostengünstigste Lösung. Für größere Anlagen wäre dieser Bus wohl weniger geeignet. Aber der Auftrag lautet ja: "Einfache Lösung"

Und wenn die Zentrale eine PC und somit auch eine RasPi-Anbindung besitzt, kommt zur Handsteuerung auch ein Smartphone oder Tablet via WLAN in Frage.

LG
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#14 von moppe , 23.08.2016 22:47

Zitat von Erich Müller
Da kostet allein die LR101 schon 45€ - wenn man das ausgeben will...
Wenn es wirklich nur um eine kleine Anlage geht, ist s88 gut, sicher und kostengünstig.



Aber ein Lenz Station hab kein S88.......

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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#15 von hubedi , 23.08.2016 23:18

Hallo Klaus,

stimmt, aber die zwei müssen ja auch keine Lenz-Zentrale nehmen. Die OpenDCC-Zentrale kann z.B. sowohl XpressNet als auch S88. Zu allem Überfluss ist sie auch noch relativ günstig zu bauen oder gebraucht zu kaufen und wird optimal von rocrail unterstützt.

Sollte es doch Lenz werden, gibt's noch die Möglichkeit, die S88-Rückmeldungen über einen Adapter direkt an einen PC zu senden. Für rocrail ist es gleich, ob die Rückmeldungen über die Zentrale kommen oder über eine weitere USB-Schnittstelle.

LG
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#16 von myfo , 23.08.2016 23:21

Hallo zusammen

erst einmal DANKE für die Antworten und Überlegungen von euch!

Im Moment schreibt jetzt hier grad nur der Follet, die Mylina ist schon am troimeln.

So, nun zum Thema: ich glaube, ich sollte zuerst nochmals näher aufs angedachte Konzept eingehen, bevor ich zu den einzelnen Antworten komme.

Erläuterung zum Betriebskonzept: Es handelt sich um eine H0/H0e-Anlage. Der H0-Teil ist im wesentlichen auf die Skizze im Eingangs-Thread beschränkt. Sprich: Zwei Züge im Gegenverkehr mit Halt am HP, während man sich selbst mit der Schmalspur beschäftigt.

Für Schmalspur gleiches Konzept mit Erweiterung durch einen SBH mit Kehrschleife, aber das ist noch Zukunft.

Grundsatz: 1-2 Automatiken, während man auf dem Rest der Anlage spielt.

Nun zur Post.

@Erich: Ob wir über eine Verbrauchserkennung schalten oder über banale Reedkontakte, haben wir noch ned entschieden, da müssen wir uns noch einlesen und wohl probieren. Was hälst du/ihr von den Infrarot-Erkennungen von Uhlenbrock?

@Hubi: Wir haben uns das BiDiB angeschaut, aber iwie überfordert es uns Laien und bietet gleichzeitig wohl viel mehr, als wir eigentlich brauchen. ops:

@Klaus: Die CS2 ist uns einfach vom Preis zu hoch, für das, was wir wirklich wollen. Sie bietet sicher jede Menge Features, aber eben, wir reden hier über eine Schmalspurbahn.

@all: Ob wir nun einen Raspberry-Pi nehmen oder halt das eh übrige Tablet ist ja erstmal egal.

Bleibt noch die Zentrale. Erste Hinweise kamen ja. Unser Gedanke ist einfach, eine Grundausrüstung reicht (eben Uhlenbrock Daysi oder Lenz Startset) für um die 250.- Euro.

Kommt dazu, dass wir diese über unseren Händler nahe der Grenze CH-DE ordern können und uns das ganze wegen MwST. nur noch um 200.- Euro kostet. Wäre mit BiDiB so ned händelbar. -.-

Wir bleiben mal dran und lesen uns weiterhin ein, sind jedoch auch weiter für Hinweise von euch dankbar!

LG
Follet


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#17 von moppe , 23.08.2016 23:44

Zitat von myfo

@Klaus: Die CS2 ist uns einfach vom Preis zu hoch, für das, was wir wirklich wollen. Sie bietet sicher jede Menge Features, aber eben, wir reden hier über eine Schmalspurbahn.



Okay, ich weiß es teuer ist. Es ist aber vielleicht die einfachsten lösung


Zitat von myfo

Bleibt noch die Zentrale. Erste Hinweise kamen ja. Unser Gedanke ist einfach, eine Grundausrüstung reicht (eben Uhlenbrock Daysi oder Lenz Startset) für um die 250.- Euro.



Versteht ich ihn korrekt hab Sie bereits ein Lenz zentral - ist das korrekt?
Dann wollte ich ihn nutzen und LAN interface und Rückmeldemodulen kaufen.
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#18 von bertr2d2 , 24.08.2016 01:01

Hallo Follet&Mylina,

eine andere, preisgünstige Modellbahnsteuerung findet Ihr hier:
Preiswerte Modellbahnsteuerung mit Banana Pi und Gleisbox
BPi CAN - Gleisbox
für unter 100 Euro. Die Gleisbox dient zur Erzeugung des Gleissignals. Zusammen mit dem BPi Board und der Software bildet die Kombination eine vollwertige Zentrale mit voller Netzwerkintegration.

Als Rückmelder können z.B. S88-Module oder I2C-PIO verwendet werden.

Neben der Verwendung von Rocrail (Bestandteil der bereitgestellten Images) kann auch M*rklins PC/MAC CS2 Software eingesetzt werden. Auch ist die Nutzung von verschiedenen Apps für Tablets/Smartphones möglich. Im Grunde ist diese Kombination aus BPi, Gleisbox und der Software eine abgespeckte CS2 ohne eigenen Bildschirm.

Gruß

Gerd


Smallest Rocrail Server Ever II ist jetzt Smallest Railroad Server Ever II
SRSEII -> SRSEII (Raider heisst jetzt Twix, sonst ändert sich nix )


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#19 von drum58 , 24.08.2016 08:14

Zitat von moppe
Versteht ich ihn korrekt hab Sie bereits ein Lenz zentral - ist das korrekt?
Dann wollte ich ihn nutzen und LAN interface und Rückmeldemodulen kaufen.
Je, ich weiß des es teurer ist als Selbstbau-geräte



Hallo Folle und Mylena,

zur Lenz-Zentrale und deren RS-Bus gibt es auch von Littfinski Rückmelder, auch als Bausatz (https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:rs-8). Das ist auf jeden Fall günstiger als die Lenz-Rückmelder.

Gruß
Werner


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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#20 von hans-gander , 24.08.2016 08:26

Zitat von drum58

Zitat von moppe
Versteht ich ihn korrekt hab Sie bereits ein Lenz zentral - ist das korrekt?
Dann wollte ich ihn nutzen und LAN interface und Rückmeldemodulen kaufen.
Je, ich weiß des es teurer ist als Selbstbau-geräte



Hallo Folle und Mylena,

zur Lenz-Zentrale und deren RS-Bus gibt es auch von Littfinski Rückmelder, auch als Bausatz (https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:rs-8). Das ist auf jeden Fall günstiger als die Lenz-Rückmelder.

Gruß
Werner




...und genau mit den Komponenten habe ich meine stationäre Anlage aufgebaut. Mit ca 120 Rückmeldern, alles funktioniert störungsfrei, würde es jeder Zeit wieder so machen.
Dazu noch 70 Servos für die Weichen und zur Ansteuerung diese Module: http://dc-cars.de/shop.html. Einfach mal anschauen.
Viel Erfolg,
Hans


 
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#21 von myfo , 24.08.2016 22:27

Hallo zusammen

Nochmals DANKE für die weiteren Hinweise

Wir werden uns das in der nächsten Zeit alles biz näher anschauen (und ggf. nochmals nachfragen).

Geplant vom Zeitablauf ist folgendes: Ende SEP haben wir nochmals Ferien, also geht Freizeitbudget da erstmal drauf. Follet hat im OKT noch eine Prüfung, also geht da Zeit weg zum lernen erstmal.

Danach geht es an die Digitalisierung, Ziel ist: Bis Ende Jahr soll die Normalspurstrecke inkl. Loks digitalisiert sein und den weiter oben beschriebenen Ablaufkonzept folgen.

Zwischenzeitlich hoffen wir auf den einen oder anderen kleinen Fortschritt beim Anlagenbau. Wer dies anschauen mag, einfach Signatur unten.

Wir melden uns aber auf jeden Fall hier im Thread wieder....spätestens, wenn wir Probs haben!

Ansonsten nochmals DANKE für alle Tipps und euch noch einen schönen Rest-Sommer.... geniesst es!

LG aus Zürich
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RE: Einfache Lösung gesucht für automatische Abläufe

#22 von myfo , 17.02.2017 23:35

Hallo zusammen

Vorerst nochmals MERCI für alle Beiträge

Nun haben sich bei uns einige neue Umstände ergeben:

- wir planen in 1-2 Jahren einen Umzug
- die bisherige im Aufbau befindliche Anlage wurde abgespeckt und wird in einem anderen Zimmer neu aufgebaut
- die neue Anlage soll in den 1-2 Jahren bis zum Umzug dazu dienen, dass wir digitale Steuerung verstehen und dies für einen Anlagenneubau in der neuen Wohnung entsprechend von Anfang an planen und umsetzen können (dies ist nur ein Ziel, auch geht es um diverse Sachen im Landschaftsbau aus zu probieren, aber ist ja hier ned relevant )
- wir haben uns versucht in die Technik einzulesen, merkten aber, rein von Theorie werden wir ned schlau ops:
- wir haben uns eine Daisy II von UB gekauft um einfach mal mit probieren ein Stück vorwärts zu kommen.

Ergebnis bisher:

- PIKO BR 118 mit 8-poliger Schnittstelle wurde ein UB-Decoder aufgesteckt und funzt super. Immerhin haben wir es schon geschafft, Lokadresse zu ändern, mit den CV's beschäftigen wir uns irgendwann mal auch noch
- ROCO BR 243 hat laut Anleitung auch 8-polige Schnittstelle. Beim aufmachen stellten wir fest (Lok wurde als analog bei einen Gebrauchtwaren-Händler gekauft), dass sie bereits einen aufgesteckten Decoder besitzt. Lokadresse liess sich ändern, sie läuft zickig, bleibt manchmal stehen.
Fragen hier:
- kann man auslesen, was für ein Decoder im Einsatz ist (Recherchen im Forum ergaben jeweils, man kann nur den Hersteller auslesen?) und woher wissen wir, welche CV's man ev. ändern sollte, um ihr die Zicken aus zu treiben?

Nun zu unserem grössten Problem: Minitrains Feldbahn-Diesel

- Decoder gekauft... Lenz Mini Silver+
- Decoder eingelötet, nix passiert$
- Decoder ausgelötet (dabei festgestellt, weil wir Anfängerlötgrobmotoriker sind, das Befestigung Radschleifer sich gelöst hatte)
- Lok analog verlötet - getestet - funzt
- Lok nochmals digital verlötet - Radschleifer extra kontrolliert und neu verleimt - folgendes Ergebnis und Bitte um Hilfe:

- Lok auf Streckengleis mit Standartadresse "3": Manchmal fährt sie, manchmal nicht. Ein wenig "ruckeln" wenn sie nicht fährt und dann fährt sie.
- Lok auf Programmiergleis: "Fehler beim auslesen" der Lokadresse. Hinweis hier noch: Die Lok bewegt sich kurz... ca 1-2 Sekunden / 3-5 cm

Habt ihr da Tipp's :

Sorry für so Anfängerfragen und wie oben erwähnt lesen wir ja auch viel. Aber für eine Richtung, in welche wir gehen/lesen sollten, wären wir dankbar. ops:

LG
Follet&Mylina

P.S.: Morgen sind wir ned daheim, antworten also frühestens am SO wieder auf allfällige Gegenfragen von euch.


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


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