Hallo zusammen,
vielleicht stelle ich mich zuerst vor. Mein Name ist Pero und ich bin Softwareentwickler aus Karlsruhe. Und ich habe einen Eisenbahner in meiner Familie: Meinen Sohn! Er ist total vernarrt in Dampfloks. Und das schon seit dem Kleinkindalter. Dampfloks sind seine einzige wahre Priorität; alles andere ist bestenfalls zweitrangig. Und das geht schon seit Jahren so. Seit Langem möchte er auch eine Modelleisenbahnanlage haben. Ich finde, er ist langsam alt genug, also werde ich ihm seinen Wunsch erfüllen. So habe ich vor einigen Monaten angefangen mich da einzulesen. Und was ist passiert? Es hat mich angesteckt. Ihr Modellbahner habt da ein richtig schönes Hobby. Und es wird nun auch zum meinem und meines Sohnes Hobby.
Wie gesagt, für meinen Sohn sind es Dampfloks. Er wird eine BR 03 (oder 01) und eine BR 59 bekommen. Mir haben es die Diesel- und Elektroloks der Epoche III/IV angetan - allen voran die BR 103 (TEE) und die BR 200. Es wird demnach die Epoche III werden. Thematisch soll es hier rund um meine Region passen. Karlsruhe, vielleicht auch Stuttgart oder Mannheim - wird wohl davon abhängen, wie und ob ich passendes Rollmaterial finde. Da bin ich noch am Recherchieren. Wir werden mit einer kleinen Anlage mit etwa 3,20x1,20m beginnen. Einen Schattenbahnhof wird die Anlage in jedem Fall haben. Als Gleismaterial wird das märklinsche K-Gleis (H0) zum Einsatz kommen. Und das waren auch schon die Parameter, bei denen ich bereits zu einer Entscheidung gelangt bin. Alles andere ist noch mehr oder weniger offen.
Ich habe uns neulich ein Starter-Set von Märklin gekauft und zudem in der Bucht ein wenig K-Gleis ersteigert. Und ich muss sagen, das K-Gleis gefällt mir in jeder Hinsicht besser. Auf jeden Fall soll es das Dreileitersystem werden. Das finde ich einfach logischer. Ansonsten bin ich nicht auf Märklin fixiert. Auch das Protokoll ist mir nur insofern nicht egal, als dass es das beste Protokoll sein soll. Es muss also nicht zwingend das Motorola-Protokoll sein.
Bei der Szenerie habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich lieber eine Landschaft oder einen Rangierbahnhof abbilden möchte. Was die Steuerung betrifft, da tendiere ich zu einer Computersteuerung. Na ja, ich bin eben Informatiker Man kann doch sicherlich auch bei einer comuter-gesteuerten Anlage manuell steuern, oder?
Trotz dessen, dass ich mich in letzter Zeit in die Materie eingelesen habe, tauchen da immer wieder Detailfragen auf, auf die ich auch mit einiger Recherche keine Antwort finde, oder bei denen mir einfach noch die nötige Erfahrung fehlt. Die würde ich denn gerne hier stellen.
Anfangen würde ich mit der Holzkonstruktion. Wie man das macht, dazu habe ich Beispielbilder gefunden. Aber welches Holz? Ich habe in meinem Baumarkt geschaut und habe dort Leimholzplatten aus Fichte gefunden (1200x400x18mm). Ist das brauchbar? Falls nicht, was soll ich verwenden?
Am Konzept des Schattenbahnhofes stört mich, dass man danach nicht mehr an die Gleise und die Loks heran kommt. Sprich, einen Schattenbahnhof mit der Zeit ausbauen geht nicht, oder? Oder habe ich da was falsch verstanden? Gibt es Konzepte, wie man an einen Schattenbahnhof auch später noch dran kommt, um ihn auszubauen oder zu verändern?
Und zu guter Letzt: Bei einer computergesteuerten Anlage, welches System, bzw. welches Protokoll würdet ihr empfehlen? Ich bin zwar Laie, aber in meiner laienhaften Meinung habe ich mir gedacht, dass die komplette Trennung des Lok-Steuerkreises und des Peripherie-Steuerkreises Sinn macht. Ich bin neulich über ein auf dem CAN-Bus basierendes System gestolpert (http://can-digital-bahn.com). Das klang für mich auf den ersten Eindruck ziemlich plausibel. Was haltet ihr davon? Oder gibt es was anderes, besseres? Mir fehlt da noch der Überblick. Oder doch lieber ein gemeinsamer Steuerkreis für Loks und für die Peripherie?
So, das reicht mal für den Anfang. Da habe ich gerade ziemlich viel Text produziert Ich bin für jede Anregung, jeden Gedanken und auch jede Kritik dankbar. Also, schon mal vielen Dank im Voraus
Gruß
Pero