Hallo Zusammen,

ich bin zwar noch im Rohbau aber irgendwie schon jetzt von dem Problem genervt das ich zum Weichen-Schalten immer erstmal auf der Mobile-Station rumdrücken muss. Sicher ist das bei der CS mit dem GBS besser aber trotzdem muss man auch hier immer erstmal wischen/drücken/suchen wo bei den "guten alten Keyboards" einfach eine Taste und eine LED sagt wo es lang geht.

Da ich ausreichend Keyboards und eine 6021 im Keller habe, kam mir jetzt die Idee anstatt der CS lieber das Geld in ein "Connect" und weitere MS zu stecken und damit zu fahren. Die alte Control Unit würde zum Rangieren im SBH oder auf den Gütergleisen locker reichen und mit bis zu 5 MS hab ich ausreichend Fahrregler um jedem "operativen" Zug einen zuzuweisen. Auf das Spielewelt-Konzept lege ich keinen Wert und soweit ich aus der Doku schlau werde sind alle sonstigen mfx "Features" außer der Dekoderprogrammierung auch mit der MS möglich.

Übersehe ich hier ggf. etwas und hat jemand hier im Forum praktische Erfahrung ob das Connect hält was es verspricht?

Danke

Oli

Äh - ja....ich hatte irgendwie im Kopf das man "alles" an die Verteiler-Box anschließen kann, aber scheinbar ist das mit dem Connect nicht der Fall. Dann hat sich das wohl erledigt

Hast du / sonst jemand Erfahrung mit dem Connect zusammen mit einer CS - läuft das zuverlässig? Gibt es Einschränkungen die Märklin in der Doku verschweigt?

Oli

Hallo Oli

Das Du ein Connect ohne einer CS2 nicht mit der MS kombinieren kannst, weisst Du ja bereits.

Ich benutze selber eine CS2 und eine CU6021 via Connect verbunden.
Bei mir funktioniert alles tadellos.
Da es eine bidirektionale Schnittstelle ist, werden sowohl die Eingaben an der CU / den Keyboards an der CS2 angezeigt wie umgekehrt die Eingaben an der CS2 auf der CU / Keyboards.

Mit der CU kann man alle Loks der CS2 ansteuern, auch mfx und DCC. Dazu kann man in der CU diesen Loks eine "Umsetzadresse" 01 ... 80 für die CU geben. Für Weichen u.a. Magnetartikel sind keine Umsetzadressen erforderlich bzw. möglich. Hier wird die Adresse 1:1 weitergegeben.

Hier habe ich dies beschrieben: CS2 und CU6021 kombinieren

Gruss
Rainer

Hallo Rainer,

klingt gut und ist genau das was ich mir vorgestellt hatte - dann werde ich mal noch ein Jahr warten und dann wenn der Rohbau soweit ist das mehr als eine Testlok fährt mal einkaufen gehen.

Oli

Hi Oli,

solltest du schon eine Mobile Station 2 besitzen, das habe ich jetzt nicht rauslesen können, kannst du mit dem Can Digital Projekt entweder deine alten Stellpulte umbauen oder dir das Can Stellpult zulegen.
Schau mal unter www.can-digital-bahn.com nach.

Gruß

Hallo Pyradonis,

das CA_Projekt hatte ich mit schon angeschaut und es ist heisser Favorit falls ich doch noch ein GBS bauen möchte. Im Moment wäre ich aber mit meinem Märklin Keyboards zum Schalten ganz zufrieden, mir fehlen geeignete "Führerstände" zum Lok fahren - da konnte ich nichts beim Projekt finden das mit der MS2 funktioniert (zumindest keine Fertig-Geräte, für Löt- und Bastelarbeiten an der Steuerung bin ich zu lange aus dem Thema raus und habe dazu keine Zeit/Lust).

Oli

Moin Oli,

eigentlich ist dein Plan ganz patent; nutze die 6021 mit ihren Keyboards nur zum Schalten. Für die Fahrerei nimmst du zwei Mobilstations MS2, die du ohne weitere Zusatzgeräte beide an die Gleibox 60113 anschließen kannst. (Master - Slave) Die 6021 darfst du natürlich nirgends an die Gleise anschalten sondern nur mit einem ganz eigenen Stromkreis mit den k83 o.ä. Decodern zum Schalten betreiben.

Zitat von Schwanck

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eigentlich ist dein Plan ganz patent; nutze die 6021 mit ihren Keyboards nur zum Schalten.

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Die Idee hatte ich bisher verdrängt da die vorhandene E-Installation die Dekoder und Gleis abschnittsweise gemeinsam versorgt, die Verkabelung ist großteils aber eh noch "fliegend", das wäre also problemlos änderbar.

Ich hab da nur ein "Problem" - im SBH sind sind die ganz alten Weichen mit eingebauter Laterne verbaut, da wird durch den "L" Draht der Schaltspule auch die Lampe gespeist - die sind zwar alle durchgebrannt bzw. ausgebaut, aber ich bin mir gerade nicht sicher ob ich mir da ein Problem einfange. Wobei es rein "elektrisch" auch nicht stören sollte wenn ich die Masse des Dekoder-Kreises mit der Masse der Fahrkreise verbinde - oder ist da jemand anderer Meinung?

Oli

Gemeinsame Masse verschiedener Digitalsteuergeräte und analoger Trafos ist kein Problem. Man muss nur sicherstellen, dass man nicht versehentlich die Phase verschiedener Geräte miteinander verbindet.

Gemeinsame Masse haben wir im Alltag ja überall, unsere 230V Netzspannung hat auch gemeinsame Masse mit den 15kV bei 16 2/3 Hz der Eisenbahn!

Brenzlig wird es erst, wenn Du die 230V der Hausspannung mit der Oberleitung der DB AG zusammenschließt.

Ich hab mal E-Technik studiert - insofern ist mir das schon geläufig

Die neueren Schalt-Netzteile sollten ja alle eine galvanische Trennung zum Netz haben, von daher seh ich da kein Problem und von Hochfrequenz ist das Digtalsignal noch ein Stück entfernt

Oli

Hallo,

die Trennung der Verkabelung für (digitalen) "Fahr-Strom" und (digitalen) "Schalt-Strom" ist meiner Meinung nach ein sehr guter Ansatz. Nur bei Einbaudecoder, die direkt aus den Schienen gespeist werden, ist das nicht oder nur schwer möglich (Teppichbahn). Ein weiterer Punkt ist die Versorgung der Magnetartikel direkt aus einem eigenen Trafo, um wertvollen Digitalstrom zu sparen. Wenn man die Magnetartikel ohnehin über einen eigenen Booster oder sogar eine getrennte Zentrale speist, macht dies aber nur Sinn, wenn man die Leistungsfähigkeit des Boosters/Zentrale mit der Weichen und Signalbeleuchtung erreicht hat.

Die Frage in Deinem Fall ist also, wie viele Glühbirnchen in Weichen und Signalen müsste die gute alte 6021 versorgen?
Und bleibt da noch Reserve zum Schalten der (gleichzeitig betätigten) Spulen?

Grüße,
JaM

Moin JaM,

wenn das digitale Schalten mit den "alten" Märklin-Produkten gemacht wird, werden normal 2 Weichenantriebe und vlt. noch ein Signalantrieb gleichzeitig geschaltet, wenn sie am selben k83-Ausgang hängen. Pinzipbedingt kann immer nur ein Decoderausgang gleichzeitig bedient werden; drückt man 2 Stellknöpfe am Keyboard gleichzeitig werden die Stellbefehle trotzdem kurz nacheinander gesendet. Das Schalten der Antriebe kann man daher bei der Leistungsbilanz fast vernachlässigen. Glühlampen-Beleuchtungen sind die Hauptverbraucher.
Das serielle Schalten müsste eigentlich bei den aktuellen Digitalgeräten noch genauso stattfinden - nur habe ich derzeit keine Erfahrung damit.

Darf ich dieses alte Thema noch mal aufwärmen? Ich stehe nämlich vor einer ähnlichen Situation…

Ich möchte gerne die Signale und Weichen über die Keyboards der Control Unit (6021) steuern, weil ich das über die Mobile Station für unkomfortabel halte.
Manche Weichen haben wie die Signale eigene Decoder, andere sollen an k83-Decoder. Wie soll ich die denn an einen eigenen Stromkreis anschließen?
Der Fahrbetrieb soll über 2 MS laufen.

Dank im Voraus
Micha

Hallo Micha,

Zitat von Micha-KF im Beitrag #13

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Manche Weichen haben wie die Signale eigene Decoder, andere sollen an k83-Decoder. Wie soll ich die denn an einen eigenen Stromkreis anschließen?

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